DE584464C - Maschine zur Herstellung der Anoden von Trockenbatterien - Google Patents

Maschine zur Herstellung der Anoden von Trockenbatterien

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DE584464C
DE584464C DE1930584464D DE584464DD DE584464C DE 584464 C DE584464 C DE 584464C DE 1930584464 D DE1930584464 D DE 1930584464D DE 584464D D DE584464D D DE 584464DD DE 584464 C DE584464 C DE 584464C
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mass
depolarization
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drum
piston
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DE1930584464D
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SIMONNET ET CIE
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SIMONNET ET CIE
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/06Electrodes for primary cells
    • H01M4/08Processes of manufacture
    • H01M4/10Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung der Anoden von Trockenbatterien, d.Ti. von Anoden, die aus einem Kohlestift bestehen, der mit einer zusammengepreßten Depolarisationsmasse umgeben ist.
Bei den meisten bekannten Maschinen zur Herstellung solcher Anoden erfolgt das Zusammenpressen der Depolarisationsmasse auf einmal zwischen einem Kolben und einem Teil, der den Austritt aus der Form provisorisch verschließt, worauf dieser Austritt zwecks Ausstoßens der fertigen Anode durch denselben Kolben oder durch 'einen anderen Kolben freigegeben wird.
Es sind auch Maschinen bekannt, bei welchen das Zusammenpressen der Depolarisationsmasse in mehreren Schichten zwischen einem Kolben von veränderlichem Hub und einem Boden 'erfolgt, der sich entfernt, da-
ao mit derselbe Kolben die fertige Anode ausstoßen kann.
Gemäß' der Erfindung erfolgt das Zusammenpressen der Depolarisationsmasse am Eintritt eines Zieheisens zwischen einem KoI-ben von konstantem Hub und der vorher zusammengepreßten Masse, deren "Widerstand gegen ein Gleiten den Wandungen des Zieheisens entlang Selbsttätig den Kompressionsgrad der Masse bestimmt und begrenzt.
Man erzielt dadurch eine große Regelmäßigkeit des Zusammenpressen der Depolarisationsmasse der ganzen Länge der Anoden entlang. Die Masse besitzt auch eine größere Homogenität, und ihre Teile besitzen untereinander eine vollkommeniere Kohäsion, als dies bei den Anoden der Fall ist, die bisher mittels selbsttätiger Maschinen erhalten waren.
Diese größere Homogenität und dieses vollkommenere Zusammenhaften verringern den inneren Widerstand der Batterien, 'erhöhen ihre Kapazität und verringern die Gefahr der Zerstörung der Massen im Verlaufe der verschiedenen Handhabungen, welchen sie während der Herstellung der Batterien unterworfen werden.
Man kann in der Depolarisationsmasse einen Längskanal vorsehen, um später den Kohlestift einführen zu können.
Zu diesem Zwecke braucht man nur das Kompressionsorgan durch einen Dorn zu verlängern, der denselben Querschnitt hat wie der Kohlestift.
Die endlose Depolarisationsmasse, die man gemäß der Erfindung erhält, kann in 'einer der Aussparungen einer Trommel aufgenommen werden, welche, wenn die Aussparung die erforderliche Länge an Depolarisations-
masse für eine Anode aufgenommen hat, sich um einen gewissen Winkel dreht, infolgedessen die Masse abgeschnitten wird und eine neue Aussparung der Trommel vor sie gebracht wird.
Die verschiedenen Unterbrechungen, während einer vollständigen Umdrehung einer Trommel werden dazu benutzt, um die verschiedenen Operationen auszuführen, die zur ίο Herstellung einer fertigen Anode und zum Auswerfen derselben führen.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigen
Abb. ι und 2 in sehematischem Längsschnitt die Vorrichtung zum Zusammenballen der Depolarisationsmasse in ihren beiden äußersten Stellungen.
Abb. 3 zeigt das Preßorgan, welches" zur Herstellung einer hohlen Depolarisationsmasse dient.
Abb. 4 ist ein schematischer Längsschnitt durch die Maschine nach einer senkrechten Ebene.
Abb. 5 ist ein ähnlicher Schnitt nach einer horizontalen Ebene.
Abb. 6 veranschaulicht schematisch, wie man die Preßvorrichtungen zweier Maschinen miteinander vereinigen kann. Gemäß Abb. 1 wird eine gewisse Menge der Depolarisationsmasse in den Trichter r gebracht, der mit einer Rührvorrichtung 2 versehen ist. Der Trichter 1 steht an seinem unteren Ende mit dem Eingang des Preßzylinders. 3 in Verbindung. In der Achse dieser Presse ist ein Kolben 4 geführt, der eine hin und her gehende Bewegung erhält. Am hinteren Ende seines Hubes gibt dieser Kolben den Zutritt zum Preßzylinder und die untere Öffnung des Trichters frei. Kommt er zum Eingang des Preßzylinders zurück, so preßt er den Stoff zusammen, der sich vor ihm befindet. Er preßt den Stoff in die Presse, wo derselbe eine zusammengepreßte Schicht bildet, die ein zusammenhängendes Ganzes mit dem bereits in der Presse befindlichen zusammengepreßten Stoff bildet. Das Ganze wird zum Ausgang der Presse um eine Länge gedrückt, die der Dicke der neuen Schicht von zusammengepreßtem Stoff entspricht. Auf diese Weise wächst bei jedem Doppelhub des Kolbens die zusammengepreßte Masse und rückt um einen gewissen Betrag vor.
Die Rührvorrichtung 2, welche beständig den im Trichter 1 befindlichen Stoff umrührt, sichert einen gleichmäßigen Zutritt dieses Stoffes zum Eingang des Preßzylinders.
Um -eine Masse zu erhalten, die einen axialen Kanal besitzt, der sich zur Aufnahme des Kohlestiftes der Anode eignet, braucht man nur den Kolben 4 durch einen axialen Dorn 4' vom gewünschten Querschnitt zu verlängern (Abb. 3).
Gemäß Abb. 4 und 5 ist eine mit einem solchen Kolben versehene Preßvorrichtung mit einer Trommel S kombiniert, die sich absatzweise auf einer Welle 6 drehen kann. Um die Drehachse herum ist in dieser Trommel eine gewisse Anzahl Durchlochungen 5' vorgesehen, die parallel zur Drehachse verlaufen. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind vier solcher Durchlochungen 5' vorgesehen. Der Querschnitt dieser Durchlochungen entspricht dem Querschnitt der Depolarisationsmasse, und ihre Länge entspricht der Länge der herzustellenden Anode. Bei jedem Anhalten der Trommel befindet sich eine der Durchlochungen vor dem Auslaß des Preßzylinders 3 (SteEung I in Abb. 4). Gleichzeitig befindet sich eine andere Durchlochung 5' vor einem 'Stück 7, welches eine Rinne besitzt, in welche ein Verteiler einen Kohlestift B abgelegt hat. Das Stück 7 dient einem Stößel 8 als Führung, der dazu bestimmt ist, den Kohlestift zur richtigen Zeit in die Höhlung der Depolarisationsmasse einzuführen. Das entgegengesetzte Ende dieser Höhlung ist durch einen feststehenden Teil 9 verdeckt (Stellung II in Abb. 5).
Eine dritte Durchlochung 5' entspricht einem Stößel 10, der an seinem Ende eine Höhlung aufweist, deren Querschnitt dem Querschnitt des Kohlestiftes B entspricht. Das andere Ende dieser Durchlochung 5' ist durch einen feststehenden Teil 9' verschlossen (Stellung III in Abb. 4). Schließlich befindet sich die vierte Durchlochung 5' einem Auswerfstößel 11 gegenüber, und ihr entgegengesetztes Ende ist offen gelassen (Stellung IV in Abb. 5).
Die Depolarisationsmasse dringt allmählich in die Duxchlochung 5', die sich in der Stellung I befindet. Der Antrieb für die Trommel S ist mit dem Antrieb des Kolbens 4 so verbunden, daß die Trommel sich um eine Viertelumdrehung dreht, wenn die Durchlochung s' in der Stellung I die gewünschta Länge der Depolarisationsmasse A aufgenommen hat. Diese Masse wird alsdann am Ende der Trommel abgeschnitten, und die Trommel bietet alsdann sofort eine leere Durchlochung 5' in der Stellung I dar.
