DE205866C - - Google Patents

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DE205866C
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
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    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- 'M 205866 KLASSE 40 c. GRUPPE
eines elektrischen Ofens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von solchen Erzen, welche ein bei der Reduktion flüchtiges Metall, beispielsweise Zink, enthalten und bezweckt im allgemeinen die Gewinnung des Metalles in zusammenhängender flüssiger Form und nicht in Staubform.
Das Verfahren besteht darin, daß man das Zink oder andere flüchtige Metalle enthaltende
ίο Erz mit einem Reduktionsmittel, z. B. Kohlenstoff, bei Abwesenheit von Luft in einem elektrischen Ofen schmilzt und dabei verhindert, daß das gewonnene verdampfte Metall mit den anderen Gasen aus dem Ofen entweicht, sondern gesondert vom Kohlenoxyd und von den anderen Gasen gewonnen wird. Man erreicht dies dadurch, daß man sämtliche metallische und nichtmetallische gas- und dampfförmige Produkte durch die Beschickung hindurchgehen läßt, während man sie kühl genug hält, um das verdampfte Metall zu kondensieren, so daß ' dieses wieder mit der Beschickung gegen die Schmelzzone zu herunterfällt, um von neuem zu verdampfen.
Hierdurch reichern sich die Dämpfe im Gasgemisch allmählich soweit an Zink an, daß sich dieses in flüssiger Form kondensieren kann.
Wenn man einen an sich bekannten Ofen mit beispielsweise mittels eines Wassermantels gekühlten Wandungen anwendet, so werden die angereicherten Zinkdämpfe an den gekühlten Wandungen kondensiert und das flüssige Metall läßt sich durch eine öffnung abziehen, die durch das flüssige Metall selbst gegen den Durchtritt der Gase abgeschlossen ist.
Die Erfindung ist besonders geeignet für die Behandlung von Erzen, die sowohl Zink, als auch Blei enthalten, da beide Metalle in einer einzigen Operation gewonnen werden können, indem sich das Blei in dem tiegelartig gestalteten Boden des Ofens ansammelt, wogegen das verdampfte Zink weiter oberhalb kondensiert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht einen zur Ausführung des Verfahrens geeigneten, die erwähnte Abzugsöffnung für das kondensierte Metall aufweisenden elektrischen Ofen im senkrechten Schnitt. '
Der Ofen besitzt einen tiegelförmigen Boden aus feuerfesten Steinen a, welcher von einem. eisernen Kasten k umschlossen ist. An den Ofenboden schließt sich nach oben der Ofenschacht für die Beschickung an, dessen Wände aus hohlen Eisenmänteln b bestehen, durch welche beständig Wasser hindurchfließt. Aus dem Schacht können die nichtkondensierten Dämpfe entweichen. Im Betriebe enthält der untere Teil des Ofentiegels das geschmolzene Metall (Blei); darüber sammelt sich die geschmolzene Matte und die Schlacke.
Der abgebildete Ofen ist für dreiphasigen Wechselstrom gedacht; die Zeichnung läßt daher nur eine Kohlenelektrode c sehen.
Die in der Nachbarschaft der Elektroden
befindliche Schlacke schmilzt sofort, aber da sie sich an den Wassermänteln des Ofens abkühlt, erstarrt sie und bildet eine Auskleidung für" das Innere des Ofens. Diese bedeckt den unteren Teil der Seitenwandungen, bis etwa zur Höhe der geschmolzenen Schlacke und ihr oberer Rand dient als ein Damm zwischen der geschmolzenen Schlacke und der Ofenwandung, so daß das flüssige Zink, welches sich in dem oberen Teil des Ofens kondensiert hat und herunterfließt, durch den Schlackendamm zurückgehalten wird.
Siphonartige Kanäle g sind zum Abziehen des durch den Schlackendamm gesammelten flüssigen Metalles angeordnet. Diese Durchgänge führen unter den Wassermantel nach Metallgruben h, aus welchen das flüssige Metall von Zeit zu Zeit ausgeschöpft werden kann. In den offenen Gruben kann das Metall mit Holzkohle bedeckt werden. Die Kanäle g werden durch flüssiges Metall abgeschlossen und lassen daher keine Gase entweichen. Abstichlöcher für die angesammelte Schlacke und für das schwerere Metall, das sich am Boden sammelt, sind natürlich ebenfalls vorgesehen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Reduzieren von Erzen oder Verbindungen solcher Metalle, die bei der Reduktionstemperatur dampfförmig sind, unter Verwendung eines elektrischen Ofens, dadurch gekennzeichnet, daß man die bei der Reduktion entstehenden Gase und Dämpfe durch die kühl gehaltene Beschickung hindurch entweichen läßt, so daß sich der Metalldampf in einer höheren Schicht der Beschickung kondensiert und bei deren Heruntersinken sich allmählich verflüssigt, um in diesem Zustand abgezogen zu werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines mit gekühlten Wandungen versehenen Ofens.
3. Ofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine gegen den Gasaustritt geschützte Abstichöffnung für das flüssige Metall.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE205866C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943726C (de) * 1943-03-13 1956-06-01 Nat Smelting Co Ltd Verfahren zur Gewinnung von Zink
US5160708A (en) * 1989-03-02 1992-11-03 Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha Dry type simultaneous desulfurization and dedusting apparatus and method of operation therefor

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943726C (de) * 1943-03-13 1956-06-01 Nat Smelting Co Ltd Verfahren zur Gewinnung von Zink
US5160708A (en) * 1989-03-02 1992-11-03 Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha Dry type simultaneous desulfurization and dedusting apparatus and method of operation therefor

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