DE583858C - Lokomotive - Google Patents

Lokomotive

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DE583858C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Es ist bekannt, Dieselmotoren mit gegenläufig arbeitenden Kolben zum direkten Antrieb von Lokomotiven zu verwenden. So hat man bereits den Zylinder des Antriebsmotors horizontal angeordnet und die Lokomotivachsen mittels Schwinghebel und Gegenschubstangen angetrieben bzw. zwischen Motor und Lokomotivachsen dreieckige Schubstangen besonderer Konstruktion verwendet.
Des weiteren ist es bekannt, durch getrennt voneinander angeordnete, schräg gelagerte, einfach wirkende Verbrennungsmotoren BHndachsen an Lokomotiven anzutreiben. Auch ist es bekannt, an mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschinen den Hub- und Verdichtungsraum veränderlich zu gestalten.
Die Erfindung betrifft eine Lokomotive, welche durch eine Verbrennungskraftmaschine mit gegenläufigen Kolben angetrieben wird.
Die Erfindung besteht darin, daß ein Kolben der geneigt gelagerten Zylinder der Verbrennungskraftmaschine unmittelbar auf eine Triet)-achse einwirkt, während der andere Kolben an eine gekröpfte Welle angeschlossen ist, von der aus über eine Blindwelle und Kuppelstangen die Triebachsen angetrieben werden. Die Vorteile sind darin zu sehen, daß die Kraftübertragung auf die Lokomotivachsen durch. Kreuzkopf- und Gradführung, wodurch eine gute und sichere Führung der Lokomotive gewährleistet ist, erfolgt und eine Lokomotivachse direkt angetrieben wird. Zweckmäßig wird das Gestänge des auf die gekröpfte Welle arbeitenden Kolbens mit einer Vorrichtung zur Veränderung des Druckraumes der Zylinder versehen. Hierdurch ist es möglich, die zur Veränderung des Druckvolumens notwendigen Vorrichtungen einfach unterzubringen und das Volumen des Druckraumes im Zylinder in weiten Grenzen zu verändern. Als besonders einfach bei der An-Ordnung des Zylinders erweist es sich, die Kolbenstange aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Teilen zusammenzusetzen und an dem Gelenk der Kolbenstange eine Stange, deren Gelenkpunkt verschiebbar gelagert ist, angreifen zu lassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Lokomotive dargestellt. Es zeigen
Fig. ι schematisch die Gesamtanordnung der Maschine,
Fig. 2 die Vorrichtung zur Veränderung des Druckraumes der Zylinder der Verbrennungskraftmaschine.
Der Hauptantriebsmotor, der aus einem oder mehreren Zylindern 6 bestehen kann, ist auf den Längsträgern der Lokomotive gelagert. Die linken Kolben 1 sind direkt mit der Triebachse der Maschine und die rechten, 5, mit · einer gekröpften Welle A verbunden, die selbst wiederum durch Kurbel und Kuppelstange 7 mit einer in bekannter Weise
mit Lokomotivachsen verbundenen Blindwelle 2 in Verbindung steht. Von der Blindwelle 2 aus erfolgt der Antrieb der Treibachsen durch Kuppelstangen 8.
Die Vorrichtungen zur Regelung des Druckvolumens der Zylinder sind in Fig. 2 dargestellt. Der rechte Teil L des Motorzylinders der in Fig. ι dargestellten Lokomotive treibt die Achsel, der rechts gelegenen gekröpften ίο Welle über das Gestänge A, B1 C1 G an. Das Gestänge besteht aus einer Kurbel A1 B, der zu-, gehörigen Pleuelstange B, C1 einem Kreuzkopf D1E mit seinen Führungsbahnen, einer Kolbenstange C, F1G1 die aus den beiden Teilen C1Fund/7,G besteht. Die Teile der Kolbenstange sind bei F gegeneinander verschwenkbar Und hier mit einer seitwärts angebrachten Stange F1H verbunden, die in der Zeichnungsebene um den Gelenkpunkt// schwingt. so Das Gehäuse H der Kurbelstange F, H wird von den Längsträgern der Lokomotive getragen. Durch eine Verschiebung des Gelenkpunktes H auf der Linie K, K1 wird die den Arbeitsweg bestimmende Länge C, G der Kolbenstange verändert, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, nach Belieben die Druckräume der Zylinder zu verändern. Die Verschiebung des Gelenkpunktes H kann während des Betriebes, beispielsweise durch eine Schnecke, die in eine Scheibe eingreift, an welcher der Gelenkpunkt// mit erforderlicher Exzentrizität angebracht ist, erfolgen. Für den Antrieb dieser Vorrichtung wird zweckmäßig ein Hilfsmotor verwendet, der in Abhängigkeit von der Haupteinstellvorrichtung der Maschirie arbeitet, welche sowohl das Volumen des Arbeitsraumes als auch den Gang der Brennstoffpumpen und Spülpumpen verändert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Lokomotive, welche durch eine Verbrennungskraftmaschine mit gegenläufigen Kolben angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben (1) der geneigt gelagerten Zylinder (6) der Verbrennungskraftmaschine unmittelbar auf eine Triebachse einwirkt, während der andere Kolben (5) an eine gekröpfte WeIIe(^l) angeschlossen ist, von der aus über eine Blindwelle (2) und Kuppelstangen (7, 8) die Triebachsen angetrieben werden.
  2. 2. Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (G, F1 C1 B) des auf die gekröpfte Welle (-i4) arbeitenden Kolbens (5) mit einer Vorrichtung zur Veränderung des Druckraumes der Zylinder (6) versehen ist.
  3. 3. Lokomotive nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (C, F1 G) aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Teilen (G, F und F, C) besteht und an dem Gelenk (F) der Kolbenstange eine Stange (F, H) angreift, deren Gelenkpunkt (H) verschiebbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930583858D 1930-03-29 1930-07-23 Lokomotive Expired DE583858C (de)

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