DE592051C - Saettiger - Google Patents
SaettigerInfo
- Publication number
- DE592051C DE592051C DEC45237D DEC0045237D DE592051C DE 592051 C DE592051 C DE 592051C DE C45237 D DEC45237 D DE C45237D DE C0045237 D DEC0045237 D DE C0045237D DE 592051 C DE592051 C DE 592051C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- saturator
- salt
- crystals
- conveying device
- hollow screw
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C1/00—Ammonia; Compounds thereof
- C01C1/02—Preparation, purification or separation of ammonia
- C01C1/12—Separation of ammonia from gases and vapours
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
Description
- Sättiger Bei der Herstellung des schwefelsauren Ammoniaks aus dem Laugebad setzt sich das Salz auf dem Boden des Sättigers ab, von wo es ausgehebert wird. Dabei besteht der Nachteil, daß sich auch die feinen Kristalle unten absetzen und mit ausgehebert werden.
- Die Marktfähigkeit des Salzes hängt aber wesentlich von der Größe der Kristalle ab.
- Um diese möglichst grob zu bekommen, hat man bereits vorgeschlagen, die Lösung so in Bewegung zu halten, daß die feinen Kristalle vor Ablageruñg wieder hochgespült und so wieder mit der Lauge in Berührung gebracht werden, damit sie weiter anwachsen können. Dies soll bei der bekannten Ausführung dadurch erreicht werden, daß man das nach unten konisch zulaufende Gefäß mit einer Glocke abdeckt, in die ein Rohr mündet.
- In dieses Rohr ist eine Fördervorrichtung eingesetzt in Form eines Schraubenfiügels, der die Lösung durch dieses Rohr in den Raum zwischen Glocke und Gefäß hineindrückt, so daß die kleineren Teilchen durch den Spalt und wieder in dem äußeren Teil gespült werden, während die größeren Teile sich infolge der Schwerkraft unten absetzen.
- Der Nachteil hierbei ist, daß sich das Salz an den feststehenden Teilen ansetzt, so daß das Rohr und die Glocke verkrusten; um den ungestörten Betrieb aufrechterhalten zu können, ist es also nötig, den Apparat oft zu säubern.
- Demgegenüber besteht die Erfindung darin, bei der Erzeugung der Strömung feststehende Teile zu vermeiden. Dieses wird erreicht durch die Anordnung einer Hohlschnecke, die unterhalb der Gasverteilung endet und bis kurz über das abgelagerte Salz reicht.
- Diese Aohlschnecke dient als Fördervorrichtung und wird ständig in Bewegung gehalten; sie gibt deshalb dem Salz keine Gelegenheit zum Ansetzen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- In dem Sättiger führt das der Gaszufuhr dienende Rohr b, das unter den Flüssigkeitsspiegel c reicht. Am Fuß des Rohres ist ein Gasverteilerd angeordnet, durch den die Lauge, von innen nach außen fließend, in ständiger Bewegung gehalten wird. Unterhalb des Gasverteilers d ist eine Fördervorrichtung angeordnet, die aus einem rohrartigen Hohlkörper besteht mit spiralig gewundenen"aufwärts gerichteten Antriebsflächen (vgl. Fig. 3 bis 5). Dieser rohrartige Hohlkörper steht senkrecht und wird durch die Achse c drehbar angetrieben. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel wird dieser Hohlkörper durch zwei streifenförmige Körpers, k gebildet, die einwärts gekehrte Rippen tragen.
- Die aufwärts gekehrte Stirnfläche dieser Körper bringt die Flüssigkeit in aufwärts gerichtete Bewegung. Dabei wird diese Bewegung durch die Flächen der einwärts gekehrten Rippen unterstützt.
- -blan kann je nach der Wandstärke der Körper j und k auf die Rippen mehr oder weniger verzichten.
- Die Fördervorrichtung i, k endet oben in der Nähe des Gas- und Flüssigkeitsverteilers d und unten nahe über dem Salzes, das durch den Heber k ausgehebert wird. Der Antrieb der Fördervorrichtung geschieht durch den Motor f.
- Die Drehzahl richtet sich nach dem jeweilig bestehenden Bedarf. Fallen die Kristalle im großen und ganzen grob aus, so kommt man mit geringer Drehzahl aus und kann gegebenenfalls den Motor ganz abstellen. Bilden sich viele kleine Kristalle, so wird man die Drehzahl steigern, jedoch nur bis zu dem Grade, daß lediglich die kleinen Kristalle einen Auftrieb erfahren, die groben aber sich absetzen.
- Die aus zwei oder mehr Teilen zusammengesetzten Hohischnecken haben den Vorteil, daß nicht das gesamte geförderte Gut durch das Rohr hindurch muß. Der Vorteil beruht auf der Erkenntnis, daß nur ein leichter, im wesentlichen aufwärts gerichteter Antrieb der die feinen Kristalle in der Schwebe haltenden Lauge notwendig ist, um das Anwachsen der Kristalle herbeizuführen.
- Die Verwendung eines angetriebenen Hohlkörpers mit spiralig gewundenen Förderflächen hat den Vorteil, daß alle Teile der Fördervorrichtung in ständiger Bewegung sind, so daß ein Absetzen des Salzes auf den bewegten Teilen vermieden ist. Es ist das ein unerläßliches Erfordernis, weil sonst nach kurzer Zeit die Einrichtung versagen würde.
- Beispiel Bei einem Säuregehalt des Sättigerbades von 3 0/0 wurde eine fünfgängige Förderschnecke von 480 mm Durchmesser und qoomm Höhe mit 100 Umdrehungen in der Minute in Gang gehalten. Die Hohlschnecke war aus Bronze hergestellt mit einer Wandstärke von Iomm. Die Höhe der Schneckengänge betrug 95 mm.
- Es fiel ein Ammonsulfat nachfolgender Körnung an: über 0,5 mm 73,5 Ojo, über 0, 2 mm 99,65%, unter 0,2 mm 0,35%.
- Vor dem Einbau der Förderschnecke ergab der Sättiger ein Ammonsulfat mit einer Körnung von über 0,5 mm 1,4%, über 0,2 mm 58,9 010, unter 0,2 mm 41,1%.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Sättiger mit einer in das Säurebad eintauchenden Gasverteileinrichtung und einer das im Bad schwebende Salz dieser zuführenden Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus einer Hohlschnecke mit senkrechter Achse besteht.
- 2. Sättiger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschnecke aus zwei oder mehr schraubengangförmigen, miteinander gleichlaufenden, Abstand haltenden Rippenkörpern (i, k) gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC45237D DE592051C (de) | 1931-08-14 | 1931-08-14 | Saettiger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC45237D DE592051C (de) | 1931-08-14 | 1931-08-14 | Saettiger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592051C true DE592051C (de) | 1934-01-31 |
Family
ID=7026067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC45237D Expired DE592051C (de) | 1931-08-14 | 1931-08-14 | Saettiger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592051C (de) |
-
1931
- 1931-08-14 DE DEC45237D patent/DE592051C/de not_active Expired
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