DE2442164C2 - Vorrichtung zur Destillation und Raffination fester und flüssiger Mischungen - Google Patents
Vorrichtung zur Destillation und Raffination fester und flüssiger MischungenInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Verrichtung zur Destillation
und Raffination festtr und flüssiger Mischungen, enthaltend eine beheizte Reaktion -Verdampfungskammer,
die an ihrem Unterteil eine Wanne zum Ansammeln mit einer Vorrichtung zum Ablassen der
flüssigen Phase aufweist
In der DE-OS 14 83 070 ist eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Raffination von Metallen durch Destillation
von niedrigsiedenden Begleitstoffen im Vakuum beschrieben, die in der Vakuumkammer übereinander
angeordnete beheizte Teller und Metalleitungen für aie Zuleitung von geschmolzenem Rohmetall zu den
Tellern und für den Abfluß des raffinierten Metalls enthält, wobei sich die Metalleitung zur Zuleitung von
geschmolzenem Metall im oberen Teil der Vakuumkammer befindet. Bei dieser Vorrichtung werden die in der
Dampfphase anfallenden metallischen Verunreinigungen des Hauptmetalls nicht differenziert getrennt.
Vielmehr werden die Metalle, die teilweise auch an gelochten und der Verminderung von Wärmeverlusten
dienenden Schirmen kondensieren und auch die an dem äußeren Behälter in flüssiger Form anfallenden Metalle
in einer Wanne gesammelt und durch einen Abfluß aus 5Ί
der Vorrichtung entnommen. Sofern beispielsweise Zinn, das von Wismut und Blei gereinigt werden soll, in
die Dampfphase übergeht und an den Schirmen kondensiert, fließt dieses an den Schirmen ab und wird
in der Wanne zusammen mit den am Behälter kondensierenden Metallen Wismut und Blei gesammelt
und aus dem Behälter abgeführt. Eine differenzierte Trennung dieses Metalle aus der Dampfphase findet
somit nicht statt. Andererseits fließen Wismut und Blei nacheinander über mehrere Graphitteller und werden
über eine Rohrleitung in ein besonderes, außerhalb angeordnetes und mit einer Kühlung versehenes Gefäß
eingeleitet Und diesem beim Vergießen entnommen.
In der DE-PS 5 99 059 ist eine Vorrichtung zum Kondensieren von Metalldämpfen beschrieben, bei der
durch aus mehreren ineinander angeordneten und mit Verbindungsöffnungen versehenen Rohren oder Rohrsegmenten
gebildete Kondensationskammern vorgesehen sind. Bei dieser Vorrichtung sind die konzentrischen
Kammern nicht um eine beheizte Reaktions-Verdampfungskammer angeordnet, so daß bereits die Wärmeverhältnisse
bei dieser Kammer anders sind a's bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, weil der
in die Mitte eingeleitete Dampf die Wand der Kammer nur mit seiner Temperatur beaufschlagt, während eine
zusätzliche Beheizung nicht vorgesehen ist. Zwar ist
unterhalb jeder konzentrischen Kammer eine Rinne vorhanden, an die jeweils Abstichleitungen angeschlossen
sind, die in Stichlöchern münden, jedoch ist — abgesehen davon, daß eine beheizte Reaktionsverdampfungskammer
nicht vorhanden ist — eine Vorrichtung zum Ansammeln geschmolzener, schwerverdampfender
Mischungsbestandteile nicht vorhanden, so daß diese Vorrichtung anders arbeitet und für andere Zwecke
bestimmt ist, als die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
Es sind auch andere Vorrichtungen zum Extrahieren von Metallen aus Polymetallerzen bekannt, die im
wesentlichen aus Schmelzöfen bestehen, in denen eine Temperatur aufrechterhalten wird, die zum Durchführen
chemischer Reaktionen und zum Verdampfen einzelner, im Erz enthaltener Bestandteile erforderlich
ist Diese Öfen können mit Plasmabrennern, Lichtbogen-Erhitzern und anderen Wärmezuführungsvorrichtungen
ausgerüstet sein. Das zu verarbeitende Material wird in der Regel von oben her in den Ofen aufgegeben.
Im Unterteil des Ofens befinden sich eine Wanne, in der die flüssige Phase gesammeil wird, und Vorrichtungen
zum Herauslassen der letzteren. Im Oberteil des Ofens sind Kanäle zum Abführen der gasförmigen Produkte
vorgesehen. Die letzteren gelangen beim Austritt aus dem Ofen in getrennt aufgestellte Sondervorrichtungen
zum Kondensieren und Auffangen derselben. Die in Kondensatoren und Staubfängern in Form einer
Mischung ausgeschiedenen Produkte werden weiter unterschiedlicher Aufarbeitung wie Umschmelzung,
naßmetallurgischer Verarbeitung usw. unterzogen, um nützliche Bestandteile aus ihnen zu extrahieren.
Bei diesen Vorrichtungen ist keine Möglichkeit vorgesehen, die zur Zusammensetzung gehörigen
Bestandteile differenziert aus der gasförmigen Phase auszuscheiden. Es ist eine Folge hiervon, daß zusätzliche
technologische Arbeitsgänge, wie Umschmelzung, naßmetallurgische Verarbeitung usw. ausgeführt werden
müssen, um die Bestandteile der Kondensatmischungen voneinander zu scheiden. Dies wiederum erfordert die
Verwendung von zusätzlichen Vorrichtungen und Ausrüstungen sowie zusätzliche Produktionsflächen und
Arbeitsaufwand.
Außerdem weiden durch das Verdampfen und das Kondensieren in verschiedenen Aggregaten unnötige
Wärmcverluste hervorgerufen, und es sind auch zusätzliche Produktionsflächen erforderlich.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung anzugeben, in der sowohl das Verdampfen des Materials als auch darauffolgend das differenzierte
Kondensieren der Dämpfe durchgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung der eingangs angegebenen Art erfiridungsgernäß dadurch
gekennzeichnet, daß die beheizte Reaklions-Verdampfungskammer mit konzentrisch sie umgebenden weite-
ren Kammern versehen ist, die derart mit der
Reaktions-Verdampfungskammer und untereinander
abwechselnd im Unter- und Oberteil verbunden sind, daß ein schlangensirtiger Kanal entsteht, daß die
konzentrisch ausgeführten Kammern im Bodenteil 5 Einrichtungen zum Sammeln und Ablassen der in diesen
Kammern sich bildenden flüssigen Phase besitzen und daß die Wanne zum Ansammeln der geschmolzenen,
schwerverdampfenden Mischungsbestandteile aus der Reaktions-Verdampfungskammer unterhalb dieser als
Behälter ausgebildet ist, unter dem ein Schmelzeaufnahmegefäß vorgesehen ist, aus dem Schlacke und Metall
getrennt abführbar sind.
Vorzugsweise ist im Oberteil der Verdampfungskammer ein Plasmabrenner angeordnet, der dazu dient, in
der Verdampfungskammer eine erhöhte Temperatur zum Verdampfen mindestens eines Teiles der Mischungsbestandteile
und bei Reduktionsreaktionen aufrechtzuerhalten.
Die Vorrichtung der Erfindung ermöglicht es, die Metalldämpfe nach dem Verdampfen beim aufeinanderfolgenden
Durchströmen durch die konzentrischen Kammern, in denen sich die Temperatur stufenförmig in
dem Maße ändert, in dem diese von der Verdampfungskammer
entfernt sind, differenziert zu kondensieren.
Mit dieser Vorrichtung werden feste und flüssige Mischungen durch Verdampfen ihrer Bestandteile und
darauffolgender Kondensation der Dämpfe mehr oder weniger vollkommen voneinander getrennt. Die Vorrichtung
kann insbesondre im Hüttenwesen verwendet werden und dient zum Scheiden von Polymetallmateria-Iien,
hauptsächlich von solchen wie Polymetallerzen (komplexen Erzen). Durch Einwirkung von erhöhten
Temperaturen wii . ein Teil der Erzbestandteile, und zwar entweder der größere oder der kleinere Teil,
verdampft, während der Rest in Form einer Schmelze zurückbleibt
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnungen
ausführlich beschrieben; es zeigt w
F i g. 1 einen Senkrechtschnitt durch eine Scheidevorrichtung für feste und flüssige Mischungen, die für das
Ausscheiden von Metallen aus Polymetallerzen geeignet ist, und
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie Π-ΙΙ der F i g. 1. «
Die Vorrichtung enthält eine Ve-dampfungskammer 1 (Fig. 1 und 2), in die von oben her über einer
Dosierapparat 2 (Fig. 1) die zu verarbeitende Mischung,
im vorliegenden Fall Polymetallerz, aufgegeben wird. Die Verdampfungskammer 1 ist mit einem in
ihrem Oberteil angeordneten Plasmabrenner 3 versehen. Mit Hilfe des Plasmabrenners 3 wird in der
Verdampfungskammer 1 eine Temperatur aufrechterhalten, die für den Ablauf der chemischen Reaktionen
beim Reduzieren Jer Metalle und zum Verdampfen des 5ί größeren Teils der im Erz enthaltenen Metalle
erforderlich 'st Gewöhnlich liegt diese Temperatur am Austritt aus der Verdampfungskammer 1.
Im Bereich von 1300 bis 3000°C und wird in jedem
konkreten Fall bekanntlich in Abhängigkeit von der 6<i qualitativen Zusammensetzung des angelieferten Erzes
gewählt.
Die Verwendung eines Plasmabrenners ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht unbedingt erforderlich.
Es können auch ein Lichtbogen und andere hl Erhitzer verwendet werden. Die Verwendung von
Plasmabrenner ist jedoch besonders geeignet, da sie eine erhöhte Intensität des Verdampfungsprozesses
gewährleistet, und hierdurch wird die Leistung erhöht.
Im Unterteil der Verdampfungskammer 1 befindet sich eine Wanne 4 zum Ansammeln der Schmelze, d!e
relativ schwer verdampfbare Metalle und andere Erzbestandteile enthält Im Boden der Wanne 4 ist eine
Einrichtung 5 zum Herauslassen der Schmelze in ein Schmelzeaufnahmegefäß 6 vorgesehen. Das letztere
besitzt Abstichrinnen 7 und 8 zum Herauslassen der Schlacke beziehungsweise des Hauptprodukts (Metalls).
Konzentrisch zur Verdampfungskammer 1 sind ringförmige Kammern 9, 10, 11, 12, 13 (Fig. 1 und 2)
angeordnet, die zum Kondensieren von Metalldämpfen dienen. Die Temperatur in den Kammern 9 bis 13 ändert
sich stufenförmig, und zwar in Richtung von der Verdampfungskammer 1 auf die Außenkammer 13 zu.
Die Temperatur in jeder der Kammern 9 bis 13 kann auf dem erforderlichen Niveau, bei dem das Kondensieren
des entsprechenden Metalls gewährleistet wird, soweit erforderlich, durch Einführen eines Kühlmittels in die
Kammer aufrechterhalten werden.
Die Kammern 9 bis 13 gewährleif v*n gleichzeitig eine
Wärmedämmung für die Verdampfung.'kammer ί. Die
Kammer 9 ist mit Verdampfungskammer 1 über einen Kanal 14 (F i g. 1) verbunden. Die Kammern 9 bis 13 sind
miteinander abwechselnd im Unter- und Oberteil durch öffnungen 15 (F i g. 1 und 2) derartig verbunden, daß ein
gewundener schlangenartiger Kanal entsteht in dem Gase und Dämpfe, welche über Kanal 14 aus der
Verdampfungskammer 1 ausströmen, derartig sich weiterbewegen, wie dies durch eine dünne Linie 16
(Fig. 1) angegeben ist
Im Unterteil jeder der Kammern 9 bis 13 befindet sich
eine Einrichtung 1/ zum Sammeln und Abführen des Kondensats in Kondensat-Sammelbehälter 18 mit
Abstichrinnen IS zum Herauslassen der Schmelze. Stutzen 20 (F i g. 1 und 2) dienen zum Abführen der nach
dem Kondensieren zurückgebliebenen gasförmigen Produkte.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Das Erz wird ununterbrochen über den Dosierapparat 2 in die
Verdampfungskammer 1 aufgegeben. Da dort eine eriiöhte Temperatur aufrechterhalten wird und ein
Reduktionsmittel vorhanden ist, werden die Erzbestandteile geschmolzen und reduziert sowie ein Teil der
Metalle und Beimengungen wird verdampft Vollkommenes Verdampfen aller im Erz enthaltenen Metalle ist
sowohl wirtschaftlich als auch technologisch nicht gerechtfertigt.
Auf diese Weise bleibt ein Teil der Metalle und auch
anderer nichtverdampfter Schmelzprodukte, deren Siedetemperatur über der am Austritt aus der
Verdampfungskammer 1 aufrechterhaltenen Temperatur liegt, in Form einer Schmelze zurück und sammelt
«sich in der Wanne 4 an, von wo dieser Teil über die
Ablaßeinr litung 5 in das Aufnahmegefäß 6 für
Metallschmelze gelangt Aus dem Aufnairnegefäß 6
wird die Schmelze über die Abstichrinne 8 abgestochen und die hier vorhandene Schlacke über die Abstichrinne
7 abgelassen.
Die Dämpfe von Metallen und anderen Beimengungen, die in den gasförmigen Zustand übergegangen sind,
verlassen die Verdampfungskammer 1 über dun Kanal 14 und strömen der Reihe nach dui'ch die konzentrischen
Kammern 9 bis 13, in denen die Metalldämpfe differenziert kondensiert werden, da sich die Temperatur
stufenförmig in der Richtung von der Kammer 9 zur Kammer 13 zu ändert. In der Kammer 9, welche an die
Verdampfungskammer 1 anschließt, werden cüc am
schwersten verdampfbaren Beimengungen kondensiert, deren Siedetemperatur über der Siedetemperatur der
anderen Verdampften Bestandteile liegt. In jeder der folgenden Kammern 10 bis 13 werden Metalle und
Beimengungen mit niedrigeren Kondensationstemperaturen kondensiert Auf diese Weise werden die
Metalldämpfe differenziert kondensiert,
Das Kondensat des entsprechenden Metalls sammelt sich im Bodenteil der entsprechenden Kammern 9 bis i3
aii und wird über die Einrichtungen 17 abgeführt, die
zum Sammeln und Abführen des !Kondensats in das Sammelgcfäß 18 dienen. Weiterhin gelangt das'Kondensat
übe/ die Abstichrinnen 19 zur Weiteiverwendüng.
Über die Stutzen 20 werden gasförmige Produkte, die praktisch keine Metalldämpfe enthalten, abgeführt.
Obwohl diese Vorrichtung in bezug auf das Scheiden Von Materialien, die sich im Ausgangszustand in fester
Phase befinden, beschrieben worden ist, kann sie mit einem nicht geringeren Erfolgt in derselben Form auch
zum differenzierten Abscheiden von Flüssigkeiten Verwendet werden* Hierbei müssen nämlich nur der
Charakter der Wärmezuführüng Uhd die Wärmemenge
geändert werden. Zu diesem Zweck müssen die Heizmittel der Verdampfungskammer geändert wer·1
den, was absolut im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegL
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
!|S!£g3gglSiMI>nagg^^
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Destillation und Raffination fester und flüssiger Mischungen, enthaltend eine
beheizte Reaktions-Verdampfungskammer, die an ihrem Unterteil eine Wanne zum Ansammeln mit
einer Vorrichtung zum Ablassen der flüssigen Phase aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die beheizte Reaktions-Verdampfungskammer (1) mit konzentrisch sie umgebenden weiteren Kammern
(9,10,11,12 und 13) versehen ist, die derart mit
der Reaktions-Verdampfungskammer (1) und untereinander abwechselnd im Unter- und Oberteil
verbunden sind, daß ein schlangenartiger Kanal entsteht, daß die konzentrisch ausgeführten Kammern
(9, 10, 11, 12 und 13) im Bodenteil Einrichtungen (17) zum Sammeln und Ablassen der
in diesen Kammern sich bildenden flüssigen Phase besitzen und daß die Wanne zum Ansammein der
geschmolzenen, schwerverdampfenden Mischungsbestandteile aus der Reaktions-Verdampfungskammer
(1) unterhalb dieser als Behälter (4) ausgebildet ist, unter dem ein Schmelzeaufnahmegefäß (6)
vorgesehen ist, aus dem Schlacke und Metall getrennt abführbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil der Verdampfungskammer
(1) ein Plasmabrenner (3) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2442164A DE2442164C2 (de) | 1974-09-03 | 1974-09-03 | Vorrichtung zur Destillation und Raffination fester und flüssiger Mischungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2442164A DE2442164C2 (de) | 1974-09-03 | 1974-09-03 | Vorrichtung zur Destillation und Raffination fester und flüssiger Mischungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2442164A1 DE2442164A1 (de) | 1976-03-25 |
DE2442164B1 DE2442164B1 (de) | 1978-09-21 |
DE2442164C2 true DE2442164C2 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=5924768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2442164A Expired DE2442164C2 (de) | 1974-09-03 | 1974-09-03 | Vorrichtung zur Destillation und Raffination fester und flüssiger Mischungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2442164C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3239341C2 (de) * | 1981-11-07 | 1985-08-29 | Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln | Destillations- und Sublimationsvorrichtung mit einem Kondensator |
DE3415236C2 (de) * | 1984-04-21 | 1987-04-09 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Abtriebsdestillators |
DE3422417A1 (de) * | 1984-06-16 | 1985-12-19 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Verfahren und vorrichtung zur abtrennung einer gaskomponente aus einem gasgemisch durch ausfrieren |
-
1974
- 1974-09-03 DE DE2442164A patent/DE2442164C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2442164A1 (de) | 1976-03-25 |
DE2442164B1 (de) | 1978-09-21 |
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