DE643363C - Vorrichtung zum Verdichten von Metalldaempfen, insbesondere Zinkdaempfen - Google Patents

Vorrichtung zum Verdichten von Metalldaempfen, insbesondere Zinkdaempfen

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DE643363C
DE643363C DEST53151D DEST053151D DE643363C DE 643363 C DE643363 C DE 643363C DE ST53151 D DEST53151 D DE ST53151D DE ST053151 D DEST053151 D DE ST053151D DE 643363 C DE643363 C DE 643363C
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zinc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • C22B19/16Distilling vessels
    • C22B19/18Condensers, Receiving vessels

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  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verdichten von Metalldämpfen, insbesondere Zinkdämpfen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten von Metalldämpfen, z. B. Zinkdämpfen, in einem Bad aus geschmolzenem Metall, durch welches die Metalldämpfe geleitet werden und das mit einem Überlauf für das niedergeschlagene Metall versehen ist. Die Erfindung bezweckt die vollständige Verdichtung von großen Mengen Metall-, insbesondere Zinkdämpfen, ohne irgendwelche Bildung von Metallstaub. Dies wird bei ,der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein mit dem flüssigen Metall gefüllter, mit Prallflächen versehener, schräger Kanaleine untere Eintrittskammer für die Metalldämpfe und eine obere, unter Unterdruck stehende Austrittskammer für .die Gase verbindet. Eine besonders wirksame Verdichtung wird erreicht, wenn @erfindungsgemäß der Kanal unter einem Winkel von etwa 30° geneigt ist. Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal beträgt der Unterdruck in der Austrittskammer i 5o bis 50o mm Quecksilber. Säule.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Verdichten von- Dämpfen destillierbarer Metalle, insbesondere Zink, bekannt, bei welchen die Metalldämpfe durch einen mit geschmolzenem Metall teilweise erfüllten Siphonabschluß hindurchgesaugt werden. Diese bekannten Vorrichtungen eignen sich jedoch nur für vergleichsweise geringe Dampfmengen, weshalb sie auch nur in Verbindung mit den bekannten Zinkmuffeln vorgeschlagen wurden, im übrigen aber keinen Eingang in die Praxis gefunden haben. Zur Bewältigung der von den neuzeitlichen Vertikalzinköfen erzeugten großen Dampfmengen sind diese bekannten Vorrichtungen unbrauchbar und würden in erheblichem Maße zur Bildung von Zinkstaub Veranlassung geben. Diese Schwierigkeit ist auch nicht dadurch zu beheben, daß man bei der bekannten Vorrichtung die Dämpfe in Form zahlreicher dünner Strahlen in den unteren Teil des Metallbades eintreten läßt, weil @es sich praktisch nicht erreichen läßt, daß alle Gasdüsen gleich stark b.eaufschlagt werden.
  • Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden: Abb. i zeigt eine schematische Ansicht einer vollständigen Zinkverdichtungsanlage, Abb. z einen Längsschnitt durch einen Kondensator der in Abb. i dargestellten Art, Abb. 3 und q. Schnitte nach den Linien 3-3 bzw. q.-q. von Abb. z.
  • Wie aus Abb. i .ersichtlich, ist ein Bad von geschmolzenem Zink vorgesehen, -welches die geschlossene Verdichtungskammer i erfüllt, die vorzugsweise sich in einem Winkel von etwa 30 schräg nach oben erstreckt. Dcr Zinkdampf und die anderen Gase aus dem Reduktions- oder Schmelzofen strömen in den Einlaßkanal2, wo sie oberhalb der Kond#"iisationstemperatur des Zinkdampfes sind. In der Austrittskammer 3 wird durch eine ge- eignete Pumpe 4 ein Vakuum erzeugt. Dieses Vakuum, vorzugsweise von 152 bis 5o8 mm Quecksilbersättle, genügt, um den Dampf und die anderen Gase aus dem Einlaßkanal 2 durch das geschmolzene Zinkbad hindurchzuziehen und die nicht verdichteten Gase aus dem Austrittsende des Bades fortzuführen. Unter dem Einiluß des Vakuums wird der Spiegel des Zinkbades auf der Ansaugseite bis etwa zur Linie vi gehoben Lind auf der gegenüberliegenden Seite bis zur Linie il, gesenkt.
  • Der Durchtritt der Dämpfe und Gase durch das Bad bewirkt eine heftige Durchrührung und Unterteilung des Dampfes in kleine Blasen, welche innig mit dem geschmolzenen Metall vermischt «-erden, wodurch im wesentlichen der gesamte Zinkdampf verdichtet wird, bevor er das Austrittsende des Bades erreicht. Um die Rührwirkung im Bad zu steigern und die Strömung der Gase und Dämpfe durch das Bad zu verzögern, damit eine im wesentlichen vollständige Verdichtung des Zinks sicher gewährleistet "wird, sind Prallstücke 5, G auf der inneren Begrenzungswand des oberen Badteiles vorgesehen.
  • Die Dampfblasen werden von dem Zeitpunkt ihres Eintritts an bis zur Verdichtung stets vollkommen in das Bad untergetaucht. Die Dämpfe kommen mit keinen anderen Flächen unterhalb der Verdichtungstemperatur in Berührung außer mit den Flächen des geschmolzenen Metalls und denjenigen Begrenzungswänden des Bades, welche in dieses eintauchen Lind von dem stark bewegten geschmolzenen DIetall kräftig bespült -werden. Die Dämpfe haben daher weder vor noch nach Einführung in das Bad praktisch keine Möglichkeit, Zinkstaub zu bilden, und werden im Bad mit höchster Ausbeute zu metallischem Zink verdichtet. Falls zufällig einige Teilchen von Zinkstaub im Bad vorhanden sein sollten, bewirkt die Hitze und Bewegung des geschmolzenen Metalls eine Verschmelzungdieser Teilchen mit dem geschmolzenen Zink.
  • Wem) der Badspiegel ansteigt zufolge der Anhäufung von -esclnnnlzenem Metall, läßt man dieses über den Damm 7 in einen Beliältcl- 8 überströmen, aus welchem es in Formen abgestochen «erden kann.
  • Die nicht verdichteten und nicht verdicht-Naren Gase, wie z. B. CO, werden aus der Austrittskammer 3 abgezogen. Sie können durch Zerstäuber 9, 9 gewaschen werden. Die festete Anteile werden in einen Sammelbehälter io übergeführt und in das Verfahren rückgeführt oder sonstwie benutzt. Die gewaschenen Gase -werden im Gasbehälter i i aufgesammelt.
  • Das geschmolzene Metall in den Verdichtungskammern wird durch die eintretenden heißen Dämpfe und Gase erhitzt. Um das Bad bei der erwünschten konstanten Temperatur zu halten, wird es durch eine in den Rohren 12 zirkulierende Flüssigkeit gekühlt. Di;. Rohre sind in die Wandungen der Verdichtungskammer eingebaut. Die Kühlflüssigkeit besteht vorzugsweise aus Quecksilber; es kann aber auch Wasser oder eine andere geeignete Flüssigkeit verwendet- werden.
  • Die t?berwachutig der Temperatur und des Fliissi,gkeitsumlaufes wird mittels des Kühlers 13 und Ofens 14 nebst Brenner 15 und Pumpe 16 bewirkt, die vorzugsweise durch geeignete selbsttätige Regeleinrichtungen gesteuert werden Das Vakuum wird ebenfalls vorzugsweise mit Hilfe geeigneter Regelvorrichtungen übermacht.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜC13C: i. Vorrichtung zum Verdichten von Metalldämpfen, z. B. Zinkdämpfen, in einem Bad aus geschmolzenem Nietall, durch das die Metalldämpfe geleitet werden und welches mit einem Überlauf für das niedergeschlagene Metall versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem flüssigen Nietall gefüllter, mit Prallflächen versehener schräger Kanal (i) eine untere Eintrittskammer für die Metalldämpfe und eine obere, unter Unterdruck stehende Austrittskammer (3) für die Gase verbindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß der Kanalunter einem Winkel von etwa 30' geneigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck in der Austrittskammer i 5o bis 5oo mm Qtlecksillecrsiiule beträgt.
DEST53151D 1934-03-08 1935-02-19 Vorrichtung zum Verdichten von Metalldaempfen, insbesondere Zinkdaempfen Expired DE643363C (de)

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DEST53151D Expired DE643363C (de) 1934-03-08 1935-02-19 Vorrichtung zum Verdichten von Metalldaempfen, insbesondere Zinkdaempfen

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DE (1) DE643363C (de)
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044418B (de) * 1952-03-13 1958-11-20 St Joseph Lead Company Vorrichtung zum Verdichten von Metalldaempfen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ZA795623B (en) * 1978-11-24 1980-09-24 Metallurgical Processes Ltd Condensation of metal vapour

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DE1044418B (de) * 1952-03-13 1958-11-20 St Joseph Lead Company Vorrichtung zum Verdichten von Metalldaempfen

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