DE585752C - Umformersatz - Google Patents
UmformersatzInfo
- Publication number
- DE585752C DE585752C DE1930585752D DE585752DD DE585752C DE 585752 C DE585752 C DE 585752C DE 1930585752 D DE1930585752 D DE 1930585752D DE 585752D D DE585752D D DE 585752DD DE 585752 C DE585752 C DE 585752C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light metal
- housing
- yokes
- magnetic
- converter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
- H02K1/18—Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures
- H02K1/185—Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures to outer stators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. OKTOBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE. 21 d* GRUPPE
C. Lorenz Akt.-Ges. in Berlin -Tempelhof*) Umfornjersatz
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1930 ab
ist in Anspruch genommen.
Bis jetzt hat man Motorgeneratoren allgemein derart gebaut, daß ein Antriebsmotor
und ein Generator auf einer gemeinsamen Grundplatte befestigt und die Wellen beider
Maschinen miteinander gekuppelt wurden. War noch ein zweiter Generator nötig, so
wurde dieser auf die gleiche Weise dem Aggregat hinzugefügt, wie" man auch eine zur Drehzahlregelung dienende Wirbelstrombremse
mit. auf die Grundplatte setzte und sie mit irgendeiner vom Motor angetriebenen
Welle kuppelte. In vielen Fällen ist jedoch das Gewicht und die große Baulänge eines
derartigen Umformeraggregates äußerst nachteilig. Dies ist insbesondere auf Luftfahrzeugen
und auf Schiffen der Fall, bei denen der zur Verfügung stehende Raum äußerst
beschränkt ist und besonderes Gewicht auf leichte Bauart von sämtlichen Einrichtungen
und Maschinensätzen gelegt werden muß. Es ist deshalb vorteilhaft, zur Verringerung des
Gewichtes und der räumlichen Ausmaße von
■ Umformeraggregaten, wie sie beispielsweise zum Betrieb von drahtlosen Sendern u. dgl.
auf Luftfahrzeugen oder Schiffen Verwendung finden, sowohl den Antriebsmotor mit
der von einem Zentrifugalkontaktregler beeinflußten Wirbelstrombremse als auch die
vom Motor angetriebenen Generatoren zur Erzeugung· der zum Betrieb eines Senders
nötigen Spannungen in ein gemeinsames Gehäuse einzubauen.
Damit bei derartigen' Aggregaten keine magnetische Kopplung zwischen den einzelnen
Maschinen eintritt, muß das Gehäuse aus nichtmagnetischem Material bestehen. Gemäß
der Erfindung wird Leichtmetall gewählt,, weil hierdurch nicht bloß eine magnetische
Trennung der einzelnen Maschinenteile, sondern auch noch eine weitere Verringerung des
Gewichtes des Maschinensatzes erreicht wird. Da nun aber Leichtmetall keine magnetischen
Eigenschaften besitzt, müssen in diesem Falle für die einzelnen Gleichstrommaschinen des
Umformersatzes in das Leichtmetallgehäuse mägnetisierbare Schluß j oche eingesetzt werden.
Um für diese einen guten Paßsitz zu erhalten und ihnen genügende Festigkeit zu geben, ist es dabei aber notwendig, sowohl
das Gehäuse als auch die Joche an der Führungsstelle besonders zu bearbeiten und insbesondere
die letzteren bedeutend stärker zu
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Eduard Woerlen in Rosenheim.
bauen, als es mit Rücksicht auf ihre magnetische Leitfähigkeit erforderlich wäre.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einem in ein gemeinsames' Leichtmetall,-gehäuse
eingebauten Umformersatz die magnetisierbaren Schlußjoche für die gleichstromerregten
Ständerpole in Form von Stahlringen eingegossen werden, · anstatt nach der ' Herstellung des nichtmagnetischen Gehäusesdie
Joche einzupassen.
Die Verwendung von nichtmagnetischem Metall, insbesondere Leichtmetall, zum Umgießen
von magnetisierbaren Einzelteilen ist zwar im Elektromaschinenbau bereits bekannt.
So. wurden beispielsweise bei Dynamomaschinen mit permanentem Magnet
. die Polschuhe in einen Leichtmetallkörper eingegossen, um für sie wegen der Schwierigkeit
einer Befestigung an den gehärteten perao manenten Magneten einen festen Halt zu bekommen.
Außerdem wurde bereits vorgeschlagen, die magnetischen Schluß j oche zwischen den Erregerpolen oder Teile dieser
Joche in ein Leichtmetallgehäuse einzugießen. Hierbei wurden aber nur. segmentartige Joche
verwendet, welche als magnetische Brücke zwischen den einzelnen Polen dienten. Offenbar
tragen aber derartige segmentartige Joche zur Erhöhung der Stabilität des Ständergehäuses
nicht bei. Dasselbe ist auch der Fall, wenn, wie es ebenfalls bereits bekannt ist, der ganze lamellierte Ständerkörper in
• ein Leichtmetallgehäuse eingegossen wird, weil zwischen den einzelnen Blechen immer
eine radiale Verschiebung möglich ist.
