DE581050C - Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Schriften o. dgl. durch Umdrucken von einem mit abdruckfaehiger Spiegelschrift versehenen Original - Google Patents

Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Schriften o. dgl. durch Umdrucken von einem mit abdruckfaehiger Spiegelschrift versehenen Original

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DE581050C
DE581050C DEP60394D DEP0060394D DE581050C DE 581050 C DE581050 C DE 581050C DE P60394 D DEP60394 D DE P60394D DE P0060394 D DEP0060394 D DE P0060394D DE 581050 C DE581050 C DE 581050C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L11/00Apparatus for directly duplicating from hectographic masters in mirror image, i.e. "wet duplicators" for producing positive copies

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vervielfältigen von Schriften o. dgl. durch Umdrucken von einem mit abdruckfähiger Spiegelschrift versehenen Original Es sind Vervielfältigungsvorrichtungen für Bürozwecke bekanntgeworden, z. B. durch die Patentschrift 49 474, bei welchen Spiegelschriftoriginale mit Hilfe eines vollen Formzylinders mit Gegenwalze und vorgelagerter Feuchtvorrichtung auf Papier- oder Kartonblätter umgedruckt werden. Solche Vorrichtungen leiden aber daran, daß leicht Falten im Original auf dem Formzylinder und im Abzugspapier entstehen können.
  • Die Erfindung betrifft eine solche an sich bekannte Vervielfältigungsvorrichtung, die aber solche Abänderungen besitzt und weiter ausgebildet ist, daß die vorbenannten Mängel beseitigt sind, und zwar mit überraschend einfachen und billigen Mitteln, so daß mit einer. solchen Vervielfältigungsvorrichtung Abzüge erzielt werden, die einer mit der Maschine geschriebenen Originalschrift als gleichwertig gelten können.
  • Erfindungsgemäß besteht diese Weiterbildung und Verbesserung der bereits bekannten Vervielfältigungsvorrichtungen im folgenden: Das Original wird auf dem Formzylinder nur mit seinem anlaufenden Ende achsengerade festgehalten, das ablaufende Ende aber mit einem nicht ganz fest auftrocknenden Mittel, z. B. Kautschuklösung, gleitbar angeklebt, so daß beim Arbeiten das z. B. durch Einwirkung der Umdruckfeuchtigkeit sich etwa streckende Original sich von selber faltenlos geradelegt, weil die Klebstelle beim Zusammenarbeiten der beiden Walzen gleiten kann. Der Formzylinder hat eine bekannte Aussparung im Mantel, die in bekannter Weise von einer ebenen Leiste ausgefüllt ist. Diese Leiste kann frei herausnehmbar oder um Scharniere schwenkbar sein; sie dient zum genauen Einklemmen des anlaufenden Endes des Originals über die ganze Länge de Formzylinders.
  • Eine mitunter vorkommende Ursache der Faltenbildung im Abzugspapier liegt in der Verwendung nackter Gummiwalzen als Gegenwalze zum Formzylinder. Nach vielen Versuchen hat es sich gezeigt, daß die Faltenbildung sofort wegbleibt, wenn man die Gummigegenwalze mit Papier o. dgl. umkleidet, so daß die Strukturunterschiede im Gummiüberzug, die anscheinend die Faltenbildung bewirken, keinen Einfluß mehr' haben.
