DE583555C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schaumschlacke mittels Wasser - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schaumschlacke mittels Wasser

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DE583555C
DE583555C DER82723D DER0082723D DE583555C DE 583555 C DE583555 C DE 583555C DE R82723 D DER82723 D DE R82723D DE R0082723 D DER0082723 D DE R0082723D DE 583555 C DE583555 C DE 583555C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
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    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C21B2400/022Methods of cooling or quenching molten slag
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schaumschlacke mittels Wasser Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen hochporöser Schaumschlacke aus glutflüssigen Schlacken und eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
  • Das neue Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die glutflüssige Schlacke über eine horizontal in der Stromrichtung und vertikal verstellbare Rinne auf eine teilweise in ein Wasserbad tauchende, bewegliche und in ihrer Eintauchtiefe regelbareUnterlage geleitet wird, um das Schwimmen der Schlacke während des Aufblähens zu begünstigen, wie auch die Berührungszeit mit dem Wasser zu regeln. Zugleich kann die bewegliche Unterlage an der Aufl aufs telle der Schlacke eine Vertikalbewegung, z. B. eine Rüttelbewegung, erhalten, um die Schaum. bildung namentlich bei schwerer Schlacke zu fördern.
  • Der Vorteil dieses neuen Verfahrens besteht vor allem darin, daß es möglich ist, Schlacken der verschiedensten Zusammensetzungen zu trockener, poröser Schaumschlacke umiuarbeiten und hierbei nur so viel Wasser, wie gerade eben zum Schaumigmachen (Aufblähen) benötigt wird, zu verwenden, so daß eine absolut trockene Schaumschlacke entsteht. Außerdem ermöglicht dieses neue Verfahren die Verwendung einer ganz niedrig zu bauenden Vorrichtung, was von Vorteil ist für die örtlichen Verhältnisse bei manchen Hochöfen, wo nur ein geringer Höhenunterschied zwischen Schlackenablauf und der Sohle des Hüttenbodens vorhanden ist. Man kann auch mit einer derart niedrig zu bauenden Einrichtung ganz nahe an den Hochofen heran und so die Abkühlung der Schlacke auf dem Zwischenwege auf ein Minimum herabsetzen. Da die glutflüssigen Schlacken, insbesondere die schwere Hochofenschlacke, an Fähigkeit zur Schaumbildung zugleich mit ihrer Temperatur abne, hmen, ist durch das neue Verfahren ein bedeutender Fortschritt erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. I die Vorrichtung mit einem endlosen Bande schematisch im Aufriß, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. I.
  • Der aus dem Hochofen kommende glutflüssige Schlackenstrom a wird über eine Einlaufrinne b auf ein endloses Band c geleitet.
  • Diese Rinne b ist durch eine Zahnstange b' und ein Zahnrad b" in horizontaler Richtung zu dem endlosen Bande und z. B. durch Exzenterwalzen k auch in vertikaler Richtung verstellbar. Das schräg aufwärts gehende endlose Band c taucht an seinem tieferen Ende mit der in vertikaler Richtung verschiebbaren Umkehrwalze in einen mit Wasser gefüllten Behälter d ein. Die Höhe des Wasserstandes wird in bekannter Weise geregelt, z. B. durch einen Schwimmer e und ein schwenkbares Überlaufrohr f. Der in das Wasser eintauchende Teil des endlosen Bandes kann durch Exzenterrollen g angehoben und gesenkt werden, so daß dieser Teil des Bandes eine Schüttelbewegung ausführt. Unter der Einlaufrinne sind verstellbare Sperrleisten h angebracht, welche ein Zurücktreten der schwimmenden Schlackenstücke verhindern.
  • Durch eine besondere Brausevorrichtung i kann der außer der Schäumungszone liegende Teil des endlosen Bandes von unten. her berieselt und so abgekühlt werden. Der aus der Rinne b fließende Schlackenstrom gelangt in die Wasserzone, die vor der Rinne b und iiber dem endlosen Bande c steht. Die Schlacke, insbesondere auch eine infolge ihrer Zusammensetzung schwere Schlacke, schwimmt in dieser Wasserzone, wobei das endlose Band durch seine rüttelnde Aufundabbewegung das Schwimmen unterstützt bzw. das Untertauchen verhindert. Während dieser Schwimmpenode findet das Aufblähen der Schlacke zu Schaum statt. Durch Verschieben der Einlaufrinne b oder durch Heben oder Senken des endlosen Bandes c in dem Wasserbad oder durch beide Vorgänge kann die Wasserzone, in welcher das Aufblähen der Schlacke erfolgt, in bezug auf Tiefe und Ausdehnung geändert werden, so daß der Schlackenstrom stets nur so lange und nur mit so viel Wasser in Berührung kommt. wie es entsprechend seiner Beschaffenheit nötig ist, um ein poröses und durchaus trockenes Enderzeugnis zu schaffen, das dann von dem aufwärts gehenden endlosen Bande unter gleichzeitiger Bodenkühlung durch die Brauseni und Luftkühlung zu einem Vorratsbunkerl oder zu einem fahrbaren Behälter gefördert wird.
  • Bei der als Beispiel dargestellten Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens wird ein endloses Band als bewegliche Unterlage benutzt. Man kann aber auch eine Transportrinne oder ein Drehrad oder auch einen Drehtisch verwenden, welche Elemente dann auch in dem Wasserbade hebbar und senkbar angeordnet sein müssen.
  • PATENTANSPRÜCRE: I. Verfahren zur Herstellung von Schaumschlacke mittels Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige Schlacke über eine in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbare Rinne auf eine teilweise in ein Wasserbad tauchende, bewegliche und in ihrer Eintauchtiefe regelbare Unterlage geleitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als bewegliche Unterlage ein ansteigend geführtes, endloses Band dient, welches mit dem tiefer gelegenen Ende in einen mit Wasser gefüllten Behälter taucht, wobei dieses eintauchende Ende durch vertikales Verschieben der Umkehrrolle nach Bedarf gehoben oder gesenkt werden kann.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die glutflüssige Schlacke aufnehmende Teil der beweglichen Unterlage in rüttelnde Aufundabbewegung, z. B. durch Exzenterwalzen, zu versetzen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufrinne horizontal zu dem endlosen Bande, z. B. durch Zahnstange und Zahnrad, und auch vertikal, z. B. durch Exzenterwellen, verschoben werden kann.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band zwecks Abkühlung außerhalb der Aufblähungszone von unten her mit Wasser berieselt wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Einlaufrinne verstellbare Sperrleisten vorgesehen sind, die ein Zurücktreten der aus der Einlaufrinne in das Wasserbad laufenden Schlacke verhindern.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068608B (de) * 1959-11-05 Knapsack-Gnesheim Aktiengesellschaft1, Knapsack bei Köln
US3629001A (en) * 1968-01-02 1971-12-21 Braunschweigische Masch Bau Method and apparatus for the continuous countercurrent extraction of sugar from bagasse
FR2371395A1 (fr) * 1976-11-17 1978-06-16 Arbed Procede et dispositif de moussage de laitiers metallurgiques fondus
FR2387289A1 (fr) * 1977-04-15 1978-11-10 Wurth Paul Sa Procede et installation de traitement de laitier metallurgique

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