Während dieser Zeit befindet sich die vorher mit Depolarisationsmasse versehene Durchlochung in Stellung II, in welcher der Stößel 8 einen Kohlestift in den axialen Kanal der Depolarisationsmasse einführt.
Bei der nächsten Drehung der Trommel gelangt dieselbe Durchlochung 5' in die Stellung III, wo die mit ihrem Kohlestift versehene Depolarisationsmasse zwischen dem
Kolben ίο und dem feststehenden Teil 9' eine neue Pressung erfährt, durch welche bezweckt wird, die Depolarisationsmasse fest um den Kohlestift herumzupressen und den Kopf desselben freizugeben.
Eine weitere Drehung der Trommel führt die betreffende Durchlochung 5' in die Stellung IV, in welcher die Durchlochung nunmehr eine fertige Anode enthält. Diese Anode wird durch den Kolben 11 während des folgenden Aiüialtens der Trommel ausgestoßen.
Tatsächlich finden die verschiedenen Operationen zu gleicher Zeit an jeder Stelle während des Anhaftens der Trommel statt, so, daß bei jeder von der Trommel ausgeführten Viertelumdrehung die Maschine eine fertige Anode liefert.
Die Art und Weise des Pressens gemäß der Erfindung führt zweckmäßig zu einer Verbindung zweier Maschinen.
Man braucht nur die beiden Preßzylinder mit dem Rücken zueinander anzuordnen und beide mittels eines Kolbens 4 mit zwei Köpfen zu bedienen, der in der Mitte seiner Längei beispielsweise durch einen gegabelten gekröpften Hebel 12 und eine Stange 13 angetrieben wird. Man erhält auf diese Weise eine doppeltwirkende Presse, welche die Beanspruchung auf die beiden Hälften einer Umdrehung der Antriebswelle verteilt.
Die. Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die oben beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsformen. Sie erstreckt sich vielmehr auch auf andere Ausführungsformen. So könnte man beispielsweise eine massive Depolarisationsmasse herstellen, die man nachträglich vor dem Einführen des Kohlestiftes durchlochen würde oder nicht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung der An- - öden von Trockenbatterien durch Zusammenpressen der für eine Anode erforderlichen Menge der Depolarisationsmasse in aufeinanderfolgenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß, das Zusammenpressen eines endlosen Stranges aus Depolarisationsmasse in einem Zieheisen (3) j0 durch den Druck eines hin und her gehenden Kolbens (4) von konstantem Hub auf die vorher zusammengepreßte Masse erfolgt, derart, daß. der Kompressionsgrad des Stranges durch das Gleiten an den Wandungen des Zieheisens entlang selbsttätig bestimmt und begrenzt ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Zieheisens eine sich absatzweise drehende und mit Aussparungen (5') versehene Trommel angeordnet ist, die in ihren Aussparungen nacheinander die gewünschte Länge an Depolarisationsmasse aus dem Zieheisen aufnimmt und sich quer zur g^ Presse verschiebt, um die Masse abzuschneiden und zu einer anderen Arbeitsstelle zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930584464D 1929-12-11 1930-11-14 Maschine zur Herstellung der Anoden von Trockenbatterien Expired DE584464C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR584464X 1929-12-11

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DE584464C true DE584464C (de) 1933-09-20

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DE1930584464D Expired DE584464C (de) 1929-12-11 1930-11-14 Maschine zur Herstellung der Anoden von Trockenbatterien

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