DE60104187T2 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen vakuumreinigung von flüssigem metall - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen vakuumreinigung von flüssigem metall Download PDF

Info

Publication number
DE60104187T2
DE60104187T2 DE60104187T DE60104187T DE60104187T2 DE 60104187 T2 DE60104187 T2 DE 60104187T2 DE 60104187 T DE60104187 T DE 60104187T DE 60104187 T DE60104187 T DE 60104187T DE 60104187 T2 DE60104187 T2 DE 60104187T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molten
molten liquid
liquid
recovery
molten metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60104187T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60104187D1 (de
Inventor
Mitsuhiro Otaki
Kensuke Mori
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kobe Steel Ltd
Nippon Light Metal Co Ltd
Furukawa Sky Aluminum Corp
Resonac Holdings Corp
MA Aluminum Corp
Original Assignee
Mitsubishi Aluminum Co Ltd
Showa Denko KK
Kobe Steel Ltd
Nippon Light Metal Co Ltd
Furukawa Sky Aluminum Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Aluminum Co Ltd, Showa Denko KK, Kobe Steel Ltd, Nippon Light Metal Co Ltd, Furukawa Sky Aluminum Corp filed Critical Mitsubishi Aluminum Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE60104187D1 publication Critical patent/DE60104187D1/de
Publication of DE60104187T2 publication Critical patent/DE60104187T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/04Refining by applying a vacuum
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B21/00Obtaining aluminium
    • C22B21/06Obtaining aluminium refining
    • C22B21/064Obtaining aluminium refining using inert or reactive gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B21/00Obtaining aluminium
    • C22B21/06Obtaining aluminium refining
    • C22B21/068Obtaining aluminium refining handling in vacuum
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B26/00Obtaining alkali, alkaline earth metals or magnesium
    • C22B26/20Obtaining alkaline earth metals or magnesium
    • C22B26/22Obtaining magnesium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/05Refining by treating with gases, e.g. gas flushing also refining by means of a material generating gas in situ

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontinuierliches Vakuum-Raffinationsverfahren zur Wiederverwertung von Schrott von Metallen, insbesondere Aluminiumlegierungsschrott, zu geschmiedeten Materialien oder dergleichen durch Beseitigen von metallischen Verunreinigungselementen, wie Zn und Mg, die hohe Dampfdrücke aufweisen, und Gaskomponenten, wie Wasserstoff aus der Schmelzflüssigkeit der Metalle, und eine Vorrichtung, die für diese Zwecke nutzbar ist.
  • Technischer Hintergrund
  • Als Verfahren zur effektiven Nutzung von Ressourcen ist die Wiederverwertung von verschiedenen Arten von Schrottmaterialien ein wichtiges Problem geworden. Jedoch sollten häufig Verunreinigungselemente vor der Wiederverwertung beseitigt werden. Zum Beispiel muß zur Wiederverwertung von Stahlblechen, die mit Zn plattiert sind, Zn beseitigt werden. Schädliche Elemente, wie Bi, Pb und Cd sollten zur Wiederverwertung von Kupferschrott beseitigt werden.
  • Im Fall von Aluminiummaterialien für Autos, zum Beispiel einem Rohr, um ein Kältemittel in einen Aluminiumkühler fließen zu lassen, wird ein Dreischicht-Verbundmaterial verwendet, in dem eine Füllerlegierung auf einer Oberfläche einer Kernlegierung verwendet wird, und ein Opferanodenmaterial auf die andere Oberfläche des Kerns plattiert ist. Ferner wird ein Material, das durch thermisches Spritzen von Zn auf die Oberfläche gebildet wird, als das Aluminiummaterial des Rohrs oder dergleichen verwendet. Da eine Trennung der Verbundschichten selbst von den Schrottmaterialen, die im Herstellungsprozeß der Rohre erzeugt werden, schwierig ist, werden die Verbundmaterialien selbst als minderwertiger Schrott als Rohmaterialien des Gußaluminiums und Desoxidationsmaterialien für geschmolzenen Stahl verwendet. Da zusätzlich das Auseinandernehmen des Schrotts des Aluminiumkühlers (als Abfallbeseitigung) viel Arbeit braucht, wird er als minderwertiger Schrott verwendet, ohne irgendeine zusätzliche Verarbeitung anzuwenden. Der größte Teil des Aluminiumschrotts wird ebenfalls durch ein ähnliches Verfahren wie der Kühler wiederverwertet.
  • Jedoch enthalten der größte Teil der Legierungen, die in JIS-3000 vorgeschrieben werden, die hauptsächlich als das Kernmaterial des Rohrs verwendet werden, und der Legierungen, die in JIS-4000 vorgeschrieben werden, die hauptsächlich als die Füllerlegierungen verwendet werden, Zn und Mg, und die Legierungen, die in JIS-7072 vorgeschrieben werden, die als eine Opferanodenmaterial verwendet werden, enthalten Zn. Die Aluminiumlegierungen oder Aluminiumlegierungs-Verbundmaterialien, die Zn und Mg als Hauptbestandteile enthalten, werden auch für Rippen und Sammlerplatten als die anderen Einrichtungsmaterialien des Kühlers verwendet.
  • Da eine große Menge von Zn und Mg als Elemente einer Legierung in dem Kühler enthalten sind, der aus Aluminium besteht, wird eine Wiederverwertung des Schrotts des Rohrs und des Kühlers als Rohmaterialien der Kernlegierung, Füllerlegierung und Rippen möglich werden, wenn eine Raffinationstechnologie zum Beseitigen dieser Legierungselemente entwickelt wird. Als Ergebnis wird sowohl eine Reduzierung der Materialkosten als auch des Ressourcenverbrauchs realisiert.
  • Es ist ein Vakuumverarbeitungsverfahren in der Technik als ein Verfahren zum Beseitigen von Verunreinigungselementen im schmelzflüssigen Metall bekannt, und es sind verschiedene Raf finationsverfahren vorgeschlagen worden, die diese Technologie ausnutzen.
  • Wie in 7 gezeigt, wird in dem Verfahren, das zum Beispiel in JP-A-06145831 offenbart wird („JP-A" bedeutet ungeprüfte, veröffentlichte japanische Patentanmeldung) die Schmelzflüssigkeit (33), die aus einem Halteofen (31) in einen luftdichten Raffinationsofen (32) eingeleitet wird, direkt oder unter Rühren in einer Vakuumatmosphäre behandelt, wodurch die Verunreinigungselemente, wie Zn und Mg, die in der Schmelzflüssigkeit in einem Schichtanteil enthalten sind, verdampfen gelassen werden. Diese verdampften Verunreinigungselemente werden durch Umschmelzen im selben Gefäß nach der Erstarrung durch Kühlen zurückgewonnen.
  • Da jedoch das herkömmliche Verfahren ein sogenanntes Chargen-Verfahren ist, durch das eine große Menge der Schmelzflüssigkeit unter Verwendung eines Großofens behandelt wird, bringt es die folgenden Probleme mit sich: (1) es ist ein großer Installationsraum erforderlich; (2) es wird eine Evakuierungsanlage mit großer Kapazität zur Evakuierung des Raums im Großofen benötigt, wobei außerdem eine große Rührvorrichtung zum effektiven mechanischen Rühren der großen Menge der Schmelzflüssigkeit erforderlich ist, wodurch die Anlagenkosten am meisten hochgetrieben werden; (3) die Evakuierungsvorrichtung wird größer, um einen erforderlichen Vakuumgrad aufrechtzuerhalten, wenn eine Rührwirkung erzielt wird, wenn ein Inertgas in die Schmelzflüssigkeit geblasen wird; und (4) es gehen sehr viel Zeit und eine große Menge an Ressourcen für Druckminderungs- und Wiederherstellungsprozesse verloren.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben durch intensive Untersuchungen zur Lösung der vorhergehenden Probleme ein kontinuierliches Vakuum-Raffinationsverfahren und deren Vorrichtung entwickelt, die eine ausgezeichnete Raffinationsfä higkeit mit niedrigen Kosten zeigt, und haben die Ergebnisse in JP-A-11-256251 offenbart. Dieses Verfahren und die Vorrichtung, die in den 8 und 9 gezeigt werden, sind ziemlich bemerkenswert darin, daß eine Schmelzflüssigkeit (41), die unter einem atmosphärischen Druck geschmolzen wird, in ein evakuiertes Gefäß (43) eingeleitet wird, und es wird eine raffinierte Schmelzflüssigkeit kontinuierlich aus dem evakuierten Gefäß abgelassen, während sie mit einem Rührwerk (44) gerührt und in einer Rückgewinnungskammer (50) für raffinierte Schmelzflüssigkeit zurückgewonnen wird, die unter einem atmosphärischen Druck außerhalb der evakuierten Kammer angeordnet ist. In den 8, 9A und 9B bezeichnet die Bezugsziffer (42) ein Kanalrohr, die Bezugsziffer (45) bezeichnet ein Schmelzflüssigkeits-Zuleitungsrohr, die Bezugsziffer (46) bezeichnet ein Verunreinigungsdampf-Rückgewinnungsteil, die Bezugsziffer (47) bezeichnet eine Evakuierungsvorrichtung und die Bezugsziffer (49) bezeichnet eine raffinierte Schmelzflüssigkeit.
  • Jedoch erreicht die Höhe der Schmelzflüssigkeitssäule, die sich aus dem Differenzdruck ergibt, insbesondere bei Aluminium- oder Magnesiumlegierungen etwa 5 m, die ein kleines spezifisches Gewicht aufweisen, da die Schmelzflüssigkeit, die durch das oben beschriebene Verfahren raffiniert wird, unter einem atmosphärischen Druck abgezogen wird. Folglich umfaßt das Verfahren immer noch einige Verbesserungen hinsichtlich der Baukosten (einschließlich der Fundamentbaukosten) und Wartung der Anlagen.
  • Andere und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden vollständiger aus der folgenden Beschreibung hervorgehen, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1(a) und 1(b) stellen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, wobei 1(a) eine seitliche Querschnittansicht zeigt, die längs der Linie S-S' in 1(b) geschnitten ist, und 1(b) eine Teil-Querschnittsdraufsicht zeigt, die längs der Linie T-T' in 1(a) geschnitten ist.
  • 2(a) und 2(b) stellen eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, wobei 2(a) eine seitliche Querschnittansicht längs der Linie S-S' in 2(b) zeigt, und 2(b) eine Teil-Querschnittsdraufsicht längs der Linie T-T' in 2(a) zeigt.
  • 3(a) stellt eine vergrößerte seitliche Querschnittansicht des Schmelzflüssigkeits-Absturzrohrs in der in 2(a) gezeigten Vorrichtung dar, und 3B stellt eine vergrößerte seitliche Querschnittansicht der Schmelzflüssigkeits-Absturzdüse dar, die anstelle des Schmelzflüssigkeits-Absturzrohrs verwendet werden kann.
  • 4(a) und 4(b) stellen eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung dar, wobei 4(a) eine seitliche Querschnittansicht längs der Linie S-S' in 4(b) zeigt, und 4(b) eine Teil-Querschnittsdraufsicht längs der Linie T-T' in 4(a) zeigt.
  • 5(a) und 5(b) stellen noch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung dar, wobei 5(a) eine seitliche Querschnittansicht längs der Linie S-S' in 5(b) zeigt, und 5(b) eine Teil-Querschnittsdraufsicht längs der Linie T-T' in 5(a) zeigt.
  • 6(a) und 6(b) stellen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung dar, wobei 6(a) eine seitliche Querschnittansicht längs der Linie S-S' in 6(b) zeigt, und 6(b) eine Teil-Querschnittsdraufsicht längs der Linie T-T' in 6(a) zeigt.
  • 7 stellt ein Beispiel einer Vorrichtung zur Verwendung im herkömmlichen Vakuumverarbeitungssverfahren dar.
  • 8 stellt ein anderes Beispiel einer Vorrichtung zur Verwendung im herkömmlichen Vakuumverarbeitungssverfahren dar.
  • 9(a) und 9(b) zeigen eine Querschnittsdraufsicht bzw. eine seitliche Querschnittansicht der Vorrichtung zur Verwendung im Vakuumverarbeitungsverfahren, das in 8 gezeigt wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben das herkömmliche Verfahren und die Vorrichtung verbessert, die bisher beschrieben wurden, und haben verschiedene Verfahren zur kontinuierlichen Rückgewinnung raffinierter Schmelzflüssigkeiten, insbesondere einer raffinierten Schmelzflüssigkeit mit einem kleinen spezifischen Gewicht untersucht. Als Ergebnis haben die Forscher festgestellt, daß es für die Verbesserung wichtig ist, die oben beschrieben wird, mehrere evakuierte Schmelzflüssigkeits-Rückgewinnungskammern bereitzustellen, um abwechselnd Auslaßgefäße aus einer Raffinationsverarbeitungskammer bereitzustellen, und die raffinierte Schmelzflüssigkeit zurückzugewinnen, die in Gefäße abgelassen wird, die in der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit vorgesehen sind, nachdem der Druck auf den atmosphärischen Druck zurückgebracht wird. Die Erfinder haben die vorliegende Erfindung beruhend auf dieser Entdeckung vollendet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt die folgenden Mittel bereit.
    • (1) Gemäß dem kontinuierlichen Vakuum-Raffinationsverfahren für schmelzflüssige Metalle in der vorliegenden Erfindung werden Verunreinigungen in einem schmelzflüssigen Metall durch Verdampfung durch Rühren des schmelzflüssigen Metalls in einem Rührteil B für Schmelzflüssigkeit in einer Vakuumkammer beseitigt, die zuvor evakuiert und erwärmt worden ist. Dann wird die Schmelzflüssigkeit durch ein Verbindungsloch vom Rührteil B für Schmelzflüssigkeit in ein Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C in der Vakuumkammer zugeführt. Die Schmelzflüssigkeit wird dann kontinuierlich in ein Gefäß in einer evakuierten Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit, das mit einem Rückgewinnungskanal verbunden ist, durch den mit dem Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C verbundenen Rückgewinnungskanal zur Rückgewinnung des raffinierten schmelzflüssigen Metalls abgelassen, nachdem der Druck auf einen atmosphärischen Druck zurückgebracht worden ist. In diesem Verfahren sind mehrere der Rückgewinnungskanäle und mehrere der Rückgewinnungskammern für raffinierte Schmelzflüssigkeit, die mit jeweiligen Rückgewinnungskanälen verbunden sind, vorgesehen, und die Rückgewinnungskammern für raffinierte Schmelzflüssigkeit zum Ablassen der Schmelzflüssigkeit durch den Rückgewinnungskanal werden abwechselnd umgeschaltet.
    • (2) Kontinuierliches Vakuum-Raffinationsverfahren für schmelzflüssige Metalle nach Punkt (1), wobei das schmelzflüssige Metall kontinuierlich in ein Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A in der Vakuumkammer eingeleitet wird, gefolgt von einer kontinuierlichen Zufuhr der Schmelzflüssigkeit aus dem Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A durch das Verbindungsloch in das Rührteil B für Schmelzflüssigkeit.
    • (3) Kontinuierliches Vakuum-Raffinationsverfahren für schmelzflüssige Metalle nach Punkt (1) oder (2), wobei die Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit zum Ablassen der Schmelzflüssigkeit auf denselben Unterdruck wie den Unterdruck in der Vakuumkammer evakuiert wird.
    • (4) Kontinuierliches Vakuum-Raffinationsverfahren für schmelzflüssige Metalle nach Punkt (1), (2) oder (3), wobei das schmelzflüssige Metall Schrott einer Aluminiumlegierung oder Schrott einer Magnesiumlegierung aufweist.
    • (5) Kontinuierliches Vakuum-Raffinationsverfahren für schmelzflüssige Metalle nach einem der Punkte (1) bis (4), wobei die Schmelzflüssigkeit unter Verwendung eines Rührwerks am Rührteil B für Schmelzflüssigkeit gerührt wird.
    • (6) Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle, die aufweist: ein Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A zum vorübergehenden Zurückhalten einer Schmelzflüssigkeit, die durch eine Schmelzflüssigkeits-Absturzpforte in eine Vakuumkammer eingeleitet wird, die mit einer Vorheizeinrichtung außerhalb der Vakuumkammer versehen ist; ein Rührteil B für Schmelzflüssigkeit, das eine Einrichtung aufweist, um die Schmelzflüssigkeit vorübergehend zurückhalten und rühren zu lassen, und so angeordnet ist, daß die Schmelzflüssigkeit zwischen dem Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A und dem Rührteil B für Schmelzflüssigkeit in Verbindung steht; und ein Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C, das so angeordnet ist, daß die Schmelzflüssigkeit zwischen dem Rührteil B für Schmelzflüssigkeit und dem Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C in Verbindung steht, wobei ein Wehr vorgesehen ist, um die Schmelzflüssigkeit im Rührteil B für Schmelzflüssigkeit in den Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C überlaufen zu lassen, und mehrere Rückgewinnungsrohre für schmelzflüssiges Metall vorgesehen sind, die die übergelaufene Schmelzflüssigkeit vom Schmelzflüssigkeits- Abstichteil C in jeweilige vorübergehende Zurückhaltegefäße der Schmelzflüssigkeit in mehreren Rückgewinnungskammern für Schmelzflüssigkeit überleiten, die außerhalb der Vakuumkammer angeordnet sind, wobei ihre unteren offenen Enden sich innerhalb der Schmelzflüssigkeit in den Gefäßen befinden, wobei jedes Rückgewinnungsrohr für Schmelzflüssigkeit die Rückgewinnungskammern für raffinierte Schmelzflüssigkeit zum Ablassen der Schmelzflüssigkeit umschaltet, indem Absperrvorrichtungen für eine Ein-/Aus-Steuerung des Durchsatzes der Schmelzflüssigkeit vorgesehen sind, und wobei eine Evakuierungsvorrichtung mit der Vakuumkammer und der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit verbunden ist.
    • (7) Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach Punkt (6), wobei ein Gefäß anstelle des Überlaufwehrs in der Vakuumkammer vorgesehen ist, das eine Öffnungspforte auf der Stromaufwärtsseite des Rührteils B für Schmelzflüssigkeit, eine andere Öffnungspforte, die von der Stromaufwärtsseite-Öffnungspforte an einer höheren Position an Seitenwänden auf der Stromabwärtsseite angeordnet ist, und eine Abdeckung auf mindestens einem Teil seines oberen Bereichs aufweist.
    • (8) Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach Punkt (6) oder (7), die ein Rührwerk als eine Einrichtung zum Rühren des schmelzflüssigen Metalls im Rührteil B für Schmelzflüssigkeit aufweist.
    • (9) Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach Punkt (8), die eine Einrichtung zur Einleitung eines Inertgases in das schmelzflüssige Metall in der Nähe des Bodenseite des Rührwerks aufweist.
    • (10) Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach einem der Punkte (6) bis (9), die ein poröses feuerfestes Material auf dem Boden des Rührteils B für Schmelzflüssigkeit und eine Einrichtung zur Einleitung eines Inertgases in das schmelzflüssige Metall durch das poröse feuerfeste Material aufweist.
    • (11) Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach einem der Punkte (6) bis (10), die ein Zuleitungsrohr für schmelzflüssige Metalle anstelle einer Absturzpforte für schmelzflüssiges Metall des Schmelzflüssigkeitssammelgefäßes A aufweist.
    • (12) Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach einem der Punkte (6) bis (11), wobei das schmelzflüssige Metall Aluminiumlegierungsschrott oder Magnesiumlegierungsschrott aufweist.
    • (13) Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach einem der Punkte (6) bis (12), die mit einem Rohrheizstrahler als Heizeinrichtung im Rührteil B für schmelzflüssiges Metall versehen ist.
    • (14) Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach einem der Punkte (6) bis (13), wobei mindestens ein Material, das aus Siliziumnitrid, Graphit und Siliziumkarbid ausgewählt wird, für die Absperrvorrichtung verwendet wird.
  • In der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben wird, bezieht sich die „Stromaufwärtsseite" auf die Seite des Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäßes A des Rührteils B für Schmelzflüssigkeit, und die „Stromabwärtsseite" bezieht sich auf die Seite des Schmelzflüssigkeits-Abstichteils C des Rührteils B für Schmelzflüssigkeit.
  • Beste Art der Ausführung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden weiter beschrieben.
  • Es wird zuerst die Vorrichtung beschrieben, die für das erfindungsgemäße kontinuierliche Vakuum-Raffinationsverfahren der schmelzflüssigen Metalle verwendet werden soll.
  • Die Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung während des Ablassens des schmelzflüssigen Metalls vorzugsweise auf einen Druck evakuiert, der niedriger als der atmosphärische Druck ist. Es wird besonders bevorzugt, daß der Druck in der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit auf denselben Druck wie die Vakuumkammer reduziert wird, um eine Evakuierungsvorrichtung gemeinsam mit den beiden Kammern zu verwenden, während die Höhe der Vorrichtung beschränkt wird.
  • Obwohl alle Metalle als die schmelzflüssigen Metalle in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden können, wird selbst dann kaum eine Schmelzflüssigkeitssäule infolge eines Differenzdrucks zwischen der Schmelzflüssigkeit und dem atmosphärischen Druck erzeugt, indem der Druck der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit während des Ablassens des schmelzflüssigen Metalls vermindert wird, wenn eine Legierung mit einem kleinen spezifischen Gewicht, wie eine Aluminiumlegierung oder eine Magnesiumlegierung verwendet wird, wodurch es ermöglicht wird, daß die Höhe der Vorrichtung reduziert wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist als Raffinationsvorrichtung des Aluminiumlegierungsschrotts besonders effektiv, der eine große Menge von Gasen abgibt, da der Aluminiumlegierungsschrott eine größere Menge von Wasserstoff als üblich erzeugt und die erfindungsgemäße Vorrichtung einen bemerkenswerten Entgasungseffekt aufweist.
  • Während ein Gasblasenbildungsverfahren unter Verwendung eines Inertgases oder eines mechanischen Rührverfahrens unter Verwendung eines Rührwerks als Rührverfahren im Rührteil B für Schmelzflüssigkeit in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden kann, ist das mechanische Rührverfahren, das das Rührwerk verwendet, für die Kompatibilität der Reduzierung der Belastungen des Evakuierungssystems und der Verbesserung der Raffinationseffizienz des schmelzflüssigen Metalls besonders effektiv. Es wird bevorzugt, Gasblasen zu bilden, die so fein wie möglich sind, um die verbrauchte Menge des Inertgases auf so wenig wie möglich zu reduzieren. Die bevorzugten Verfahren umfassen ein Verfahren zur Einleitung des Inertgases durch einen porösen Filter, und ein Verfahren, das eingeleitete Inertgas durch gleichzeitige Verwendung eines Rührwerks bei der Einleitung zu rühren.
  • Beispiele der Rühreinrichtung im Rührteil B für Schmelzflüssigkeit in der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassen zusätzlich zu dem Verfahren, das Rührwerk und Inertgas zu verwenden, ein Verfahren, ein Rührwerk zusammen mit einer Inertgaszufuhrvorrichtung in der Nähe der Bodenseite des Rührwerks vorzusehen, um die Schmelzflüssigkeit zu rühren, indem das Rührwerk rotieren gelassen wird, während das Inertgas eingeleitet wird, und ein Verfahren, das Inertgas in das schmelzflüssige Metall durch ein poröses feuerfestes Material einzuleiten, das am Boden des Rührteils B für Schmelzflüssigkeit zum Rühren der Schmelzflüssigkeit vorgesehen ist. Es wird besonders bevorzugt, den verminderten Druck in der Vakuumkammer aufrechtzuerhalten und die Kammer mit dem Rührwerk zu versehen.
  • Es ist vorzugsweise eine Ablenkplatte mit Öffnungspforten auf der Stromaufwärtsseite des Rührteils B für Schmelzflüssigkeit vorgesehen, um die Adhäsion der flüssigen Tropfen infolge des Rührens zu unterdrücken, wenn die Schmelzflüssigkeit mechanisch mit dem Rührwerk in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gerührt wird.
  • Es ist effektiv, um eine Verarbeitungszeit sicherzustellen, kontinuierlich die Schmelzflüssigkeit, die in das Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A zugeführt wird, zum Rührteil B für Schmelzflüssigkeit zu überleiten, dem sich das Überleiten des schmelzflüssigen Metalls aus dem Rührteil B für Schmelzflüssigkeit in einen Rückgewinnungskanal oder ein Rückgewinnungsrohr für schmelzflüssiges Metall anschließt, indem die Schmelzflüssigkeit überfließen gelassen wird. Die Verarbeitungszeit beträgt vorzugsweise 1 Sekunde oder mehr, bevorzugter 10 Sekunden oder mehr, und noch bevorzugter 30 Sekunden oder mehr. Zur Kompatibilität zwischen der Raffinationseffizienz und der Verarbeitungszeit wird das schmelzflüssige Metall kontinuierlich in den Rührteil B für Schmelzflüssigkeit von der Öffnungspforte eingeleitet, die am Boden auf der Stromaufwärtsseite des Rührteils B für Schmelzflüssigkeit vorgesehen ist, dem sich das Ablassen der Schmelzflüssigkeit aus der Öffnungspforte auf der Stromabwärtsseite an einer höheren Position von der stromaufwärtsseitigen Öffnungspforte aus anschließt, indem die mechanische Zentrifugalkraft ausgenutzt wird, die durch das Rührwerk erzeugt wird, statt die Schmelzflüssigkeit aus dem Rührteil B für Schmelzflüssigkeit zum Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C überlaufen zu lassen. Dieses Verfahren ist außerdem effektiv, um eine Verweilzeit der Schmelzflüssigkeit in der Verarbeitungskammer sicherzustellen.
  • Die Verweilzeit der Schmelzflüssigkeit kann sichergestellt werden, indem in der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Schmelzflüssigkeit überlaufen gelassen wird, indem ein Überlaufwehr zwischen dem Rührteil B für Schmelzflüssigkeit und dem Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C vorgesehen wird. Es kann ein Gefäß (Tank) in der Vakuumkammer anstelle des Überlaufwehrs vorgesehen werden, wobei das Gefäß eine Öffnungspforte auf der Stromaufwärtsseite des Rührteils B für Schmelzflüssigkeit und eine andere Öffnungspforte an einer höheren Position als die stromaufwärtsseitige Öffnungspforte an einer stromabwärtsseitigen Wand aufweist, die der Stromaufwärtsseite gegenüberliegt, und wobei das Gefäß teilweise abgedeckt ist, um eine Verweilzeit der Schmelzflüssigkeit im Gefäß sicherzustellen, während durch Rühren nach oben gestreutes schmelzflüssiges Metall effektiv im Gefäß verweilen gelassen wird.
  • Es wird außerdem in der erfindungsgemäßen Vorrichtung bevorzugt, mehrere Vakuumkammern herzustellen, oder mehrere Rührteile für schmelzflüssiges Metall B in der Vakuumkammer herzustellen.
  • Während das Gefäß des Rührteils B für Schmelzflüssigkeit in der erfindungsgemäßen Vorrichtung kreisförmig oder rechteckig sein kann, werden Spritzer infolge einer Kollision des schmelzflüssigen Metalls an den Kantenabschnitten offensichtlicher in der rechteckigen Form erzeugt. Folglich ist die rechteckige Form besonders effektiv, da die Raffinationseffizienz verbessert wird, da die Oberflächengröße der schmelzflüssigen Metalltropfen in der Vakuumatmosphäre zunimmt. Infolge der Erzeugung der Spritzer wird es für die Wartung der Vorrichtung bevorzugt, daß mindestens die Innenwandfläche des Rührteils B für Schmelzflüssigkeit aus einem Material besteht, das eine schlechte Benetzbarkeit mit dem schmelzflüssigen Metall aufweist (zum Beispiel Graphit).
  • Während das schmelzflüssige Metall von außerhalb der Vakuumkammer in das Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A zugeführt wird, kann entweder eine Absturzpforte für schmelzflüssiges Metall, um das schmelzflüssige Metall in das Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A herabfallen zu lassen, oder ein Schmelzflüssigkeitszuleitungsrohr (ein Schmelzflüssigkeitsabsturzrohr) oder eine Zufuhrdüse (Absturzdüse) in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen werden.
  • Das Rührteil B für Schmelzflüssigkeit wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch eine herkömmlicherweise verwendete Heizeinrichtung geheizt. Während die Heizeinrichtung zum Beispiel einen Keramikmodulheizer enthält, in dem ein Widerstandsheizer in eine Keramikfaser eingebettet ist und der mit einer Niederspannung betrieben wird, wird ein Rohrheizstrahler besonders bevorzugt, da er das Innere der Vakuumkammer direkt heizen kann, das ein Futter auf der Innenseite der Vakuumkammer aufweist, indem er durch das feuerfeste Material dringt.
  • Das Rückgewinnungsrohr für schmelzflüssiges Metall, das mit der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit in Verbindung steht, weist in der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen Ein-/Aus-Steuerungsmechanismus (eine Absperrvorrichtung) des Durchsatzes des schmelzflüssigen Metalls auf, um die raffinierte Schmelzflüssigkeit beim Umschalten in Gefäßen in mehrere der Rückgewinnungskammern für raffinierte Schmelzflüssigkeit abzulassen. Das bevorzugte Material der Absperrvorrichtung umfaßt dichte und mechanisch starke Materialien, wie Keramiken, wie Siliziumnitrid und Siliziumkarbid, und Graphit. Während die Absperrvorrichtung durch eine hydraulische, pneumatische und elektrische Einrichtung betätigt wird, ist ein Verfahren, das einen Luftzylinder verwendet, unter Berücksichtigung einer Hochtemperaturstrahlung sicherer und wirtschaftlich vorteilhaft.
  • Das schmelzflüssiges Metall wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus dem Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C durch unabhängig verbundene Rückgewinnungsrohre für schmelzflüssiges Metall in ein Gefäß (ein Schmelzflüssigkeits-Rückgewinnungsgefäß) in der Mehrfachrückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit abgelassen, das außerhalb der Vakuumkammer angeordnet ist. Die Absperrvorrichtung für eine Ein-/Aus-Steue rung des Durchsatzes des schmelzflüssigen Metalls ist am Rückgewinnungsrohr für schmelzflüssiges Metall vorgesehen, und die Evakuierungsvorrichtungen sind mit jeweiligen Vakuumkammern und Rückgewinnungskammern für raffinierte Schmelzflüssigkeit verbunden. Dann wird die Schmelzflüssigkeit aus der Vakuumkammer in die Gefäße in den Rückgewinnungskammern für raffinierte Schmelzflüssigkeit (eine oder mehrere Kammern der mehreren Rückgewinnungskammern) abgelassen, indem die Rückgewinnungskammer geeignet umgeschaltet wird. Es werden Gewichtsänderungen des Rückgewinnungsgefäßes für raffinierte Schmelzflüssigkeit überwacht, zum Beispiel durch die Schmelzflüssigkeitsabstichzeit oder mit einer Kraftmeßdose, und die Gefäße werden zu einer Zeit umgeschaltet, zu der ein vorgeschriebenes Gewicht der Schmelzflüssigkeit abgelassen worden ist.
  • Das Zufuhrgewicht des schmelzflüssigen Metalls wird durch die Ablaßgeschwindigkeit, die durch den Differenzdruck zwischen der Vakuumkammer und der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit bestimmt wird, und durch den Durchmesser der Absturzpforte für schmelzflüssiges Metall oder dem Zuleitungsrohr für schmelzflüssige Metalle bestimmt. Folglich wird eine kontinuierliche Verarbeitung ermöglicht, indem der Durchmesser der Absturzpforte für schmelzflüssiges Metall oder des Zuleitungsrohrs für schmelzflüssige Metalle und der Durchmesser des Rückgewinnungsrohrs für schmelzflüssiges Metall gesteuert wird, so daß das Gewicht des schmelzflüssigen Metalls, das in die Vakuumkammer fließt, und das Gewicht des abgelassenen schmelzflüssigen Metalls miteinander im Gleichgewicht stehen. Während die Größe des Rückgewinnungsrohrs für schmelzflüssiges Metall zur Steuerung des Durchmessers geändert werden kann, wird es bevorzugt, mehrere Düsen mit unterschiedlichen Durchmessern vorzubereiten, und eine Düse, die einer erforderlichen Bedingung entspricht, wird an das Schmelzflüssigkeits-Rückgewinnungsrohr angebracht. Die Düse besteht vorzugsweise aus demselben Material wie die Absperrvorrichtung.
  • Da der Differenzdruck zwischen der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit und der Vakuumkammer größer wird, wenn der reduzierte Druck während des Ablassens der Schmelzflüssigkeit der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit dem atmosphärischen Druck nahe kommt, nimmt die Höhe der Schmelzflüssigkeitssäule zu. Daher wird der Druck in der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit vorzugsweise so eingestellt, daß er gleich oder ein wenig mehr vermindert als der Druck in der Vakuumkammer ist. Es wird besonders bevorzugt, den reduzierten Druck in der Vakuumkammer so einzustellen, daß er gleich dem Druck in der Schmelzflüssigkeits-Rückgewinnungskammer ist, um eine Evakuierungsvorrichtung mit den beiden Kammern gemeinsam zu verwenden.
  • Das schmelzflüssige Metall, das sich vorübergehend in den Rückgewinnungsgefäßen für raffinierte Schmelzflüssigkeit in der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit durch aufeinanderfolgendes Umschalten des Gefäßes angesammelt hat, wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung sofort als eine raffinierte Schmelzflüssigkeit zurückgewonnen, nachdem der Druck auf den atmosphärischen Druck zurückgebracht worden ist. Während ein Verfahren zum Umschalten des verminderten Drucks mit einem Vakuumventil in Erwägung gezogen werden kann, indem die Evakuierungsvorrichtung gemeinsam genutzt wird, wird es bevorzugt, die Vakuumkammer zur stabilen Kontrolle des verminderten Drucks unabhängig von der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit mit der Evakuierungsvorrichtung zu verbinden. Jedoch kann die Schmelzflüssigkeit im Rückgewinnungsgefäß zurückgewonnen werden, indem der Druck nach der Abkühlung und Erstarrung des schmelzflüssigen Metalls in derselben Kammer auf den atmosphärischen Druck zurückgebracht wird, vorausgesetzt daß eine niedrige Produktivität akzeptabel ist. Ein Eisengefäß mit einem Überzug eines amorphen feuerfesten Materials auf der Innenseite, oder ein Eisengefäß mit einem eingebauten feuerfesten Material formgerechter Größe wird als das Rückgewinnungsgefäß bevorzugt, um Beschädigungen des Gefäßes durch die Schmelzflüssigkeit zu reduzieren, die aus dem Schmelzflüssigkeits-Abstichteil der Vakuumkammer abgelassen wird. Vorzugsweise wird ein Gefäß, das aus Gußeisen oder Kugelgraphitgußeisen besteht, für die Schmelzflüssigkeit der Aluminiumlegierung verwendet.
  • Die wiederholte Verwendung des Rückgewinnungsgefäßes kann erleichtert werden, indem es sofort in die Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit zurückgebracht wird, wenn das Becken des schmelzflüssigen Metalls im Rückgewinnungsgefäß in der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit aus der Kammer zum Beispiel auf dem Boden herausgezogen wird und das Gefäß in den Schmelzofen zurückgebracht wird, nachdem das schmelzflüssige Metall in ein getrennt vorbereitetes Gefäß übergeleitet wird.
  • Verunreinigungskomponenten, die in der Vakuumkammer verdampft werden, werden andererseits auf der Stromaufwärtsseite (auf der Seite des Schmelzflüssigkeits-Abstichteils C) der Evakuierungsvorrichtung zurückgewonnen. Es kann nur die Evakuierungsvorrichtung verwendet werden, wenn die Verunreinigungen nur Gaskomponenten aufweist, wie im Entgasungsverfahren. Jedoch wird es zum Schutz des Evakuierungssystems und zur effektiven Rückgewinnung der Verunreinigungselemente, wie Zn, Mg, und deren Nutzung bevorzugt, daß eine Verunreinigungselement-Rückgewinnungsvorrichtung, die mit einem Wasserkühlmantel versehen ist, auf der Stromaufwärtsseite des Rohrs der Evakuierungsvorrichtung vorgesehen ist, um die Verunreinigungselemente als Feststoffe auf der gekühlten Oberfläche zu kondensieren. Die Verunreinigungselemente werden ferner zurückgewonnen, indem ein Pulveradsorptionsfilter vorgesehen wird, der mit dem Kühlmantel verbunden ist.
  • Die Vorrichtung in der vorliegenden Erfindung benötigt keinen Großverarbeitungsofen zur Verarbeitung eines großen Volumens der Schmelzflüssigkeit, wie er in der herkömmlichen Technik verwendet wird. Es ist nur eine Verarbeitungskammer als ein Becken erforderlich, die ein Volumen aufweist, das ausreicht, um es zuzulassen, daß ein kleines Volumen der kontinuierlich transportierten Schmelzflüssigkeit für eine vorgeschriebene Zeit verweilt. Daher ist kein großer Raum für die Verarbeitungskammer erforderlich, was außerdem das Rührwerk klein macht. Da der Raum im Ofen zwangsläufig eng wird, kann eine kleine Evakuierungsvorrichtung verwendet werden. Es kann eine hohe Rühreffizienz in der gesamten Schmelzflüssigkeit erwartet werden, wodurch es ermöglicht wird, daß die Anlagenkosten reduziert werden, da kein Einblasen des Inertgases erforderlich ist, wie im herkömmlichen Verfahren. Da die Höhe der Säule des schmelzflüssigen Metalls zum Aufrechterhalten eines Vakuums während der kontinuierlichen Verarbeitung gesenkt wird, können die Anlagenkosten (einschließlich der Fundamentbaukosten) ebenso wie die Wartungskosten und die Betriebskosten reduziert werden.
  • Da die raffinierte Schmelzflüssigkeit kontinuierlich zurückgewonnen wird, wie oben in der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben, werden Zeitverluste und Ressourcenverluste reduziert, indem die Vakuumkammer immer auf einem Zustand verminderten Drucks gehalten wird.
  • Das erfindungsgemäße kontinuierliche Vakuum-Raffinationsverfahren der schmelzflüssigen Metalle weist die Schritte auf: Rühren des kontinuierlich zugeführten schmelzflüssigen Metalls in der Vakuumkammer, Beseitigen von Verunreinigungen durch Verdampfung, Leiten der Schmelzflüssigkeit in die evakuierte Rück gewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit außerhalb der Vakuumkammer, um das schmelzflüssige Metall zurückzugewinnen, nachdem der Druck der Rückgewinnungskammer auf den atmosphärischen Druck zurückgebracht worden ist. Es sind mehrere Rückgewinnungskammern für raffinierte Schmelzflüssigkeit vorgesehen, und die Kammern werden abwechselnd umgeschaltet, so daß das raffinierte schmelzflüssige Metall in eine oder mehrere Rückgewinnungskammern abgelassen wird. Die Verfahren zur kontinuierlichen Vakuumraffination sind nicht besonders beschränkt, so lange das schmelzflüssige Metall kontinuierlich in die vorgeheizte Vakuumkammer unter einem verminderten Druck eingeleitet wird, um die Verunreinigungen durch Rühren zu beseitigen. Die Rührverfahren umfassen diejenige, die als die Rührvorrichtungen in der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind. Während sich die Temperatur und der verminderte Druck der Vakuumkammer für das Raffinationsverfahren der vorliegenden Erfindung abhängig von der Legierung als dem Objekt der Raffination, und dem Zielpegel der Verunreinigungselemente unterscheiden, werden eine höhere Temperatur und ein niedrigerer Druck bevorzugt. Zum Beispiel weisen die bevorzugten Bedingungen zum Beseitigen von Zn aus der Aluminiumlegierung auf einen Pegel von 0,1 Masse% oder weniger vorzugsweise einen Druck von 50 Pa oder weniger und eine Temperatur von 850°C oder mehr und bevorzugter 900°C oder mehr auf. Die bevorzugten Bedingungen zum Beseitigen von Zn aus der Aluminiumlegierung auf einen Pegel von 0,5 Masse% oder weniger weisen vorzugsweise einen Druck von 200 Pa oder weniger und eine Temperatur von 700°C oder mehr auf, und bevorzugter 900°C oder mehr, und am bevorzugtesten 850°C oder mehr. Während die Verarbeitungszeit in der Vakuumkammer nicht besonders eingeschränkt ist, und sie abhängig von der Zusammensetzung der Schmelzflüssigkeit geeignet festgelegt werden kann, beträgt die Zeit vorzugsweise 1 s oder mehr, be vorzugter 10 Sekunden oder mehr, und noch bevorzugter 30 Sekunden oder mehr. Die Verarbeitungszeit kann durch Bereitstellen und Einstellen des Überlaufwehrs eingestellt werden, das in Bezug auf die erfindungsgemäße Vorrichtung beschrieben worden ist.
  • Das Umschalten der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit zum Ablassen des schmelzflüssigen Metalls wird ausgeführt, indem ein Mechanismus bereitgestellt wird, der imstande ist, das Ausfließen des schmelzflüssigen Metalls im Rückgewinnungskanal zu steuern, der mit der Schmelzflüssigkeits-Rückgewinnungskammer verbunden ist, zum Beispiel die Absperrvorrichtung des Rückgewinnungsrohrs für schmelzflüssiges Metall in der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit wird während des Ablassens des schmelzflüssigen Metalls evakuiert, vorzugsweise auf einen verminderten Druck unter dem atmosphärischen Druck, und der Druck in der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit wird vorzugsweise so gesteuert, daß er gleich dem Druck in der Vakuumkammer ist.
  • Es ist ein kontinuierliche Vakuum-Raffinationsverarbeitung der Schmelzflüssigkeit irgendwelcher Legierungen gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung möglich, wie in der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist für die Legierung besonders geeignet, die ein kleines spezifisches Gewicht aufweist, wie die Aluminiumlegierung und Magnesiumlegierung, die infolge des Druckunterschieds wahrscheinlich eine hohe Schmelzflüssigkeitssäule bildet, oder für eine Legierung, die eine große Menge Schrott erzeugt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf die Legierungen, die durch ein Vakuumverarbeitungsverfahren raffiniert werden können, ohne jede Einschränkung anwendbar. Zum Beispiel ist die Beseitigung von Cd, Na, Ca, Pb, In, Ag und Bi ebenso wie Zn, Mg und Wasserstoff möglich, wenn es auf das Raffinationsverfahren der geschmolzenen Aluminiumlegierung angewendet wird. Es ist die Beseitigung von Cd, Na und Ca aus der geschmolzenen Magnesiumlegierung möglich, und es ist die Beseitigung von Al und Sn zusätzlich zu den vorhergehenden Elementen Cd, Na, Ca, Pb, In, Ag und Bi aus der geschmolzenen Kupferlegierung möglich. Ferner ist die Beseitigung von Cu zusätzlich zur Beseitigung von Cd, Na, Ca, Pb, In, Ag, Bi, Al und Sn aus der Eisenlegierung möglich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren benötigt keinen Verarbeitungsofen, der einen Maßstab von mehreren zehn Tonnen wie in den herkömmlichen Verfahren aufweist, was den kontinuierliche Raffinationsbetrieb mit einer kleinen Anlage ermöglicht. Folglich können die folgenden industriell einleuchtenden Effekte erhalten werden:
    • (1) es ist ein schmaler Installationsraum notwendig;
    • (2) im Fall der Aluminiumlegierung kann die Grubentiefe oder die Höhe des Gebäudes auf 1/3 der herkömmlichen Anlagen reduziert werden, wodurch die Anlagenkosten (einschließlich der Fundamentbaukosten) niedrig gehalten werden;
    • (3) der Zeitverlust und der Ressourcenverlust sind klein;
    • (4) die Anlagenwartungskosten können reduziert werden; und
    • (5) die Anlagen weisen eine ausgezeichnete Sicherheit auf, das die Notwendigkeit von Arbeiten in großer Höhe und Grubenarbeiten reduziert wird.
  • Da die Vorrichtung zur kontinuierlichen Raffination in der vorliegenden Erfindung klein ist, werden die erforderlichen Kosten für die Installation und Wartung der Vorrichtung reduziert, um es zu ermöglichen, daß ein kontinuierliches Raffinationsverfahren mit Sicherheit und einer Unterdrückung des Zeitverlustes und des Ressourcenverlustes durchgeführt werden kann.
  • Beispiele
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detaillierter beschrieben, die die bevorzugten Ausführungsformen der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigen, jedoch ist die vorliegende Erfindung auf keinen Fall auf diese Beispiele beschränkt.
  • Beispiel 1
  • Die 1(a) und 1(b) stellen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, wobei 1(a) eine seitliche Querschnittansicht zeigt, die längs der Linie S-S' in 1(b) geschnitten wird, und 1(b) eine Teil-Querschnittsdraufsicht zeigt, die längs der Linie T-T' in 1(a) geschnitten ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 1, wird die Schmelzflüssigkeit der Aluminiumlegierung (1), die in einem (nicht gezeigten) Schmelzofen geschmolzen wird, zu einer Gießwanne (2) übergeleitet. Diese Gießwanne (2) kann ein Kanal sein. Ein Schmelzflüssigkeits-Zuleitungsrohr (14), das unter der Gießwanne (2) vorgesehen ist, ist dazu bestimmt, die Schmelzflüssigkeit nicht auslaufen zu lassen, indem eine Absperrvorrichtung (16) für die Zufuhr schmelzflüssigen Metalls vorher geschlossen wird. Nachdem zugelassen worden ist, daß sich eine vorgeschriebene Menge der Schmelzflüssigkeit in der Gießwanne (2) befindet, wird die Absperrvorrichtung (16) angehoben, um die Schmelzflüssigkeit kontinuierlich dem Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A in einer Vakuumkammer (3) durch das Schmelzflüssigkeits-Absturzrohr (14) zuzuführen. Die Höhe der Schmelzflüssigkeit in der Gießwanne (2) wird durch eine Online-Messung mit einem (nicht gezeigten) Sensor bestimmt, um die Höhe auf einen gegebenen Bereich zu beschränken.
  • Zur willkürlichen Steuerung der Temperaturen der Atmosphäre in der Vakuumkammer (3) und des schmelzflüssigen Metalls ist ein Keramikmodul als Heizer (13) geeignet angeordnet. Das Innere der Vakuumkammer (3) ist in drei Kammern des Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäßes A, des Rührteils B für Schmelzflüssigkeit und des Schmelzflüssigkeits-Abstichteils C unterteilt, das mit dem Rückgewinnungsrohr (8a) für Schmelzflüssigkeit verbunden ist. Die Menge der Schmelzflüssigkeit, die in die Vakuumkammer eingeleitet wird, wird durch den Grad des verminderten Drucks in der Vakuumkammer und durch den Innendurchmesser der Schmelzflüssigkeits-Absturzdüsen gesteuert, die für den Kanal vorgesehen sind.
  • Ein Rührwerk (4), das aus Graphit besteht, ist am Rührteil B für Schmelzflüssigkeit angebracht, indem es mit einem Rührmotor (5) verbunden ist. Eine Ablenkplatte (12) mit einer Öffnungspforte am Boden ist zwischen dem Rührteil B für Schmelzflüssigkeit und dem Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A zum Stabilisieren der Höhe der Schmelzflüssigkeit und zur Unterdrückung von Spritzern der Schmelzflüssigkeit aus dem Rührteil B für Schmelzflüssigkeit vorgesehen. Ein Überlaufwehr (17) ist im Durchgang vom Rührteil B für Schmelzflüssigkeit zum Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C vorgesehen. Während das Überlaufwehr in der gesamten Breite in den 1(a) und 1(b) vorgesehen ist, kann es als eine Öffnungspforte an einem Teil der Wand ausgebildet sein.
  • Das Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C ist unabhängig durch Rückgewinnungsrohre (8a) und (8b) mit den mehreren Rückgewinnungskammern (10a) und (10b) für raffinierte Schmelzflüssigkeit verbunden, und die raffinierte Schmelzflüssigkeit (9) wird kontinuierlich durch diese Rohre zurückgewonnen. Zuerst wird die Absperrvorrichtung (15b) absinken gelassen, um zu verhindern, daß die Schmelzflüssigkeit in die Rückgewinnungskammer (10b) eingeleitet wird, um den Einlaß des Rückgewinnungsrohrs (8b) zu schließen. Dann geht die Absperrvorrichtung (15a) nach oben, um die raffinierte Schmelzflüssigkeit der Rückgewinnungskammer (10a) zuzuführen. Wenn eine vorgeschriebene Quantität der raffinierten Schmelzflüssigkeit in die Rückgewinnungskammer (10a) gefüllt ist, wird die Zufuhr der raffinierten Schmelzflüssigkeit in das Rückgewinnungsrohr (8a) gestoppt, indem die Absperrvorrichtung (15a) abgesenkt wird. Anschließend wird die Zufuhr der raffinierten Schmelzflüssigkeit auf die Schmelzflüssigkeits-Rückgewinnungskammer (10b) umgeschaltet, indem die Absperrvorrichtung (15b) angehoben wird, um das Rückgewinnungsrohr (8b) zu öffnen. Die Rückgewinnungskammer (10a) für raffinierte Schmelzflüssigkeit wird danach auf den atmosphärischen Druck zurückgebracht, und das raffinierte Schmelzflüssigkeits-Rückgewinnungsgefäß (18) wird herausgenommen, indem eine (nicht gezeigte) Tür auf einer Schiene geöffnet wird. Nach dem Ablassen der raffinierten Schmelzflüssigkeit im Gefäß in ein anderes Gefäß wird das Rückgewinnungsgefäß für raffinierte Schmelzflüssigkeit in die Rückgewinnungskammer (10a) für raffinierte Schmelzflüssigkeit zurückgestellt, die Tür wird geschlossen, und die Kammer wird auf einen vorgeschriebenen Druck evakuiert. Anschließend senkt sich die Absperrvorrichtung (15b) ab, wenn sich ein vorgeschriebenes Gewicht der Schmelzflüssigkeit in der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit (10b) angesammelt hat, und die Zufuhr der raffinierten Schmelzflüssigkeit in das Rückgewinnungsrohr (8b) wird gestoppt. Die Schmelzflüssigkeit im Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C kann kontinuierlich zurückgewonnen werden, indem die Prozesse wiederholt werden, die oben beschrieben werden.
  • Während das Rückgewinnungsrohr (8a) und (8b) für raffinierte Schmelzflüssigkeit aufgebaut wird, indem ein hülsenförmiger Heizer (19) um die äußere Umfangsfläche eines Graphitrohrs gewickelt wird, das in ein Metallrohr eingesetzt wird, bleibt der Spitzenabschnitt des Heizers offen, indem das Graphitrohr selbst direkt in die Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit eingesetzt wird. Obwohl der Spitzenabschnitt des Graphitrohrs von der Schmelzflüssigkeit aus an einer höheren Position angeordnet ist, um die Schmelzflüssigkeit fallen zu lassen, kann die Graphitrohröffnung direkt in die raffinierte Schmelzflüssigkeit im Rückgewinnungsgefäß für raffinierte Schmelzflüssigkeit in der Rückgewinnungskammer eingesetzt werden.
