DE975293C - Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Natriumaluminium-fluoriden und Silicium-Aluminium-Legierungen - Google Patents
Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Natriumaluminium-fluoriden und Silicium-Aluminium-LegierungenInfo
- Publication number
- DE975293C DE975293C DEK20729A DEK0020729A DE975293C DE 975293 C DE975293 C DE 975293C DE K20729 A DEK20729 A DE K20729A DE K0020729 A DEK0020729 A DE K0020729A DE 975293 C DE975293 C DE 975293C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aluminum
- silicon
- sodium
- fluoride
- molten
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C21/00—Alloys based on aluminium
- C22C21/02—Alloys based on aluminium with silicon as the next major constituent
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F7/00—Compounds of aluminium
- C01F7/48—Halides, with or without other cations besides aluminium
- C01F7/50—Fluorides
- C01F7/54—Double compounds containing both aluminium and alkali metals or alkaline-earth metals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C1/00—Making non-ferrous alloys
- C22C1/02—Making non-ferrous alloys by melting
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Silicon Compounds (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 2. NOVEMBER 1961
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12 i GRUPPE 10 INTERNAT. KLASSE C 01 f
K 2OJ29 IV a j 12 i
Alva Cecil Byrns, Lafayette, Calif. (V. St. A.)
ist als Erfinder genannt worden
Kaiser Aluminum & Chemical Corporation, Oakland, Calif. (V. St. A.)
Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Natriumaluminiumfluoriden
und Silicium-Aluminium-Legierungen
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 8. Januar 1954 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 25. August 1953
Patenterteilung bekanntgemacht am 12. Oktober 1961
Die Priorität der Anmeldung in den V. St. v. Amerika vom 7. Januar 1953
ist in Anspruch genommen
Es ist bereits bekannt, daß man Natriumsilicofluorid
mit geschmolzenem Aluminium zur Reaktion bringen kann, um Natriumaluminiumfluorid, z. B.
künstlichen Kryolith (Na3AlF6) oder Chiolith
(5 NaF · 3 AlF3), die noch einen größeren oder geringeren
Anteil Aluminiumfluorid enthalten, herzustellen, wobei gleichzeitig eine siliciumhaltige Aluminiumlegierung
erhalten wird.
Gemäß der USA.-Patentschrift 1464 625 wird
hierzu das Natriumsilicofluorid (Na2SiF6) mit feinpulverisiertem
Aluminium im Verhältnis von etwa 5 : ι vermischt und in Gegenwart eines Bindemittels,
wie Natriumsilicat, zu Briketts oder Kügelchen verpreßt, worauf dieses agglomerierte Gemisch in ein
Bad aus geschmolzenem Aluminium eingetragen wird, das dabei kräftig gerührt wird. Aus der USA.-Patent-
109 705/20
schrift ι 518 872 ist außerdem bekannt, daß man an
Stelle von Natriumsilicofluorid bei diesem Verfahren auch andere Metallsilicofluoride, wie Magnesiumsilicofiuorid,
Calciumsilicofluorid usw., verwenden kann, um entsprechende Metallaluminiumfluoride zu erhalten.
Hierbei können gegebenenfalls auch Bäder aus anderen Metallen, die bei etwa 600 bis 15000C schmelzen,
verwendet werden, in die die brikettierten oder sonstwie agglomerierten Gemische aus dem feinpulverisierten
Aluminium und dem Metallsilicoüuorid eingetragen werden.
Diese bekannten Verfahren haben jedoch zu einem starken Verlust an Reaktionsteilnehmern, z. B. durch
Entweichen von gasförmigen Fluorverbindungen aus dem Metallbad, und zu einer entsprechenden Verminderung
in der Ausbeute der erhaltenen Erzeugnisse geführt. Weiterhin führen diese Verfahren zu einem
synthetischen Kryolith und/oder Chiolith, das einen hohen Siliciumgehalt besitzt, so daß diese Produkte
für die Verwendung bei den üblichen Aluminiumreduktionsprozessen ungeeignet sind. Es sind auch
Verfahren zur Herstellung synthetischer Kryolithe, Chiolithe oder ähnlicher Substanzen auf nassem Wege
bekannt, jedoch benötigen sie die Anwendung vieler Verfahrensschritte und Vorrichtungen sowie sehr sorgfältiger
Verfahrenstechniken und sind daher vom wirtschaftlichen Standpunkt aus nicht zufriedenstellend.
Darüber hinaus findet bei manchen Reaktionen immer eine gewisse Abscheidung von Silicium
statt, und die Versuche, diese auf einen annehmbaren Wert zu verringern, haben sich als nicht befriedigend
gezeigt. Daher besteht weiterhin die Forderung nach einem wirtschaftlichen und wirkungsvollen Verfahren
zur Herstellung dieser Aluminiumverbindungen. Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
daher darin, ein einfaches Verfahren zur praktisch vollständigen Umwandlung von einer Siliciumfluorverbindung,
wie Natriumsilicofluorid, und Aluminium zu Natriumaluminiumfluoriden und Silicium-Aluminium-Legierungen
bereitzustellen, wobei das Natriumaluminiumfluorid einen geringen Siliciumgehalt
von nicht mehr als 0,5 Gewichtsprozent Silicium und die Silicium-Aluminium-Legierungen
einen hohen Siliciumgehalt bis zu 50 Gewichtsprozent Silicium aufweisen sollen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt in der Schaffung eines Verfahrens zur kontinuierlichen Herstellung
von Natriumaluminiumfluoriden und Silicium-Aluminium-Legierungen aus metallischem AIuminium
und einer Siliciumfluorverbindung.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man in eine Salzschmelze, die Natriumfluorid
und/oder Natriumaluminiumfluorid enthält und die sich über einem Bad aus flüssigem Aluminium
bzw. aus der sich hieraus bildenden flüssigen Silicium-Aluminium-Legierung befindet, Siliciumtetrafluorid
oder Natriumsilicofluorid einbringt, wobei man die Reaktionstemperatur in dem Bereich von 800 bis
10000C hält und die Salzschmelze kräftig rührt.
Durch dieses neue Verfahren wird erreicht, daß sich die Siliciumfluoridverbindungen, welche mit dem
Aluminium reagieren sollen, zunächst in der Salzschmelze lösen, ohne daß ein wesentliches Entweichen
von Fluorverbindungen eintreten kann. Die in der Salzschmelze gelösten Siliciumfluorverbindungen
reagieren dann mit dem Aluminium unter Bildung des gewünschten Natriumaluminiumfluorids und der
Silicium-Aluminium-Legierung. Eine Reaktionstemperatur im Schmelzbad unter 1000° C ist völlig ausreichend.
Vorzugsweise beträgt sie 850 bis 10000C.
Es wird angenommen, daß das Rühren eine schnelle Erneuerung der Berührungsoberflächen von Metallphase
und Fluoridphase bewirkt, wodurch eine schnellere Reaktionsgeschwindigkeit und außerdem
ein schnelles und einheitliches Auflösen oder Verteilen des Siliciumtetrafluorids oder Natriumsilicofluorids in
der Fluoridsalzmasse erreicht wird, so daß eine hohe örtliche Konzentration dieser Verbindungen in dem
Schmelzbad und ein merkliches Entweichen von SiUciumtetrafluorid aus dem Bad verhindert wird.
Die Siliciumfluorverbindungen werden nicht wie bei dem bekannten Verfahren nach USA.-Patent 1464625
in das Metallbad eingerührt, in dem sie schwer löslich sind, sondern sie werden der über dem Metall befindlichen
Salzschmelze zugegeben, in der sie sich sehr schnell und leicht lösen, um dann mit dem getrennt
zugeführten Aluminium zu reagieren. Durch kräftiges Rühren der Salzschmelze wird die Berührungszone
zwischen der Schmelze und dem darunter befindlichen Metallbad dauernd erneuert und gleichzeitig möglichst
groß gehalten, so daß sich die Trennungslinie zwischen den beiden Phasen, d. h. zwischen der Salzschmelze
und dem Metallbad, verwischen kann.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Verfahren kontinuierlich durchgeführt
werden kann, wobei man das Natriumsilicofluorid bzw. das gasförmige Siliciumtetrafluorid der Salzschmelze
mit der Geschwindigkeit zuführt, mit der die Siliciumfluorverbindung mit dem Aluminium des
Metallbades reagiert.
Das Salzbad kann aus Natriumchlorid oder aus reinem Natriumaluminiumfiuorid bestehen, das in
einem vorhergehenden Verfahrensgang hergestellt worden ist, oder es kann aus Kryolith oder Chiolith
oder irgendeinem gewünschten Gemisch dieser Fluoride bestehen. Das kontinuierliche Zugeben des Siliciumtetrafluorids
bzw. Natriumsilicofluorids zur Schmelze und das kräftige Durchrühren ermöglichen es, eine
niedrige Konzentration an Siliciumtetrafluorid in dem Schmelzbad aufrechtzuerhalten, so daß in dem Luftraum
über der Reaktionsmasse ein Siliciumtetrafluorid-Dampfdruck herrscht, der weniger als 1 Atmosphäre
beträgt.
Das bei dem Verfahren verwendete Aluminiummetall des Metallbades unter der Salzschmelze kann
z. B. reines Aluminium mit einem Reinheitsgrad von 99,9 °/0 oder mehr oder eine Aluminiumlegierung sein,
d. h. eine Legierung, die mindestens 50 °/„ Aluminium
enthält neben Legierungsbestandteilen, wie Kupfer, Eisen, Mangan u. dgl. Kleinere Mengen an Verunreinigungen
können vorhanden sein, die die Eigenschaften der erhaltenen Grund- oder Vorlegierung bzw. des
hergestellten Natriumaluminiumfluorids nicht in einem ungünstigen Sinne beeinflussen. Das Metall wird dem
Reaktionsgefäß getrennt von den Siliciumfluorverbindüngen zugeführt. Ein vorheriges Zerkleinern undVer-
arbeiten, ζ. B. Verpressen des pulverisierten Metalls mit dem Natriumsilicofluorid zu Briketts, wie dies bei
den bekannten Verfahren notwendig ist, entfällt. Das Aluminium kann dem Metallbad in Form von
Kügelchen, Rohbarren usw. zugeführt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
wird das Aluminium jedoch vorgeschmolzen und dem Metallbad zugeführt. Es ist verständlich, daß man
genügend Wärme zuführen muß, wenn Aluminiummetall in fester Form in das Metallbad zugegeben
wird, damit das feste Aluminium schmilzt und trotzdem die Temperatur innerhalb des oben angegebenen
Bereiches aufrechterhalten bleibt.
Bei der Ausführungsform des Verfahrens, bei der man Siliciumtetrafluorid als Ausgangsmaterial verwendet,
wird diese gasförmige Verbindung aus irgendeiner gegebenen Quelle kontinuierlich in die Fluoridsalzschmelze,
die sich in einem drucksicheren Reaktionsgefäß befindet, unter lebhaftem Rühren eingeleitet
und mit dem Aluminiummetall innerhalb des angegebenen Temperaturbereichs in eine reaktionsfähige
Berührung gebracht. Das bei dieser Ausführungsform bevorzugte Bad aus geschmolzenem Fluoridsalz
kann in erster Linie Natriumfluorid enthalten, um mit dem bei der Reaktion erhaltenen Aluminiumfluorid
als Endprodukt Natriumaluminiumfluorid zu bilden. Das Schmelzbad dieser Ausführungsform kann
also vorteilhafterweise anfangs praktisch ganz aus Natriumfluorid bestehen.
Verwendet man Natriumsilicofluorid, so kann dieses als loses Pulver vorliegen. Bei einer bevorzugten
Durchführung kann das Natriumsilicofluorid tablettiert, zu Kügelchen geformt oder in irgendeiner Weise
unter Druck zusammengepreßt sein.
Die Reaktionsdauer wird von einigen Minuten bis zu mehreren Stunden schwanken, je nach der Menge des vorhandenen Aluminiums, der Rührgeschwindigkeit und der Schnelligkeit der Zugabe des Silicofluorids. Bei kleinen Ansätzen kann die Zeit z. B. von einer halben bis 4 Stunden dauern, bis die Reaktion vollständig ist, während man bei größeren Ansätzen eine längere Zeitdauer benötigt. Es ist natürlich klar, daß man die Reaktionsdauer innerhalb entsprechender Grenzen leicht variieren kann, um eine vollständige Reaktion ohne Bildung unerwünschter Subfluoride zu erhalten. Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß die Reaktionsgeschwindigkeiten bei dem Verfahren so hoch sind, daß die Gesamtreaktionsdauer beträchtlich verringert ist.
Die Reaktionsdauer wird von einigen Minuten bis zu mehreren Stunden schwanken, je nach der Menge des vorhandenen Aluminiums, der Rührgeschwindigkeit und der Schnelligkeit der Zugabe des Silicofluorids. Bei kleinen Ansätzen kann die Zeit z. B. von einer halben bis 4 Stunden dauern, bis die Reaktion vollständig ist, während man bei größeren Ansätzen eine längere Zeitdauer benötigt. Es ist natürlich klar, daß man die Reaktionsdauer innerhalb entsprechender Grenzen leicht variieren kann, um eine vollständige Reaktion ohne Bildung unerwünschter Subfluoride zu erhalten. Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß die Reaktionsgeschwindigkeiten bei dem Verfahren so hoch sind, daß die Gesamtreaktionsdauer beträchtlich verringert ist.
Das Durchmischen kann auf mechanischem Wege durchgeführt werden, z. B. durch Rühren der Schmelze
in der Reaktionszone mit einem Rührer oder einer anderen bekannten Einrichtung. Bei manchen Ausführungsformen
der Erfindung ist es jedoch sehr vorteilhaft, die Reaktion in einem inneren Widerstandsofen
durchzuführen, z. B. in einem der bekannten elektrischen Salzschmelzöfen, bei denen der Inhalt
des Reaktionsgefäßes infolge der innerhalb der Reaktionszone wirkenden elektrischen Kraftfelder nicht
nur erhitzt, sondern gleichzeitig gut durchgerührt wird. Wenn die Reaktion in einem von außen erhitzten
Reaktionsgefäß durchgeführt wird, kann man das Rühren oder Durchmischen mechanisch durchführen.
Dabei kann das geschmolzene Aluminium zum Teil mit in die Fluoridschmelze aufgerührt werden, um
eine möglichst innige Berührung zwischen dem Silicofluorid und dem Aluminiummetall in der ganzen
Reaktionsmasse zu erreichen. Wenn jedoch der innere Widerstandsofen verwendet wird, tritt die Durchmischung
hauptsächlich innerhalb der Schicht ein, die im wesentlichen aus der Fluoridsalzmasse bzw.
-schmelze und dem darin gelösten oder verteilten Silicofluorid besteht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß man in einem inneren
elektrischen Widerstandsofen eine aus der Fluoridsalzschmelze bestehende obere Schicht aufrechterhält,
in die das Silicofluorid eingerührt oder eingemischt wird und wobei das Metall als eine relativ scharf getrennte
untere flüssige Schicht bestehenbleibt. Da bei dieser Art der Rührung die Rührrichtung hauptsächlich
nach unten gerichtet ist, wird das in die Fluoridschmelze eintretende frische Silicofluorid nach unten
geleitet und sogleich mit der Metalloberfläche in Berührung gebracht, wo es reagiert.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Reaktionspartner praktisch vollständig
miteinander reagieren können, wodurch hohe Ausbeuten an Natriumaluminiumfluorid erhalten werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden Umwandlungen bis zu etwa 99,5 % oder mehr erreicht,
und die Reaktionszeiten sind wesentlich verringert, da durch das Salzbad eine starke SiF4-Retention
erreicht wird, so daß höhere Zugabegeschwindigkeiten an Silicofluorid ermöglicht werden. Ein weiterer Vorteil
des Verfahrens liegt darin, daß Carbide oder Subfluoride des Aluminiums in merklichen Mengen
nicht erhalten werden. Gegebenenfalls kann das mechanische Rühren mit der inneren Widerstandserhitzung
kombiniert werden, wobei darauf zu achten ist, daß eine Berührung des Aluminiummetalls mit
den Elektroden verhindert wird. Das Ofen- oder Heizgefäß wird an den Stellen, wo es mit der Salzschmelze
oder dem geschmolzenen Metall in Berührung kommt, mit einer Kohleoberfläche ausgestattet.
Verschiedene Arten von Reaktionsgefäßen sind für die verschiedenen Durchführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignet und sind in der Zeichnung gezeigt.
Fig. ι zeigt eine Aufsicht eines zur Durchführung
der Erfindung geeigneten Reaktionsofens mit abgenommenem Deckel;
Fig. 2 zeigt eine entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 senkrecht geschnittene Ansicht des Ofens der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine geschnittene Ansicht einer anderen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeigneten Vorrichtung;
Fig. 4 zeigt eine geschnittene Ansicht einer weiteren Vorrichtung, die sich insbesondere zur Durchführung
eines kontinuierlichen Verfahrens gemäß der Erfindung eignet.
Vorzugsweise wird der Ofen oder das Reaktionsgefäß gegen die Luft abgeschlossen, um Verluste an
Reaktionsteilnehmern zu verhindern, da z. B. ein über die Badoberfläche streichender Luftstrom, insbesondere
wenn er feucht ist, Hydrolyse und Diffusion
von Fluorverbindungen in die Luft verursachen würde. Vorzugsweise soll daher vor der Verwendung des
Ofens dieser z. B. mit einem trockenen inerten Gas, wie Argon oder Helium, ausgespült werden, um
Wasserdampf und Luft zu entfernen.
Die in den Fig. ι und 2 der Zeichnung gezeigte Vorrichtung weist einen inneren Widerstandssalzofen
auf, der sich auch für ein kontinuierliches Verfahren eignet, wobei der innere Widerstandsofen ganz allgemein
mit ι bezeichnet ist. Der Ofen besteht aus einem Kohle- oder Graphitreaktionsgefäß mit einem
tiefen, rechtwinkligen Trog 2 und dicken Wänden 3. Er ist mit Isolierziegeln 4 verkleidet und mit einem
Deckel 5 ausgestattet, der mit einer Deckplatte 6 aus Stahl versehen ist. Um jeglichen Angriff der Ziegel
durch eventuell entweichendes Siliciumtetraüuoridgas zu verhindern, sollen diese, wenn eine solche Berührung
auftreten kann, aus Siliciumdioxyd oder Siliciumcarbid hergestellt sein. Graphitelektroden 7, von
denen eine oder beide beweglich sein können (Vorrichtung nicht gezeigt), gehen durch den Deckel hindurch
und tauchen in die Salzschicht ein. Sie sind von dem Deckel elektrisch isoliert. Eine Aluminiumzufuhrleitung
oder Rutsche 8 ist in der Wandung des Ofens vorgesehen, um den Ofen mit dem Aluminium
oder mit der Aluminiumlegierung beschicken zu können. Eine weitere Zufuhrleitung 9 ist für das Eintragen
des Silicofmorids vorgesehen.
Bei der Durchführung des Verfahrens ist es manchmal auch von Vorteil, eine Querwand zwischen der
Eintrittsstelle für das Aluminium und den Elektroden anzuordnen, so daß das Aluminium niemals mit diesen
in direkte Berührung kommen oder diese kurzschließen kann. Das Salzprodukt der Reaktion wird in einer
Kammer 10 gesammelt, die als Ruhezone dient und in die das Salzprodukt durch Löcher oder Öffnungen 13
eintritt. Das Salz wird der Kammer 10 durch die Leitung 11 entweder kontinuierlich oder gegebenenfalls
von Zeit zu Zeit entnommen. Das Legierungsprodukt wird der Metallschicht durch die Leitung 12
entnommen. Während des Betriebs werden Aluminium und Natriumsilicofluorid der Reaktionskammer des
Ofens über die Zufuhrleitungen 8 bzw. 9 zugeführt. Die Reaktion tritt in der Kammer ein, wobei die
Temperatur zwischen 850 und 10000C gehalten wird
und das Durchmischen der Salzschicht durch die starken elektromagnetischen Kräfte, die durch den
zwischen den Elektroden fließenden Strom hervorgerufen werden, erfolgt. Geeignete Schichthöhen für die
Salz- und die Metallschicht sind in der Fig. 2 angedeutet, jedoch können diese Schichthöhen je nach
Wunsch variiert werden, mit der Ausnahme, daß sich die Metallschicht jederzeit außerhalb des Berührungsbereichs mit den Elektroden befinden muß.
Fig. 3 zeigt eine senkrecht geschnittene Ansicht einer anderen Vorrichtung, die sich für die Durchführung
einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet. In Fig. 3 ist der
Ofen mit 21 ganz allgemein bezeichnet. Die Fluoridsalzbadmasse wird in den inneren Teil 14 des innerhalb
des Ofens 21 angeordneten Reaktionsgefäßes 15 eingetragen,
das mit einem Graphitblattrührer 16, der an einem Stiel 17 montiert ist und in irgendeiner
gegebenen Weise bewegt wird (nicht gezeigt), versehen ist. Das Aluminiummetall, vorzugsweise im
geschmolzenen Zustand, wird bei 18 und das Natriumsilicofluorid bei 19 eingetragen. Diese Zufuhröffnungen
sind in geeigneter Weise mit Schraubkappen 25 und 26 versehen, um den Ausschluß von Luft zu ermöglichen.
Andererseits kann man bei dieser ebenso wie bei allen anderen geheizten Ausführungsformen eine dem Fachmann
bekannte druckdichte Anordnung für das Nachfüllen verwenden. Während der Reaktion wird die
Reaktionsmasse durch Nickel-Chrom-Heizkörper 20 auf mindestens 8500C gehalten, die innerhalb des
Ofens angeordnet sind und den unteren Teil des Reaktionsgefäßes 15 umgeben. Die Zugabeöffnungen
18 und 19 gehen durch den Deckel 22 hindurch, der auf dem oberen Teil des Ofens dicht schließend aufgesetzt
ist und den Eintritt von Luft in die Reaktionszone bzw. zu dem Reaktionsgemisch verhindert.
Nachdem die Reaktion im wesentlichen zu Ende geführt ist, wird das Rühren beendet. Danach läßt man
die Reaktionsmasse sich absetzen, wobei sich zwei scharf getrennte Schichten bilden, von denen die eine
die Fluoridsalzmasse und die andere das Metalllegierungsprodukt enthält. Die Reaktionszone wird
hierbei in geeigneter Weise auf einer solchen Temperatur gehalten, daß diese Produkte geschmolzen
bleiben und dann durch die Leitungen 23 und 24, wie angedeutet, abgezogen werden können. Andererseits
kann die Masse auch abgekühlt werden, bis Verfestigung eintritt, worauf die obere Salzkruste von der
unteren Legierungsschicht entfernt wird. Bei dieser Ausführungsform und dort, wo keine innere Wider-Standsheizung
angewendet wird, kann bei der Durchführung der Reaktion das Aluminium zusammen mit
dem Fluoridsalzbad kräftig durchgemischt werden, so daß ein Teil des Aluminiums in die Salzschmelze
aufgewirbelt und verteilt wird.
Fig. 4 zeigt eine senkrecht geschnittene Ansicht einer weiteren zur Durchführung des kontinuierlichen
Verfahrens geeigneten Vorrichtung, bei der eine vorteilhafte Reaktionsdauer für die Reaktionsmasse
erreicht wird. In dieser Figur ist der Ofen mit 1 ganz allgemein bezeichnet. Er weist vier Zonen auf, die
voneinander durch Querwände 25 getrennt sind, von denen jede mit einer Anzahl von Öffnungen versehen
ist, damit der Durchfluß der geschmolzenen Bestandteile durch die Zonen zu dem Auslaßende möglich
ist. Zwar werden hier vier Reaktionszonen gezeigt, doch ist es so zu verstehen, daß man auch eine größere
oder kleinere Anzahl anordnen kann. Elektroden 7 gehen durch den Deckel des Ofens hindurch und
tauchen in die Salzschicht in einer ähnlichen Weise ein, wie dies bei den in Fig. 1 und 2 gezeigten Elektroden
der Fall ist. Diese Elektroden sichern gleichfalls eine hohe Stromdichte und dadurch eine wirksame
Durchwirbelung in den Salzschichten der betreffenden Kammern. Natriumsilicofluorid wird durch
die Öffnung 26 in geeigneter Weise in Form gepreßter Kügelchen zugeführt und fällt in die Salzschmelzschicht
27, wo es mit Hilfe der durch die elektromagnetischen Kräfte in dem Schmelzbad bewirkten
Durchmischung schnell aufgelöst wird. Das Aluminiummetall wird durch eine Rutsche 30 zu dem unteren
Teil der ersten Reaktionskammer geführt, wo es eine untere Schicht aus geschmolzenem Aluminiummetall
bildet, deren obere Schichthöhe ungefähr in der gezeigten Höhe verläuft. In dem Maße, wie von den
Reaktionsteilnehmern mehr zugeführt wird, fließen die Salzschicht und die Metallschicht in Richtung auf
den Auslaß, indem sie durch die betreffenden Öffnungen in den gezeigten Querwänden hindurchgehen.
Das Rühren wird in jeder Kammer durch die darin ίο angeordneten Elektrodenpaare erreicht. Gegebenenfalls
kann man weitere Mengen an Silicofluorid und Aluminium bzw. beider Substanzen der bereits zum
Teil reagiert habenden Masse in einer der Anfangszone nachfolgenden Zone mit Hilfe einer geeigneten
Zufuhrvorrichtung (nicht gezeigt) hinzugeben. Während das Fluorsalz und das Metall die letzte Zone
oder Kammer erreichen, geht die Reaktion dem Ende zu. Das Fluoridprodukt wird bei 28 und das Legierungsprodukt
bei 29 entnommen, und zwar entweder
ao kontinuierlich oder auch gegebenenfalls von Zeit zu Zeit. Die Zufuhröffnungen werden vorzugsweise mit
einer (nicht gezeigten) handelsüblichen, gasdruckdichten Nachfüllvorrichtung versehen.
Zu den durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Produkten gehören Silicium-Aluminium-Legierungen,
die bis zu etwa 50 °/0 Silicium enthalten. Die daneben erhaltenen Natriumaluminiumfluoride
sind komplexe Salzgemische, die nur wenig Silicium enthalten. Der Siliciumgehalt des nach einer bevorzugten
Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Produkts beträgt nicht mehr
als 0,5 Gewichtsprozent und kann sogar bis auf etwa 0,05 Gewichtsprozent verringert werden. Die Metallprodukte
gemäß der Erfindung eignen sich als Vorlegierungen oder Hauptlegierungen für die Herstellung
von Aluminium- und anderen Legierungen, die Silicium und Aluminium enthalten, und sind wegen des niederen
Calciumgehalts, der auf diese Weise erreicht werden kann, besonders wertvoll. Die Natriumaluminiumfluoride
eignen sich, wie allgemein bekannt, für die Aluminiumreduktionsverfahren. Das durch das vorstehend
beschriebene Verfahren hergestellte Natriumaluminiumfluorid ist jedoch kein richtiger Kryolith.
Wenn Kryolith erwünscht ist, muß man noch etwas zusätzliches Natriumfmorid in die Reaktionsschmelze,
am besten zusammen mit der Natriumsilicofluoridbeschickung, eintragen, um den Mangel an Natriumfluorid
auszugleichen.
Etwa 298 g Aluminium (Reinheitsgrad 99,9 °/0)
wurden in der Vorrichtung, wie sie in der Fig. 3 gezeigt wird, in dem Kohleschmelztiegel 15, der mit
einem luftdichten Deckel 22 versehen war, geschmolzen. Der Schmelztiegel war vorher evakuiert und dann
mit Argon ausgespült worden, um Wasserdampf und Luft zu entfernen. Das Aluminium wurde in dem
Schmelztiegel auf ungefähr 900° C erhitzt. Dann wurde
genügend Natriumaluminiumfluorid von einer Zusammensetzung, die etwa dem Chiolith entsprach,
hinzugefügt, um so eine dicke Deckschicht über dem geschmolzenen Aluminium zu schaffen, wobei der
Nachschub durch eine der Öffnungen 18 oder 19 in dem Deckel erfolgte. Beide Kappen 25 und 26 blieben
aufgesetzt, es sei denn, eine der Kappen, z. B. 26, wurde abgenommen, um jeweils Silicofluoridkügelchen
zuzugeben, worauf die Kappe wieder aufgesetzt wurde. Ein Rührer 17 mit einem Rührblatt 16 aus Kohle
ging durch den gasdichten Deckel und wurde in üblicher Weise durch einen kleinen Elektromotor angetrieben.
Man stellte ihn so ein, daß er das Gemisch in dem Schmelztiegel mit einer Geschwindigkeit von
440 Umdrehungen je Minute durchrührte. Natriumsiliconuorid in Form 0,8 g schwerer Kügelchen wurde
in das Schmelzbad durch die Beschickungsöffnung in dem Deckel mit einer Geschwindigkeit von 5,5 g je
Minute zugegeben, bis insgesamt 895 g eingetragen worden waren, was etwa 2,7 Stunden benötigte. Am
Ende dieser Reaktionszeit rührte man noch etwa 15 Minuten lang weiter, worauf man dann den Inhalt
ι Stunde lang vor dem Abkühlen stehenließ, damit eine scharfe Trennung der Schichten eintritt. In
diesem Beispiel wurde die Reaktionsmasse dann gekühlt und die obere Salzkruste entfernt. Die Analyse
des Salzes ergab 42,9 °/o NaF und 57,1 °/0 AlF3, entsprechend
der Formel
2 (NaF · AlF3) + 2 AlF3
Die Silicium-Aluminium-Legierung enthielt 5i°/0
Silicium. Der Gehalt an Silicium in dem Natriumaluminiumfluoridsalz betrug nur 0,22 °/0, die Umsetzung
entsprach 99,5 °/0.
Dieses Beispiel wurde in der gleichen Weise wie Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß bei
diesem Versuch das System gegenüber der Luftatmosphäre geöffnet blieb. Insgeamt wurden 710 g
Natriumsiliconuorid in Form von Kügelchen mit einer Geschwindigkeit von 7,16 g je Minute eingetragen.
Es wurden 300 g Aluminium zugegeben. Die Reaktionsdauer betrug etwa 1,75 Stunden, worauf
man das Material 1 Stunde absetzen ließ. Es wurde eine 98°/0ige Umsetzung erreicht, und die erhaltene
Silicium-Aluminium-Legierung enthielt 40 °/0 Silicium. Nur 0,3 Gewichtsprozent Silicium waren in dem
Natriumaluminiumfluorid vorhanden.
In anderen Versuchen, die genauso wie die Beispiele ι und 2 durchgeführt wurden, jedoch ohne Rühren
und ohne Gegenwart des Fluoridschmelzbades, waren die Umsetzungen gering, und der Siliciumgehalt des
Salzes betrug bis zu 4,3 %, was unerwünscht hoch ist, wenn das Produkt bei der Herstellung von reinem
Aluminiummetall verwendet werden soll. Die Umwandlung betrug unter diesen Umständen nur etwa
bis 60%.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der iao
Erfindung werden die Natriumsilicofluoridkügelchen oder -plätzchen so schnell wie möglich in die Reaktionszone
eingetragen, ohne daß hierbei ein merkliches Entweichen von Silicium tetrafluorid in die Atmosphäre
auftritt. Es wurde z. B. festgestellt, daß jeweils nach dem Eintragen eines Plätzchens in das Schmelz-
109 705/20
bad der Vorrichtung nach Fig. 3 eine Druckzunahme in dem Reaktionsgefäß eintrat, der Druck jedoch
schnell wieder abnahm, sobald die Reaktionsmasse gerührt wurde. Das Rühren /wurde mit hoher Geschwindigkeit
durchgeführt. Bei den obigen erfindungsgemäßen Versuchen betrug der maximale Spiegel
des flüssigen Fluoridschmelzbades nicht mehr als ungefähr 15 cm. Die Menge des Schmelzbades ist
nicht entscheidend. Es muß nur genügend vorhanden sein, um das Natriumsüicofluorid oder Siliciumtetrafluorid
in dem Maße, wie es eingetragen wird, aufzunehmen und zu lösen.
Claims (8)
1. Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Natriumaluminiumfluoriden mit vorzugsweise nicht
mehr als 0,5 Gewichtsprozent Silicium und von Silicium-Aluminium-Legierungen mit Siliciumgehalt
bis zu 50 °/0 durch Reaktion von Aluminium mit einer Siliciumfluorverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß man in eine Salzschmelze, die
Natriumfluorid und/oder Natriumaluminiumfluorid
enthält und sich über einem Bad aus flüssigem Aluminium bzw. aus der sich hieraus bildenden
flüssigen Silicium-Aluminium-Legierung befindet, Siüciumtetrafmorid oder Natriumsilicofluorid einbringt,
wobei man die Reaktionstemperatur auf 800 bis 10000C, vorzugsweise 850 bis 10000C, hält
und die Salzschmelze kräftig rührt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Siliciumfluorverbindung dem Schmelzbad kontinuierlich zufügt, vorzugsweise
mit der Geschwindigkeit, mit der die Siliciumfluorverbindung mit dem Aluminium reagiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man außer der Siliciumfluorverbindung
noch so viel Natriumfluorid dem Schmelzbad kontinuierlich hinzufügt, wie zur Bildung eines dem Kryolith entsprechenden Natriumaluminiumfluorids
erforderlich ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Metallbad
Aluminiummetall im flüssigen Zustand und gegebenenfalls kontinuierlich hinzufügt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Salzschmelze
so kräftig durchrührt, daß beim Eintragen der Siliciumfluorverbindung kein Siliciumtetrafluorid
aus der Schmelze entweicht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das gebildete
Natriumaluminiumfluorid als obere Schicht und die Silicium-Aluminium-Legierung als untere
Schicht in geschmolzenem Zustand getrennt abzieht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Salzschmelze
mechanisch durchrührt und die Wärme zur Aufrechterhaltung der Temperatur von außen zuführt
oder mittels elektrischen Stromzuflusses in der Salzschmelze erzeugt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wärme zur
Aufrechterhaltung der Temperatur mittels elekirischen Stromflusses durch die Salzschmelze
erzeugt und dadurch diese gleichzeitig rührt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1 464 625, 1 518 872.
USA.-Patentschriften Nr. 1 464 625, 1 518 872.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 705/20 10.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US330130A US2930676A (en) | 1953-01-07 | 1953-01-07 | Preparation of sodium aluminum fluoride and silicon-aluminum alloy |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975293C true DE975293C (de) | 1961-11-02 |
Family
ID=23288440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK20729A Expired DE975293C (de) | 1953-01-07 | 1954-01-08 | Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Natriumaluminium-fluoriden und Silicium-Aluminium-Legierungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2930676A (de) |
DE (1) | DE975293C (de) |
GB (1) | GB747209A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3958979A (en) * | 1973-12-14 | 1976-05-25 | Ethyl Corporation | Metallurgical process for purifying aluminum-silicon alloy |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1464625A (en) * | 1920-03-18 | 1923-08-14 | Pacz Aladar | Electrolyte for aluminum production and method of preparing same |
US1518872A (en) * | 1920-04-16 | 1924-12-09 | Pacz Aladar | Process of producing fluorides |
-
1953
- 1953-01-07 US US330130A patent/US2930676A/en not_active Expired - Lifetime
-
1954
- 1954-01-04 GB GB183/54A patent/GB747209A/en not_active Expired
- 1954-01-08 DE DEK20729A patent/DE975293C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1464625A (en) * | 1920-03-18 | 1923-08-14 | Pacz Aladar | Electrolyte for aluminum production and method of preparing same |
US1518872A (en) * | 1920-04-16 | 1924-12-09 | Pacz Aladar | Process of producing fluorides |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2930676A (en) | 1960-03-29 |
GB747209A (en) | 1956-03-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3024697C2 (de) | ||
DE2737720C3 (de) | Verfahren zur carbothermischen Reduktion von Aluminiumoxid | |
DE1027881B (de) | Verfahren zur Herstellung von Titan | |
CH670624A5 (de) | ||
DE69603668T2 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Magnesium und dessen Legierungen | |
DE3390373T1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Silizium aus Fluorkieselsäure | |
DE2034385C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von schwerschmelzbaren Metallen in kompakter Form aus deren Oxiden | |
DE2521830A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur thermischen raffination von stark verunreinigtem kupfer in schmelzfluessiger phase | |
DE69020636T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Aluminium-Kornverfeinerer-Vorlegierung. | |
DE2731521A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ferromolybdaenlegierungen | |
CH661918A5 (de) | Verfahren und einrichtung zur erzeugung von silizium aus siliciumtetrafluorid. | |
DE3616048C2 (de) | ||
DE2713639A1 (de) | Verfahren zum schmelzen von kupferlegierungen | |
DE975293C (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Natriumaluminium-fluoriden und Silicium-Aluminium-Legierungen | |
DE1034601B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von festem, amorphem Siliciumdioxyd in feinteiliger Form | |
CH655129A5 (de) | Verfahren zur entfernung von verunreinigungen aus geschmolzenem aluminium. | |
DE1533399A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Aluminiumvorlegierung | |
DE2252567C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mangan aus Manganhalogeniden durch Reduktion mit schmelzflüssigem Aluminium | |
EP0028315B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Magnesiumphosphid | |
DE2200466C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Aluminiummetall aus Krätze oder gebrauchten Glastuchfiltern | |
DE1211800B (de) | Verfahren zum Raffinieren von fluessigem Aluminium durch fraktionierte Kristallisation | |
AT156468B (de) | Verfahren zur Herstellung von kristallinem Beryllium. | |
DE1191110B (de) | Verfahren zur Herstellung von Aluminium aus aluminiumhaltigem Material durch Subhalogenid-Destillation | |
DE1608785A1 (de) | Schmelz- und Giessverfahren zur Herstellung von Metallstraengen | |
DE2930693A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur raffination niedrig schmelzender metallschmelzen, insbesondere von blei, zinn oder zink |