DE563480C - Kaskadenverstaerkerschaltung mit wechselstromgeheizten Vakuumroehren - Google Patents

Kaskadenverstaerkerschaltung mit wechselstromgeheizten Vakuumroehren

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DE563480C
DE563480C DEK108537D DEK0108537D DE563480C DE 563480 C DE563480 C DE 563480C DE K108537 D DEK108537 D DE K108537D DE K0108537 D DEK0108537 D DE K0108537D DE 563480 C DE563480 C DE 563480C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/005Reducing noise, e.g. humm, from the supply

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Description

Die bekannten mit Vakuumröhren ausgerüsteten Empfängerschaltungen, die durch Wechselstrom betrieben werden, sind vielfach mit dem sogenannten Netzgeräusch behaftet, das als gleichmäßiger Brummton den Empfang begleitet. Das Netzgeräusch hat seine Ursache hauptsächlich darin, daß an den Heizfäden der Vakuumröhren ein Spannungsabfall gegenüber dem Gitter entsteht, der eine unto gleichmäßige Emission zur Folge hat.
Man hat bereits versucht, dem Netzgeräusch beizukommen, indem man den Heizfaden in der Mitte anzapft, um den Spannungsabfall in zwei sich gegenseitig aufhebende Hälften zu zerlegen. Dieses Verfahren ist insofern nachteilig, als an den Vakuumröhren eine besondere Anzapfstelle geschaffen werden muß.
Deswegen geht ein anderer Vorschlag dahin, den Heizfäden der Vakuumröhren einen Widerstand parallel zu schalten und diesen in der Mitte mit einer Ableitung zu versehen. Durch diese Maßnahme wird indessen eine starke Einengung der Schaltungsmöglichkeiten erhalten. Es liegt auf der Hand, daß die Vakuumröhren in diesem Falle nur in Parallelanordnung zusammengeschaltet werden können. Des weiteren muß zu jeder Röhre ein besonderer Widerstand vorgesehen werden, was die Herstellung verteuert. Schließlich nimmt diese Schaltung keine Rücksicht auf den Umstand, daß nicht nur der Spannungsabfall längs des Heizfadens die Ursache für das Netzgeräusch ist, sondern daß auch die Temperaturschwankungen Emissionsschwankungen hervorrufen können.
Auch für mit Gleichstrom betriebene Empfängerschaltungen hat man Vorschläge zur Bekämpfung des Netzgeräusches oder Maschinengeräusches gemacht. Indessen kommt es für die vorliegende Erfindung deswegen nicht in Betracht, weil der durch den Wechselstrombetrieb hervorgerufene Wechsel des Spannungsabfalles und die Temperaturschwankungen an den Heizfäden der Röhren bei Gleichstrombetrieb gar nicht auftreten.
Die Erfindung geht von einer an sich normalen Dreiröhrenempfängerschaltung aus, bei welcher zwei mit ihren Kathoden in Serie geschaltete Röhren und ein dazu kathodenseitig parallel geschaltetes Rohr vorgesehen sind. Es hat sich herausgestellt, daß eine vorzügliche Kompensationswirkung erzielt wird, wenn erfindungsgemäß zwischen und in Serie mit den in Serie geschalteten Kathoden ein Schleifdrahtwiderstand geschaltet ist, an dem variabel die Anodenspannung für die Röhren abgezapft wird. Die variable Anzapfung wirkt naturgemäß in der Hauptsache kompensierend auf die beiden in Serie geschalteten Röhren ein, so daß in dieser Zusammenschaltung der beiden Röhren der wesentliche Teil des Erfindungsgedankens zu sehen ist. Die kompensierende Auswirkung auf die kathodenseitig angeschlossene dritte Röhre erklärt sich einfach dadurch, daß die beiden in Serie geschalteten, durch den Widerstand mit variabler Anzapfung verbun-
denen Röhren gleichsam als Parallelwiderstand mit Mittelpunktsanzapfung zu dem Heizfaden einer Einzelröhre zu betrachten sind, so daß hier ähnliche Verhältnisse auftreten, wie sie in dem dritten Absatz der obigen Beschreibung auseinandergesetzt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung läßt sich durch Einstellen der variablen Anzapfung der günstigste Wert an Störungs-
i'o freiheit ohne Schwierigkeiten erzielen. Der durch die Heizfäden fließende Teil des Anodenstromes kompensiert dann die Emissionsschwankung, die durch das unsymmetrische Anlegen des Minuspols der Anodenspannungsquelle bzw. durch die Temperaturschwankungen am Heizfaden entsteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß der Erfindung ist in einem Schaltschema wiedergegeben.
Die Heizfäden a, b und c der in dem Schema dargestellten Empfängerschaltung sind gruppenweise derart zusammengefaßt, daß die Heizfäden α und b in Reihe geschaltet und parallel zu dem Heizfaden c angeordnet sind. Der Heizstrom wird ihnen von der Wechselstromquelle über einen Transformator in an sich bekannter Weise zugeführt. Jede Röhre, auch die Audionröhre, hat nach dem Ausführungsbeispiel eine unabhängige, zweckmäßig veränderliche Gittervorspannung. Das wesentlich Neuartige besteht nun darin, daß zwischen den Heizfäden α und b ein Schleifdrahtwiderstand d angeordnet ist, dem ein Teil des Anodenstromes durch einen verschiebbaren Kontakt e zügeführt wird. Der Kontakt e ist unmittelbar an den Minuspol der Anodenstromquelle angelegt. Der Pluspol der Anodenstromquelle ist in üblicher Weise mit den Anoden der Vakuumröhre in Verbindung. Die Gittervorspannungen sind in dem Schaltschema mit g1, g2, g5 angedeutet.
Der Kontakt e wird nun an eine derartige Stelle des Widerstandes d angelegt, daß Anodenteilströme bestimmter Größe durch, die Heizfäden der Vakuumröhre fließen, und zwar wird das günstigste Ergebnis dann erreicht, wenn die Teilanodenströme sich den Heizströmen derart überlagern, daß eine Kompensation der Emissionsschwankungen, also eine gleichmäßige Emission und somit ein von Netzgeräusch freier Empfang erhalten wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Kaskadenverstärkerschaltung mit wechselstromgeheizten Vakuumröhren, bei der zwei mit ihren Kathoden in Serie geschaltete Röhren und ein dazu kathodenseitig geschaltetes Rohr vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen und in Serie mit den in Serie geschalteten Kathoden ein Schleifdrahtwiderstand geschaltet ist, an dem variabel die negative Anodenspannungszuleitung für die Röhren angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK108537D 1928-03-16 1928-03-16 Kaskadenverstaerkerschaltung mit wechselstromgeheizten Vakuumroehren Expired DE563480C (de)

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