DE584026C - Absperrorgan, bei dem zwischen der Spindel, dem Anpresskeil o. dgl. und der Absperrplatte ein Zwischenkoerper angeordnet ist, dessen Anlageflaeche an die Dichtungsplatteetwa der Dichtungsflaeche der Platte entspricht - Google Patents

Description

Es ist bei Absperrorganen bekannt, zwischen den Absperrplatten und dem die Platten an die Dichtungsflächen anpressenden Keil Zwischenstücke anzuordnen, die sich mit einem etwa der Dichtungsfläche entsprechenden ringförmigen Ansatz gegen die Absperrplatten legen. Bei diesen bekannten Absperrorganen liegt der Keil etwa auf der ganzen Rückenfläche der Zwischenplatte an und erhält einen sphärischen Querschnitt. Die Nachteile dieser Anordnung sind folgende.

Es ist praktisch außerordentlich schwierig, die Berührungsflächen am Keil und an den Zwischenstücken so genau herzustellen, daß der Keil im geschlossenen Zustand oben und unten gleichmäßig anliegt, was bereits Schwierigkeiten bezüglich des gleichmäßigen Anpressens der Anpreßplatten mit sich bringt. Diese Schwierigkeiten werden verstärkt bei Wärmedehnungen. Das Abziehen des Keiles und damit das Öffnen des Schiebers werden erschwert, wenn das Absperrorgan im kalten Zustand geschlossen und im heißen Zustand geöffnet werden muß. Das gleiche ist der Fall bei zwischen Keil und Zwischenstück geratenden Verunreinigungen, wie z. B. Rost. Jede Elastizität der Absperrplatten und damit ihre Anpassung an ungleichmäßige Wärmedehnungen des Gehäuses wird hierbei unterbunden. Alle diese Nachteile vermeidet der Gegenstand der Erfindung, indem die Zwischenstücke sternförmig oder als Kugelkalotte ausgebildet werden. Die Zwischenstücke sind, wie an sich bekannt, mit einem kugeligen Wulst versehen, gegen den sich zentral zur Abdichtungsfläche der die Anpressung bewirkende Teil der Spindel anlegt. D er Wulst kann konkav oder konvex sein, so daß zwischen dem Keil und dem Zwischenstück nur eine zentrale Punktberührung stattfindet.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.

α ist das Gehäuse, b die Abdichtungsplatten, c ein keilförmiger Teil der Spindel, durch welchen das Anpressen der Plattend bzw. deren Dichtungsflächen d an die Dichtungsfläche des- Gehäuses α .erfolgt. Zwischen c und d ist nach Fig. 1 ein Körper e in der Form einer Kugelkalotte eingeschaltet, dessen freie Ringfläche/ in an sich bekannter Weise etwa der Dichtungsfläche d entspricht. Nach Fig. 2 und 3 ist der Körper^ sternförmig ausgebildet, wobei die freien Enden der sternförmig verlaufenden Arme// sich gleichfalls in einer der Dichtungsfläche entsprechenden Fläche gegen die Platte b anlegen.

Nach Fig. 1 sind die Zwischenstücken in der Mitte mit konvexen Wülsten versehen, während nach Fig. 2 diese Wülste konkav ausgebildet sind.

Es ist natürlich nicht nötig und unter Umständen auch gar nicht zweckmäßig, daß die Anpreßfläche des Körpers e bzw. g genau mit der Dichtungsfläche / übereinstimmt, sondern diese Anpreßfläche kann kleiner oder unter Umständen auch etwas größer im Durchmesser sein als die Dichtungsfläche d. Wesentlich ist nur, daß durch die Zwischenstücke den Platten nicht die Elastizität und Beweglichkeit bezüglich ihrer Anpassung an etwa veränderte Lagen der Dichtungsflächen genommen werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Absperrorgan, bei dem zwischen der Spindel, dem Anpreßkeil o. dgl. und der Absperrplatte ein Zwischenkörper angeordnet ist, dessen Anlagefläche an die Dichtungsplatte etwa der Dichtungsfläche der Platte entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkörper sternförmig oder als Kugelkalotte ausgebildet ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen