DE617441C - Gashahn mit einem mit dem Gashahnkueken verbundenen Stellungszeiger - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Gashahn, insbesondere für Gasherde und Gaskocher, welche in an sich bekannter Weise gegen unbeabsichtigtes Verdrehen dadurch gesichert sind, daß der Handgriff zum Verstellen des Hahnkegels mit diesem selbst gekuppelt werden muß. Man hat bei derartigen Gashähnen auch schon einen Stellungszeiger mit dem Hahnküken selbst festgekuppelt, hat aber außerdem auch den abkuppelbaren Handgriff als Stellungszeiger ausgebildet. Wenn er als Rundkörper ausgeführt war, so nur deswegen, weil man so erst an ihm hängenbleiben und dadurch, eine Verstellung des Hahnkegels herbeiführen könnte, nicht aber um eine unbeabsichtigte Verstellung des eigentlichen Stellungsanzeigers zu verhindern. Als Rundkörper ausgebildete Handgriffe für Gasküken sind nur bei mit dem Hahnküken fest verbundeao nen Handgriffen bekannt.

Die Erfindung besteht darin, daß der auf einer das Gashahngehäuse umhüllenden Kappe aufliegende Stellungszeiger als Kupplungsglied für den Hahngriff und insbesondere als Rundkörper ausgebildet ist, damit nicht auf unbeabsichtigte Weise seine Verdrehung möglich ist, sondern nur dann, wenn man, aus welchem Grunde immer, die Vorstellung des Hahnkükens durch unmittelbares Angreifen an diesem Körper selbst erzwingen will. Auch dies soll aber erfindungsgemäß außer durch seine Gestalt als Rundkörper durch die besondere Maßnahme erschwert werden, daß er durch eine zwischen ihm und dem an einem Anschlag des Hahnkükens anliegenden Hahngriff angeordnete Feder gegen eine das Hahngehäuse schützende Kappe gedrückt wird.

Die Fig. 1 zeigt ein unter einer Kappe 1 liegendes Hahngehäuse 2, bei welchem der Hahnkegel 3 unter dem Druck einer Feder 4 in das Gehäuse 2 gepreßt wird. Eine Abschlußscheibe 5, gegen welche die Feder 4 liegt, ist gleichzeitig als Anschlagscheibe ausgebildet und wird durch eine Überwurfmutter 6 gehalten. Der Hahnkegel 3 ist, wie in Fig. 4 ersichtlich, mit einer Fläche versehen, welche die Anschlagscheibe 5 gegen Verdrehen sichert, und trägt gleichzeitig einen mit Nuten 7 versehenen, kupplungsartigen Teil 8, welcher, wie in Fig. 2 ersichtlich, auch als Zeigerscheibe ausgebildet ist.

Auf dem Teil 8 ist drehbar und in Richtung A verschiebbar ein Knopf 9 angeordnet, welcher mit Nasen 10 versehen ist. Durch eine Feder 11 wird der Teil 8 auf die Kappe 1 gedrückt und der Knopf 9 in seiner Lage, wie in Fig. ι ersichtlich, gehalten. Der Knopf 9 kann jetzt gedreht werden, ohne daß die Hahnstellung geändert wird. Zur Inbetriebnahme muß der Knopf 9 hineingedrückt werden, so daß die Nasen ι ο in die Nuten 7 des Teiles 8 greifen (Fig. 3); da Teil 8 fest mit dem Hahnkegel verbunden ist, wird jetzt beim Drehen derselbe mitgenommen. Ist eine beliebige Einstellung vorgenommen, so wird der 6g Knopf 9 beim Loslassen durch die Feder 11 in seine Ursprungslage gedrückt, und der Hahn kann nun durch Drehen nicht mehr verstellt werden. Es ist somit in jeder Stellung eine absolute Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Drehen beim Putzen oder Arbeiten am Gerät vorgesehen.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Gashahn mit einem mit dem Gashahnküken verbundenen Stellungszeiger, bei welchem zum Verstellen des Hahnkükens der als Rundkörper ausgebildete Hahngriff mit dem Hahnküken gekuppelt werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer das Gashahngehäuse umhüllenden Kappe (1) aufliegende Stellungszeiger (8) als Kupplungsglied für den Hahngriff (9) ausgebildet ist.

2. Gashahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungszeiger als Rundkörper ausgebildet ist.

3. Gashahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen dem Hahngriff und dem den Stellungskörper tragenden Rundkörper eine Feder (11) angeordnet ist, die den ersteren gegen einen am Hahnküken befestigten Anschlag und den letzteren gegen die Kappe andrückt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen