DE527557C - Ausgleichschaltung fuer zwei vom Wechselstromnetz mittels eines Transformators gespeiste Kathodenroehren - Google Patents

Description

Um bei einem vom Wechselstromnetz gespeisten Radiogerät die Spannungsschwankungen des Netzes für die Röhrenheizkreise unschädlich zu machen, werden gemäß der Erfindung die Hälften der Sekundärwicklung des Netztransformators derart in einen geschlossenen, die Glühfäden beider Röhren und zwei Regelwiderstände in Reihe enthaltenden Kreis geschaltet, daß die Sekundärspannungen, die sich in diesem Kreis addieren, je eine Röhre über einen Regelwiderstand speisen, und daß ferner der Spannungsnullpunkt, an den die Gitterzuleitung der einen Röhre anzulegen ist, mittels Gleitkontakts o. dgl. am Regelwiderstand der den Glühfaden der anderen Röhre enthaltenden Kreishälfte hergestellt wird.

Die Erfindung ist schematisch auf der Zeichnung veranschaulicht. Die Heizkreise w, k zweier Röhren V₁, V₂, die je nach der Schaltung Verstärker- oder Senderöhren sind, sind in Reihe miteinander und mit zwei Regelwiderständen W₁, W₂ sowie mit den Sekundärwicklungen t_v t₂ zweier Netztransformaas toren T₁, T₂ geschaltet. Die Transformatoren sind so geschaltet, daß ihre Sekundärspannungen sich addieren. Es ist ersichtlich, daß im Kreis der vier Widerstände t_v w_v t₂, W₂ die Gleitkontakte der Widerstände W₁, W₂ je einen Spannungspunkt für die Röhrengitter aufzufinden gestatten, derart, daß kein Strom über die Gitteranschlußleitungen verläuft.

Die Zweiheit der Transformatoren ist schaltungsgemäß zu verstehen. Baulich können, wie jeder Fachmann einsieht, alle Wicklungen auf einem gemeinsamen Eisenkern sitzen, so daß man praktisch nur einen Transformator in diesem Falle hat.

Die Primärwicklungen der Transformatoren können auch anstatt parallel in Reihe geschaltet sein. Die Primärwicklung kann ferner gemeinsam sein. Parallel zu jeder Röhre können weitere Röhren mit je einer eigenen Gitterzuleitung geschaltet werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch;

   Ausgleichschaltung für zwei vom Wechselstromnetz mittels Transformators gespeiste Kathodenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen von zwei primärseitig parallel an das Netz angeschlossenen Transformatoren derart in einen geschlossenen, die Glühfäden beider Röhren und zwei Regelwiderstände in Reihe enthaltenden Kreis geschaltet sind, daß die Sekundärspannungen, die sich in dem geschlossenen Kreis addieren, je eine Röhre über einen Regelwiderstand speisen, und daß ferner der Spannungsnullpunkt für die Gitterzuleitung der einen Röhre mittels Gleitkontakts o. dgl. jeweils an dem zur anderen Röhre gehörigen Regelwiderstand hergestellt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen