DE582485C - Vorrichtung zum Einfuehren der Ausrichtleisten in Wendeschuhe - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren der Ausrichtleisten in Wendeschuhe

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DE582485C
DE582485C DEB155927D DEB0155927D DE582485C DE 582485 C DE582485 C DE 582485C DE B155927 D DEB155927 D DE B155927D DE B0155927 D DEB0155927 D DE B0155927D DE 582485 C DE582485 C DE 582485C
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shoes
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ALFELDER SCHUHLEISTENFABRIKEN
BEHRENS C
C Behrens AG
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ALFELDER SCHUHLEISTENFABRIKEN
BEHRENS C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/12Devices for inserting or reinserting lasts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einführen der Ausrichtleisten in Wendeschuhe Wendeschuhe werden in der Weise fertiggestellt, d. h. nach dem Umwenden ausgerichtet, daß man :einen, zweiteiligen, durch einen Bogenschnitt in Fersen- und Zehenteil getrennten Leisten in sie durch Hammerschläge eintreibt. Es wird zunächst der Fersenteil eingeführt und dann der Zehen- und Oberteil durch Hammerschläge eingetrieben. Dadurch wird nicht nur der Werkstoff der Schuhe häufig überanstrengt, sondern auch der Leisten wird vorzeitig zerstört.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einführen der Ausrichtleisten in Wendeschuhe, durch deren Gebrauch, wie bei dem bisherigen Verfahren, der Fersenteil des in 'bekannter Weise geteilten Leistens in den Schuh eingeführt wird, worauf dann der Zehen- oder Oberteil des Leistens nicht durch Hammerschläge, sondern durch einen starken stetigen Druck in der Längsrichtung des Leistens eingepreßt wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des vorgerichteten Leistens, Abb. a die Vorrichtung zum Einpressen des Leistenvorder- bzw. Oberteils und Ab-b. 3 eine andere Ausführungsform dieser Vorrichtung.
  • Der Leisten ist zunächst wie bisher durch einen Bogenschnitt a, b, der oben am Kamm beginnt und unten in der Sohlenfläche bei b, d. h. .ein Stück vor der Leistenspirtze ausläuft, in den Fersenteil c und in den Vorder- oder Oblerteild getrennt. Dieser Schnitt hat aber nicht, wie bisher, eine beliebige Krümmung, sondern er bildet eine kreiszylindrische Fläche, so daß bei der Längsverschiebung der Leistenteile aufeinander diese überall in .der Schnittfläche dicht aufeinanderliegen, also nirgends ein Spalt oder Klaffen entsteht. Die Kammfläche des Leistens ist dabei von dem Punkt a ab bis zur Spannlinie bei .e eine ebene oder nahezu. ebene Fläche, die als Ahrollfläche für eine weiter unten zu beschreibende Rolle/ dient. In der Abb. z ist .eine Ausführungsform der Einrichtung zum Einführen .des Zehen- oder Oberteils d des Leistens dargestellt, nachdem der Fersenteilc in den Schuh eingeführt ist. Der Schuh ist in dieser Abbildung nicht dargestellt. Auf ,einer Tischplatte g ist ein Bock q befestigt, auf welchem um ,i drehbar :eine Rolle f gelagert ist, während bei h ein Armk gelagert ist, .der in den Leistendorn 1 ausläuft. Auf diesen Dorn wird der Fersenteil gesteckt. Zwecks Einführen des Zehen- oder Oberteils ,d wird der Leisten mit dem darauf befindlichen Schuh in der Richtung des Pfeiles I von Hand heruntergedrückt. Dabei kommt die Rolle f mit der Kammfläche a, e in Berührung und rollt auf ihr ab. Infolge der schrägen Lage dieser Fläche zum Drehpunkt h wird dabei ein Schub in der Richtung des Pfeiles II auf den Zehenteil d ausgeübt und dieser in dien Schuh hineingezwängt, bis der Punkt a an der Federklinke m ankommt und diese mit ihrer Nase hinter die Ecke a faßt. In diesem Augenblick ist der Zehen- oder Oberteil fest mit dem Fersenteil des Leistens verbunden, und die Arbeiten können auf ihm ausgeführt werden. Das Einführen geschieht also ohne jeden Schlag und ohne jede übermäßige Erweiterung des Schuhschaftes.
  • Damit der Hebelarm k und mit ihm der Leisten und der Schuh nicht ganz nach links herumschlagen kann, sondern gleich von Anfang an in der richtigen Stellung steht, ist der Hebelarm k mit einem Ansatz p versehen, der sich beim Hochklappen oder Linksherumlegen des Leistens gegen die Rolle oder einen sonstigen Anschlag legt, sonst aber auf den Arbeitsgang keinen Einfluß hat.
  • Die in der Abb. 3 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung ist nicht feststehend, sondern sie ist eine Einrichtung, die ortsveränderlich mit dem Leisten verbunden werden kann und an jeder Stelle verwendbar ist. Sie besteht ebenso wie die vorbeschriebene Einrichtung .aus einem Arm g', der die Druckrolle f trägt, und aus dem damit bei Ja drehbar verbundenen Arm k mit dem Leisten= dorn L. Zur Betätigung der Vorrichtung ist mit dem Arm g' ein hebelartiger Handgriff tt verbunden, mit Hilfe dessen der Arm g' und die Rollei in der Pfeillichtung III herumge= schwungen wird,. so daß die Rolle auf der Kammfläche e, a sich abwälzt und dabei den Leistenzehenteil d in seiner Längsrichtung bis ' in die punktierte Stellung hineinverschiebt. Zwecks Ausleisten.s ist .es nur -nötig, mit dem Finger den Druckfor tsatz o zurückzudrücken, wodurch der Leistenoberteil frei wird und nun mit einem gewöhnlichen Leistenhaken aus dem Schuh herausgezogen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSYRÜCIIrt: i. Vorrichtung zum Einführen der Ausrichtleisten in Wendeschuhe, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hebelarme (g [g'] und k) drehbar miteinander verbunden sind, von denen der eine Hebelarm (k) in einen Leistendorn (L) endigt, während der zweite Hebelarm (g [g']) :eine auf die gegen den Drehpunkt (h) der beiden Hebel schräg verlaufende Kammfläche des Leistenoberteils wirkende Druckrolle trägt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckrolle tragende Hebelarm (g) zu einem ortsfesten Lagerbock ausgebildet ist. -3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckrolle tragende Hebelarm (g') einen hebelarmförmigen Handgriff (n) zu seiner Bewegung besitzt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenoberteil in- der Arbeitsstellung durch eine am Leistenfersenteil befestigte federnde Klinke (m) mit über die Kammfläche herausragendem Fingerfortsatz gehalten wird.
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