DE582564C - Doppelschalige Hohlwand - Google Patents

Doppelschalige Hohlwand

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DE582564C
DE582564C DEP63922D DEP0063922D DE582564C DE 582564 C DE582564 C DE 582564C DE P63922 D DEP63922 D DE P63922D DE P0063922 D DEP0063922 D DE P0063922D DE 582564 C DE582564 C DE 582564C
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DE
Germany
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binder
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wall
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binders
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DEP63922D
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English (en)
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GEROLD PFISTER ING BUERO
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GEROLD PFISTER ING BUERO
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/28Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
    • E04B2/30Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid using elements having specially designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Doppelschalige Hohlwand Die Herstellung doppelschaliger Hohlwände mit in die Schalen eingreifenden Querbindern ist bekannt. Derartige Wände besitzen einen durchgehenden Wandhohlraum, der in wärme- und schalltechnischer Beziehung äußerst unerwünscht ist.
  • Sollen in die bekannten Hohlwände Riegel und Stiele eingebracht oder Kanäle gebildet werden, so macht sich eine besondere Verschalung dafür nötig. Auch die Herstellung eines schalungslosen Eisenbetonskelettbaues ist bisher nicht möglich gewesen.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, die beiden Schalen der Hohlwand durch mit Nasen versehene Sperrplatten abzustützen. Auch hierbei ist es nicht möglich, ohne irgendwelche Verschalung Kanäle innerhalb der Hohlwände herzustellen, die waagerecht oder senkrecht zueinander verlaufen oder ein zusammenhängendes Netz bilden, so daß diese Kanäle zur Aufnahme von Füllstoff, Trägern, Rohrleitungen o. dgl. geeignet sind oder als Entlüftungskanäle dienen können.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zum Verbinden der die Höhlwand bildenden Schalen Binder mit Ansätzen Verwendung finden. Durch deren Aneinanderreihen lassen sich sowohl senkrechte und waagerechte sowie ineinander übergehende Kanäle bilden, je nachdem die Ansätze senkrecht oder waagerecht gerichtet werden. Die mit seitlichen Einkerbungen versebenen Wandplatten werden durch fertig hergestellte Binder, deren Köpfe sich nach der Mitte zu verjüngen, gegen Ausbiegen gesichert, während die Binder plattenförmige Ansätze besitzen, die gleichzeitig die Wandplatten nach innen abstützen. Diese Ansätze, die die Breite des jeweiligen Wandhohlraumes besitzen, sind so bemessen, daß jeweils die Ansätze des nächsten Binders die des ersten berühren bzw. dieselben überdecken, wodurch den Hohlraum unterteilende, praktisch durchgehende Trennflächen entstehen. An jedem Binder sind ein oder mehrere jeweils um 9o bzw. r8,o° zueinander versetzte plattenförmige Ansätze angeordnet, wodurch es möglich wird, den Wandhohlraum in waagerechter und senkrechter Richtung zu unterteilen. Zweckmäßigerweise verwendet man für die sich nach der Mitte zu verjüngenden Köpfe eine Pyramidenform mit quadratischer Grundfläche. Die Ansätze verlaufen parallel zu zwei Kopfkanten der Pyramidenstumpffläche. Hierdurch wird eine zwangläufige waagerechte und senkrechte Unterteilung des Wandhohlraumes gewährleistet, da man die quadratischen 'Kinderköpfe in den entsprechend geformten Einkerbungen der Wandplatten nur um 9o° zu verdrehen braucht.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Hohlwand mit Eisenbetonskeletteinbau in Ansicht und teilweisem Schnitt, Abb. 2 die Hohlwand im Schnitt A-B, Abb.3 bis i8 verschiedene Ausführungsformen von Bindern.
  • Der die Wandplatten a zusammenhaltende Binder b weist einen Schaft c und Köpfe d und e auf. Die Köpfe, deren Außenflächen im allgemeinen einen quadratischen Querschnitt aufweisen, verjüngen sich nach der Bindermitte zu und bilden so den Stumpf einer viereckigen Pyramide. Am Binderschaft ist ein plattenförmiger Ansatz f angeordnet, dessen Fläche parallel mit zwei Kopfkanten der Pyramidenstumpffläche verläuft. Die Länge des Ansatzes f ist so bemessen, daß er den des nächsten Binders berührt bzw. denselben überdeckt. Abb. 3 zeigt einen Binder mit einem einzigen plattenförmigen Ansatz f, während der Binder gemäß Abb. 4 um i8o° versetzte Ansätze 11, f= besitzt. Durch Verdrehen um go° lassen sich in einfachster Weise mit ein und demselben Binder sowohl Waage- als auch senkrechte Kanäle herstellen. Abb. 5 zeigt einen Binder mit um go° versetzten Ansätzen f l, 13, während Abb. 6 einen Binder mit drei Ansätzen 11, f2,13 veranschaulicht. Diese beiden Binder finden dann Verwendung, wenn die in dem Wandhohlraum gebildeten Räume Ecken bilden sollen.
  • In den Ausführungsbeispielen Abb. 3 bis 6 entspricht die Länge der plattenförmigen Ansätze annähernd der halben Entfernung von einem Binder zum anderen. Es ist aber ohne weiteres auch möglich, Binder gemäß Abb. 7 mit einem einzigen Ansatz f4 zu versehen, deren Länge dem gesamten Binderabstand entspricht. In Abb.8 ist ein Binder dargestellt, dessen Köpfe die Form eines Kegelstumpfes besitzen.
  • Abb.9 und io zeigen Binder, deren Ansätze f1, f2 an den Rändern abgeschrägt sind. Hierdurch ist es möglich, die Binder sowohl für Bauten mit geraden Flächen als auch gemäß Abb. io für Rundbauten zu verwenden. Die Abschrägung entspricht in diesem Falle dem Umfang des herzustellenden Rundbaues.
  • In Abb. ii ist eine Hohlwand in Teilansicht dargestellt.
  • Die Binder b greifen mit je einem Viertel ihrer Kopffläche b1, b2 in die Ecken zweier Wandplatten ei, a= und mit der anderen Kopfhälfte b3 in die darüber bzw. darunter befindliche Wandplatte a3 ein, so daß durch einen Binderkopf jeweils drei Wandplatten gehalten werden. Da die Bind ,-,r nur bis zur Hälfte ihrer Kopfbreite b1, b2 in die Wandplatten eingelassen sind, ragen auch die plattenförmigen Ansätze f zur Hälfte über die Ränder der Wandplatte hinaus. Diese Anordnung bedeutet eine wesentliche Erleichterung beim Bauen, da die überragenden Ansätze einen Anschlag für die nächste aufzusetzende Wandplatte bilden.
  • Die Binderköpfe brauchen nicht durch die Wandplatten hindurchgeführt zu sein, sondern können gemäß Abb. 12 im Wandkörper verankert werden. Abb. 13 zeigt die Verbindung von vier Wandplatten durch einen einzigen Binder. Nach Abb. 14 sind an den Enden der plattenförmigen Ansätze f Leisten g angeordnet, die zahnartig ineinandergreifen, wodurch die Binder Zugspannungen aufnehmen können. Abb. 15 läßt eine andere Ausführung einer Plattenverzahnung erkennen. In Abb. i6 sind zwei Binder b zu einem einzigen Körper vereinigt. Diesen Doppelbinder verwendet man zweckmäßigerweise dann, wenn Hohlwände ohne irgendwelche Stützen aufgebaut werden sollen, und zwar baut man gemäß Abb. i i den Binder so ein, daß jeweils drei Wandplatten fest miteinander verbunden werden. Abb. 17 zeigt einen Doppelbinder für Rundbauten; Abb. 18 einen Doppelbinder mit plattenförmigen Ansätzen. Der die beiden Binder verbindende Steg h, besitzt Bewehrungen i, welche die Zugspannungen der Wandungen aufnehmen. Durch die Verwendung von bewehrten Doppelbindern ist es möglich, VieFugen der aufeinandergesetzten Platten zu überbrücken, so daß man Wandungen erhält, die auch größeren Zugspannungen standhalten. Man kann auf diese Weise Silos und ähnliche Rundbauten ausführen, ohne die Wandungen mit besonderen Bewehrungen, wie Reifen o. dgl., versehen zu müssen.
  • Es liegt ohne weiteres im Rahmen der Erfindung, auch bei dem Doppelbinder plattenförmige Ansätze verschiedenster Form anzuordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelschalige Hohlwand mit in die Schalen eingreifenden Querbindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Binder plattenförmige Ansätze (f) besitzen, die durch Aneinanderreihen waagerechte oder senkrechte Kanäle oder ein zusammenhängendes Netz aus Kanälen bilden. z. Binder mit Ansätzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Wand einspringenden Köpfe einen solchen z. B. quadratischen Querschnitt aufweisen, der ein zwangläufiges Verdrehen der Binder um die Binderlängsachse um go° ermöglicht. 3. Binder nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze der Binder um go bzw. i8o° versetzt sind. q.. Binder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Ansätze Leisten, Haken o. dgl. angeordnet sind, die zur Aufnahme von Zugspannungen in der Längsrichtung der Wand dienen. 5. Binder nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Binder durch einen den Ansätzen entsprechenden Teil (h) zu einem Stück verbunden sind.
DEP63922D 1931-09-18 1931-09-18 Doppelschalige Hohlwand Expired DE582564C (de)

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DEP63922D DE582564C (de) 1931-09-18 1931-09-18 Doppelschalige Hohlwand

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DEP63922D DE582564C (de) 1931-09-18 1931-09-18 Doppelschalige Hohlwand

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DE582564C true DE582564C (de) 1933-08-17

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DEP63922D Expired DE582564C (de) 1931-09-18 1931-09-18 Doppelschalige Hohlwand

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DE (1) DE582564C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909625C (de) * 1951-05-18 1954-04-22 Charles Louis Quere Verbindung der Aussen- und Innenwand doppelwandiger Bauteile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE909625C (de) * 1951-05-18 1954-04-22 Charles Louis Quere Verbindung der Aussen- und Innenwand doppelwandiger Bauteile

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