  • Es ist ein Ventilationsrohr (11a) an der Seitenwand der Vakuumkammer vorgesehen, und das Rohr ist über ein Verunreinigungsdampf-Rückgewinnungsteil (6) mit einer Evakuierungsvorrichtung (7a) verbunden. Es ist ein Wasserkühlmantel im Verunreinigungsdampf-Rückgewinnungsteil (6) vorgesehen, und die Verunreinigungen werden zurückgewonnen, indem sie auf der Oberfläche des Mantels erstarren gelassen werden. Es ist außerdem ein anderes Ventilationsrohr (11b) an die Seitenwände der Rückgewinnungskammern (10a) und (10b) für raffinierte Schmelzflüssigkeit angebracht und ist mit einer Evakuierungsvorrichtung (7b) verbunden. Die Druckwiederherstellungs- und Reduzierungsoperationen werden durchgeführt, indem ein (nicht gezeigtes) Vakuumventil umgeschaltet wird, das am Ventilationsrohr (11b) zum Umschalten der Rückgewinnungskammern für raffinierte Schmelzflüssigkeit vorgesehen ist. Obwohl das Ventilationsrohr (11b) der Rückgewinnungskammer für raffinierte Schmelzflüssigkeit in den 1(a) und 1(b) unabhängig von der Evakuierungsvorrichtung (7a) mit der Evakuierungsvorrichtung (7b) verbunden ist, ist es auch möglich, sie gemeinsam mit der Evakuierungsvorrichtung (7a) zu verbinden und den Druck durch Umschalten des Vakuumventils wiederherzustellen/zu reduzieren. Es können unabhängige Evakuierungsvorrichtungen mit den jeweiligen Rück gewinnungskammern für raffinierte Schmelzflüssigkeit verbunden sein.
  • Die 2(a) und 2(b) zeigen ein Beispiel der Vorrichtung, die einen Rohrheizstrahler (25) aufweist, durch den der Ofen direkt geheizt wird, indem der Heizer im Ofen exponiert wird (2(a) zeigt eine seitliche Querschnittansicht längs der Linie S-S' in 2(b), und 2(b) zeigt eine Teil-Querschnittsdraufsicht längs der Linie T-T' in 2(a)). Die 2(a) und 2(b) zeigen das Beispiel der Vorrichtung, die eine Öffnungspforte an der Stromaufwärtsseitenwand anstelle der Ablenkplatte (12), eine Öffnungspforte an einer höheren Position von der Stromaufwärtsseite der Wandfläche der Stromabwärtsseite und ein Graphitgefäß (24) aufweist, von dem ein Teil der Oberseite abgedeckt ist.
  • 3(a) stellt eine vergrößerte seitliche Querschnittansicht des Schmelzflüssigkeits-Absturzrohrs in der Vorrichtung dar, die in 2(a) gezeigt wird, und 3(b) stellt eine vergrößerte seitliche Querschnittansicht der Schmelzflüssigkeits-Absturzdüse dar, die anstelle des Schmelzflüssigkeits-Absturzrohrs verwendet werden kann. Die Bezugsziffer 26 in 3(b) bezeichnet die Schmelzflüssigkeits-Absturzdüse. Es ist ein Vorteil der Bereitstellung der Schmelzflüssigkeits-Absturzdüse, daß die Wartung der Vorrichtung erleichtert wird.
  • Die 4(a) und 4(b) stellen ein Beispiel der Vorrichtung dar, in der ein Becken (23) der Schmelzflüssigkeit am Schmelzflüssigkeits-Absturzabschnitt vorgesehen ist (4(a) zeigt eine seitliche Querschnittansicht längs der Linie S-S' in 4(b), und 4(b) zeigt eine Teil-Querschnittsdraufsicht längs der Linie T-T' in 4(a)). Das Becken entspricht in diesem Beispiel dem Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A, und dieses Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A ist mit einem Rohr mit dem Rührteil B für Schmelzflüssigkeit verbunden.
  • Die 5(a) und 5(b) stellen ein anderes Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, in der zwei Schmelzflüssigkeits-Rührteile B in einer Vakuumkammer angeordnet sind, wobei 5(a) eine seitliche Querschnittansicht längs der Linie S-S' in 5(b) zeigt, und 5(b) eine Teil-Querschnittsdraufsicht längs der Linie T-T' in 5(a) zeigt. Die raffinierte Schmelzflüssigkeit wird in den Aufnahmeteil eines Verarbeitungsgefäßes (21) aus dem Schmelzflüssigkeits-Abstichteil eines anderen Verarbeitungsgefäßes (20) eingeleitet. Um die Zufuhr der Schmelzflüssigkeit zu erleichtern, ist das Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß der Verarbeitungsgefäß (21) tiefer als das Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß des Verarbeitungsgefäßes (20) angeordnet.
  • Die 6(a) und 6(b) stellen ein Beispiel der Vorrichtung dar, die ein Inertgas verwendet, wobei 6(a) eine seitliche Querschnittansicht längs der Linie S-S' in 6(b) zeigt, und 6(b) eine Teil-Querschnittsdraufsicht längs der Linie T-T' in 6(a) zeigt. Das Inertgas wird eingeleitet, wobei der Rohrheizstrahler (25) und poröses feuerfestes Material (22) verwendet wird.
  • Dieselben Bezugsziffern in den 1(a) bis 6(b) bezeichnen dieselben Elemente.
  • Es wurde Schrott eines Aluminiumwärmetauschers unter Verwendung der Vorrichtung raffiniert, die in den 2(a) und 2(b) gezeigt wird, und die Ergebnisse der Beseitigung von Zn und Mg und Wasserstoffgas wurden gemessen. Die Speisepforte am Spitzenabschnitt der Gießwanne (2) wurde mit einer Absperrvorrichtung (16) verstopft. Dann wurde die Temperaturerhöhung begonnen, indem eine elektrische Energiequelle in den Rohrheizstrahler (25) in der Vakuumkammer (3) und in die Heizer in den Rückgewinnungsrohren (8a) und (8b) für schmelzflüssiges Metall eingesetzt wurde, dem sich die Evakuierung der Vakuumkammer (3) und der Rückgewinnungskammern (10a) und (10b) für raffinierte Schmelzflüssigkeit anschloß. Nachdem bestätigt wurde, daß die Temperatur und der Druck 900°C bzw. 10 Pa erreichten, wurde das Graphitrührwerk (4) (150 mm breit × 500 mm lang) mit 300 U/min rotieren gelassen. Dann wurde die Absperrvorrichtung (15a) des Rückgewinnungrohrs (8a) von der Rückgewinnungskammer (10a) für raffinierte Schmelzflüssigkeit geöffnet, und die Absperrvorrichtung (15b) des Rückgewinnungsrohrs (8b) von der Rückgewinnungskammer (10b) für raffinierte Schmelzflüssigkeit wurde geschlossen. Die Schmelzflüssigkeit (1) des Aluminiumschrotts, der im Schmelzofen geschmolzen wurde, wurde durch die Gießwanne (2) dem Absperrvorrichtungsteil der Gießwanne zugeführt. Nachdem bestätigt wurde, daß die Schmelzflüssigkeit (1) des Aluminiumschrotts die Gießwanne (2) ausreichend gefüllt hatte, wurde die Schmelzflüssigkeit (1) des Aluminiumschrotts ohne die Gießwannen-Absperrvorrichtung (16) durch das Schmelzflüssigkeits-Absturzrohr (14) mit einem Innendurchmesser von 10 mm mit einer Fließgeschwindigkeit von 70 kg/min in das Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A der Vakuumkammer (3) eingeleitet. Gleichzeitig wurde die Schmelzflüssigkeit (1) des Schrotts kontinuierlich vom Schmelzofen zur Gießwanne (2) geleitet. Folglich wurde die raffinierte Schmelzflüssigkeit (9) in die Rückgewinnungskammer (10a) für raffinierte Schmelzflüssigkeit durch Überlaufen abgelassen. Die Absperrvorrichtung (15a) wurde geschlossen, als sich ein vorgeschriebenes Gewicht der Schmelzflüssigkeit im Rückgewinnungsgefäß (18) in der Rückgewinnungskammer (10a) für raffinierte Schmelzflüssigkeit angesammelt hatte, und die Absperrvorrichtung (15b) wurde geöffnet, und gleichzeitig wurde die raffinierte Schmelzflüssigkeit abgelassen, indem das Gefäß zur Rückgewinnungskammer (10b) umgeschaltet wurde. Anschließend wurde das Rückgewinnungsgefäß aus der Kammer genommen, nachdem der Druck der Rückgewinnungskammer (10b) für raffinierte Schmelzflüssigkeit auf den atmosphärischen Druck zurückgebracht wurde. Nachdem die gesamte raffinierte Schmelzflüssigkeit im Rückgewinnungsgefäß in ein anderes Gefäß übergeleitet wurde, wurde das Rückgewinnungsgefäß zur Rückgewinnungskammer (10b) für raffinierte Schmelzflüssigkeit zurückgebracht, und der Druck der Kammer wurde auf einem vorgeschriebenen Druck von 10 Pa gehalten. Diese Prozeduren wurde alle 30 Minuten wiederholt. Das Ablassen der Schmelzflüssigkeit des Schrotts im Schmelzofen wurden in einem Experiment von 3 Stunden vollendet. Die Schmelzflüssigkeit konnte zurückgewonnen werden, indem die Oberfläche der Form mit einem feuerfesten Material beschichtet wurde. Die Absperrvorrichtung (16) wurde geschlossen, wenn die Höhe der Schmelzflüssigkeit in der Gießwanne (2) (um zum Beispiel 30 mm) gesenkt wurde, um zu verhindern, daß Luft beigemischt wurde, dem sich das Ablassen der restlichen Schmelzflüssigkeit aus einem (nicht gezeigten). Flüssigkeitsablaßloch anschloß, das an der Gießwanne (2) vorgesehen ist.
  • Tabelle 1 zeigt die Gehalte an Zn, Mg und Wasserstoff, die in Intervallen von 30 Minuten gemessen wurden.
  • Tabelle 1
    Figure 00300001
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt, zeigte das erfindungsgemäße Verfahren Zn- und Mg-Beseitigungseffekte ebenso wie Entgasungseffekte für Wasserstoff, während es eine ausgezeichnete Stabilität aufweist.
  • Beispiel 2
  • Es wurde Schrott der Aluminiumlegierung raffiniert, indem die Zusammensetzung der Schmelzflüssigkeit des Schrotts und die Verarbeitungsbedingungen geändert wurden. Während die Vorrichtung, die in den 2(a) und 2(b) gezeigt wird, dieselbe wie die war, die im Raffinationsverfahren im Beispiel 1 verwendet wird, wurde eine Schmelzflüssigkeits-Absturzdüse mit einem anderen Durchmesser (siehe 3(b)) im Schmelzflüssigkeit-Absturzrohr (14) angebracht. Ein Graphitgefäß (24) mit Öffnungspforten am unteren Teil des Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäßes A bzw. in der Mitte der Wandfläche am Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C, mit einer Graphitabdeckung auf der Oberseite, wurde in der Vakuumkammer angebracht, die in das Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A, den Rührteil B für Schmelzflüssigkeit und den Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C unterteilt war. Die Kapazität der Vorrichtung wurde geändert, indem der Düsendurchmesser auf 5 mm, 10 mm oder 14 mm geändert wurde. Die Versuchsergebnisse von Zn, Mg und Wasserstoff werden in Tabelle 2 gezeigt. Es werden nur die Versuchsergebnisse der Zeitspanne von drei Stunden nach der Verarbeitung in der Tabelle gezeigt, da geringe Änderungen mit der Zeit beobachtet wurden, wie in Beispiel 1 gezeigt.
  • Figure 00320001
  • Figure 00330001
  • Wie in Tabelle 2 gezeigt, wurde der Schrott vorteilhaft raffiniert.
  • Der Raffinationsgrad war abhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit unterschiedlich, wie in Tabelle 2 gezeigt, da offensichtlich Spritzer der Schmelzflüssigkeit auftreten, wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit zunimmt, wobei sich der Kontaktzustand der Schmelzflüssigkeit mit der Vakuumatmosphäre ändert. Der Raffinationsgrad war auch abhängig von der Kapazität der Vorrichtung unterschiedlich, da sich die Verweilzeit (Reaktionszeit) der Schmelzflüssigkeit in der Vakuumkammer ändert.
  • Die Verarbeitungsbedingungen können entsprechend der Anfangszusammensetzung und der Endzusammensetzung nach dem Raffinationsverfahren festgelegt werden. Zum Beispiel weist die Kernlegierung des Wärmetauschers für gewöhnlich eine Zusammensetzung von 0,10 Masse% oder weniger Zn und 0,05 Masse% oder weniger Mg auf, was innerhalb des Bereichs der Verarbeitungsfähigkeit der vorliegenden Erfindung liegt. Das Gußaluminium enthält 0,3 Masse% oder weniger Zn, und das Druckgußaluminium enthält 0,5 Masse% oder weniger Zn. Diese Aluminiumlegierungen können selbst durch Reduzieren des Vakuumgrades und der Temperatur der Schmelzflüssigkeit raffiniert werden.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist zur kontinuierlichen Vakuum-Raffination der Schmelzflüssigkeiten optionaler Legierungen, insbesondere der Aluminiumlegierung und der Magnesiumlegierung, die ein kleines spezifisches Gewicht aufweisen, die infolge von Differenzdrücken wahrscheinlich hohe Schmelzflüssigkeitssäulen bilden, und Legierungen geeignet, bei denen viel Schrott erzeugt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein effizientes kontinuierliches Vakuum-Raffinationsverfahren von Legierungen, die ein kleines spezifisches Gewicht aufweisen, ohne irgendwelche Großanlagen zu verwenden. Folglich ist die Vorrichtung als kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung vorteilhaft, die imstande ist, die Baukosten und die Unterhaltskosten zu reduzieren.
  • Da wir unsere Erfindung in Beziehung auf die vorliegenden Ausführungsformen beschrieben haben, ist es unsere Absicht, daß die Erfindung nicht durch irgendeines der Details der Beschreibung beschränkt wird, wenn nicht anders angegeben, sondern vielmehr allgemein innerhalb ihres Geistes und Rahmens aufgefaßt werden soll, der in den beigefügten Ansprüchen dargelegt wird.

Claims (14)

  1. Kontinuierliches Vakuum-Raffinationsverfahren für schmelzflüssige Metalle, das die Schritte aufweist: Beseitigen von Verunreinigungen in einem schmelzflüssigen Metall durch Verdampfung durch Rühren des schmelzflüssigen Metalls in einem Rührteil B für Schmelzflüssigkeit in einer Vakuumkammer (3), die zuvor evakuiert und erwärmt worden ist; Zuführen der Schmelzflüssigkeit vom Rührteil B für Schmelzflüssigkeit durch ein Verbindungsloch in ein Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C in der Vakuumkammer (3); und kontinuierliches Ablassen der Schmelzflüssigkeit in ein Gefäß (18) in der evakuierten Rückgewinnungskammer (10a, 10b) für raffinierte Schmelzflüssigkeit, das mit einem Rückgewinnungskanal (8a, 8b) verbunden ist, durch den mit dem Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C verbundenen Rückgewinnungskanal (8a, 8b) zur Rückgewinnung des raffinierten schmelzflüssigen Metalls, nachdem der Druck auf einen atmosphärischen Druck zurückgebracht worden ist, wobei mehrere der Rückgewinnungskanäle (8a, 8b) und mehrere der Rückgewinnungskammern (10a, 10b) für raffinierte Schmelzflüssigkeit, die mit jeweiligen Rückgewinnungskanälen (8a, 8b) verbunden sind, vorgesehen sind, und die Rückgewinnungskammern (10a, 10b) für raffinierte Schmelzflüssigkeit zum Ablassen der Schmelzflüssigkeit durch den Rückgewinnungskanal abwechselnd umgeschaltet werden.
  2. Kontinuierliches Vakuum-Raffinationsverfahren für schmelzflüssige Metalle nach Anspruch 1, wobei das schmelzflüssige Metall kontinuierlich in ein Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A in der Vakuumkammer (3) eingeleitet wird, gefolgt von einer kontinuierlichen Zufuhr der Schmelzflüssigkeit aus dem Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A durch das Verbindungsloch in den Rührteil B für Schmelzflüssigkeit.
  3. Kontinuierliches Vakuum-Raffinationsverfahren für schmelzflüssige Metalle nach Anspruch 1, wobei die Rückgewinnungskammer (10a, 10b) für raffinierte Schmelzflüssigkeit zum Ablassen der Schmelzflüssigkeit auf denselben Unterdruck wie den Unterdruck in der Vakuumkammer (3) evakuiert wird.
  4. Kontinuierliches Vakuum-Raffinationsverfahren für schmelzflüssige Metalle nach Anspruch 1, wobei das schmelzflüssige Metall Schrott einer Aluminiumlegierung oder Schrott einer Magnesiumlegierung ist.
  5. Kontinuierliches Vakuum-Raffinationsverfahren für schmelzflüssige Metalle nach Anspruch 1, wobei die Schmelzflüssigkeit unter Verwendung eines Rührwerks (4) am Rührteil B für Schmelzflüssigkeit gerührt wird.
  6. Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle, die aufweist: ein Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A zum vorübergehenden Zurückhalten einer Schmelzflüssigkeit (1), die von außerhalb der Vakuumkammer (3) durch eine Schmelzflüssigkeits-Absturzpforte (14) in eine Vakuumkammer (3) eingeleitet wird, die eine Vorheizeinrichtung enthält; ein Rührteil B für Schmelzflüssigkeit, der eine Einrichtung, um die Schmelzflüssigkeit vorübergehend zurückhalten zu lassen, und zum Rühren der Schmelzflüssigkeit aufweist, und so angeordnet ist, daß die Schmelzflüssigkeit zwischen dem Schmelzflüssigkeits-Sammelgefäß A und dem Rührteil B für Schmelzflüssigkeit in Verbindung steht; und ein Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C, das so angeordnet ist, daß die Schmelzflüssigkeit zwischen dem Rührteil B für Schmelzflüssigkeit und dem Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C in Verbindung steht, wobei ein Wehr (17) vorgesehen ist, um die Schmelzflüssigkeit im Rührteil B für Schmelzflüssigkeit in den Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C überlaufen zu lassen, und mehrere Rückgewinnungsrohre (8a, 8b) für schmelzflüssiges Metall vorgesehen sind, die die übergelaufene Schmelzflüssigkeit vom Schmelzflüssigkeits-Abstichteil C in jeweilige vorübergehende Zurückhaltegefäße (18) der Schmelzflüssigkeit in mehreren Rückgewinnungskammern (10a, 10b) für Schmelzflüssigkeit überleiten, die außerhalb der Vakuumkammer (3) angeordnet sind, wobei ihre unteren Enden in die Schmelzflüssigkeit in den Gefäßen (18) führen, wobei jedes Rückgewinnungsrohr (8a, 8b) für Schmelzflüssigkeit die Fähigkeit aufweist, die Rückgewinnungskammern (10a, 10b) für raffinierte Schmelzflüssigkeit zum Ablassen der Schmelzflüssigkeit umzuschalten, indem Absperrvorrichtungen (15a, 15b) für eine Ein-/Aus-Steuerung der Fließgeschwindigkeit der Schmelzflüssigkeit vorgesehen sind, und wobei eine Evakuierungsvorrichtung (7a, 7b) mit der Vakuumkammer (3) und der Rückgewinnungskammer (10a, 10b) für raffinierte Schmelzflüssigkeit verbunden ist.
  7. Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach Anspruch 6, wobei ein Gefäß anstelle des Überlaufwehrs (17) in der Vakuumkammer vorgesehen ist, das eine Öffnungspforte auf der Stromaufwärtsseite des Rührteils B für Schmelzflüssigkeit, eine andere Öffnungspforte, die von der Stromaufwärtsseite-Öffnungspforte an einer höheren Position an Seitenwänden auf der Stromabwärtsseite angeordnet ist, und eine Abdeckung auf mindestens einem Teil seines oberen Bereichs aufweist.
  8. Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach Anspruch 6, die ein Rührwerk (4) als eine Einrichtung zum Rühren des schmelzflüssigen Metalls im Rührteil B für Schmelzflüssigkeit aufweist.
  9. Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach Anspruch 8, die eine Einrichtung zur Einleitung eines Inertgases in das schmelzflüssige Metall in der Nähe des Unterteils des Rührwerks (4) aufweist.
  10. Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach Anspruch 6, die ein poröses feuerfestes Material (22) auf dem Boden des Rührteils B für Schmelzflüssigkeit und eine Einrichtung zur Einleitung eines Inertgases in das schmelzflüssige Metall durch das poröse feuerfeste Material (22) aufweist.
  11. Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach Anspruch 6, die ein Zuleitungsrohr für schmelzflüssige Metalle anstelle einer Absturzpforte (14) für schmelzflüssiges Metall des Schmelzflüssigkeitssammelgefäßes A aufweist.
  12. Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach Anspruch 6, wobei das schmelzflüssige Metall ein Aluminiumlegierungsschrott oder ein Magnesiumlegierungsschrott ist.
  13. Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach Anspruch 6, die einen Rohrheizstrahler (25) als Heizeinrichtung im Rührteil B für schmelzflüssiges Metall aufweist.
  14. Kontinuierliche Vakuum-Raffinationsvorrichtung für schmelzflüssige Metalle nach Anspruch 6, wobei mindestens ein Material, das aus Siliziumnitrid, Graphit und Siliziumkarbid ausgewählt wird, für die Absperrvorrichtung (15a, 15b, 16) verwendet wird.
DE60104187T 2000-04-07 2001-03-27 Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen vakuumreinigung von flüssigem metall Expired - Lifetime DE60104187T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2000107165 2000-04-07
JP2000107165A JP2001294949A (ja) 2000-04-07 2000-04-07 溶融金属の連続真空精製方法とその装置
PCT/JP2001/002505 WO2001077396A1 (fr) 2000-04-07 2001-03-27 Procede et appareil de purification sous vide en continu de metal en fusion

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60104187D1 DE60104187D1 (de) 2004-08-12
DE60104187T2 true DE60104187T2 (de) 2005-07-14

Family

ID=18620194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60104187T Expired - Lifetime DE60104187T2 (de) 2000-04-07 2001-03-27 Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen vakuumreinigung von flüssigem metall

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6607578B2 (de)
EP (1) EP1225236B1 (de)
JP (1) JP2001294949A (de)
CA (1) CA2372385A1 (de)
DE (1) DE60104187T2 (de)
WO (1) WO2001077396A1 (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6918427B2 (en) * 2003-03-04 2005-07-19 Idraprince, Inc. Process and apparatus for preparing a metal alloy
CN100374591C (zh) * 2003-11-24 2008-03-12 黄德盛 有色金属熔液净化法及设备
US6994148B1 (en) 2003-12-30 2006-02-07 Hayes Lemmerz International, Inc. Method and apparatus for venting a gas in a lined pressure furnace
ITMO20050138A1 (it) * 2005-06-03 2006-12-04 Sig Simonazzi Spa Apparati e metodi per trattare componenti di unita' di confezionamento,particolarmente bottiglie e o tappi.
DE102006056482B4 (de) * 2006-11-30 2010-07-15 Sunicon Ag Vorrichtung und Verfahren zum Aufbereiten von Nichteisenmetallen
NO329797B1 (no) * 2006-12-13 2010-12-20 Alu Innovation As Framgangsmate og anordning for fjerning av elementer som er opplost i metallsmelte
JP5250238B2 (ja) * 2007-10-26 2013-07-31 アサヒセイレン株式会社 アルミニウム・スクラップの精製方法及びその精製装置
KR101144770B1 (ko) * 2009-09-03 2012-05-11 고동근 전자교반을 이용한 경금속 진공융해장치 및 이를 이용한 진공융해방법
KR101306117B1 (ko) * 2009-09-03 2013-10-15 고동근 진공융해용 금속재료 장입장치 및 그 방법
KR101144767B1 (ko) * 2009-09-03 2012-05-10 고동근 경금속의 진공융해장치 및 이를 이용한 진공융해방법
US9145597B2 (en) 2013-02-22 2015-09-29 Almex Usa Inc. Simultaneous multi-mode gas activation degassing device for casting ultraclean high-purity metals and alloys
JP6446785B2 (ja) * 2014-01-22 2019-01-09 日産自動車株式会社 アルミニウム合金鋳物及びその製造方法
CN110760706B (zh) * 2018-07-26 2022-07-29 中国科学院过程工程研究所 一种由航空工业铝合金废料再生制备含铜铝合金的方法
WO2021022098A1 (en) * 2019-07-30 2021-02-04 Worcester Polytechnic Institute Method and apparatus for efficient metal distillation and related primary production process
WO2021145398A1 (en) 2020-01-17 2021-07-22 Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho Metal purifying method and metal purifying apparatus
CN113604680A (zh) * 2021-08-06 2021-11-05 山西中城天朗环保工程有限公司 一种镁合金熔剂渣回收设备及其回收工艺
CN113846240B (zh) * 2021-09-15 2022-10-18 栋梁铝业有限公司 一种铝合金熔炼装置及方法
CN118080799B (zh) * 2024-02-29 2024-08-30 广西广投正润新材料科技有限公司 一种改善铸造板锭气泡的方法

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5360805A (en) * 1976-11-12 1978-05-31 Hitachi Metals Ltd Method and apparatus for revolving conduit for molten metal
JPS59157467A (ja) 1983-02-23 1984-09-06 株式会社日立製作所 冷蔵庫の霜検知装置
JPS59157467U (ja) * 1983-04-08 1984-10-22 石川島播磨重工業株式会社 溶融金属排出口開閉装置
JPH0382593A (ja) 1989-08-28 1991-04-08 Ricoh Co Ltd 情報記録媒体
JPH081595Y2 (ja) * 1989-12-14 1996-01-17 三井金属鉱業株式会社 ラジアントチューブ
JPH06145831A (ja) 1992-11-02 1994-05-27 Daido Steel Co Ltd アルミニウム溶湯又はアルミニウム合金溶湯の処理方法
JPH06322430A (ja) * 1993-05-13 1994-11-22 Nippon Steel Corp 溶融金属の真空精錬方法
JPH08311571A (ja) * 1995-05-15 1996-11-26 Tokyo Yogyo Co Ltd 非鉄金属溶湯脱ガス装置用シャフト及び撹拌羽根
JP3464380B2 (ja) * 1998-03-13 2003-11-10 古河電気工業株式会社 アルミニウム合金屑の連続真空精製方法とその装置

Also Published As

Publication number Publication date
US20020121158A1 (en) 2002-09-05
DE60104187D1 (de) 2004-08-12
JP2001294949A (ja) 2001-10-26
EP1225236A1 (de) 2002-07-24
EP1225236B1 (de) 2004-07-07
US6607578B2 (en) 2003-08-19
EP1225236A4 (de) 2003-01-15
WO2001077396A1 (fr) 2001-10-18
CA2372385A1 (en) 2001-10-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60104187T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen vakuumreinigung von flüssigem metall
DE3321687A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen windfrischen von nichteisen-lechen
EP0738334B1 (de) Magnesiumschmelzofen und verfahren zum schmelzen von magnesium
DE2521830C2 (de) Verfahren zur Raffination von stark verunreinigtem Schwarzkupfer
DE2804057C2 (de) Verfahren zur Beseitigung von beim Einschmelzen verschmutzten Leichtmetallschrotts freigesetzten Verunreinigungen
DE2941225A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur pyrometallurgischen gewinnung von kupfer
DE2821453B2 (de) Plasmaschmelzofen
DE69003502T2 (de) Vorrichtung zum Umschmelzen zur Gewinnung von Metallen.
DE19505339C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Suspensionsschmelzen
DE69520523T2 (de) Anlage zum Schmelzen von Kupfer
EP1301642A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verminderung des sauerstoffgehaltes einer kupferschmelze
DE2844557A1 (de) System zum hersttellen und giessen von fluessigem silicium
DE1912936A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Vakuumentgasen von schmelzfluessigen Metallen
DE3208877A1 (de) Verfahren zur entfernung des schlackenanteils aus schmelzmischungen von schlacke und silicium
DE10213918B3 (de) Verfahren zum Wechseln von Glaszusammensetzungen in Schmelzanlagen und angepaßte Schmelzanlage
DE2803858C2 (de) Anlage zur kontinuierlichen Raffination von schmelzflüssigem Rohmaterial, insbesondere von Rohblei oder Rohzinn
DE3134429T1 (de) Atmosphere controlled electric melting
DE102019106014A1 (de) Verfahren und einrichtung zum entschlacken metallurgischer schmelzen
DE2504610C3 (de) Verfahren zur Herstellung von metallischem Zirkonium
DE2442164C2 (de) Vorrichtung zur Destillation und Raffination fester und flüssiger Mischungen
DE2615529C3 (de) Schachtofen zur Rückgewinnung von Edelmetallen aus edelmetallhaltigen Abfällen und Verfahren dazu
EP3935335A1 (de) Verfahren und einrichtung zum entschlacken metallurgischer schmelzen
DE2851181A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur chemothermischen herstellung von mg-metall aus mgo
DE2501603B2 (de) Einrichtung zur vakuumbehandlung fluessiger metalle
DE3143966A1 (de) "verfahren und vorrichtung zum wiedergewinnen von metallen"

Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KOBE STEEL, LTD., KOBE, HYOGO, JP

Owner name: SHOWA DENKO K.K., TOKIO/TOKYO, JP

Owner name: FURUKAWA-SKY ALUMINUM CORP., TOKIO/TOKYO, JP

Owner name: NIPPON LIGHT METAL CO. LTD., TOKIO/TOKYO, JP

Owner name: MITSUBISHI ALUMINUM CO. LTD., TOKIO/TOKYO, JP

8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer