DE818411C - Herstellung von Tragdecken - Google Patents

Herstellung von Tragdecken

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DE818411C
DE818411C DEB4226A DEB0004226A DE818411C DE 818411 C DE818411 C DE 818411C DE B4226 A DEB4226 A DE B4226A DE B0004226 A DEB0004226 A DE B0004226A DE 818411 C DE818411 C DE 818411C
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Johannes Braack
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tragdecken bei Neubauten sowie die Bereitstellung von Mitteln zur Durchführung dieses Verfahrens. Genauer gesagt handelt es sich um die schalungslose Herstellung solcher Decken.
  • Bisher wurden Tragdecken meist mit Hilfe von Verschalungen oder von eisernen Lehrbögen o. dgl. Hilfsmitteln hergestellt, was neben einem nicht unerheblichen Zeitaufwand einen wesentlichen Verbrauch. von Schalung und Kantholz und die Durchführung durch gelernte Fachleute erforderte.
  • Demgegenüber kann die erfindungsgemäße Decke auch von Laienarbeitern und ohne Aufwand von besonderen, nachträglich wieder zu entfernenden und dann mehr oder weniger wertlosen Hilfsmitteln hergestellt werden. Die Decke gemäß der Erfindung ist eine Bogendecke bzw. Gewölbedecke, bei der jeder Gewölbebogen, zwischen der Wand und einem Träger bzw, zwischen zwei, meist eisernen T-Trägern oder Doppel-T-Trägern liegend, aus zwei oder drei, jedenfalls aus wenigen, rriiteinander mittels geeigneter Nuten und Federn verkeilten besonderen Formsteinen besteht, wobei die äußeren unteren Kanten der beiden Endformsteine auf den unteren Trägerflanschen aufliegen.
  • Eine Ausführungsform einer solchen Deckenkonstruktion ist an Hand der Abbildungen näher beschrieben, jedoch sind auch andere, den Erfindungsgedanken enthaltende Ausführungen möglich.
  • In der Abb. i ist eine solche Ausführungsform in perspektivischer Ansicht seitlich, etwas von oben gesehen, wiedergegeben. A und A' bezeichnen zwei eiserne Deckenträger, auf deren Unterflanschen B und B' die Endformsteine C und C mit entsprechend geformten Kanten aufliegen. Die Endformsteine C und C sind mit dem mittleren Formstein D in E bzw. E' mit Nut und Feder verkeilt und bilden so zusammen einen Gewölbebogen, da die Formsteine eine gewisse, entsprechende Rundung besitzen, so daß nach Zusammensetzendes Bogens die Kanten F und G bzw. F' und G' durch ihr Eigengewicht gegeneinander gedrückt werden und so den Bogen zusamenhalten.
  • In der Abb. 2 ist eine ähnliche Ausführungsform beschrieben, bei der der Gewölbebogen aus nur zwei Formsteinen C und C gebildet wird.
  • Die Formsteine C, C', D sind mit Luftkanälen H zwecks Gewichts- und Materialersparnis versehen und können aus irgendeinem geeigneten Material, z. B. gebranntem Ton, Beton, oder aus anderem Kunstmaterial hergestellt sein. Sie sind, wie schon erwähnt, mit geeignet geformten Auflagekanten und mit Nut bzw. Feder zum Ineinanderpassen versehen. Die Ausführungsform gemäß Abb.2 mit nur zwei Gewölbesteinen hat den Vorteil, daß ein derartig zusammengesetzter Gewölbebogen von einem einzigen Arbeiter hergestellt werden kann, da er in der Lage ist, die beiden Teile gleichzeitig zu erfassen und unter Aufstützen auf die T-Trägerkanten zusammenzufügen. Das ist auch allenfalls noch bei Ausführungen mit drei Teilen, wie sie in Abb. i wiedergegeben sind, möglich. Bei mehreren Teilen wäre schon eine Hilfestellung durch einen zweiten Arbeiter erforderlich.
  • Anstatt der gewölbten Steine, wie in den Abb. i und 2 dargestellt, kann man auch Formlinge herstellen und verwenden, die an sich jeder einzelne eine flache, ebene Unter- und Oberfläche besitzen und an den Kanten derart geformt sind, daß beim Zusammensetzen der Decke eine nach oben etwas gewölbte Gesamtform entsteht.
  • Die Herstellung von Decken gemäß der vorliegenden Erfindung hat den besonders für die heutigen Zustände wichtigen Vorteil, daß auch ungelernte Kräfte mit Leichtigkeit beim Bau von Eigenhäusern derartige Decken selber einziehen können, wodurch die Kosten der Erstellung eines solchen Baues wesentlich verringert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Verfahren zur Herstellung von Tragdecken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Decke tragenden Trägern, vorzugsweise T-Trägern bzw. zwischen einem Träger und der Wand, zwei oder mehr, gegebenenfalls leicht gewölbte Formlinge mit schwacher Überhöhung in Form eines Gewölbes oder gewölbeähnlichen Bogens eingesetzt werden, die einerseits mit Nut und Feder ineinandergreifen und andererseits mit ihren äußeren Kanten auf den Trägern bzw. an entsprechend geformten Kanten aufgestützt werden.
  2. 2. Formling zur Herstellung einer Tragdecke gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den eingezogenen Deckenträgern aufzustützenden Kanten der Formlinge diesen Aufstützkanten entsprechend geformt sind, während die andere Seite der Formlinge mit Feder bzw. Nut zum Ineinanderpassen ausgerüstet ist und bei Verwendung von drei oder mehr Formlingen die Innenfdrmlinge auf der einen Seite mit Feder und auf der anderen Seite mit Nut versehen sind. Angezogene Druckschriften: Dr.-Ing. S i e d 1 e r : »Die Lehre vom neuen Bauen«, Berlin 1932, Bauwelt-Verlag, S. 299.
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