DE961161C - Gasabsperrventil mit einer Verschlussmembran - Google Patents

Gasabsperrventil mit einer Verschlussmembran

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DE961161C
DE961161C DEB21179A DEB0021179A DE961161C DE 961161 C DE961161 C DE 961161C DE B21179 A DEB21179 A DE B21179A DE B0021179 A DEB0021179 A DE B0021179A DE 961161 C DE961161 C DE 961161C
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Germany
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valve
membrane
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valve seat
cap
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Expired
Application number
DEB21179A
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English (en)
Inventor
Christian Buerkert
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/10Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube
    • F16K41/12Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube with approximately flat diaphragm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

AUSGEGEBENAM 4. APRIL 1957
B 21179XI4C
Die Erfindung betrifft ein Gasabsperrventil mit einer Verschlußmembran. Bei Gasabsperrventilen erweist es sich als vorteilhaft, neben dem Hauptdurchlaß noch einen zusätzlichen Weg für eine gedrosselte kleine Gas- oder Flüssigkeitsmenge vorzusehen. Druck- und Heizwert der im Handel befindlichen Flüssiggase sind nun im allgemeinen so hoch, daß zur Drosselung auf eine Kleinsparmenge das Ventil auf einen sehr kleinen Spalt eingestellt werden muß. Erfahrungsgemäß macht es erhebliche Schwierigkeiten, diesen Spalt stets konstant einzustellen, Die bei dem Betrieb eines solchen Ventils unvermeidlichen Abnutzungen, und zwar nicht nur des eigentlichen Ventilsitzes, sondern auch der Gegenlager, Kurvenscheiben, od. dgl. brineren je nach der Konstruktion des Ventils eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Spaltes mit sich, wodurch sich der Durchgangsquerschnitt für das gedrosselte Medlium ändert. Ein weiterer Nachteil besteht in der Gefahr des Verschmutzens des kleinen Droeselspaltes.
Es ist deswegen vorgeschlagen worden^ die Kleingasmenge über eine besondere Bohrung von genügend kleinem Querschnitt zu leiten. Dies hat aber neben der Gefahr des Verschmutzens der Bohrung auch noch den Nachteil, daß diese Bohrung zusätzlich getrennt vom Hauptveotil abgesperrt werden muß, damit der Hahn in der Schließstellung wirklich dicht ist.
Die Erfindung vermeidet diese Mängel, indem im Sitz des Hauptventils ein Regelkolben eingebaut ist, der über die aus elastischem Werkstoff, vo<r-
zugBweise Silicon, bestehende Membran von einem außerhalb derselben·, liegenden Mechanismus betätigt wird. In der Schließstellung ist die Membran· auf den Ventilsitz aufgepreßt, während in der 5 Offenstellung der Regelkolben so weit aus dem Sitz herausgezogen ist, daß im dem Sitz lediglich ein mit dem Regelkolben, verbundener Führungsstern verbleibt. In. der Kleinstellung igt hingegen der Regelkolben zu einem gewissen Teil in den ίο zylindrischen Ventilsitz eingetaucht und der so gebildete Ringspalt läßt nur die Kleingasmenge durch. Die Erfindung sieht weiter vor, daß durch eine in der Betätigungsachse liegende Stellschraube die Eintauchtiefe des Regelkolbens verschieden einstellbar ist.
Das Anheben der Membran und des. mit ihr verbundenen Regelkolbens erfolgt durch eine Scheibe, die mit einer Hubkurve versehen ist. Diese Scheibe hat erfindungsgemäß zwei Aussparungen:, in die zwei Nasen der Ventilachse eingreifen,, um das Ventil in der Schließstellung gegen Verdrehen zu sichern.
Die Erfindung sieht weiter vor, daß der aus temperatur- und korrosionsbeständigem Material bestehende Ventilsitz zusammen mit dem Anschlußnippel, der Innen- und Außengewinde tragen kann, in ein Druckgußgehäuse, beispielsweise aus Leichtmetall, eingespritzt ist. Erfindungsgemäß wird das Gehäuse weiterhin entweder mit einem ebenfalls eingegossenen harten Anschlußstutzen oder mit einem flanschartigen Anschluß stück, das einen kreisbogenförmigen Ausschnitt zur Verbinr dung mit der Gaszuleitung aufweist, versehen. Die Kappe, die das Ventilgehäuse abschließt, ist mittels eines einfachein Bajonettverschlusses mit dem Ventilgehäuse verbunden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen· vertikalen Schnitt durch das Membranventil,
Fig. 2 eine Ansicht auf den Regelkolben mit dem Führungsstern von unten,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kurvenscheibe und
Fig. 4 sine- D rauf sich* auf die Anschlagscheibe, In das Ventilgehäuse 1 ist der mit einem Anschlußgewindei versehene Ventilsitz 2 eingegossen. Die aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise Silicon, bestehende Membran 3 schließt das Geihäuse gegen den Antriebsraum druckdicht ab. Sie wird von der Kappe 5- mittels eines Bajonettverschlusses 4 auf das Gehäuse 1 gedrückt. Die Membran 3 trägt den Regelkolben 6, der mit einem Führungsstern 7 versehen ist. Ein. Stift 8 des Regelkolbens 6 bzw. des Führungssternes 7 geht durch die Membran hindurch und trägt eine Scheibe 9, die mehrere Krallen 10 aufweist. Die an ihrem inneren Rand mit einer Hubkurve versehene Scheiben, die die Steuerung des Regelkolbens 6 übernimmt, ist mit einigen Fortsätzen 12 oder auch mit Aussparungen in der Kappe 5 geführt1. Sie hat außerdem zwei Schlitze 13, in, die zwei Nasen 14 der Achse 15 eintauchen. Die gewünschte Hubkurve ist bei 16 in die Scheibe1 n eingestanzt. Eine Feder 17 stützt sich in einer Fedeirkanimer der Achse 15 gegen die Achse 15. Sie drückt die Achse 15 nach außen und andererseits die Membran 3 auf den. Ventilsitz. Des weiteren sorgt eine zweite Feder 18 für einen Druck auf die Scheibe 11 in Richtung zum Ventilsitz.
Wird die Achse 15 nach innen gedrückt, ist die Eindrückbewegung nur bis zu einem Anschlag möglich, und zwar so weit, bis eine Anschlagscheibe 19, die ihrerseits. an der Achse 15 mit einer Stellschraube 20 gehalten wird, gegen eine Verlängerung der Kappe 5 stößt (s. Fig. 1). Die Anschlagscheibe 19 ist, wie aus der Fig. 4 hervorgeht, in die mit einem Schlitz 21 versehene Hohlachse 15 eingelassen. Sobald dtie Scheibe· 19 an der Verlängerung der Kappe 5 anliegt, sind gleichzeitig die beiden. Nasen 14 der Achse 15 unterhalb1 der Hubkurve der' Scheiben angelangt. Beim Drehen der Achßö 15 wird durch die beiden. Nasen. 14 derselben die Scheibe 11 entsprechend dem Verlauf der Hubkurve 16, die am inneren Rand der Scheibe eingeprägt ist, gehoben.
Gleichzeitig werden durch die Krallen, 10 der Scheibe 9, die durch Fenster 22 (Fig. 3) in der Kurvenscheibe 11 hindurahragen, auchidieScheibei9, die Membran 3 sowie der Regelkolben 6 und der Führungsstern 7 angehoben. Sobald bei Offenstellung das Maximum des Hubes überschritten ist, geht die Kurve wieder je nach· der gewünschten Regelcharakteristik zurück, um beim Anschlagen der Anschlagscheibe 19 an die an der Kappe 5 befestigte Anschlagnase 23 ihre Kleinstellung zu erreichen/ Der Regelkolben 6 ist in dieser Stellung nur teilweise in den Ventilsitz 2 eingetaucht. Die Eintauchtiefe kann durch die Stellschraube 20 variiert werden, wodurch die Kleingastnenge einstellbar ist. Der Schlitz 21 in der Hohlachse! 15 läßt die beiden Achshälften gegeneinander radial fedlern, so daß auf den, beiden Flächen ein Drehgriff ohne weitere Befestigungsmittel straff aufschiebbar ist.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gasabsperrventil mit einer Verschlußmembran mit einer Vorrichtung zum Kleinstellen, gekennzeichniet durch einen Regelkolben, der einen an sich bekannten Fübrungs- stern aufweist und mit der vorzugsweise aus Silicon bestehenden Membran, verbunden ist und der in den Ventilsitz derart eintaucht, daß zwischen ihm und dem Ventilsitz bei der Kleinstellung ein Ringspalt freibleibt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daiß die Membran (3) von einer Kappe (5) mittels eines Bajonettverschlusses
(4) auf das Ventilgehäuse (1) gepreßt wird.
3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,' daß die Schließstellung des Ventils und auch die maximale Offen-
stellung von einer mit einer oder mehreren am inneren Rand der Scheibe (ii) eingestanzten Hubkurven abgeleitet wird, die in der Kappe (5) Segen Verdrehen gesichert ist.
4. Ventil nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchtiefe des· Regelkolben« (6) mit Hilfe einer in der Hohlachse (15) eingeliaissianen Stellschraube (20) einstellbar ist.
5. Ventil nach Anspruch^ dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlachse (15) einen. Schlitz (21) trägt, so daß über die beiden fedemdten Achshälften, ein Drehgriff durch Aufschieben, ohne weitere Hilfsmittel befestigt werdten kann.
6. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennr zeichnet, daß der Ventilsitz (2) und gegebenenfalls zugleich dar Anschlußnippel aus- einem Stück hergestellt und in dlas Ventilgehäuse (1), das z.B. aus; Ldchtmetall besteht, vorzugsweise im Druckgußverfaliren eingegossen sind1.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 805 474;
USA.-Patentschrift Nr. 2 487 501.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©609656/4 9.56 (609 853 3.57)
DEB21179A 1952-07-15 1952-07-15 Gasabsperrventil mit einer Verschlussmembran Expired DE961161C (de)

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DEB21179A DE961161C (de) 1952-07-15 1952-07-15 Gasabsperrventil mit einer Verschlussmembran

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DEB21179A DE961161C (de) 1952-07-15 1952-07-15 Gasabsperrventil mit einer Verschlussmembran

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DE961161C true DE961161C (de) 1957-04-04

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ID=6960552

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DE (1) DE961161C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169230B (de) * 1960-05-11 1964-04-30 Iaglobusiagummi Und Asbestwerk Ventilmembran aus elastisch nachgiebigem Werkstoff

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2487501A (en) * 1947-07-24 1949-11-08 Elmer R Williams Automatic shutoff valve
DE805474C (de) * 1948-10-02 1951-05-21 Otto Heinz Brandi Dipl Ing Membranventil mit Spindelantrieb

Patent Citations (2)

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