DE584265C - Flaschenkapselmaschine - Google Patents

Flaschenkapselmaschine

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DE584265C
DE584265C DEH132765D DEH0132765D DE584265C DE 584265 C DE584265 C DE 584265C DE H132765 D DEH132765 D DE H132765D DE H0132765 D DEH0132765 D DE H0132765D DE 584265 C DE584265 C DE 584265C
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Germany
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abutment
ring
bottle cap
punch
cap machine
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Expired
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DEH132765D
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HEINRICH MASCHINENFABRIK H
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HEINRICH MASCHINENFABRIK H
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flaschenkapselmaschine für Weichblechkapseln mit Dichtungskappe,, z. B. Korkeinlage, welche Maschine einen Stempel zum Andrücken des Korkes und einen elastischen Ring zum Andrücken der Kapselhülse hat.
Es sind Maschinen dieser Art bekanntgeworden, bei welchen für das Anpressen der Kapsel an der Stirnfläche ein besonderer', in dem
«ο zum Anpressen des Gummiringes dienenden Stempel verschiebbarer Stempel vorgesehen ist, der mit dem Ringstempel in keiner Weise zusammenwirkt, sondern seine Wirkung durch den beim Anheben der Flasche geleisteten Gegendruck ausübt. Die Betätigung der Flasche zwecks Erzeugung des Druckes auf die Stirnfläche der Kapsel wie auch des Ringstempels zwecks Zusammenpressens des Gummiringes erfolgt durch ein Hebelwerk.
ao Diese Einrichtung weist den Übelstand auf, daß die durch den Stempel und den Ring ausgeübten Drücke ungleich sind und ein Zersprengen des Flaschenhalses zur Folge haben können. Das Bewirken dieser verschiedenen Drucke von zwei verschiedenen Antriebsgliedern hat auch den Nachteil, daß die Maschine unhandlich, und es schwierig, wenn nicht unmöglich ist, den für das Zusammenpressen des elastischen Ringes notwendigen hohen Druck wie auch eine allseitige gleichmäßige und ein Zersprengen des Flaschenhalses ausschließende Drucksteigerung zu erzeugen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ■ eine Flaschenkapselmaschine der Art, bei welcher die genannten Übelstände in einfacher Weise beseitigt sind und die Möglichkeit geschaffen ist, die Drücke durch dasselbe Antriebsglied, z. B, einen Fußhebel, aufeinanderfolgend und in verschiedener Größe auszuüben. Dies wird dadurch, erreicht, daß der Stempel zum Andrücken der Dichtungskappe und der Ring zum Andrücken der Kapselhülse aufeinanderfolgend der Einwirkung eines durch das Antriebsglied betätigten Getriebes mit veränderlicher Übersetzung, z. B. eines Kniehebels, 4^ Kurbeltriebes, einer Nocken- oder Kurvenscheibe, eines Exzenters ο. dgl., unterworfen werden. Das die Stempelbewegung veranr lassende Getriebe, wie Fußhebel o. dgl., ist um einen Festpunkt, vorteilhaft am Maschinengestell, so drehbar angeordnet, daß sein Drehwinkel von der Anfangsstellung bis oder nahe zur Totlage den Vorschub des Stempels aus seiner Anfangsstellüng in seine Endstellung entspricht. Bei Verwendung eines. Zwischengliedes wird dieses vorteilhaft durch eine Geradführung mit dem in bekannter Weise auf den Gummiring einwirkenden Stempel verbunden sein. Infolge der Eigenschaft von Getrieben mit veränderlicher Übersetzung eine desto größere. Kraft auszuüben, je mehr sich die die Kraft übertragenden Glieder der Totlage nähern, so wird der Stempel am Anfang seines Weges, " also dort wo er auf die Dichtungskappe wirkt,
einen verhältnismäßig geringen und gegen das Ende seines Weges, also dort, wo er auf den elastischen Ring zur Wirkung kommt, einen sehr hohen Druck ausüben. Eine weitere Regelung des Druckes kann ferner durch eine verschiebbare Anordnung des den elastischen Ring tragenden Widerlagers in einem verstellbaren Widerlager des Maschinengestells erreicht werden. Je nach ίο der Stellung, welche das am Maschinengestell verstellbare Widerlager zu der theoretisch möglichen Endstellung (Totlage) des Getriebes hat, wird der Druck auf den elastischen Ring ein kleinerer oder größerer sein. Diese Anordnung ermöglicht daher eine mit Rücksicht auf die Flaschenhalsstärke oder auch den Durchmesser des Flaschenhalses oft notwendige Feineinstellung bezüglich des von dem Ring ausgeübten Preßdruckes. Es wird hierdurch auch die Möglichkeit geboten, Ringe z. B. aus Gummi von verschiedener Elastizität, insbesondere solche aus Lagen oder Schichten verschiedener Härte verwenden zu können.
Endlich ist an dem Maschinenrahmen der in bekannter Weise für verschieden hohe Flaschen in der Höhenrichtung verstellbar eingerichtete Aufstelltisch angebracht und in einer Führung federnd gelagert, was einen
stoßfreien Übergang von niederem Druck zum
hohen begünstigt. *
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt der Flaschenkapselmaschine,
Fig. 3 die Widerlagerführung für den elastischen Preßring in größerem Maßstabe. An dem Gestellrahmen 1 ist um einen Zapfen 2 drehbar ein aus einem längeren Arm 3 und einem kürzeren Arm 3' bestehender Winkelhebel angeordnet. Der längere Arm 3, welcher das Antriebsglied bildet, trägt einen Fußtritt 4 und ist gegen den Gestellrahmen 1 durch eine Zugfeder 5 abgefedert. An dem Arm 3' wird durch einen in einem Querhaupt 6 angeordneten Bolzen 7 das Kniegelenk für die zu beiden Seiten dieses Bolzens angebrachten Zugstangen oder Lenker 8 gebildet. Diese Zugstangen sind . mit einem Querhaupt 9 durch einen Bolzen 10 gelenkig verbunden. An dem Querhaupt 9 ist ferner eine im Kopfe 11 des Rahmens 1 geführte Stange 12 angebracht, an deren unterem Ende der Stempel 13 befestigt ist. Der Stempel stützt sich gegen einen Gummiring 14, der vorteilhaft an seiner der Kapsel zugewendeten Seite gehärtet ist und an einem ringförmigen Ansatz 15' einer Führungshülse 15, die noch einen Anschlag 15" trägt, sein Widerlager findet. Die Führungshülse 15 ist ihrerseits in einer Überwurfmutter 16 geführt, welche sich mit einem Ringansatz 17 an die Hülse 15 anschließt und auf das Gewinde 18 einer Büchse 19 des Rahmenkopfes 11 aufgeschraubt werden kann. Zwischen dem Stempel 13 und einer in der Hülse 15 eingeschraubten Kappe 20 ist eine Feder 21 vorgesehen, um mit Hilfe des Widerlagers 15' den Gummiring 14 dauernd gegen den Stempel 13 anzulegen. An dem Rahmen 1 ist ferner eine Führung 22 für einen zum Aufstellen der Flasche dienenden Tisch 23 angeordnet. Dieser Tisch ist mittels eines Schaftes 24 in einer Hülse 25 geführt und durch, eine mit Hilfe eines Handrädchens 26 bewegbare Feststellschraube 27 einstellbar. Die Hülse 25 trägt an ihrem dem Tisch zugewendeten Ende einen Bund 28, mit dem sie sich gegen eine auf dem Boden 22' der Führung 22 aufruhende Druckfeder 29 stützt und mittels welcher sie in dem zylindrischen Teil der Führung 22 ebenso wie mit ihrer äußeren Zylinderfläche in einer Aussparung 22" des Bodens 22' geführt wird. An dem aus der Führung 22 herausragenden Ende 25' der Hülse 25 ist eine Feststellmutter 30 angebracht, mittels welcher die Spannung der Druckfeder im Außergebrauchszustande der Vorrichtung geregelt und die Höhenlage der Hülse 25 bestimmt werden kann. Da die Verstellbarkeit und Feststellbarkeit des Schaftes 24 des Tisches 23 in der Hülse 25 mittels der Schraube 27 eine Höheneinstellung des Tisches 23 bewirkt, so ist sowohl eine Grobeinstellung der Entfernung des Tisches 23 von dem das Aufpressen bewirkenden Kopf der Kapselmaschine wie auch eine Beeinflussung bzw. Festlegung des durch die Feder 29 bewirkten Gegendruckes des Tisches beim Verkapseln der Flaschen möglich.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Flasche wird auf den Tisch 23 aufgesetzt und der Tisch mit Hilfe des Schaftes 24, der durch Zurückdrehen des Handrades 26 von der Schraube 27 freigegeben wird, so eingestellt, daß die Flasche iQS mit der aufgesetzten Kapsel oder bei schon in den Ring 14 eingeführter Kapsel ohne diese unterhalb des Widerlagerringes 15' unter den Preßkopf gestellt werden kann. Hierauf wird der Tisch durch die Schraube 27 festgestellt.
