DE581980C - Am Laufholz angeordnetes buegelfoermiges Skisteigeisen - Google Patents

Description

Die Erfindung hat den Zweck, ein leichtes Bergsteigen bei allen Schneearten, besonders Harsch, und Eis, zu ermöglichen. Die bisher bekannten Steigeisen konnten im Gebrauch nicht befriedigen. Entweder war ihre Wirkung mangelhaft und unzuverlässig, oder sie erforderten besondere Veränderungen und Hilfsmittel am Ski. Die bekannten Skisteigeisen waren vielfach auch zu groß und deshalb unbequem beim Transport. Auch, waren sie zu umständlich in der Anbringung¹ am Skiholz und erforderten einen Mehraufwand an Kraft, weil die glatte Lauffläche beim Vorschieben der Skier nicht mehr gegeben war. All diese angeführten Nachteile werden mit dem nachfolgend beschriebenen Steigeisen behoben.

Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Steigeisens in der ausgeschalteten Stellung. Abb. 2 zeigt erne Seitenansicht des Steigeisens in der Gebrauchslage.

Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des Steigeisens in der Wirkungslage.

Abb. 4 zeigt eine Draufsicht des Steigeisens.

Die Vorrichtung besteht aus zwei Himmbügeln ι mit Hemmstücken 6, die das SId,-steigeisen bilden. Diese sind zu beiden Seiten des Skiholzes auf und ab schwingbar an einer gemeinsamen Achse 2 angelenkt. Letztere hat einen Längsschlitz für die Aufnahme eines umlegbaren Haltezapfens 3, welcher fest am Ski angeschraubt ist. Auf diesen Zapfen 3 wird die mit einer Querdurchbohrung versehene Hemmbügelachse 2 aufgesteckt. Auf der Schwenkachse 2 sind noch zwei Hubfedern 4 mit vorgestreckten Armen angebracht, welche unter die Hemmbügel 1 greifen und dadurch die Steigeisen bei Nichtbelastung immer wieder in die Ruhestellung bis zum Anschlagen an den Hubbegrenzer 7 heben.

. Um eine bessere Wirkung des Absatzes auf die Steigeisen 1 zu erreichen, sind die Hemmbügel 1 durch einen Querbügel 5 verbunden, der nach vorn hin so umklappbar: ist, daß er im umgelegten Zustand vor den Absatz zu liegen kommt.

In dieser Stellung erfolgt kein Niederdrücken des Steigeisens 1, 6. Die Hemmstücke 6 liegen dann bündig mit der LaufV fläche des Ski und gestatten dadurch eine glatte Abfahrt (Abb. 1). Sollen die Steigeisen 1,6 aber in Wirkung treten, dann ist der Querbügel 5 nach hinten hin hochzuklappen. Beim Vorwärtsschreiten drückt dann der Stiefelabsatz auf diesen Bügel 5, und die Hemmbügel 1 mit den Hemmstücken 6 dringen in den Schnee ein (Abb. 3). Dadurch, wird ein Zurückgleiten beim Ansteigen verhindert. Läßt bei Verlegung· des Körpergewichtes der Fuß druck auf den Bügel 5 nach, so heben die Federn 4 das Steigeisen i, 6 wieder in die Hochstellung zurück (Abb·. 2).

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Am Laufholz angeordnetes bügeiförmiges Skisteigeisen, welches durch Auftreten betätigt wird und bei Nichtgebrauch außer Wirkung gesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmstücke (6) des Hemmbügels (1) unter dem Hacken liegen und durch einen angelenkten, umklappbaren Querbügel (5) gegen den 75 · Hacken abgestützt sind, während der Hemmbügeldrehpunkt (2) hinter dem Hacken Hegt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen