DE541379C - Verfahren zum UEberfuehren von Schlacken in technisch verwendbare Produkte - Google Patents

Verfahren zum UEberfuehren von Schlacken in technisch verwendbare Produkte

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DE541379C
DE541379C DE1930541379D DE541379DD DE541379C DE 541379 C DE541379 C DE 541379C DE 1930541379 D DE1930541379 D DE 1930541379D DE 541379D D DE541379D D DE 541379DD DE 541379 C DE541379 C DE 541379C
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Det Norske Aktieselskap for Elektrokemisk Industri
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B5/00Treatment of  metallurgical  slag ; Artificial stone from molten  metallurgical  slag 

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Verfahren zum Überführen von Schlacken in technisch verwendbare Produkte Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überführen von Schlacke in technisch verwendbare Produkte, dessen kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß geschmolzene Schlacken, die Gase in übersättigter Lösung enthalten, einer Umrührung unterworfen werden. Der Zweck des Verfahrens besteht vor allem darin, eine schaumähnliche Schlackenstruktur zu erzielen. Durch Änderungen in der Arbeitsweise können jedoch auch Schlakken von dichter oder schwammiger Struktur erzeugt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
  • Nach der Erfindung werden die Gase, die in Schlacken in übersättigter Lösung enthalten sind, aus der Lösung ganz oder teilweise frei gemacht. Bemerkt sei, daß, wenn in der Beschreibung von in Schlacke gelösten Gasen gesprochen ist, darunter auch Gase verstanden werden sollen, die in der Schlacke adsorbiert sind, weil nämlich bisher nicht mit Sicherheit feststeht, ob das in der Schlacke enthaltene Gas adsorbiert oder gelöst ist.
  • Durch das Umrühren scheiden sich die Gase, die bei der herrschenden Temperatur in übersättigtem Zustande vorhanden sind, als Blasen aus. Die Schlacke wird unter Temperaturkontrolle so weit gekühlt, daß ihre Viskosität ausreicht, um die Blasen in der Schlacke festzuhalten, so daß schließlich ein erstarrter Schaum oder eine Zellenstruktur entsteht. Wenn die Temperatur derart geregelt wird, daß die Schlacke ausreichend flüssig ist, um die Blasen herauszulassen, kann man ein vollkommen dichtes Produkt darstellen, das keine Gasblasen enthält. Durch Änderung der Temperaturverhältnisse ist es möglich, Produkte darzustellen, die von einem leichten Schaum bis einer schweren Zellenstruktur und schließlich bis zu einer dichten Struktur ohne Gasblasen wechseln.
  • Das Verfahren eignet sich besonders für die Darstellung von Schlacke für Bausteine, die geringes Gewicht, große Festigkeit, hohen Widerstand gegen Eindringen von Feuchtigkeit haben, ferner gegen Hitze und Schall gut isolierend sind und sich deshalb besonders gut zum Gebrauch in der modernen Baukonstruktion eignen, besonders in Stahlkonstruktionen, wo ein Baumaterial dieser Art besonders erwünscht ist.
  • Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in der Zeichnung erläutert, und zwar ist Abb. I ein Aufriß, teilweise im Schnitt; Abb. 2 zeigt Einzelheiten des Rührapparates, und Abb. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines leichten, schaumähnlichen Schlakkensteines, wie man ihn gemäß dem vorliegenden Verfahren darstellen kann.
  • Nachstehend ist das Verfahren an Hand einer in den Zeichnungen erläuterten Vorrichtung beschrieben. Selbstverständlich kann zur Durchführung des Verfahrens auch jede andere geeignete Vorrichtung Verwendung finden.
  • In der Zeichn'ung ist I ein Behälter, in welchem die geschmolzene Schlacke behandelt wird. Der zylindrische Behälter umschließt eine innere Wand 2 und ist oben offen, um den Einlaß der geschmolzenen Schlacke zu erlauben. An der Wand 2 sind Vorsprünge 2a angebracht, die nach innen gerichtet sind und dazu dienen, das Mitnehmen oder Aufsteigen der Schlacke zu verhindern. Der Behälter ist am Boden durch die Platte 3 geschlossen, die ein zentrales Loch 4 hat, durch welches die behandelte Schlacke entleert werden kann.
  • Der Ringraum zwischen den Wandungen 1 und 2 ist mit einer geeigneten Wärmeisolation 5 ausgefüllt. Ein Rührer 6 dient zum Umrühren der Schlacke im Behälter. Der Rührer besteht aus einem wassergekühlten Rohr 7, um welches ein Band 8 schraubenförmig aufgewickelt ist. Der Rührer trägt ferner Armeg und 10 an der oberen Offnung des Behälters I, um etwa erstarrte Schlacke oder anderes Material, das den Einlaß verstopfen kann, zu zerbrechen und zu entfernen.
  • Ein Schutzblech 11 mit der Auslauföffnung 12 umgibt vorzugsweise den oberen Teil des Behälters, um herausgespritztes Material, das durch die Arme g und 10 hinausgeworfen sein kann, aufzufangen.
  • Das untere Ende des Rührers ist vorzugsweise mit seitlichen Armen 13 und einem Kreuz 14 versehen, das dazu dient, die Auslauföffnung offen zu halten. Das untere Ende des Rührers trägt eine kreisförmige Platte I5, die gewöhnlich die öffnung 4 schließt, wenn der Rührer in seiner niedrigsten Stellung ist.
  • Der Rührer 7 wird durch die Zahnräder I6, die von einer geeigneten Kraftquelle getrieben werden, zum Beispiel durch die Welle 17, in Umdrehung versetzt. Das Kühlwasser wird dem Rührer durch das Rohr 18 zugeführt, das inwendig bis zum Boden des Rührers geht; das Kühlrohr ist als nicht rotierend gezeichnet. Das Wasser wird dem Rohrs8 durch die bewegliche Schlauchverbindung 19 zugeführt, es fließt durch die Schlauchverbindung 20 heraus, die am oberen Teil des rotierenden, runden Rührarmes 7 mittels des rotierenden Wasseranschlusses 21 angeschlossen ist.
  • Der Rührer 7 ist so angebracht, daß er eine unterbrochene Entleerung der Schlacke im Behälter I mittels des Hebelarmes 22 ermoglicht. Dieser wird vom Exzenter 23 getrieben, er ist bei 24 am Rührer 7 befestigt. Die geschmolzene Schlacke wird vorzugsweise vom Schmelzofen in einen Vorrats- und Transporttiegel oder ein Gefäß geleitet, aus welchem sie in den Behälter 1 durch die Rinne 25 fließt. Man kann außerdem eine Rinne 26 benutzen, wenn man andere Stoffe mit der Schlacke mischen will.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Schlacke fließt von der Rinne 25 in einem Strom 27 in den oberen Teil des Behälters hinein. Sie erstarrt an der Wand 2 und bildet eine außen erstarrte Schicht 28.
  • Sie wird auch am Rührer 7 erstarren und dadurch eine innere Schicht 29 bilden, die schraubenförmig sein wird entsprechend dem schraubenförmigen Band 8. Zwischen dem rotierenden inneren Schlackenkörper 29 und dem äußeren Schlackenkörper 28 fließt die geschmolzene Schlacke in Form eines Stromes 30 herab. Es ist natürlich klar, daß zwischen der geschmolzenen und der erstarrten Schlacke keine scharfe Grenzlinie besteht, da die beiden ineinander hinübergehen. Während die Schlacke 30 infolge der Gravitation und auch der Schraubenwirkung der Schraube 8 herabfließt, wird sie einer Umrührung ausgesetzt, die durch die Reibung zwischen den benachbarten konzentrischen Schlackensehiehten und dem Rührer bewirkt wird.
  • Der Rührer 7 erhält eine vertikale Bewegung, indem er aus der in der Zeichnung gezeigten Stellung heraufgezogen und dann wieder heruntergezwungen wird. Dadurch wird die am Boden des Gefäßes befindliche viskose oder sogar plastische geschmolzene Schlacke entfernt.
  • Da die Schlacke in einem Gebläseofen gebildet wird, befindet sie sich unter einem Druck, der gewöhnlich etwa 1 kg pro Ouadratzentimeter über dem Atmosphärendruck liegt. Bei diesem Überdruck kann die im Ofen befindliche Schlacke mehr Gas in Lösung halten als bei Atmosphärendruck. Wenn die Schlacke in den Vorratstiegel übergeführt wird, werden die Gase nicht sofort entweimachen, sondern sie bleiben in der übersättigten Schlacke. Das Rühren bewirkt aber, daß das überschüssige Gas aus der übersättigten Lösung sich als Blasen ausscheidet, die in der viskosen Schlacke bleiben.
  • Beim Herabfließen der Schlacke im Rührapparat wird sie allmählich gekühlt und stärker viskos. Die Viskosität der Schlacke trägt dazu bei, die Blasen in der Schlacke festzuhalten und verhindert ihre Vereinigung zu größeren Blasen. Man kann das Kühlen so regeln, daß die Schlacke, wenn sie an den Boden des Gefäßes gelangt, immer noch genügend von dem aus der übersättigten Lösung frei gemachten Gas in Form von Bläschen enthält, so daß die abfließende Schlacke zu einem Schaum erstarrt.
  • Die abfließende schaumige viskose Schlacke kann in geeignete Formen geleitet werden zwecks Herstellung von Bausteinen oder größeren Blöcken, wenn derartige Produkte gewünscht werden, oder sie kann auf ein Transportband geleitet und dann-zu Stückchen zerkleinert werden, die als Bestandteile von Beton verwendet werden können.
  • Versuche geben Anlaß zu der Annahme, daß die Fähigkeit der Schlacke, ihr Gas festzuhalten, mit sinkender Temperatur und steigender Viskosität sinkt entsprechend den Verhältnissen beim vorliegenden Verfahren.
  • Die dabei stattfindende Kühlung vermindert die Fähigkeit, das Gas in Lösung zu halten, und reicht aus, um Übersättigung und Ausscheidung von Gas in einer Schlacke zu bewirken, die beim Eintreten in den Apparat nur unvollkommen gesättigt war. Obwohl vorzugsweise eine Schlacke angewendet wird, die unter höherem Druck, als er im Rührapparat herrscht, hergestellt und deshalb mit Gas übersättigt ist, kann man auch mit dem vorliegenden Apparat aus einer nicht derart übersättigten Schlacke einen Schaum herstellen.
  • Abb. 3 zeigt einen gemäß dem Verfahren dargestellten Schlackenblock. Der Block besteht aus einem zusammenhängenden Schlakkenkörper, der kleine Gasbläschen enthält, wie in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Größe und Menge der Blasen kann durch das Rühren und die Temperatur geregelt werden. In einem typischen Beispiel hatten die meisten Blasen im Mittel I,5 bis 3 3 mm Durchmesser.
  • Die erstarrte Schlacke bildet zusammenhängende Schichten oder Wände, die die Bläschen umgeben und versiegeln. so daß das Material, obgleich es eine schaumähnliche Zellenstruktur besitzt, für Wasser nicht durchdringlich ist. Ein Baustein aus diesem Material kann in Wasser geworfen werden; er wird unbeschränkt lange kein Wasser aufnehmen. Die Widerstandsfähigkeit gegen Wasser macht das Material für die Anwendung bei Baukonstruktionen besonders geeignet.
  • Die t, gleichmäßig verteilten Hohlräume geben dem Material einen hohen Isolationswert, was ebenfalls für Baumaterialien von großer Bedeutung ist.
  • Das Volumgewicht des Materials ist von der in Form von Gasblasen in def Schlacke zurückgehaltenen Gasmenge abhängig.
  • Die Viskosität der Schlacke kann durch Regelung des Einlaufes bestimmt werden.
  • Wenn die Einflußgeschwindigkeit klein ist, wird die Viskosität erhöht werden, während bei verhältnismäßig schnellem Einfluß die Viskosität der Schlacke beim Durchgang des Rührapparates und beim Herausfließen vermindert wird.
  • Die Viskosität der Schlacke kann auch durch die Kühlwirkung des durch die Rinne 26 zugeführten Zusatzes geregelt werden. Der Zusatz kann z. B. aus kalten Schlacken bestehen, die fein gemahlen oder granuliert sind.
  • Durch Änderung der Menge dieses Zusatzes kann die Temperatur und die Viskosität des ausfließenden Produktes geregelt werden. Flüssigkeiten können, wenn erwünscht, zugegeben werden, um die Temperatur zu regeln. Wenn die abfließende Schlackenmenge ziemlich konstant gehalten werden soll, sind derartige Zusätze als Temperaturregulatoren sehr gut geeignet; wenn kein konstanter Abfluß erforderlich ist, kann die Viskosität durch Änderung der Schlackenzufuhr geregelt werden.
  • Durch sorgfältige Regelung der Viskosität der Schlacke während des Rührens, um Gasblasen zu bilden, kann man das Volumgewicht des Endproduktes bestimmen. Man kann ein Material vom Volumgewicht o, 24 oder von 2,9 erzielen. Das besonders geeignete Volumgewicht ist etwa 0,64, da ein solches Material die erforderliche Festigkeit hat und gleichzeitig genügend Gas enthält, um die Zellenstruktur locker zu machen. Das Material sieht ungefähr so aus, wie in Abb. 3 gezeigt.