  • Auch die Art des Feuchters vor dem Formzylinder und der Gummigegenwalze kann die Faltenbildung etwas begünstigen bzw. eine ungleichmäßige Feuchtung bewirken, durch die eine ungleichmäßige Streckung im Papier auftritt. Dies zu verhindern, ist erfindungsgemäß an der Berührungsstelle des Feuchters mit dem zu befeuchtendem Blatt im Feuchtpolster ein Schwellkörper, z. B. ein Gummischlauch, Gummischwamm, vorgesehen, wodurch die gleichmäßige Auflage des Feuchters auf seine Unterlage, auf die Papierblätter, erreicht und damit der vorkommenden Faltenbildung entgegengewirkt wird. Der Schwellkörper ist mit Filz, Tuch o. dgl. umkleidet. Als Feuchtmittel dient vorzugsweise Spiritus oder Spiritus mit Wasser oder mit Benzol vermischt. Das Feuchtmittel kann in bekannten Vorrichtungen mit Rohr oder Schlauch dem Feuchtpolster zugeführt werden, z. B. kann eine Tropfvorrichtung benutzt werden, wie sie für Öl o. dgl. allgemein Verwendung finden. In der Zeichnung ist eine Vervielfältigungsvorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar schematisch dargestellt.
  • a ist der mit einer Aussparung versehene Formzylinder, dessen Aussparung mit einer ebenen, ausschwenkbaren Leiste b ausgefüllt ist, die das anlaufende Ende des Originals auf dem Formzylinder durch Einklemmen festhält, während das andere Ende des Originals mit einem nicht fest auftrocknendem Klebstoff nur auf dem Formzylinder gleitbar angeklebt ist, einerlei wie weit dabei sich das Original auf dem Formzylinder erstreckt. Beim Drehen des Formzylinders in der Pfeilrichtung wird das Original immer wieder glattgestrichen, und da das angeklebte Ende auf dem Formzylinder gleiten kann, wird das Original ohne jedes Zutun selbsttätig beständig faltenlos geradegelegt. c ist eine Gummigegenwalze mit Papierumkleidung, die durch einstellbare Lager in bekannter j Weise in Stellung gehalten und in der Druck- _, wirkung regelbar ist. d ist ein Feuchtpolster mit Schwellkörper, der nach Bedarf niedergedrückt wird und durch einen Schlauch mit einer regelbaren Tropfvorrichtung e bekannter Art in Verbindung steht. f ist ein Anlegetisch.
  • Die Arbeitsweise ergibt sich ohne weiteres aus der Abbildung. Man führt das zu bedruckende Papierblatt mit seinem Anfang zwischen Formzylinder und Gegenwalze ein und dreht den Formzylinder in der Pfeilrichtung, wobei zuerst etwaige Wellungen im Abzugspapier flachgelegt werden, dann packen die beiden Walzen (Formzylinder und Gegenwalze) den Bogen, der Feuchter legt sich auf das Blatt, und das Feuchten und Umdrucken erfolgt in bekannter Weise, ohne daß sich Falten bilden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vervielfältigen von Schriften o. dgl. durch Umdrucken von einem mit abdruckfähiger Spiegelschrift versehenen Original, das auf einem Formzylinder mittels in einer Aussparung des Zylindermantels angeordneter Spannglieder aufgespannt ist, auf Blätter, die von einem dem Formzylinder vorgelagerten, mit einem Feuchtpolster versehenen Anfeuchter angefeuchtet und durch eine regelbar gelagerte Gegendruckwalze an den Formzylinder gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Zylinderdrehrichtung vordere Rand des Spiegelschriftoriginals durch eine ebene, die Aussparung. des- Zylindermantels (a) in bekannter Weise füllende Leiste (b) einklemmbar ist und der hintere Rand des Origi-. nals durch einen nicht auftrocknenden Klebstoff, z. B. Käütschuldösung, auf dem Zylindermantel gleitbar haftbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Umkleidung der bekannten mit Gummi überzogenen Gegendruckwalze (c) mit Papier o. dgl.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen an dem das zu bedruckende Blatt berührenden vorderen Rand des Feuchtpolsters (d) des Anfeuchters angeordneten Schwellkörper, z. B. Gummischlauch oder Gummikissen.
DEP60394D 1929-05-25 1929-05-25 Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Schriften o. dgl. durch Umdrucken von einem mit abdruckfaehiger Spiegelschrift versehenen Original Expired DE581050C (de)

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