Werden jedoch nach der Erfindung als magnetisierbare Schlußjoche für die gleichstromerregten
Ständerpole Stahlringe ver--, wendet und diese in ein Leichtmetallgehäuse
eingegossen, so tritt dadurch eine erhebliche Versteifung des Leichtmetallgehäuses von I
innen ein, und es wird außer einer bedeutenden Vereinfachung in der Fabrikation auch
noch der Vorteil einer größeren Stabilität des Gehäuses für den Umformersatz erzielt.
Da Leichtmetall, als welches beispielsweise Magnesium-Aluminium-Legierungen, vorzugsweise
wegen ihrer seewasserfesten Eigenschaften jedoch Silicium-Aluminium-Legierungen,
verwendet werden, und der einzugießende Stahl bekanntlich sehr verschiedene • Ausdehnungskoeffizienten besitzen, könnte
man zwar der Ansicht sein, daß ein Eingießen eines Stahlringes in ein Leichtmetallgehäuse
nicht möglich ist. Diesbezügliche Versuche haben jedoch das Gegenteil bewiesen, und es hat sich gezeigt, daß bei geeigneter
Vorwärmung der Stahlringe eine derart feste Verbindung zwischen dem Leichtmetallgehäuse
und den 'Eisenjochen entsteht, daß bei der Wahl der Stärke der Joche nunmehr
ihre magnetische Leitfähigkeit zu berücksichtigen ist. Gleichzeitig kann wegen der Festigkeit
der entstandenen Verbindung zwischen Stahl- und Leichtmetallgehäuse und wegen.
der abstützenden Wirkung des Stahlringes auch die Wandstärke des Leichtmetallgehäuses
verringert werden, ohne die Stabilität des gesamten Gehäuses zu beeinträchtigen/ Es ist
also ersichtlich, daß durch die erfindungsgemäße Maßnahme das Gewicht des ganzen
Umformersatzes weiter verringert wird und daß dadurch gleichzeitig eine erhebliche Vereinfachung
und Verbilligung der Fabrikation erzielt wird. 7S
Claims (1)
- Patentanspruch:In ein gemeinsames Leichtmetallgehäuse eingebauter Umformersatz, bei dem die magnetisierbaren Schlußjoche für die gleichstromerregten Ständerpole in Form von Stahlringen eingegossen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE585752T | 1930-09-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585752C true DE585752C (de) | 1933-10-07 |
Family
ID=6571931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930585752D Expired DE585752C (de) | 1930-09-03 | 1930-09-03 | Umformersatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585752C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922059C (de) * | 1948-11-09 | 1955-01-07 | Siemens Ag | Gehaeuse fuer elektrische Gleichstrommaschinen |
-
1930
- 1930-09-03 DE DE1930585752D patent/DE585752C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922059C (de) * | 1948-11-09 | 1955-01-07 | Siemens Ag | Gehaeuse fuer elektrische Gleichstrommaschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2252922B2 (de) | Dauermagneterregter Schenkelpolläufer einer Synchronmaschine | |
DE585752C (de) | Umformersatz | |
DE2029443A1 (en) | Travelling electric magnetic field - for ingot solidification | |
DE667646C (de) | Laeufer bzw. Staender fuer elektrische Maschinen | |
DE202017105738U1 (de) | MVP Elektromotor | |
DE10313603A1 (de) | Flüssigmetall-Pumpe ohne bewegte Teile | |
DE902643C (de) | Elektrische Masschine | |
DE873274C (de) | Von der Welle einer Hauptmaschine aus angetriebener Hilfsgenerator der Gleichpoltype | |
DE626599C (de) | Asynchronmotor mit angebauter Magnetbremse | |
DE8235610U1 (de) | Magnetzentraldrehkupplung | |
DE1994015U (de) | Elektrische maschine mit permanentmagnetischen erregerpolen. | |
DE340445C (de) | Gestelle und Gehaeuse, die als Traeger fuer das wirksame Eisen und fuer die Wicklungen elektrischer Wechselstrom-Generatoren und -Motoren dienen | |
DE880612C (de) | Anordnung zum Ausgleich der Spannungsaenderung von selbsterregten Wechselstrom-Synchron-Generatoren | |
DE432163C (de) | Stromerzeuger fuer elektrische Metallbearbeitung (Schneiden und Schweissen) | |
DE1130521B (de) | Bremslueftmagnet mit Wechselstromerregung | |
DE18533C (de) | Maschine ohne Commutator zur Erzeugung gleichgerichteter continuirlicher elektrischer Ströme | |
AT134105B (de) | Wasserdichtes Aggregat. | |
DE691133C (de) | Anordnung der Luefterfluegel an dem umlaufenden Teil elektrischer Generatoren | |
DE611150C (de) | Elektrische Maschine mit Daempferwicklung | |
DE1071214B (de) | ||
DE383695C (de) | Wechselstromelektromagnet | |
DE202019101849U1 (de) | Mvp elektromotor | |
DE662279C (de) | Windkraftgenerator | |
DE742033C (de) | Wechselstromgenerator, insbesondere von Hand betriebener Kurbelinduktor | |
AT112603B (de) | Unmagnetisches oder schwachmagnetisches Graugußeisen. |