DE306809C - - Google Patents

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DE306809C
DE306809C DENDAT306809D DE306809DA DE306809C DE 306809 C DE306809 C DE 306809C DE NDAT306809 D DENDAT306809 D DE NDAT306809D DE 306809D A DE306809D A DE 306809DA DE 306809 C DE306809 C DE 306809C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • C22B19/16Distilling vessels
    • C22B19/18Condensers, Receiving vessels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Bei der elektrothermischen Gewinnung von Zink ist" bekanntlich die'Kondensierung der Zinkdämpfe zu flüssigem Zink mit, großen Schwierigkeiten verbunden. Dieselbe ist von der Temperatur des Kondensors sowie auch von der1 Zusammensetzung- und dem Konzentrationsgrade der Dämpfe abhängig.· Solange die Gewinnung der Dämpfe ununterbrochen und gleichförmig im elektrischen Ofen vor sich geht, und der Kondensor eine der Konzentration der erzeugten Dämpfe entsprechende Temperatur besitzt, wird im Kondensor eine so große Menge von flüssigem Zink gebildet, wie unter den vorhandenen Umständen mögliöh ist. Falls aber durch eine Ursache der Betrieb abgebrochen, werden muß, wird, von'dem nach der Abbrechung zurückbleibenden Schmelzofen oder -öfen zufolge noch, abziehender, abgekühlter Dämpfe Zink-
pulver (Moussiere) anstatt flüssiges Zink im Kondensor gebildet. Diese Tatsache ist eine Folge des beim' Abbrechen des ununterbrochenen Betriebes des Ofens stattfindenden Sinkens, der Temperatur im Kondensor, teils weil die Menge der zum Kondensor strömenden Dämpfe vermindert wird, teils weil die im Kondensor einströmenden Dämpfe eine zu niedrige Temperatur erhalten, und das Verfahren wird unwirtschaftlich, weil schließlich die Dämpfe eine um so geringere im Kondensor abzuscheidende Zinkmenge enthalten. Alle diese Umstände machen die Kondensierung zu flüssigem Zink unmöglich, s;ö daß an der- Stelle eine entsprechende Menge Zink-, pulver (Poussiere) gebildet wird, dessen Zusammenschmelzen zu flüssigem Zink außerordentlich schwer und umständlich ist.
Die vorliegende Erfindung hat zum Zwecke, diese Übelstände zu vermeiden oder wenigstens in gewissem Grade zu vermindern und besteht darin, die zinkhaltigen Dämpfe während des normalen Betriebes von zwei oder mehreren Schmelzöfen zu einem gemeinsamen Kondensor zu leiten, und diese Schmelzöfen mit dem gemeinsamen Kondensor derart zusammenzukuppeln, daß ein oder mehrere der Schmelzöfen außer Betrieb gesetzt werden können, ohne den Betrieb des oder der übrigen Schmelzöfen zu stören, so daß immer λνε-nigstens ein Ofen Dämpfe an den Kondensor abgibt. Beim Abschließen eines, oder mehrerer Öfen wird die Menge der zum Kondensor strömenden Dämpfe entsprechend vermindert, wodurch die Poussierebildung im Kondensor unter den vorhandenen Umständen wenigstens soviel wie möglich . vermindert wird. '
Die Kondensierung kann durch Leitung der Dämpfe vor der Einströmung derselben in den Kondensor von dem oder den in Betrieb be-

Claims (1)

  1. findlichen Öfen zu einem Sammelraum noch erleichtert werden, wo in bekannter Weise die , Temperatur der Dämpfe zu der für die Kondensierung zweckmäßigen Temperatur geregelt wird. In diesem Räume kann gleichzeitig eine Reinigung und Reduktion der Dämpfe vor sich gehen.
    Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf der . Zeichnung eine Ausf ührungsform eines Ofen- und Kondensationssystemes dargestellt, in welchem beispielsweise das beschriebene Verfahren ausgeführt werden kann. Fig. ι stellt einen" senkrechten Längsschnitt der Ofenvorrichtung nach Linie A-B in Fig. 2 dar; Fig. 2 ist ein Grundriß der Fig. 1,■ und Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie C-D in Fig. 2. 1 und 2 bezeichnen schematisch zwei Schmelzofen für elektrische Schmelzung von zinkhaltigem Material, wobei 3, 4 die Elektroden, 5, 6 die· Einführungsöffnungen für das fragliche Material, 7, 8 Schlackenzapf öffnungen und 9, 10 Ablaßöffnungen der im Ofen erzeugten zinkhaltigen Dämpfe bezeichnen.
    Ein mit diesen Ablaßöffnungen verbundener Kanal 11 mündet bei 12 in einen Raum 13 ein, der in der dargestellten Ausführungsform di-e Gestalt der Schmelzöfen 1, 2 besizt und mit Elektroden 14 zur Erhitzung des Raumes, sowie auch mit einem mit einem Kondensor 16 verbundenen Gasablaß. 15 versehen ist. 17 bezeichnet die Kondensprröhren, die unten in einer gemeinsamen, mit Zapf loch 19 versehenen Kammer 18 einmünden. 20 bezeichnet ein Schlackenzapfloch des Raumes 13.
    Die Ablässe der Schmelzofen 1, 2 können von der Verbindung mit dem Gassammelraume 13 abgesperrt werden mit Hilfe der beweglichen Schieber 21,.22, die von oben durch eine Queröffnung des Kanals, eingeführt und an einer Stelle . zwischen der Abiaßöffnung 9 oder 10 und der Einführungsöffnung 12 in <■ den Kanal gesenkt werden können.
    Man kann also, wenn der Betrieb des Ofens ι oder 2 abgebrochen wird, die Gasausströmung des fraglichen Ofens zum Samraelraume 13 und dem Kondensor 16 ab-, schließen, ohne den Betrieb des anderen Ofens oder der anderen zu stören. "
    Es ist verständlich, daß der Kondensor 16 bei Abbrechung des Betriebes des einen Ofens ■ von dem anderen Ofen. Dämpfe mit demselben Konzentrationsgrad, wie die Dämpfe der beiden auf einmal wirksamen Öfen, empfängt, wodurch die Bedingungen der Kondensierung zu flüssigem Zink fortwährend vorhanden sind. Im Räume 13 kann die Tem- ■ peratur der durch den Raum strömenden Dämpfe durch Stromzuführung zu den Elektroden 14 geregelt werden, so daß die Dämpfe die für die ,Kondensiefung zweckmäßige Temperatur erhalten. Man kann auch durch Anbringen einer glühenden Kohlenschicht im Räume 13 die durchströmenden Dämpfe reinigen und die in denselben enthaltene Kohlensäure zu Kohlenoxyd reduzieren.
    Obgleich in der dargestellten Ausführungsform nur zwei Schmelzofen 1 und 2 dargestellt sind, kann man. nach Bedarf mehrere solche Öfen verwenden, wobei jeder Dampfablaß einem gemeinsamen mit einem Kondensor 16 verbundenen Sammelraum 13 verschließbar angeschlossen ist. Dieser Sammelraum 13 kann auch, wenn gewünscht, entbehrt werden, indem die abschließbaren Dampfablässe der Schmelzöfen in solchem Falle mit dem Kondensor unmittelbar verbunden werden können.
    Patent-Ans bruch:
    Verfahren zur Kondensierung von Zinkdämpfen bei der elektrothermischen Gewinnung von Zink, dadurch gekennzeichnet, daß zinkhaltige Dämpfe während des normalen Betriebes einem gemeinsamen Kondensor von zwei oder mehreren unabhängigen Schmelzofen gleichzeitig zugeführt werden, während beim Außerbetriebsetzen eines oder mehrerer dieser Schmelz^· öfen die Gasabläslse derselben von der Verbindung mit dem -Kondensor abgeschlossen werden, ohne den Betrieb des oder der übrigen Öfen zu stören, so daß immer wenigstens ein Ofen zinkhaltige Dämpfe an den Kondensor zur Kondensierung" abgibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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