Um die Kapsel auf den Flaschenhals aufzupressen, wird der Fußtritt 4 niedergetreten, wodurch sich der Winkelhebel 3,3' um den Bolzen 2 dreht. Der Bolzen 7 bewegt sich hierbei im Kreis um den Zapfen 2 und zieht die 1x5 Zugstangen 8 hinunter, sich hierbei der Totlage der Teile 3', 8 nähernd. Die Zugstangen 8 nehmen nun das Querhaupt 9 und mit ihm den den Stempel 13 tragenden Teil 12 mit. Bei der Herunterbewegung wird sich der Stempel 13 zuerst auf die Kappe der Kapsel und die gegebenenfalls unter ihr befindliche Dichtungs-
platte aus Kork o. dgl. aufsetzen und sie gegen den oberen Rand des Flaschenhalses pressen. Der hierfür ausgeübte Gegendruck wird von der Feder 29 bestimmt. Sobald dieser Druck überwunden ist, wird sich der Tisch 23 mit der Flasche nach unten bewegen und der Stempel 13 auf den Gummiring 14 drücken, wodurch die Widerlagerhülse 15 so weit nach unten bewegt werden wird, bis sich ihr Rand 15" gegen den
Ringansatz 17 der Überwurfmutter 16 legt. Nunmehr wird der Druck des Stempels, der infolge der Annäherung des Kniegelenks 7 an die Totlage wesentlich höher ist als der Druck, der vorher auf die Kappe ausgeübt wurde, den Ring 14 so zusammenpressen, daß sich seine innere lichte Weite verkleinert und seine Innenwand sich gegen den am Flaschenhals anliegenden Kapselten pressen und ihn so formen wird, daß er sich der Form dieses Halses genau anpaßt. Dadurch, daß der Ring an der Innenwand härter ist als in seinem übrigen Teile, wird ein glattes Anliegen der Kapsel an den Flaschenhals ohne jede Faltenbildung stattfinden. '
Nachdem die Aufpressung erfolgt ist, wird der Fußtritt 4 freigegeben, und die Teile werden durch die Federn 5 bzw. 29 in ihre Anfangsstellung zurückgebracht. Ein Aufschlagen des Stempels bei seiner Rückbewegung gegen den Abschlußring 20 wird durch die Feder 21 vermieden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Flaschenkapselmaschine für Blechkapseln, insbesondere mit Dichtungseinlage, mit einem Stempel zum Andrücken der Kappe bzw. deren Dichtungseinlage und einem elastischen Ring zum Andrücken der Kapselhülse an den Flaschenhals, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Stempel (13) als auch der Ring (14) durch dasselbe Getriebe (3', 8) mit veränderlicher Übersetzung, z. B. eines Kniehebels, einer Nocken- oder Kurvenscheibe, eines Kurbeltriebes o. dgl., betätigt wird, so daß zuerst ein Druck auf die Stirnfläche der Kapsel und hierauf, infolge der Kniehebelwirkung des Getriebes, ein erhöhter Druck auf den elastischen Ring (14) ausgeübt wird.
  2. 2. Flaschenkapselmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel des die Stempelbewegung veranlassenden Getriebeteiles (3, 3'), wie Fußhebel o. dgl., von seiner Anfangsstellung bis oder nahe zur Totlage des Getriebes dem Vorschub des Stempels (13) aus seiner Anfangsstellung in seine Endstellung entspricht.
  3. 3. Flaschenkapselmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (13), der sich in bekannter Weise gegen den in einem Widerlager, wie Hülse
    u. dgl., angeordneten elastischen Ring (14) stützt, mit diesem Widerlager (15, 15', 15") in einer an dem MaschinengesteE (19) angebrachten, ein Widerlager (17) für das Ringwiderlager (15,15', 15") bildenden Führung (16) verschiebbar ist.
  4. 4. Flaschenkapselmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (16) des Ringwiderlagers an dem Maschinengestell verstellbar ist, um die Größe der Verschiebung regem zu können.
  5. 5. Flaschenkapselmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (13) durch ein in dem Widerlager (15,15', 15") angeordnetes Anpreßglied, wie Feder o. dgl. (20, 21), gegen den elastischen Ring (14) gedrückt wird, so daß beide dauernd in Berührung bleiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH132765D 1931-08-20 1932-08-07 Flaschenkapselmaschine Expired DE584265C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT584265X 1931-08-20

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DE584265C true DE584265C (de) 1933-09-16

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ID=3677015

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DEH132765D Expired DE584265C (de) 1931-08-20 1932-08-07 Flaschenkapselmaschine

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