DE417695C - Einrichtung zum Abloeschen von Koks - Google Patents

Einrichtung zum Abloeschen von Koks

Info

Publication number
DE417695C
DE417695C DEF56482D DEF0056482D DE417695C DE 417695 C DE417695 C DE 417695C DE F56482 D DEF56482 D DE F56482D DE F0056482 D DEF0056482 D DE F0056482D DE 417695 C DE417695 C DE 417695C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coke
water
extinguishing
shower
bowl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF56482D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF56482D priority Critical patent/DE417695C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE417695C publication Critical patent/DE417695C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ablöschen von Koks. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zum Ablöschen von Koks in Gasanstalten, .bei denen das aus den Retorten kommende Material in durchbrochenen Hängebahnwagen auf den Hof gefahren wird.
  • Diese Art des Transportes hat bekanntlich den Vorzug, daß mittels des mit einem Hubwerk versehenen Wagens auch von den obersten Retorten der Koks in der Höhe abgefahren werden kann, in der er gezogen wird. Derselbe kann. deshalb auch auf dem Hof ohne Umschaufeln höher angeschüttet werden als mit der bisher gebräuchlichen Handkarre.
  • Durch die vorliegende neue Erfindung ist es nun ermöglicht, ihn auch rascher und intensiver abzulöschen, so daß dem bisherigen Betrieb gegenüber sowohl an Löschwasser wie an Zeit gespart wird und auch bei größeren Anlagen ein teurer mechanischer Betrieb mit Löschrinnen usw. nicht erforderlich ist.
  • Das Verfahren besteht darin, daß der Koks in dem mit durchbrochenen Wänden versehenen Wagen gleichzeitig sowohl von oben durch eine Brause wie auch von unten durch ein Wasserbad abgelöscht wird, das sich durch das oben abfließende Wasser stets ergänzt und in seinex Tiefe nach Belieben reguliert werden kann.
  • Neben den obengenannten hat das Verfahren zugleich den Vorteil, daß bei ihm das Gewicht des Wasserbades mit Behälter stets dasselbe bleibt, so daß es ausgeglichen und die ganze Vorrichtung ohne nennenswerten Kraftaufwand leicht von Hand betätigt werden kann. Falls gewünscht, kann überdies die jedesmalige Wassermenge in der bekannten Weise durch ein vorgeschaltetes Meßgefäß mit Schwimmerventil nach Belieben eingestellt werden, so daß auch jede Wasservexschwendung oder ein Ersäufen des Koks vermieden ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung durch ein Ausführungsbeispiel verdeutlicht.
  • Es bezeichnet a "den ,an der I-Schiene d fahrenden, gefüllten Hängebahnwagen mit dem Hubwerk h in der höchsten Stellung, also von der obersten Retorte kommend. b stellt denselben in der tiefsten Lage, d. h. von den untersten Retorten kommend, dar. c ist die Brause, welche den Koks von oben ablöscht und der das Wasser durch das Ventil f zugeführt wird. g ist eine flache Schale, welche beim Löschen das oben abgießende Wasser aufnimmt und es so mit dem Koks nochmals in Berührung bringt, ehe es zur Kanalisation abfließt.
  • Die Schale g hat seitlich in verschiedener Höhenlage einige verschließbare Löcher, die es ermöglichen, den Stand des Wassers darin nasch Belieben zu regeln.
  • Dasselhc .kann auch durch ein mehr oder weniger hohes Anheben der Schale selbst erreicht werden, die durch vier Rollen L in den Leitschienen k geradegeführt und durch das Gegengewicht m ausgeglichen ist. g1 und m1 stellen die Schale und das Gegengewicht in der Ruhelage dar.
  • Geht die Schale g, nachdem der Wagen in den im Vertikalschnitt dargestellten Schlot p eingefahren ist, in die Höhe, soll also das Löschen beginnen, so drücken die Rollen l auf die Druckschiene n h, welche parallel geführt mittels des Hebels o das Ventil f niederdrückt und damit die Brause c öffnet.
  • Wird umgekehrt die Schale durch den Kettenzug gesenkt, so schließt sich das Ventil selbsttätig, und der Wagen kann mit dem abgelöschten Koks zum Hof fahren.
  • Während auf der Zeichnung angenommen wurde, daß das Ventil direkt aus der Wasserleitung gespeist wird, kann es auch aus einem Spülkasten der bekannten Art gespeist und so der Wasserverbrauch je Wagen ein für allemal auf ein bestimmtes .Quantum eingestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Ablöschen von Koks in eurem durchbrochenen Föirdergefäß, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Abbrausen abfließende Löschwasser durch eine in ihrer Höhenlage einstellbare und durch ein Gegengewicht ausgeglichene Schale mit dem Koks auch von unten in Berührung gebracht wird, indem das gefüllte Fördergefäß, ohne seine jeweilige Höhenlage verändern zu brauchen, unter eine Brausevorrichtung und über die Schale geführt und diese so weit angehoben wird, daß das Fördergefäß in sie eintaucht. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das durch das Heben und Senken der Schale der Zufluß des Löschwassers selbsttätig ein- und ausgeschaltet wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserzufluß zur Brause in an sich bekannter Weise durch ein vorgeschaltetes iVIeßgefäß in bestimmter Weise geregelt werden kann. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstand in der Schale regelbar ist.
DEF56482D 1924-07-15 1924-07-15 Einrichtung zum Abloeschen von Koks Expired DE417695C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF56482D DE417695C (de) 1924-07-15 1924-07-15 Einrichtung zum Abloeschen von Koks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF56482D DE417695C (de) 1924-07-15 1924-07-15 Einrichtung zum Abloeschen von Koks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE417695C true DE417695C (de) 1925-09-04

Family

ID=7107985

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF56482D Expired DE417695C (de) 1924-07-15 1924-07-15 Einrichtung zum Abloeschen von Koks

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE417695C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2040896A1 (de) Abfluss- bzw. Entleerungsvorrichtung fuer ein Unterdruck-Abwassersystem
EP0086506B1 (de) Einrichtung zur Vermeidung des Ausblasens der Wasservorlage von Gleichdruckluftspeicheranlagen für Gasturbinenkraftwerke
DE417695C (de) Einrichtung zum Abloeschen von Koks
DE576958C (de) Verfahren zum Loeschen von Koks
DE448498C (de) Vorrichtung zum Regenerieren des Wassers in Aquarien
DE444050C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten des Giessmetalls in Schleudergussformen
DE583555C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schaumschlacke mittels Wasser
DE405673C (de) Vorrichtung zum ununterbrochenen Auslaugen
DE491063C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entladen von Vertikalkammeroefen
DE11684C (de)
DE363839C (de) Vorrichtung zum Kippen von Giesspfannen, bei welcher die Auslaufschnauze des Gefaesses vermittels eines oder mehrerer Anschlaege an der Aufwaertsbewegung verhindert wird
DE435639C (de) Vorrichtung zum Feststellen von Wasser unter dem OElinhalt eines OElbehaelters
DE272140C (de)
DE575467C (de) Verfahren zur Belueftung des Abwassers in Schlammbelebungsbecken mittels Druckluftwasserheber
DE1583294C2 (de) Vorrichtung zur Teilmengenentgasung fluessigen Stahles durch Vakuumbehandlung
DE432557C (de) Behaelter zum selbsttaetigen Scheiden von in Bewegung befindlichen Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes
US150597A (en) Improvement in the processes and apparatus for making extracts
AT33989B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablöschen und Abfahren von Koks.
DE252438C (de)
DE937844C (de) Teerabscheider
DE442126C (de) Berieselungsvorrichtung fuer Gasskrubber, Reaktionstuerme u. dgl. aus einem wagerechten, die Berieselungsflaeche in der Hauptsache ueberdeckenden und mit Ablaufrohren versehenen Fluessigkeitsverteilbecken
DE654153C (de) Fahrbares Tagebaugeraet zur gesonderten Hereingewinnung von Zwischenschichten
DE196938C (de)
AT133971B (de) Verfahren und Einrichtung zum Befeuchten bzw. Entkeimen des durch Haldensturz von einer Seilbahn beförderten Mülls.
AT44297B (de) Selbsttätiger Apparat zur Gasanalyse.