DE640649C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von fein verteiltem Zink - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von fein verteiltem Zink

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DE640649C
DE640649C DEN36148D DEN0036148D DE640649C DE 640649 C DE640649 C DE 640649C DE N36148 D DEN36148 D DE N36148D DE N0036148 D DEN0036148 D DE N0036148D DE 640649 C DE640649 C DE 640649C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • C22B19/16Distilling vessels
    • C22B19/18Condensers, Receiving vessels

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von fein verteiltem Zink Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von fein verteiltem Zink durch Kondensation von Zinkmetalldämpfen und hat insbesondere zum Ziel, Zinkstaub von feiner und gleichmäßiger Korngröße und niedrigem Zinkoxydgehalt nach einem kontinuierlichen Verfahren zu gewinnen. Ferner betrifft sie eine für dieses Verfahren geeignete Vorrichtung.
  • Die im Handel erhältlichen Sorten von fein verteiltem metallischem Zink, Zinkstaub genannt, enthalten gewöhnlich geringe Mengen Zinkoxyd. Der Wert des Zinkstaubes ist mindestens bis zu einem gewissen Grade abhängig von dem Gehalt des Staubes an metallischem Zink und wird für manche Verwendungszwecke verringert durch die -Anwesenheit von Zinkokyd.
  • Zinkstaub fällt an als Nebenerzeugnis bei der Zinkgewinnung in den bekannten Reduktionsöfen, wo er in Allongen aufgefangen wird, die den Vorlagen oder Kondensatoren für das Zink nachgeschaltet sind. _ Dieser als Nebenerzeugnis gewonnene Zinkstaub ist voh geringerer Qualität.
  • Fein verteiltes Zink wird ferner hergestellt durch die Verflüchtigung von metallischem Zink in einer Retorte oder einem Graphitgefäß. Der auf diese Weise erzeugte Zinkdampf wird in einen Kondensator oder Abscheider geleitet. Durch schnelles Abkühlen des Dampfes auf Temperaturen, die unter dem Erstarrungspunkt des Zinks liegen, wird das Zink nicht schmelzflüssig, sondern in Form von Zinkstaub gewonnen. Dieses Verfahren wird gewöhnlich chargenweise, also diskontinuierlich ausgeführt. Die Retorte wird mit metallischem Zink beschickt. Nachdem die Verdampfung des Zinks im wesentlichen beendet ist, 'wird die Retorte geöffnet. Die Rückstände werden aus der Retorte.ausgetäumt, und es wird der erzeugte Zinkstaub aus dem Abscheider entfernt. Die Retorte "wird darauf von neuem beschickt und das Verfahren in der gleichen Weise wiederholt. Dieses Verfahren ist auch schon in der Weise abgeändert worden, daß für die Kondensation des Zinkdampfes ein aus Blech gefertigter Behälter mit verhältnismäßig großem Rauminhalt benutzt wurde, in den die Retorte mündete. Dieser Behälter war mit der Außenluft in der Weise verbunden, daß vor einer Öffnung in der Behälterwand ein Sack aus luftdurchlässigem Gewebe angeordnet: war. Durch das Gewebe und die Öffnung trat dabei ständig etwas Luft in den Zinkstaubabscheider ein, wodurch eine leichte Oxydation des Zinks herbeigeführt wurde. Der Sack änderte seinen Rauminhalt bei Druckschwankungen im Zinkstaubabscheider, so daß bei Schwankungen des Gasdrucks im Be-. hälter der Gasdurchtritt durch die Gewebe.=' wand des Sackes noch eine gewisse Drosseh'Wirkung erfuhr.
  • Diese diskontinuierlichen Verfahren haben" erhebliche Nachteile.
  • Einerseits ergibt sich ein übermäßiger Bruch der Retorten, der durch die Wärmebeanspruchungen bei ihrem abwechselnden Erhitzen und Abkühlen verursacht wird.
  • Andererseits entstehen Zinkverluste durch die Destillationsrückstände, die nach jeder Charge ausgeräumt werden müssen.
  • Ferner tritt eine starke Oxydation des Zinkstaubes ein. Diese ist darauf zurückzuführen, daß der Abscheider sich während jeder Entleerung mit Luft füllt und daß atmosphärische Luft in den Abscheider in erhöhtem Maße während des letzten Teils der Destillation eindringt, weil dann die Zinkdampfzufuhr abnimmt in dem; Maße, wie der Zinkinhalt der Retorte allmählich erschöpft wird. Auch dadurch, daß bei diesem Verfahren jedesmal nur verhältnismäßig geringe Mengen von Zinkstaub in heißem Zustand gewonnen und aus dem Abscheider entfernt werden, wird die Oxydation des Zinkstaubes begünstigt.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten diskontinuierlichen Verfahren liegt darin, daß die Destillation des Zinks unwirtschaftlich ist,. weil das Zinkbad während des Arbeitsganges ständig abnimmt und während des letzten Teils der Destillation nur eine geringe Zinkmenge in der Retorte vorhanden ist.
  • Man hat auch schon versucht, bei der Herstellung von Zinkstaub den Luftzutritt zu dem Zinkstaubabscheider völlig-zu unterbinden. Dies geschah in der Weise, daß durch die Muffel, in der der Zinkdampf entwickelt wurde, ständig ein Strom inerten Gases geleitet wurde. Der Zinkdampf trat dabei in den Zinkstaubabscheider in Mischung mit großen Mengen eines inerten Gases ein, das nach Kondensation des Zinkdampfes durch eine Öffnung in der Behälterwand ins Freie strömte.. Hierbei ließ sich jedoch eine Oxydation des Zinkstaubes nicht mit Sicherheit vermeiden; denn' oxydierend auf Zinkdampf wirken schon die Spuren von Wasserdampf, Kohlendioxyd und Sauerstoff, die in inerten Gasen fast immer vorhanden sind. Andererseits kann kaum verhindert werden, daß bei den in derartigen Anlagen unvermeidlichen Druckschwankungen der Gasstrom einmal plötzlich abreißt und Luft durch die Austrittsöffnung-in den Abscheider gelangt. Auch bei zufälligen Unterbrechungen des Gasstromes, die sich nie ganz vermeiden lassen, -kann dieselbe Erscheinung auftreten. Dieses Verfahren war auch bis zu einem gewissen Grade kostspielig, da ständig erhebliche -Mengen eines inerten Gases aufzuwenden '.:@v,%xen, und. mit Verlusten verbunden, da °;rner das aus dem Zinkstaubabscheider aus-,@'.tretende Gas auch noch gewisse Zinkmengen mit sich führte.
  • Durch die Erfindung gelingt es, die Schwierigkeiten und die Nachteile der bekannten Verfahren zu beseitigen und fein verteiltes Zink von feiner und gleichmäßiger Korngröße nach einem kontinuierlichen Verfahren herzustellen. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie die Herstellung eines fein verteilten Zinkstaubes ermöglicht, der einen sehr geringen, praktisch nicht mehr ins Gewicht fallenden Gehalt an Zinkoxyd aufweist. Erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung von fein verteiltem Zink durch Kondensation . von Zinkmetalldämpfen unter Ausschluß von Luft in einer Kondensationskammer, die mit einem inerten, während des Verfahrens in der Kammer verbleibenden Gas, z. B. Stickstoff, gefüllt gehalten wird und;, die unter einem möglichst gleichbleibenden Gasdruck steht. Dieser wird zweckmäßig dadurch geschaffen, daß den etwa auftretenden Änderungen des Gasdrucks in der Kammer durch Zufuhr von inertem Gas aus einem Gasvorrat zur Kammer oder Abfuhr von inertem Gas aus der Kammer zu dem Gasvorrat entgegengewirkt wird.
  • Im folgenden sei die Erfindung des näheren an Hand der Zeichnung erläutert, in der Fig. i eine für das Verfahren gemäß der Erfindung geeignete Vorrichtung in Seitenansicht und Fig. z eine Draufsicht derselben Vorrichtung darstellen.
  • In dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ofen 5 bekannter Bauart sind eine oder mehrere Zinkdestillationsretorten 6 angeordnet. Eine Beschickungseinrichtung (Einguß) 7 steht durch die Leitung 8 mit dem Innern der Retorte in Verbindung. Von der Retorte 6 führt eine Leitung io zu dem Zinkstaubkondensator oder Abscheider g. Diese Leitung ist vorteilhaft so ausgebildet, daß' sie eine gewisse, etwa aus Fig. i ersichtliche Steigung von der Retorte zu dem Abscheider hat.
  • Der Abscheider g ist vorteilhaft aus Eisenblechen gefertigt, die miteinander, außer an den später zu erwähnenden Stellen, durch Schweißen verbunden sind. Er ruht auf Blöcken von Mauerwerk o. dgl. Der in der Zeichnung dargestellte Abscheider hat in allen drei Schnittebenen rechteckigen Querschnitt, kann aber auch eine beliebige andere geeignete Form haben. An seiner Oberseite hat der Abscheider einen abnehmbaren Deckel ii, der in einen Sandverschluß 12 eingesetzt ist. Dieser Deckel bildet zusammen mit dem Verschluß ein Sicherheitsventil für Explosionen, die in dem Abscheider auftreten könnten.
  • Das nach der Leitung ro gelegene Ende des Abscheiders steht unten mit einem Sammelraum 13 für Abfallzink in» Verbindung. Die Öffnung zwischen dem Abscheider und dem Sammelraum 13 kann durch einen gut abdichtenden Schieber 1q. verschlossen werden. Der Sammelraum 13 ist von außen durch eine Tür 15 zugänglich. Der übrige Boden des Abscheidegefäßes besteht aus einer Reihe von trichterförmigen Ansätzen 16, die unten durch dichte Schieber 16' verschließbar sind. Eine Gasleitung 17, die mit Reinigungsverschlüssen 18 versehen ist, verbindet das der Leitung io abgekehrte Ende des Abscheiders mit einem Gasbehälter i9. Der Gasbehälter besteht aus einem zylindrischen Unterteil 2o, in dem in senkrechter Richtung verschieblich ein Oberteil, z. B. eine Glocke 21, angeordnet ist. Der ringförmige Raum zwischen den beiden Teilen 2o und 21 ist als Wasserverschluß 22 ausgebildet. Das Gewicht der Glocke 21: ist durch ein Gegengewicht 23 ausgeglichen. Das Gegengewicht befindet sich innerhalb eines Gehäuses 24 und ist mit der Glocke durch das Seil 25 verbunden, das über Rollen 26 läuft.
  • Die Zinkdampfleitung io mündet in den Abscheider durch eine Platte 27 hindurch, die abnehmbar an der Stirnseite des Abscheiders befestigt ist. Es werden mehrere derartiger Platten mit verschieden großen Öffnungen für verschieden dimensionierte Leitungen vorrätig gehalten. Dadurch wird -es möglich, Leitungen mit verschiedenem Durchmesser für die Einführung des Zinkdampfes in den Abscheider zu benutzen. Ein Loch 28 ist an einer Seitenwand des Abscheiders nahe der Mündung der Leitung io vorgesehen, durch das diese Leitung zwecks Reinigung zugänglich ist. Während des normalen Betriebes ist das Loch 28 durch Kitt o. dgl. verschlossen. Um eine Vergrößerung der Länge des Abscheiders zu ermöglichen, kann gegebenenfalls seine der Leitung io abgekehrte Stirnseite als mit Flanschen 29 ausgestattete Wand ausgebildet sein, die mit seinen Seitenwänden, seiner Oberseite und dem Boden durch Schraubenbolzen oder auf andere geeignete Art verbunden ist. Die übrigen Nähte des Abscheiders sind Schweißnähte, so daß der Abscheider als solcher möglichst gasdicht ist.
  • Bei Benutzung der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung für die Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die Retorte 6 ständig mit einer gewissen Menge von geschmolzenem Zink gefüllt gehalten, indem in gewissen Zeitabständen flüssiges Metall durch- den Einguß 7 in .die Retorte eingeführt wird. Das geschmolzene Zink wird durch vom Ofen .gelieferte Wärme fortlaufend verdampft, und es entweicht der Zinkdampf durch die aufwärts gerichtete Leitung io inden Abscheider.9. Alle verhältnismäßig großen Zinkteilchen oder -tropfen, die durch' Kondensation des Dampfes in der Leitung io sich bilden können, fließen infolge der Neigung der Leitung zurück in die Retorte. Auf diese Weise wird verhindert, daß verhältnismäßig große Tropfen überhaupt in den Abscheider gelangen können. Alle groben Zinkteilchen, die sich unmittelbar nach Eintritt des Zinkdampfes in 'den Abscheider bilden, fallen auf den Schieber 1q. nieder. Von Zeit zu Zeit wird der Schieber 1q. betätigt, damit die groben Teilchen, die sich auf ihm angehäuft haben, in den Sammelraum 13 fallen können. Aus diesem kann dieses Abfallzink durch die Tür 15 je nach Notwendigkeit und Bedarf entfernt werden. Der feinere Zinkstaub setzt sich in den Trichtern 16 ab, und zwar sammelt sich das feinste Korn in den Trichtern, die von der Zinkdampfleitung io am weitesten entfernt sind. Das- fein verteilte Zink wird von Zeit zu Zeit aus den Trichtern durch Betätigung der Schieber 16' abgezogen, die gegebenenfalls als schleusenartige Doppelschieberverschlüsse ausgebildet sein können.
  • Der Abscheider 9 und die Gasbehälter i9 werden vor Beginn der Zinkstauberzeugung zweckmäßig mit einem geeigneten, gegen Zinkdampf inerten Gas gefüllt, z.. B. kann Stickstoff benutzt werden. Sie können aber auch beim Anfahren der Anlage mit Luft gefüllt werden. Dann wird der in der Luft enthaltene Sauerstoff bald durch Oxydation von Zinkdampf zu Zinkoxyd verbraucht. Das anfänglich erzeugte zinkoxydhaltige Produkt wird zweckmäßig für sich aus den Trichtern i6 entfernt, damit eine Verunreinigung des später gebildeten Zinkstaubes vermieden wird. Nachdem der Sauerstoff der Luft an Zink gebunden und so aus dem im Abscheider und im Behälter vorhandenen Gas entfernt worden ist, liegt dieses in Form einer Stickstoffatmosphäre vor. Die anfängliche Zinkoxydbildung kann vermieden werden dadurch, daß die Luft aus dem Abscheider und dem Behälter mit Stickstoff oder mit anderen gegenüber Zinkdampf inerten Gasen ausgespült wird, bevor die Zinkstauberzugung anfängt.
  • Der Gasbehälter gleicht diejenigen Änderungen der Gasverhältnisse innerhalb des Abscheiders, durch die der Gasdruck im Abscheider sonst erhöht oder erniedrigt würde, aus. Nimmt z. B. der Gasdruck innerhalb des Abscheiders aus irgendwelchen Gründen ab, - z. B. weil die Zinkverdampfung infolge -der Einführung verhältnismäßig kalten Zinks durch den Einguß 7 in die Retorte nachläßt, so tritt eine Volumenverminderung der in dem Abscheider enthaltenen Gase und Dämpfe durch Abkühlung ein. Der verringerte Druck, der sich aus dieser Verminderung des Gasvolumens ergibt, würde verursachen, daß Luft durch nicht völlig gasdichte Verbindungen in den Abscheider eindringt, falls nicht Stickstoff oder ein anderes geeignetes inertes Gas aus dem Gasbehälter dem Abscheider zugeführt würde. Wenn dann der Abscheider sich wieder stärker erwärmt, wird daraus Gas zurück in den Behälter gedrückt. Die heb- und senkbare Glocke 2 i des Gasbehälters bewirkt dabei selbsttätig, daß das Volumen des letzten sich entsprechend den wechselnden Gasverhältnissen im Abscheiden ändert, während gleichzeitig ein möglichst gleichbleibender Gasdruck innerhalb des Behälters aufrechterhalten wird. Um zu verhindern, daß Luft durch nicht völlig gasdichte Verbindungen in den Abscheider eintritt, wird darin der Gasdruck ein wenig höher als der atmosphärische Druck gehalten.
  • Der-erfindungsgemäß hergestellte Zinkstaub hat ein feines Korn. und enthält über 98 °/o metallisches Zink. Die Korngröße des Zinkstaubes ändert sich in umgekehrtem Verhältnis mit dem Rauminhalt des Abscheiders, so daß die Korngröße durch Änderung des Rauminhalts .des Abscheiders beeinflußt werden kann. So wurde mit einem Abscheider an etwa 51/2 ms Rauminhalt, in dem im 24stündigem Arbeitstag etwa iooo kg Zinkstaub niedergeschlagen wurden, im praktischen Betrieb ein Zinkstaub gewonnen, von dem _99 % durch ein Standardsieb von 130 Maschen auf den Zentimeter gingen. Mit einem Abscheider von etwa 21/2 ms Rauminhalt ergab sich unter sonst gleichen Arbeitsbedingungen ein Zinkstaub, von dem 92 bis 93 % durch das gleiche Sieb gingen. Der Zinkstaub, der in den Trichtern sich niederschlägt, die in der Nähe des Zinkdampfeintrittes liegen, hat ein verhältnismäßig gröberes Korn als der, der in den vom Zinkdampfeintritt entfernteren Trichtern gewonnen wird. Demgemäß ist es möglich, gleichzeitig verschiedene Sorten Zinkstaub, die unter. sich verschiedenen Korngrößen haben, zu gewinnen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von fein verteiltem Zink durch Kondensation von Zinkmetalldämpfen in einer Kondensationskammer unter Ausschluß von Luft und in Gegenwart eines inerten Gases, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer, in der der Zinkdampf zu Zinkstaub kondensiert wird, mit dem inerten, während des Verfahrens in der Kammer verbleibenden Gas gefüllt gehalten und in der Kammer ein möglichst gleichbleibender Gasdruck aufrechterhalten wird, zweckmäßig in der Weise, daß den etwa auftretenden Änderungen des Gasdrucks in der Kammer durch Zufuhr von inertem Gas aus einem Gasvorrat zur Kammer oder Abfuhr von Inertem Gas aus der Kammer zu dem Gasvorrat. entgegengewirkt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck in der Kondensationskammer etwas höher als der atmosphärische Druck gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des gewonnenen Zinkstaubes durch Änderung des Rauminhalts der Kammer beeinflußt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gasdichte Abscheider mit einem Gasspeicher verbunden ist, der z. B. nach der Art eines Gasvorratsbehälters mit Tauchglocke ausgebildet ist.
DEN36148D 1933-01-14 1934-01-03 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von fein verteiltem Zink Expired DE640649C (de)

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