  • Während man es für Bauzwecke vorzieht, die Zellenwände der Gasblasen unzerbrochen zu haben, um das Material für Feuchtigkeit undurchdringlich zu machen, kann man für Filtrierzwedce ein Material mit teilweise zerbrochenen Zellenwänden darstellen. Dies geschieht dadurch, daß man die Schlacke während des Rührens so lange kühlt, bis die Viskosität bis auf den Punkt erhöht wird, bei dem die Zellenwände wegen der Oberflächenspannung zerbrechen.
  • Es ist hiernach verständlich, daß die Eigenschaften des Endproduktes durch geeignete Temperaturregelung geändert werden können.
  • Wenn zum Beispiel die Schlacke während des Rührens flüssig gehalten wird, so daß die Gasblasen entweichen können, erhält man ein dichtes Produkt. Wenn die Viskosität durch geeignete Temperaturregulierung erhöht wird, wächst der Gehalt an Gasblasen, und man erhält ein leichteres Material, aber mit unzerbrochenen Wänden der Gasblasen. Wenn die Temperatur während des Rührens noch weiter herabgesetzt wird, kann man ein Zerreißen dieser Wände bewirken und eine schwammige, für Flüssigkeiten durchdringliche Struktur darstellen.
  • Das Produkt ist gleichmäßig, d. h. die Gasblasen sind von derselben Größenordnung, und das Material ist bemerkenswert frei von großen Gasblasen. Ein während des Anfanges des Rührens gebildeter Überschuß an Gas oder großen Blasen kann nach oben steigen durch die obere flüssigere Beschickung und in die Luft hinaus. Die riihrende oder knetende Bewegung, der die Schlacke während des Herabsinkens im Apparat ausgesetzt wird, dient dazu, die Schlacke vollkommen zu mischen und zusammenzukneten, um ein gleichmäßiges Produkt zu geben.
  • Die Entfernung des Gases aus der Schlacke durch Rühren erleichtert das Gießen der Schlacke. Normale Schlacke aus dem Hochofen gibt Produkte, die sofort nach dem Gießen und während der Erstarrung aufschwellen, deformiert werden und sogar zerreißen unter Auswerfen schaumiger Schlacke aus ihrem Innern.
  • Das Rühren wirkt diesem Aufschwellen entgegen und vermindert oder verhütet die Deformation des gegossenen Produkts.
  • Das Rühren der Schlacke und die Ausscheidung des Gases unter geregelten Temperatur- und Viskositätsbedingungen kann natürlich auch in anderer Weise ausgeführt werden.
  • Vorzugsweise verwendet man zur Durchführung des Verfahrens Schlacke aus dem Hochofen, weil derartige Schlacke billig ist, in großen Mengen zur Verfügung steht und genügend Gas in gesättigter Lösung enthält.
  • Man kann indessen auch andere Schlacken für das Verfahren benutzen, entweder natürliche Ofenschlacken oder künstlich hergestellte Schlacken, und der Ausdruck Schlacke umfaßt die verschiedensten schlackenartigen Materialien, die auch planmäßig hergestellt sein können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Überführen von Schlacke in technisch verwendbare Produkte, dadurch gekennzeichnet, daß schmelzflüssige Schlacken, die Gase in übersättigter Lösung oder Adsorption enthalten, umgerührt werden, um das Gas aus der Lösung oder Adsorption ganz oder teilweise frei zu machen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß derart gearbeitet wird, daß wenigstens ein Teil des Gases als Schaumbildner in der Schlacke zurückbleibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität der Schlacke durch Kühlen nach Wunsch geregelt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rühren und Kühlen derart geregelt wird, daß die Schlacke nach dem Erstarren die erwünschte Menge Gasblasen enthält und somit die erwünschte Porosität aufweist.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke unter Druck geschmolzen und das Rühren unter Atmosphärendruck ausgeführt wird, wodurch das Gas leicht aus der übersättigten Lösung frei gemacht wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gerührte und abgekühlte, aber noch gießbare poröse Schlacke vor dem Erstarren in Formen gegossen wird.
  7. 7. Schaumschlacke, dargestellt durch Rühren einer schmelzflüssigen Schlacke, die Gas in übersättigter Lösung enthält, und gleichzeitiges Kühlen, bis die erforderliche Viskosität erreicht ist.
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