DE582273C - Gleichstrom-Netzanschlussgeraet - Google Patents
Gleichstrom-NetzanschlussgeraetInfo
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- DE582273C DE582273C DEA56695D DEA0056695D DE582273C DE 582273 C DE582273 C DE 582273C DE A56695 D DEA56695 D DE A56695D DE A0056695 D DEA0056695 D DE A0056695D DE 582273 C DE582273 C DE 582273C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/1607—Supply circuits
- H04B1/1623—Supply circuits using tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
Die bei der Speisung eines Empfangsgerätes mit Netzgleichstrom ohne besondere Maßnahmen
zu erhaltende Höchstspannung liegt normalerweise bei 220 Volt, in vielen Netzen allerdings
auch darunter. Eine Spannung von 220 Volt aber reicht im allgemeinen für die zur Zeit benutzten Empfangsgeräte und für die
erforderlichen Zimmerlautstärken aus. Will man höhere Verstärkungsgrade erreichen, so
reichen die bisher benutzten Einrichtungen "nicht aus. Die Erfindung schlägt einen Weg
vor, der es ermöglicht, auch mit verhältnismäßig einfachen Anordnungen höhere Verstärkungsgrade
zu erzielen. Erfindungsgemäß wird dies durch Verwendung von Röhren mit sehr kleinem Durchgriff in Verbindung mit
hohen Anodenspannungen für diese Stufen erreicht. Bei Verwendung besonderer Spezialröhren,
die einen außerordentlich kleinen Durchgriff weit unter 1 °/0 besitzen und als Spannungsverstärkerstufen
arbeiten, ist die erwähnte Spannung (max. 200 Volt) nicht mehr ausreichend, um solche Röhren mit gutem Wir- '
kungsgrad zu betreiben. Gibt man den erwähnten Röhren dagegen eine hohe Anodenspannung
in der Größenordnung von 500 bis 2000 Volt, so ist die erhaltene Spannungs- ■
Verstärkung so groß, daß eine Verstärkerstufe leicht entbehrt werden kann. So würde man
z. B. anstatt einer der bekannten Dreifachröhren mit zwei Stufen Widerstandsverstärkung und
einer Stufe Endverstärkung ohne weiteres mit nur einer Stufe Spannungsverstärkung und
einer Stufe Endverstärkung auskommen. Der gesamte Verstärkungsgrad würde noch höher
liegen, als es zur Zeit mit drei Stufen der Fall ist.
Gemäß der Erfindung sollen also diejenigen Stufen, die einen beträchtlichen Anodenstrom
benötigen, mit der Netzspannung gespeist werden, während für die übrigen Stufen der
Anodenstrom durch Verwendung von Röhren mit kleinem Durchgriff und von hohen Anodenwiderständen
weitgehend herabgesetzt und eine höhere Anodenspannung verwendet wird.
Erfindungsgemäß wird nun, um trotz Ver-Wendung
eines Gleichstrom-Netzanschlußgerätes mit gegebener Endspannung, die für die Endverstärkerstufe
auch ausreicht, eine für die Spannungsverstärkerstufe geeignete hohe Anodenspannung
von 500 bis 2000 Volt zu erhalten, ein Hilfsgenerator benutzt, der aus dem Gleichstromnetz
betrieben eine Wechselspannung erzeugt, die nun in bekannter Weise leicht auf erforderliche Werte transformiert werden kann.
Da der von- der Spannungsverstärkerstufe benötigte Strom außerordentlich klein ist — er
liegt in der Größenordnung von etwa io~5 Ampere
— so ist die von dem! Generator herzugebende Wattzahl auch nur sehr gering, und
ebenso kann die Dimensionierung des zu verwendenden Transformators unter Anpassung
an eine solche geringe Leistung klein gehalten werden. Aus Büligkeitsgründen und wegen der
geringen verlangten Leistung kann vorzugsweise ein Glimmröhrenoscillator verwendet werden.
Man wird, da man es in der Hand hat, den Generator in einer beliebigen Frequenz schwingen zu lassen, zweckmäßig eine höhere
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Periodenzahl, beispielsweise 500, 1000 oder eine noch höhere Periodenzahl, einstellen, weil dadurch
die Vorteile gegeben sind, daß erstens der zu verwendende Transformator viel günstiger
dimensioniert werden kann und zweiten: auch die Beruhigung des erhaltenen Gleichstromes
viel leichter zu erreichen ist. Es handelt sich dabei nicht nur um die Erzeugung einer
Hochfrequenzspannung zur Beseitigung von störenden Netzspannungsschwankungen, wie bei
bekannten Anordnungen, sondern vorwiegend um die einfache Erzeugung einer höheren
Spannung als sie aus dem Gleichstromnetz unmittelbar entnommen werden kann, für Stufen, die nur eine sehr geringe Leistung benötigen.
An Hand der Abbildung möge der erfindungsgemäße
Gedanke schematisch dargestellt sein. Hierbei ist der Teil des Gleichstrom-Netzanschlußgerätes,
das eine an sich bekannte normale Ausbildung hat, nicht gezeichnet, sondern
nur durch die Abnahmebuchsen angedeutet ; ebenso ist der Generator nur schematisch
angedeutet. 1 und 2 sind die beiden Anschlüsse, die über eine Verbindungsschnur mit dem
Gleichstromnetz verbunden werden, 3 ist der normal ausgeführte Teil des Netzanschlußgerätes
mit den Beruhigungselementen, aus dem zwei Leitungen an die Abnahmebuchse 15 mit
der positiven Spannung von 200 Volt und die Buchse 16 mit dem Nullpotential führen. Aus
dem Netzanschlußgerät 3 wird der Generator 4, der irgendwie in bekannter Weise geschaltet
sein mag, gespeist. Die von ihm erzeugte Wechselspannung wird durch einen Transformator
5 mit der Primärwicklung 6 und den beiden Sekundärwicklungen 7 und 8 in eine für die Heizung der Gleichrichterröhre 9 geeignete
niedervoltige Spannung und in eine für die Anodenspeisung der Spannungsverstärkerstufe
geeignete Hochspannung von 500 bis 2000 Volt transformiert. Wegen des außerordentlich
kleinen Stromes, den die Gleichrichterröhre gleichzurichten hat — es handelt sich, wie erwähnt,
um die Größenordnung io~5 Ampere — kann diese auch in ihren Betriebsbedingungen
sehr gering dimensioniert sein. Das eine Ende der Sekundärwicklung 8 ist mit der elektrischen
Mitte der Sekundärwicklung 7 verbunden, während das andere Ende über einen Widerstand
10 von der Größenordnung 105 Ohm und
über einen weiteren Schutzwiderstand 13 in der Größenordnung io6 Ohm mit der Abnahmebuchse
14 verbunden ist, der den Zweck hat, bei unvorsichtigem Berühren Gesundheitsschädigungen
zu verhüten. Zu beiden Seiten des Widerstandes 10 liegen zwei Kapazitäten 11 und
12, die so dimensioniert sind, daß sie im Verein mit dem Widerstand 10 eine völlige Beruhigung
des gleichgerichteten hochgespannten Stromes herbeiführen. Mit den freien Belegungen sind
diese Kapazitäten mit der allgemeinen Nullleitung verbunden, ebenso ist auch die Anode
der Gleichrichterröhre, oder, falls ein anderer Gleichrichter verwendet wird, dessen entsprechender
Pol mit der Nulleitung verbunden. Von der Buchse 14 kann nur ein Potential von
bis 2000 Volt abgenommen werden.
Claims (6)
1. Gleichstrom-Netzanschlußgerät, dadurch gekennzeichnet, daß für diejenigen
Stufen, die höheren Anodenstrom benötigen, die Spannung unmittelbar aus dem Netz
entnommen wird, während für die Stufen, die geringen Anodenstrom benötigen, insbesondere
Spannungsverstärkerstufen, Röhren mit sehr kleinem Durchgriff und hoher Anodenspannung Verwendung finden und
die erforderliche hohe Anodenspannung durch einen von demselben Netz gespeisten Hilfsgenerator erzeugt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsgenerator eine
hohe Frequenz erzeugt.
3. Einrichtung nach Anspruch χ oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines
Glimmröhrenoscillators als Hilfsgenerator.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der von dem Hilfsgenerator gespeiste Transformator gleichzeitig die Heizung für die Gleichrichterröhre und die
Hochspannung liefert.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Beruhigung der gleichgerichteten Hochspannung eine Siebkette, vorzugsweise
bestehend aus einem Widerstand
(z. B. io5 Ohm) und zwei Kapazitäten, benutzt
wird.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- =-
net, daß in den positiven Zweig der Hochspannungsleitung ein Widerstand von der Größenordnung ioe Ohm eingeschaltet ist,
um die Möglichkeit einer Gesundheitsschädigung durch Berühren auszuschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA56695D DE582273C (de) | 1929-02-01 | 1929-02-01 | Gleichstrom-Netzanschlussgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA56695D DE582273C (de) | 1929-02-01 | 1929-02-01 | Gleichstrom-Netzanschlussgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582273C true DE582273C (de) | 1933-08-11 |
Family
ID=6940688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA56695D Expired DE582273C (de) | 1929-02-01 | 1929-02-01 | Gleichstrom-Netzanschlussgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582273C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758152C (de) * | 1934-09-29 | 1953-03-09 | Rca Corp | Kathodenstrahlroehre mit periodisch arbeitender Spulenablenkung, insbesondere fuer Fernsehzwecke |
DE872355C (de) * | 1935-12-31 | 1953-03-30 | Cfcmug | Verfahren und Einrichtung zur Speisung photoelektrischer Zellen |
DE926372C (de) * | 1931-07-14 | 1955-05-23 | Fernseh Gmbh | Anordnung zur elektromagnetischen Strahlablenkung fuer Kathodenstrahlroehren |
DE976216C (de) * | 1952-05-23 | 1963-05-09 | Telefunken Patent | Schaltungsanordnung zur Anodenstromversorgung von Roehrengeraeten |
-
1929
- 1929-02-01 DE DEA56695D patent/DE582273C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE926372C (de) * | 1931-07-14 | 1955-05-23 | Fernseh Gmbh | Anordnung zur elektromagnetischen Strahlablenkung fuer Kathodenstrahlroehren |
DE758152C (de) * | 1934-09-29 | 1953-03-09 | Rca Corp | Kathodenstrahlroehre mit periodisch arbeitender Spulenablenkung, insbesondere fuer Fernsehzwecke |
DE872355C (de) * | 1935-12-31 | 1953-03-30 | Cfcmug | Verfahren und Einrichtung zur Speisung photoelektrischer Zellen |
DE976216C (de) * | 1952-05-23 | 1963-05-09 | Telefunken Patent | Schaltungsanordnung zur Anodenstromversorgung von Roehrengeraeten |
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