DE582934C - Verfahren zum Trocknen der Haarwickel fuer Wasserwellen - Google Patents

Description

Die bisher bekannten Verfahren zum Trocknen von Haarwasserwickel nahmen sehr viel Zeit in Anspruch. Es ist bekannt, für diesen Zweck Wickler mit einem Mantel aus Draht 5 oder siebartig gelochtem Blech zum Aufwikkeln der Haare zu benutzen, so daß beim Gebrauch einer Trockenhaube oder einer Handluftdusche Trockenluft nicht nur von außen die Wickel trocknete, sondern auch von innen . in der Längsrichtung durch dieselben dringen konnte. Die Einwirkung der auf diese Weise in den Hohlraum der Wickel dringenden Trockenluft war aber zu gering, um die Haarwickel gleichmäßig mit der von außen

einwirkenden Trockenluft trocknen zu können.

Die Erfindung besteht nun darin, daß· die Trockenluft außer auf die Außenseite der Haarwickel auch mittels Schläuthe unter

ao Druck in-das röhrenartige Innere der Wickel geleitet wird. Auf diese Weise durchdringt die Trockenluft auch die nicht direkt auf dem Wickler aufliegenden Haare, und die Trokkenzeit wird erheblich, bis zu V₄ der bisher

»5 aufgewendeten Zeit herabgemindert. Besonders vorteilhaft ist dieses Verfahren dann, wenn z. B. die Haarspitzen in den Nackenpartien zu Locken umgearbeitet werden sollen, da diese besonders lange Zeit zum Trocknen in Anspruch nehmen.

Das Einführen der Trockenluft geschieht mittels auf das eine Ende der Wickler aufgeschobener Schläuche, deren anderes Ende an die Trockenzuführungsleitung. in bekannter Weise angeschlossen ist. Zu diesem Zweck sind die einzelnen Schläuche in den Trockenluftzuführungskörper mit Röhren eingelassen, welche mit den bekannten Anschlußzapfen versehen sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gerätes zur Ausübung des Verfahrens in Fig. ι dargestellt, während Fig. 2 einen Kopf mit fertigen Haarwasserwickeln zeigt, über welche eine bekannte Röhrentrockenhaube geschoben ist, durch welche die Schläuche hindurch, auf die Wicklerenden geschoben, dargestellt sind.

Die bekannte Trockenhaube besteht beispielsweise aus dem Kopfg, an welchen die hohlen und auf der den Haarwasserwickeln zugekehrten Seite mit Öffnungen versehenen Metallröhren h¹, h², h³, h\ h^s, h^e, h⁷, angeschlossen sind. / sind die Wickler, an deren Stirnseite die Schläuche e angeschlossen sind, die mit ihrem anderen Ende auf die Ansatzröhre c des die Trockenluft zuführenden Kopfes α aufgeschoben sind, so daß die Trockenluft in das Innere der Wickel unter Druck dringt, b bezeichnet den Ansatz des Kopfstückes a, welcher zum Gebrauch in eine öffnung der Trockenhaube geschoben wird, k bezeichnet den die Haube tragenden Ständer, an welchem die Haube mittels Stange i verschiebbar und einstellbar angeordnet ist. / bezeichnet den biegsamen Schlauchanschluß.

Das Aufschieben der Schläuche auf die Wickler ist bei allen bekannten aus Hohlstäben bzw. Röhren hergestellten Trockenhauben, auch bei solchen mit festen Stäben möglich, indem man mit den Fingern der einen Hand durch die Zwischenräume der Stäbe hindurchgreift und die Wickler in derjenigen Lage hält, welche das Aufschieben der Schläuche von außen mittels der anderen Hand gestattet.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Verfahren zum Trocknen der Haarwickel für Wasserwellen, bei dem die Haarsträhnen auf hohle und durchlöcherte, den Luftdurchgang quer durch den Wickel gestattende Wickler aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in das eine Ende der einzelnen Wickler durch aufgesteckte Schläuche Trockenluft, hineingepreßt und gleichzeitig das Haar von außen her durch eine bekannte Trockenvorrichtung getrocknet wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen