DE1046523B - Durch den Fuss den Skilaeufers gegen Federdruck zu betaetigende Ruecklaufhemmvorrichtung fuer Skier - Google Patents
Durch den Fuss den Skilaeufers gegen Federdruck zu betaetigende Ruecklaufhemmvorrichtung fuer SkierInfo
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- DE1046523B DE1046523B DEZ4763A DEZ0004763A DE1046523B DE 1046523 B DE1046523 B DE 1046523B DE Z4763 A DEZ4763 A DE Z4763A DE Z0004763 A DEZ0004763 A DE Z0004763A DE 1046523 B DE1046523 B DE 1046523B
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/005—Devices preventing skis from slipping back, actuated by the boot
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rücklaufhemmvorrichtung
für Skier, die im wesentlichen aus einem hinter der Skibindung beweglich gelagerten, an seinem
freien Ende zwei Krallen tragenden Hebel besteht, wobei die beiden unter den Schuhabsatz zu liegen
kommenden Krallen von der Ferse des Skiläufers durch Bohrungen im Skikörper entgegen einem Federdruck
in den Schnee unterhalb des Skis gedrückt werden können.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die durch wechselseitiges Festhalten und wieder Freigeben der
Skier von ihrer Schneeunterlage den Anstieg erleichtern sollen, indem die haltenden Teile, seien es mehrere
Dorne oder ein Spatenblatt, mit dem Schuhabsatz durch Löcher im Skikörper oder seitlich der Skikanten
in den Schnee gedrückt und durch die Kraft einer beliebig ausgebildeten Federung wieder gehoben werden.
Die unvorteilhafte Formgebung dieser Vorrichtungen führt nun aber dazu, daß die beweglichen Teile den
auf dem Ski sich anstauenden Schnee nicht wegzudrücken vermögen, sondern zusammenpressen, wodurch
die Wirksamkeit teilweise aufgehoben wird. Oftmaliges umständliches Entfernen dieser Schneemassen
wird zur Notwendigkeit, zumal auch beim Anstieg Schneestauungen nicht zu vermeiden sind.
Die haltenden, also in den Schnee zu drückenden Teile sind vielfach spitz oder auch flach geformt, wodurch
sie im ersten Fall dem Schnee eine zu geringe Angriffsfläche bieten, um einen wirklich festen Halt zu
gewährleisten, im zweiten Fall sie sich aber bei der starken, oft auch seitlichen Belastung leicht verbiegen,
was Verklemmungen verursacht. Auch sind diese Vorrichtungen so ausgebildet, daß sie im Nichtgebrauchsfall
den Raum unmittelbar hinter dem Skischuh ausfüllen und damit unvermeidlich Schneestauungen
hervorrufen, die dem Skiläufer hinderlich sind.
Die Hemmvorrichtung gemäß der Erfindung gewährleistet durch ihre besondere Formgebung eine
dauernde uneingeschränkte Betriebstüchtigkeit, und sie besteht darin, daß der im Querschnitt Keilform aufweisende
Hebel auf der Skioberfläche um 180° in Skilängsebene schwenkbar ist und die beiden miteinander
starr verbundenen Krallen von zylindrischem Querschnitt dem entsprechenden Schwenkkreisbogen
des Hebels gekrümmt ausgebildet und mit ihrem sie verbindenden Steg in der zylindrischen Bohrung eines
am freien Ende des Hebels angeordneten Ouerstücks begrenzt drehbar gelagert sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführtingsheispiel dargestellt.
_ Χ\Λ>. 1 zeigt die in Betrieb befindliche Hemmvorrichtung
in der Seitenansicht,
Abb. 2 diese in der Draufsicht,
Durch den Fuß des Skiläufers
gegen Feder druck zu betätigende
Rücklaufhemmvorrichtung für Skier
Anmelder:
Horst Zahlmann,
Arzberg, Weißensteinstr. 5
Arzberg, Weißensteinstr. 5
Abb. 3 zeigt die außer Betrieb gesetzte Hemmvorrichtung in der Seitenansicht,
Abb. 4 diese in der Draufsicht.
Die Rücklaufhemmvorrichtung besteht aus einem im Querschnitt keilförmigen Hebel 1, der mit einem Ende auf einer Achse 2 beweglich gelagert ist und dessen anderes Ende zwei durch Bohrungen 3 im Skikörper drückbare zylindrischen Querschnitt aufweisende Krallen 4 trägt. Diese beiden, im Abstand voneinander befindlichen, zueinander parallelen Krallen sind, die Form eines U bildend, durch einen Steg 5 miteinander verbunden, der in der zylindrischen Bohrung eines Ouerstücks 6 am freien Ende des Hebels innerhalb zweier Anschläge beiderseits des Ouerstücks drehbar gelagert ist. Die Achse 2, von der auch die an dem Hebel 1 anliegende, ihn in die Außergebrauchsteilung drückende Feder 7 getragen wird, ist in einem hinter der Skibindung angebrachten Lagerbügel 8 befestigt. Ein auf dem Ski sitzender elastischer Puffer 9 dient dem Hebel 1 in der Außergebrauchsteilung als Auflage.
Abb. 4 diese in der Draufsicht.
Die Rücklaufhemmvorrichtung besteht aus einem im Querschnitt keilförmigen Hebel 1, der mit einem Ende auf einer Achse 2 beweglich gelagert ist und dessen anderes Ende zwei durch Bohrungen 3 im Skikörper drückbare zylindrischen Querschnitt aufweisende Krallen 4 trägt. Diese beiden, im Abstand voneinander befindlichen, zueinander parallelen Krallen sind, die Form eines U bildend, durch einen Steg 5 miteinander verbunden, der in der zylindrischen Bohrung eines Ouerstücks 6 am freien Ende des Hebels innerhalb zweier Anschläge beiderseits des Ouerstücks drehbar gelagert ist. Die Achse 2, von der auch die an dem Hebel 1 anliegende, ihn in die Außergebrauchsteilung drückende Feder 7 getragen wird, ist in einem hinter der Skibindung angebrachten Lagerbügel 8 befestigt. Ein auf dem Ski sitzender elastischer Puffer 9 dient dem Hebel 1 in der Außergebrauchsteilung als Auflage.
Um die Rücklaufhemmvorrichtung in Anwendung zu bringen, wird der auf dem Puffer 9 zum Skiende
hin liegende Hebel 1 (Abb. 3 und 4) mit der Hand oder dem Skistock in einem Halbkreisbogen nach
vorn geschwenkt und dadurch gleichzeitig die Feder 7 gespannt. Nach Überwindung der lotrechten Hebelstellung
kippen die Krallen 4 durch ihr Eigengewicht nach vorn und passen beim Anschlag an die Enden
des Ouerstücks 6 genau in die Bohrungen 3 im Skikörper. Sobald nun das Hebelende unter den stark
gehobenen Absatz des Skischuhes gelangt ist, drückt dieser es nach unten (Abb. 1), so daß die durch den
Ski gleitenden Krallen 4 in den Schnee eindringen,
80i 698/51
während gleichzeitig der Hebel 1 durch sein keilförmiges Profil etwa auf dem Ski befindliche Schneemassen
seitlich wegdrückt.
Um die Hemmvorrichtung außer Betrieb zu setzen, wird der Absatz stark angehoben. Der freiwerdende
Hebel 1 gleitet unter diesem hervor und kippt durch die Kraft der Drahtfeder 7 nach hinten, wobei der
elastische Puffer 9 auf der Skioberfläche seinen Aufschlag mildert, während die Krallen 4 durch die Fliehkraft
in Verlängerung des Hebels 1 auf die Anschläge an den Enden des Querstücks 6 zu liegen kommen.
Die Beweglichkeit der Krallen hat den mehrfachen vorteilhaften Zweck, daß die Krallen einmal an keinen
Hindernissen, wie zum Beispiel an Ästen, festhaken und zum anderen den Skiläufer bei einem Sturz nicht
verletzen können. Ihr zylindrischer Querschnitt verleiht ihnen eine besondere Stabilität, so daß sie auch
sehr starken Biegebeanspruchungen gewachsen sind; zudem bieten sie dem Schnee unterhalb der Skier eine
große Angriffsfläche und gewährleisten so einen sieheren Halt gegen Rückgleiten der Skier.
Die Schwenkbarkeit des Hebels um 180° hat den Vorteil, daß bei Nichtbenutzung der Hemmvorrichtung
zwischen dieser und dem Fuß des Skiläufers ein großer Zwischenraum besteht, so daß der etwa auf
dem Ski sich anstauende Schnee den Skiläufern nicht behindern kann. Durch seine Keilform vermag der
Hebel mit Leichtigkeit jede Schneemenge auf der Skioberfläche zu durchschneiden und seitlich wegzudrücken.
Claims (1)
- Patentanspruch:Durch den Fuß des Skiläufers gegen Federdruck zu betätigende Rücklaufhemmvorrichtung für Skier mit einem hinter der Skibindung beweglich gelagerten Hebel, dessen freies, unter den Absatz des Skischuhes ragendes Ende zwei durch Bohrungen im Skikörper drückbare Krallen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt Keilform aufweisende Hebel (1) auf der Skioberfläche um 180° in Skilängsebene schwenkbar ist und die beiden miteinander starr verbundenen Krallen (4) von zylindrischem Querschnitt dem entsprechenden Schwenkkreisbogen des Hebels gekrümmt ausgebildet und mit ihrem sie verbindenden Steg (5) in der zylindrischen Bohrung eines am freien Ende des Hebels angeordneten Querstücks (6) begrenzt drehbar gelagert sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 581 980, 685 833,
056;österreichische Patentschrift Nr. 50 851;
schweizerische Patentschrift Nr. 244 076;
schwedische Patentschrift Nr. 8546.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 698/51 12.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ4763A DE1046523B (de) | 1955-03-03 | 1955-03-03 | Durch den Fuss den Skilaeufers gegen Federdruck zu betaetigende Ruecklaufhemmvorrichtung fuer Skier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ4763A DE1046523B (de) | 1955-03-03 | 1955-03-03 | Durch den Fuss den Skilaeufers gegen Federdruck zu betaetigende Ruecklaufhemmvorrichtung fuer Skier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1046523B true DE1046523B (de) | 1958-12-11 |
Family
ID=7619235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ4763A Pending DE1046523B (de) | 1955-03-03 | 1955-03-03 | Durch den Fuss den Skilaeufers gegen Federdruck zu betaetigende Ruecklaufhemmvorrichtung fuer Skier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1046523B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2462175A1 (fr) * | 1979-07-30 | 1981-02-13 | Kreyenbuhl Armand | Dispositif anti-recul pour ski de fond |
US4294459A (en) * | 1977-04-18 | 1981-10-13 | Tmc Corporation | Ski brake |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT50851B (de) * | 1910-03-16 | 1911-11-25 | Anton Wagner | Vorrichtung zum Bremsen von Skiern, Rodeln und dgl. |
DE581980C (de) * | 1934-03-15 | Bernhard Dressen | Am Laufholz angeordnetes buegelfoermiges Skisteigeisen | |
DE685833C (de) * | 1938-07-29 | 1939-12-27 | E H Gustav De Grahl Dr Ing | Durch den Fuss des Skilaeufers betaetigte Ruecklaufhemmvorrichtung |
DE704056C (de) * | 1938-07-29 | 1941-03-21 | E H Gustav De Grahl Dr Ing | Durch den Fuss des Skilaeufers betaetigte Ruecklaufhemmvorrichtung |
CH244076A (fr) * | 1945-11-17 | 1946-08-31 | Gunten Charles Pere Von | Dispositif destiné à empêcher un ski de glisser à la montée et à le freiner à la descente. |
-
1955
- 1955-03-03 DE DEZ4763A patent/DE1046523B/de active Pending
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FR2462175A1 (fr) * | 1979-07-30 | 1981-02-13 | Kreyenbuhl Armand | Dispositif anti-recul pour ski de fond |
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