DE1558410B1 - Kontinuierlich arbeitende Anlage zur Reinigung von Metallen von fluechtigen Beimengungen durch Verdampfung und Kondensation unter Vakuum - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Anlage zur Reinigung von Metallen von fluechtigen Beimengungen durch Verdampfung und Kondensation unter Vakuum

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DE1558410B1
DE1558410B1 DE19671558410 DE1558410A DE1558410B1 DE 1558410 B1 DE1558410 B1 DE 1558410B1 DE 19671558410 DE19671558410 DE 19671558410 DE 1558410 A DE1558410 A DE 1558410A DE 1558410 B1 DE1558410 B1 DE 1558410B1
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evaporation
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floors
distillation column
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DE19671558410
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Soloviev Boris Andreevich
Yakovlev Igor Dmitrievich
Arzamastsev Jury Semenovich
Mikulinsky Aron Semenovich
Efremkin Vladimir Vasilievich
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INST METALLURG SVERDLOVSK
TSNII OLOVYANNOI PROMY
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INST METALLURG SVERDLOVSK
TSNII OLOVYANNOI PROMY
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/04Refining by applying a vacuum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • F27B5/04Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Anlage zur Reinigung von Metallen von flüchtigen Beimengungen durch Verdampfung und Kondensation unter Vakuum. Diese Anlage enthält eine Vakuumkammer, in der eine beheizbare Bodendestilliersäule und Heizkörper angeordnet sind, und einen außerhalb der Verdampfungszone angeordneten Kondensator zur Abkühlung der Metalldämpfe.
  • Es ist eine Anlage dieser Art bekannt, die eine Bodendestühersäule aufweist, die in einer Vakuumkammer angeordnet ist und in die das zu reinigende Metall eingeführt wird. Die Beheizungseinrichtung für die Kolonne ist unmittelbar in der Vakuumkammer angeordnet, während der Kondensator außerhalb der Verdampfungszone angeordnet ist (vgl. UdSSR-Urheberschein 129 821 aus dem Jahre 1960).
  • Bei dieser bekannten Anlage entsteht eine erhebliche Schwierigkeit bei der Abführung der Dämpfe derVerunreinigungen aus derVerdampfungszone und ergeben sich Schwierigkeiten bei der Herausleitung des Kondensates aus der Vakaumkammer selbst. Das Vorhandensein von individuellen Kondensatoren ergibt Schwierigkeiten bei der Konstruktion der Anlage und gewährleistet eine zuverlässige Arbeit der Anlage nicht.
  • Andere bekannte kontinuierlich arbeitende Anlagen zur Reinigung von Metallen von flüchtigen Beimengungen durch Verdampfung und Kondensation unter Vakuum enthalten eine beheizte Destilliersäule mit einem derart eingebauten gekühlten Kondensator, daß die Dämpfe des verdampften Metalls gleichzeitig von jedem Boden in den Kondensator gelangen (USA.-Patentschriften 2 239 370 und 2 239 371). Bei einer solchen Ausführung entsteht eine ungünstige Wärmebilanz, da der Kondensator einen beträchtlichen Teil der der Destilliersäule zugeführten Wärme verbraucht. Darüber hinaus ist es in einer solchen Anlage nicht möglich, Temperaturen von mehr als 1100' C zu erreichen, weil die Wärmezufuhr durch das Metallgehäuse der Anlage erfolgt und dieses derart hohen Temperaturen nicht standhält, wenn gleichzeitig ein hohes Vakuum zur Anwendung gelangt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich arbeitende Anlage zur Reinigung der Metalle von flüchtigen Beimengungen zu entwickeln, die raumsparender und wirtschaftlicher im Betrieb ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Anlage der eingangs angegebenen Art erfmdungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Böden der Destilliersäule in Form von oben offenen Gefäßen ausgeführt und derart in Gruppen angeordnet sind, daß-die Böden jeder Gruppe oder einzelne Gruppen miteinander und mit dem Kondensator durch Dampfleitung nacheinander verbunden sind, die aus teilweise ineinanderragenden Teilstücken bestehen.
  • Einzelne Böden der Destilhersäule können auch außerhalb der Beheizungszone angeordnet sein, so daß die gesamte Destilliersäule die Beheizungszone nach unten oder nach oben überragt.
  • Die Dampfleitungen werden zweckmäßig durch zentrale öffnungen der Böden gebildet.
  • Ein oder mehrere obere Böden können mit den nachfolgenden Böden nur durch überlaufbohrungen verbunden werden.
  • Man führt die Dampfleitungen zweckmäßig in Form von Konfusoren aus, wodurch der Ausstoß der Metalldämpfe zum Kondensator ermöglicht wird.
  • In einer anderen Ausführungsforrn der Anlage bei oberer Lage des Kondensators ordnet man in diesem eine Reihe von Schrägtrennwänden an.
  • Vorzugsweise haben diese Schrägtrennwände die Form von Kegelstümpfen, mit Durchgangsöffnungen zum Durchlaß der Metalldämpfe am Kondensator entlang zum oberen Teil hin und mit Ablaßöffnungen in den unteren Teil des Kondensators für das sich bildende Kondensat.
  • Die erfmdungsgemäße Adage ist für die Reinigung des Zinns von Blei, Wismut, zum Teil von Antimon und Arsen, sowie zur Trennung von Zinn-Blei-Legierungen bestimmt. Möglich ist auch die Verwendung der Anlage zum Entfernen von Zinkbeimengungen aus Blei.
  • In den nachstehend angeführten Beispielen sind bei der Erprobung der erfindungsgemäß ausgeführten Anlage folgende Ergebnisse erzielt worden: Beispiel 1 Bei der Verarbeitung von 9067 kg Zinn, das 0,6 % Blei und 6,4 ()/o Wismut enthält, wird während 36 Stunden beim absoluten Druck von 0,15 Torr in der Anlage 8392 kg Zinn gewonnen, das 0,35 % Wismut und unter 0,022 O/o Blei enthält, und 675 kg Kondensat, das über 50 O/oWismut enthält. Für die Beheizung der Destilhersäule wird eine elektrische Leistung von 75 kW verbraucht.
  • Beispiel 2 Bei der Verarbeitung von 2120 kg Zinn, das 1,0 % Blei und 3,8 %- Wismut enthält, wird während 12 Stunden beim absoluten Druck von 0,15 Torr in der Anlage 1878 kg Zinn gewonnen, das 0,022 % Blei und 0,06 % Wismut enthält und 240 kg Kondensat, das 8,3 % Blei, 33,1 % Wismut und 58,3 1/o Zinn enthält. Für die Beheizung der Destilliersäule wird eine elektrische Leistung von 75 kW verbraucht.
  • Beispiel 3 Bei der Verarbeitung von 736 kg Zinn, das 0,8 II/o Blei und-0,1 % Wismut enthält, wird beim absoluten Druck von 0,2 Torr in der Anlage während 6 Stunden 679 kg Zinn gewonnen, das unter 0,027 % Blei und unter 0,005 % Wismut enthält und 57 kg Kondensat, das 10,1 % Blei, 1,2 % Wismut und 88,3 1/o Zinn enthält. Für die Beheizung der Destilliersäule wird eine elektrische Leistung von 67 kW verbraucht.
  • Bei.spiel 4 Bei dreimaligem nacheinanderfolgendem Raffmieren von 3115 kg Zinn, das 2,2 % Blei und 0,18 % Wismut enthält, wird während 41 Stunden beim absoluten Druck von 0,8 Torr 2835 kg Zinn gewonnen, das 0,008 % Blei und 0,0012 % Wismut enthält und 280 kg Kondensat, das 73 % Zinn enthält. Für die Beheizung der Destilliersäule wird eine elektrische Leistung von 80 kW verbraucht.
  • Einige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anlage und deren Teile sind an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die erfindungsgemäße Anlage im Längsschnitt, F i g. 2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage im Längsschnitt, F i g. 3 eine weitere Ausführungsform der Anlage mit oberer Lage des Kondensators, F i g. 4 einen Boden der Destilliersäule im Schnitt, Fig. 5 denselben in Draufsicht und F i g. 6 eines der barometrischen Rohre und einen Kondensatorteil im Schnitt.
  • Die Anlage nach Fig. 1 enthält eine wärmeisolierte Destilliersäule 1, welche aus Böden 2, 3 besteht, die in einem hermetisch verschlossenen Metallgehäuse 4 montiert sind, wobei das letztere mit einem wassergekühlten Deckel 5 und mit einer Gummi- abdichtung 6 versehen ist. Zwischen der Destilliersäule 1 und dem Gehäuse 4 ist ein Induktionserhitzer 7 angeordnet. Die Böden 2,3 der Säule 1 sind in Form oben offener Gefäße ausgeführt, die aus Graphit oder anderem Werkstoff hergestellt werden, der durch das geschmolzene Metall nicht angegriffen wird. Die Böden 3 bilden hintereinanderliegende Verdampfungszonen 8. Das Rohmetall gelangt aus dem Kessel 9 über das barometrische Rohr 10 und den Trichter 11 in den oberen Boden 2. Auf den oberen Böden 2 wird das Metall erwärmt und fließt durch die überlaufbohrungen 12 in die nachfolgenden Böden ab.
  • Die Dämpfe der flüchtigen Beimengungen werden durch die Dampfleitungen 13 in den für alle Verdampfungszonen gemeinsamen Kondensator 14 abgeführt.
  • Das gereinigte Metall fließt über die Rinne 15 in die Böden 16 ab, die im teilweise gekühlten Gehäuse 17 angeordnet sind, das mit dem ringförmigen Hohlraum zwischen dem Gehäuse 4 und der Säule 1 durch das Rohr 18 verbunden ist. Dabei wird das Metall bis auf die gewünschte Temperatur gekühlt und über das barometrische Rohr 19 in den Auffangkessel 20 mit dem Ablaßstutzen 21 abgegossen. Die Dampfleitungen 13 sind derart ausgeführt, daß sie das Ausstoßen der Dämpfe und gerichtete Bewegung der letzteren zum Kondensator 14 bewirken.
  • Durch die Metallabkühlung wird es ermöglicht, die Temperatur des geschmolzenen Metalls auf die Werte zu reduzieren, bei denen die korrodierende Wirkung minimal ist.
  • Durch die Anwendung eines Kondensators, der außerhalb der Verdampfungszonen angeordnet und mit den Böden durch die Dampfleitungen verbunden ist, wird es möglich, die Temperatur beim Arbeitsvorgang erheblich zu erhöhen, den Energieaufwand herabzusetzen und die Qualität des Metalls zu verbessern.
  • Nach der Kondensation der Beimengungen im Kondensator 14 wird das Kondensat durch das barometrische Abflußrohr 22 in den Auffangkessel 23 geleitet, der mit dem Ablaßstutzen 24 versehen ist.
  • Die Länge der barometrischen Rohre 10, 19 und 22 wird so gewählt, daß das Gewicht der Metallsäule in diesen der Differenz zwischen dem atmosphärischen und dem absoluten Druck innerhalb der Anlage entspricht.
  • In den für größeren Ausstoß bestimmten Anlagen wird der Kondensator 14 mit der Kühleinrichtung 25 versehen.
  • Die barometrischen Rohre 10, 19, 22, die Kessel 9, 20, 23, ein Teil des Kondensators 14 und des Gehäuses 17 weisen die elektrischen Beheizungssysteme 26, 27, 28, 29, 30, 31 in Form von Widerstandsheizdrähten auf. Unter der Destilliersäule 1 befindet sich die Wanne 32, die den Abfluß des geschmolzenen Metalls in den Kondensator 14 bei Beschädigung der Böden 2, 3 ermöglicht. Mit dem Vakuumsystem (in der Zeichnung nicht dargestellt) ist die Anlage durch den Stutzen 33 verbunden. Dem Auffangkessel 9 wird das Metall mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt, die durch eine Dosiereinrichtung geregelt wird (in der Zeichnung nicht dargestellt). Eine teilweise Kühlung des Gehäuses 17 wird durch den Wasserkühlmantel 34 bewirkt.
  • In F i g. 2 ist eine andere Ausführungsforin der Anlage dargestellt. Die Verdampfungszonen 35 sind paarweise vereinigt und weisen die Dampfleitungen 36,37,38 auf. Die Verdampfungszonen35 der Böden 39 sind mit den Dampfleitungen 36, 37, 38 durch die öffnungen 40 verbunden.
  • Die Böden 41 sind im unteren Teil 42 der Destilliersäule 43 eingebaut und besitzen zur Kühlung die Einrichtung 44.
  • In F i g. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Anlage mit oberer Lage des Kondensators 45 dargestellt. Der Kondensator 45 hat Schrägtrennwände 46, die in Form von Kegelstümpfen ausgeführt sind, mit den Öffnungen 47 zum Durchgang der Dämpfe und den Öffnungen 48 zum Abfließen des kondensierten Metalls. Zur Sammlung des Kondensats dient die ringförmige Rinne 49 mit dem Stutzen 50, durch welchen das Kondensat in das barometrische Rohr 51 gelangt.
  • Die Böden 52, 53 der wärineisolierten Destilliersäule 54 sind mit dem Kondensator 45 durch die Dampfleitungen 55 und 56 verbunden. Die Anlage ist mit einem Vakuumsystem (in der Zeichnung nicht dargestellt) durch den Stutzen 57 verbunden.
  • Der untere Teil der Destilliersäule 54 ist mit dem Kessel 58 durch das barometrische Rohr 59 verbunden, zu dem das Beheizungssystem 60 gehört. Dadurch wird das Abfließen des geschmolzenen Metalls ermöglicht, wenn die Böden 52, 53 beschädigt sind. Das Metall wird aus dem Kessel 58 durch den Ablaßstutzen 61 abgegossen. Der Kessel hat das Beheizungssystem 62. Die Wärme vom Kondensator 45 wird durch die Kühleinrichtung 63 und den wassergekühlten Deckel 5 abgeleitet.
  • Die Anlage erhöht den Trennfaktor der Metalle einer Legierung, da ein Gegenstrom des Metalls und der Dämpfe vorhanden ist.
  • In F i g. 4 und 5 sind die Böden 3 im Längsschnitt bzw. in Draufsicht dargestellt. Die Böden 3 sind in Form zylindrischer Gefäße ausgeführt, die oben offen sind. Im oberen und unteren Teil der Böden sind die Ringrillen 64, 65 vorhanden, die zum Zentrieren und Abdichten der Böden bei deren Übereinandersetzen in der Destilliersäule 1 bestimmt sind. Die zentralen öffnungen der Böden 3 sind in den Augen 66 angeordnet, deren Innenflächen Konfusoren darstellen und den Ausstoß der Dämpfe zum Kondensator 14 hin bewirken.
  • Der Konfusor ist durch kegelförinige Flächen 67, 68, 69 mit verschiedenen Kegelwinkeln gebildet. Der Konfusor kann durch Flächen mit verschiedener Krümmung gebildet werden.
  • Zum Konstanthalten des vorgesehenen MetaRfüllstandes ist in dem Boden das Auge 70 mit der überlaufbohrung 12 vorhanden.
  • In F i g. 4 ist mit gestrichelter Linie der darunter liegende Boden dargestellt.
  • In F i g. 6 ist der Kondensator 14 und das barometrische Rohr 22, das ein Ganzes mit dem Kondensator 14 bildet, im Längsschnitt dargestellt. Sowohl der Kondensator 14 als auch das b*arometrische Rohr 22 sind in Form von zwei koaxial liegendenZylindem 71 und 72 mit einem gewissen Spalt zwischen diesen ausgeführt.
  • Der äußere Zylinder 71 besteht aus Metall und der innere 72 aus einem, zu dem geschmolzenen Metall inerten Werkstoff, z. B. aus Graphit. Die Zylinder 71 und 72 sind durch hitzebeständigen Beton 73 verbunden, der in den Spalt zwischen den Zylindern eingegossen ist.
  • Der untere Teil des Metallzylinders 71, der sich in der Schmelze befindet, ist durch die Hülle 74 geschützt, die ein Stück des inneren Zylinders 72 darstellt. Zur Verhinderung von Luftsog durch die Betonschicht 73, ist der Raum zwischen dem Metallzylinder 71 und der Hülle 74 mit dem Metall 75 ausgegossen, das zum Metallzylinder 71 und der Hülle 74 inert ist.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Kontinuierlich arbeitende Anlage zur Reinigung von Metallen von flüchtigen Beimengungen durch Verdampfung und Kondensation unter Vakuum, die eine Vakuumkammer, in der eine be- heizbare Bodendestilliersäule und Heizkörper angeordnet sind, und einen Kondensator zur Ab- kühlung der Metalldämpfe außerhalb der Verdampfungszone enthält, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Böden (2, 3, 39, 52, 53) der Destilliersäule (1, 43, 54) in Form von oben offenen Gefäßen ausgeführt und derart in Gruppen angeordnet sind, daß die Böden (2, 3, 39, 52, 53) jeder Gruppe oder einzelne Gruppen miteinander und mit dem Kondensator (14, 45) durch Dampfleitungen (13, 36, 37, 38, 55, 56) nacheinander verbunden sind, die aus teilweise ineinanderragenden Teilstücken bestehen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfleitungen (13, 55) durch die zentralen öffnungen der Böden (3, 52, 53) gebildet sind. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere obere Böden (2, 52) mit den nachfolgenden (3, 39, 53) nur durch überlaufbohrungen (12) verbunden sind. 4. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfleitungen (13, 36, 37, 38, 55, 56) Konfusoren darstellen, um den Ausstoß der Metalldämpfe zum Kondensator (14,- 45) zu ermöglichen. 5. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, mit oberer Lage des Kondensators, dadurch gekennzeichnet, daß im Kondensator (45) eine Reihe von Schrägtrennwänden (46) angeordnet sind. 6. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägtrennwände (46) in Form von Kegelstümpfen, mit Durchgangsöffnungen (47) zum Durchlaß der Metalldämpfe am Kondensator (45) entlang zum oberen Teil hin und mit Ablaßöffnungen (48) in den unteren Teil des Kondensators für das sich bildende Kondensat ausgebildet sind. 7. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn eichnet, daß einige der Böden (3, 39, 52) der Destilliersäule (1, 43, 54) außerhalb der Beheizungszone (7) angeordnet sind.
DE19671558410 1967-03-30 1967-03-30 Kontinuierlich arbeitende Anlage zur Reinigung von Metallen von fluechtigen Beimengungen durch Verdampfung und Kondensation unter Vakuum Pending DE1558410B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3007260A1 (de) * 1980-02-27 1981-09-03 Vladimir Isidorovič Antonov Vakuumdestillationsapparat
DE3239341A1 (de) * 1981-11-07 1983-05-19 Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln Destillations- und sublimationsvorrichtung mit einem kondensator

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None *

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