DE577072C - Verfahren zur Wiedergewinnung von Aluminium - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung von Aluminium

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DE577072C
DE577072C DEN32071D DEN0032071D DE577072C DE 577072 C DE577072 C DE 577072C DE N32071 D DEN32071 D DE N32071D DE N0032071 D DEN0032071 D DE N0032071D DE 577072 C DE577072 C DE 577072C
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chlorine
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Description

  • Verfahren zur Wiedergewinnung von Aluminium Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergewinnung von metallischem Aluminium aus feinverteiltem aluminiumhaltigen Material, z..B. Bohr- und Drehspänen, Abfall oder Resten, wobei der größere Teil des Aluminiuminhaltes unmittelbar in geschmolzenem Zustande durch Ausnutzung der bei einer exothermischen Reaktion entstehenden Wärme wiedergewonnen wird.
  • Hauptzweck der Erfindung ist; ein wirtschaftliches Verfahren zur Wiedergewinnung von Aluminium aus Materialien der obengenannten Art zu schaffen. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, das Verfahren derart zu gestalten, daß die Wiederge-,vinnung kontinuierlich erfolgt und @ das wiedergewonnene Aluminium in geschmolzener Form geliefert wird.
  • Gemäß der Erfindung wird Aluminium aus Materialien der obengenannten Art, die kleine Aluminiumteilchen enthalten, dadurch wiedergewonnen, daß die Ausgangsstoffe in einer Reaktionskammer mit einer solchen Menge Chlor zur Reaktion gebracht werden, daß die dabei entwickelte Wärme genügt, um den nicht mit dem Chlor reagierenden Teil des Aluminiums einzuschmelzen. Die Wärme entsteht durch die exothermische Reaktion zwischen Aluminium und Chlor. Die Behandlung wird vorzugsweise unter Ausschuß von Luft durchgeführt, um zu verhindern, daß das entstehende Metall oxydiert wird. Gemäß der weiteren Erfindung können die durch die Reaktion gebildeten, verhältnismäßig kleinen Aluminiumkügelchen durch die Knetwirkung beweglicher blockförmiger Körper, z. B. Backsteine, in der Reaktionskammer ununterbrochen zu einem Körper aus geschmolzenem Metall vereinigt werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der zur Ausführung des neuen Verfahrens dienenden Apparatur sind in den beigelegten Zeichnungen schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt in Seitenansicht und teilweise im Schnitt einen Reaktionsapparat zweckmäßiger Bauart.
  • Abb. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des zur Ausführung des Verfahrens dienenden Apparates.
  • In Abb. i bezeichnet z eine schräg angeordnete drehbare Trommel, die innen mit einer Auskleidung 2 versehen ist. Diese Auskleidung oder zum mindesten ihre Innenschicht muß aus feuerfestem Material bestehen. Das Material der Auskleidung ist so stark wärmeisolierend, daß im Innern der Trommel eine Temperatur aufrechterhalten wird, die höher ist als die Schmelztemperatur des Aluminiums. Es ist vorteilhaft, in der Auskleidung 2- zusätzliches isolierendes Material, z. B. Infusorienerde, zu verwenden. 3 ist der Reaktionsraum, der in den beigelegten Abbildungen eine Füllung aus blockförmigem Materia16 zeigt. Die Trommel 1 besitzt Öffnungen 4lund 5, die vergittert sind, um das Ausfallen des beispielsweise aus Backsteinen bestehenden Materials zu verhindern. In der Nähe des unteren Endes der Trommel ist eine Abzapföffnung 7 vorgesehen, durch welche das geschmolzene Aluminium von Zeit zu Zeit abgezapft werden kann. Die Abzapföffnung ist mit einem Deckel 8 versehen, der durch geeignete Mittel (nicht dargestellt) automatisch betätigt werden kann. Der Deckel kann aber selbstverständlich auch von Hand geöffnet bzw. geschlossen werden. Unterhalb der Üffnung 7 ist eine Rinne 9 angeordnet, -über welche das geschmolzene Aluminium einem Behälter zugeführt werden kann. Die Trommel 1 dreht sich auf Rollen i o, die mit Drehlagern 11 zusammenwirken. welche auf der Trommel befestigt sind. Die Umdrehung der Trommel wird durch eine zweckmäßige Antriebsvorrichtung herbeigeführt, die über das Getriebe 12 auf den Halsteil 13 am oberen Ende der Trommel einwirkt.
  • In der Nähe des oberen Endes der Trommel i sind Einrichtungen vorgesehen, durch welche das aluminiumhaltige Material und das Chlorgas in die Reaktionskammer 3 hineingeführt werden. Das feststehende Gehäuse 14 ist gasdicht mit dem Halsteil 13 verbunden. Die gasdichte Verbindung besteht in der Hauptsache aus der Dichtung 15 und der Stopfbüchse 16. Das Gehäuse 14 ist mit einem nach oben gerichteten Teil 17 und einem Trichter 18 versehen. Im Innern des Gehäuses ist eine hohle Förderschnecke 19 angeordnet, die mittels des Getriebes 2o von einer geeigneten Kraftquelle angetrieben wird. Das Zuführungsrohr 21 für das Chlorgas ist durch eine zweckmäßige Packung 22 gasdicht mit der Förderschnecke i9 verbunden. Das der Reaktionskammer 3 zugewandte Ende des Rohres 21 kann aus Kieselsäure oder einem anderen hitzebeständigen Material bestehen.
  • Am unteren Ende der Trommel i ist ein röhrenförmiger Teil 23 befestigt, der gasdicht in das Gehäuse 24. eingeführt ist, dessen Boden einen schwenkbaren Deckel 25 besitzt. Das Gehäuse 24 ist durch den Teil 26 mit einem Kondensator 27 verbunden, der eine isolierende Wand 28 besitzen kann, um zu ermöglichen, daß nur die wenig flüchtigen, unerwünschten Reaktionsprodukte kondensiert werden. Der Kondensator 27 ist durch eine Leitung 29 mit einem zweiten Kondensator 30 verbunden, und dieser ist wiederum über ein Rohr 3 i an den Kondensator 32 angeschlossen, der mit einem Auslaßrohr versehen ist.
  • Die in Abb. 2 gezeigte Ausführungsform des Apparates arbeitet nach dem Gegenstromprinzip und besitzt mehrere Reaktionskammern sowie mehrere Abzapföffnungen, durch welche das geschmolzene Aluminium abgezapft werden kann. Gemäß Abb. 2 ist eine Trommel 34 mit Drehlagern 35 versehen, die sich auf Rollen 36 drehen. Die Trommel 34 ist mit einer isolierenden Auskleidung 37 versehen und weist eine durchlochte Trennwand 38 auf, die die Trommel in zwei Reaktionskammern 39 und 40 teilt. Die Abbildung zeigt in jeder Kammer eine Füllung 41 aus blockförmigem Material. Die Öffnung 4.2 in der Trennwand °'38 sowie die Üffnungen 43 und 44 in den Enden der Trommel sind vergittert, um zu verhindern, daß das Material 41 aus den Kammern herausfällt.
  • Die Zopflöcher 45 und 46 in den Kammern 39 und 40 sind auf der Außenseite der Trommel mit Deckeln 47 und 48 versehen, die von Hand oder durch selbsttätig wirkende Mittel bedient werden können.
  • Der Antrieb der Trommel erfolgt durch geeignete Mittel, die auf das Getriebe 49 einwirken, welches mit dem Halsteil 5o am oberen Ende der Trommel verbunden ist.
  • Aluminiumhaltiges Material wird in den Trichter 51 eingefüllt und gelangt durch den nach oben gerichteten Teil 52 und das feststehende Gehäuse 53 in das Innere der Trommel. Das Gehäuse 53 ist gasdicht mit dem oberen Trommelende verbunden. Im Gehäuse 53 ist eine hohle Förderschnecke 54 angeordnet, die die Trommel mit Material speist. Die Geschwindigkeit der Förderschnecke, die mittels des Getriebes 55 angetrieben wird, kann nach Belieben geregelt werden. Die Verlängerung 56 der Förderschnecke 54 ist mit einem Hohlkörper 57 verbunden und steht über die Leitung 58 mit dem Kondensator 59 in Verbindung. Von diesem Kondensator führt wieder eine Leitung 6o zum Kondensator 61, der mit einem Auslaßrohr 62 versehen ist. Die Förderschnecke 54 ist gasdicht mit dem Gehäuse 53 und dem Teil 57 verbunden, um zu verhindern, daß Luft in die Trommel 34 eindringt.
  • Am unteren Ende der Trommel 34 ist ein rohrförmiger Teil 63 befestigt, der gasdicht mit dem Auslaßgehäuse 64. verbunden ist. Der Teil 64. ist mit einem schwenkbaren Deckel 65 versehen. Ein Chlorzufuhrrohr 66 erstreckt sich durch den Teil 64. und dringt bis in das untere Ende derTrommel 34 hinein. Das innere Ende des Rohres 66 kann aus Kieselsäure oder einem anderen 'hitzebeständigen Material bestehen.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens in dem in Abb. z dargestellten Apparat wird aluminiumhaltiges Material in zerkleinertem Zustande (z. B. Bohr- und Drehspäne, Abfall, Reste) in den Trichter 18 gefüllt. Das Material sinkt in das Gehäuse 14 hinein und wird mit geeigneter Geschwindigkeit in die umlaufende Trommel r hineingefordert. Gleichzeitig wird Chlor durch das Rohr 21 eingelassen. Bei Beginn der Behandlung wird die Reaktionskammer auf wenigstens 2oo° C erhitzt, damit die Reaktion zwischen Aluminium und Chlor verhältnismäßig rasch stattfinden kann. Das Verhältnis des Chlors zuzn metallischen Aluminiuminhalt des behandelten Materials ist zweckmäßig derart bemessen, daß mindestens 5 °/o des Aluminiuminhalts in Aluminiumchlorid umgewandelt wird, damit die Reaktion so viel exothermische Wärme erzeugt, daß die Temperatur in der Reaktionskammer über dem Schmelzpunkt des Aluminiums liegt. Das Verhältnis des Chlors zum Aluminium kann selbstverständlich innerhalb weiter Grenzen geändert werden und richtet sich vornehmlich nach der Menge von Aluminiumchlorid, die man als N ebenprodukt zu erzeugen wünscht.
  • Durch die Knetwirkung der Blöcke 6 wird das aluminiumhaltige Material gründlich über den Reaktionsraum verteilt, es werden immer neue Flächen der Reaktionswirkung ausgesetzt. Da das Chlor einen langen Weg durch die Reaktionskammer bzw. durch die in derselben vorhandenen kleinen Körper zurücklegen muß, findet eine gründliche und verhältnismäßig gleichmäßige Reaktion in der Kammer statt, so daß die exothermische Wärme gleichförmig verteilt wird. Die blockförmigen Körper 6 üben ferner eine weitere wichtige Wirkung aus, indem sie gewissermaßen die geschmolzenen Aluminiumteilchen derart reiben, daß sie sich zu einer zusammenhängenden Masse vereinigen, die am unteren Ende der Trommel in gewünschten Zwischenräumen durch das Loch 7 abgezapft werden kann. Das abgezapfte Aluminium kann unmittelbar in Barren gegossen oder mit anderen Materialien legiert werden.
  • Das nach der Reaktion zurückbleibende Material- verläßt die Trommel durch ihr unteres Ende und kann durch die Abflußkammer 24 entfernt werden.
  • Da das aluminiumhaltige Material oft Verunreinigungen, z. B. Zinn, Blei, Eisen oder andere Metalle, enthält, können neben dem gasförmigen Aluminiumchlorid Chloride der obenerwähnten Metalle entstehen. Die zuletzt erwähnten Chloride sind gewöhnlich weniger flüchtig als das Aluminiumchlorid. Die durch die Reaktion entstehenden Chloride, die bei der in der Reaktionskammer herrschenden Temperatur gasförmig sind, verlassen die Reaktionskammer durch das untere Ende der Trommel und gelangen in den Kondensator 27, in dem die weniger flüchtigen Produkte, z. B. Blei- und Kupferchloride, sich ausscheiden können und durch die Kammer 24 entfernt werden. Die zurückbleibenden Produkte, z. B. Aluminiumchlorid und Eisenchlorid, werden durch die Kondensatoren 3o und 32 geleitet, wobei das Eisenchlorid zuerst kondensiert. Das reine Aluminiumchlorid kann im zweiten Kondensator 32 wiedergewonnen werden, und die restierenden nicht kondensierten Produkte verlassen den Apparat durch das Rohr 33. Die in den Behältern 3o und 32 kondensierten Chloride können durch die unteren Enden -der Behälter entfernt werden.
  • Bei dem in Abb. 2 gezeigten Apparat unterscheidet sich die Behandlung von dem oben beschriebenen Verfahren im wesentlichen dadurch, daß die Materialien im Gegenstrom durch den Apparat geführt werden. Das aluminiumhaltige Material wird in den Trichter 51 gefüllt und wird von der hohlen Förderschnecke 54 in die Reaktionskammer 39 am oberen Ende der Trommel 34 hineingefordert. Das Chlor wird durch das Rohr 66 in die Reaktionskammer 40 hineingeleitet. Das frische Chlorgas wird somit mit dem. fast vollständig ausgenutzten aluminiumhaltigen Material in Reaktion treten, während das frische Aluminiummaterial in der oberen Kammer mit dem schon zum Teil verbrauchten Chlorgas reagiert. Durch diese Anordnung wird eine etwas wirksamere Reaktion erzielt. Der Reaktionsraum ist in zwei Kammern 39 und 40 unterteilt, und das in jeder Kammer gebildete geschmolzene Aluminium wird durch eine besondere öffnung abgezapft. In Abb. 2 sind die Abzapföffnungen mit 45 und 46 bezeichnet. Die gasförmigen Reaktionsprodukte, d. h. das Aluminiumchlorid und die Chloride der Verunreinigungen, verlassen das obere Ende der Reaktionskammer und gelangen durch die hohle Förderschnecke 54 in die Kondensationsbehälter 59 und 61. Der in Abb. r gezeigte isolierte erste Kondensationsbehälter 27 ist bei dem in Abb. 2 dargestellten Apparat nicht vorhanden. Wenn das aluminiumhaltige Material eine derartige Zusammensetzung hat, daß nur wenige flüchtige gasförmige Verunreinigungen entstehen, kann der erste Kondensator fortgelassen werden.
  • Die Rückstände verlassen die Trommel an ihrem unteren Ende und können durch die Kammer 64 entfernt werden.
  • Durch die Erfindung ist ein Verfahren geschaffen worden, mittels welchem der größere Teil des Aluminiuminhaltes aluminiumhaltiger Materialien in der Form von geschmolzenem Aluminium wiedergewönnen @ werden kann, während der Rest des Aluminiums- in der Form eines wertvollen Nebenproduktes gewonnen wird.
  • Die Behandlung gemäß der Erfindung weist wirtschaftlich sehr große Vorteile auf. Es ist selbstverständlich auch sehr vorteilhaft, daß das Aluminium in geschmolzenem Zustande erhalten wird und daß es möglich ist, das Verfahren mittels der Eigenwärme der Reaktion durchzuführen.
  • Das neue Verfahren ermöglicht in einfachster Weise Materialien. zu behandeln; die metallisches Aluminium in der Form von äußerst kleinen Teilchen enthalten. Der Aluminiuminhalt dieser Materialien wird gemäß der Erfindung geschmolzen und zu einer Masse vereinigt, die aus geschmolzenem Aluminium besteht. Es ist selbstverständlich auch von Vorteil, daß das Aluminium unmittelbar in geschmolzenem Zustande wiedergewonnen wird.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRIICFIR: i. Verfahren zur Wiedergewinnung von Aluminium aus zerkleinerten, metallisches Aluminium enthaltenden- Ausgangsstoffen, wie Bohrspänen, Drehspänen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstoffe in einer Reaktionskammer mit einer solchen Menge Chlor zu Reaktion gebracht werden, daß die dabei entwickelte Wärme genügt, um den nicht mit dem Chlor reagierenden Teil des Aluminiums einzuschmelzen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es unter Ausschluß von Luft durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Reaktion gebildeten, verhältnismäßig kleinen Aluminiumkügelchen durch die Knetwirkung beweglicher, blockförmiger Körper, z. B. Backsteine (6), in: der Reaktionskammer ununterbrochen zu einem Körper aus geschmolzenem Metall vereinigt werden. - ' '
DEN32071D 1930-05-27 1931-05-14 Verfahren zur Wiedergewinnung von Aluminium Expired DE577072C (de)

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