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Österreichische PATENTSCHRIFT N 18776.
NATE MOCK m BERLIN.
Einrichtung für die Herstellung einer Schriftschablone und Befestigung derselben auf der Drucktrommel von Vervielfältigungsmaschinen.
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maschinen. Bisher musste zwecks Herstellung der Schablone das Wachsblatt mit der Hand zwischen Schutz- und Unterlagsbogen lose gelegt und dann nach Herstellung der Schrift mit der Hand in Klemmen oder auf Stifte gesteckt, die an der Drucktrommel zu diesem Zweck vorgesehen waren und schliesslich auch durch Hand auf der Tromnuelfläclle glattgestrichen werden. Das Berühren des Wachspapiers mit der Hand wirkte aber schädlich auf dasselbe, so dass es an vielen Stellen schliesslich geknifft und durchlässig gemacht wurde, was einen sehr unsauberen Druck ergab.
Ferner wurden die Schablonen an der
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zerrissen und unbrauchbar gemacht.
Diese Cbelstände werden durch vorliegende Erfindung beseitigt, indem die Schablonen angofertigt, auf der Drucktrommel ohne irgendeinen Druck oder eine Schwächung befestigt
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berUhron zu müssen. Das Wesen der Erfindunglii"gt in der Ausbildung des bisher von der Sch@blone getrennt benutzten stärkeren Unterlagbogens als Träger für die Schablone.
Die Schablone mit ihrem Schutzbogen aus Seidenpapier wird von vornherein an dem oberen Teil des Trägers in einer geraden Stellung befestigt, so dass Träger. Schablone und
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worden die so verbundenen Teile dann in die Maschine geführt, wobei in bekannter Weise zur Feststellung der richtigen Lage der Schrift die innere Seite dis Tigers mit durch
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worauf die Schablone druckfähig wird. Hiedurch wird, weit der Träger von vornherein in einer geraden Lage auf die Drucktrommel gesetzt wird und die Schablone an allen Teilen des Trägers gleichmässig hält, jeder ungleichmässige Zug bezw. jede zerreissend wirkende Verziehung derselben vermieden.
Ferner dient der obere Teil des Trägers dazu, den Anfangsdruck der Transportwalze aufzunehmen und so ein Zerbrechen des Wachspapiers an dieser Stelle zu verhindern.
In bezug auf die Zeichnung zeigt Fig. 1 eine als beispielsweises Befestigungsmittel für den Träger dienende mit Schlitzen versehene Schiene ; Fig. 2 ist eine Ansicht der inneren Seite des Schablonenträgers, während Fig. 3 eine Ansicht der äusseren bezw. Rück-
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Die Schablone zusammen mit ihrem für gewöhnlich ans Seidenpapier bestehenden Schutzbogen wird an dem oberen Teil eines aus mehr oder weniger starkem Papier bestehenden Schablonenträgers e befestigt, der zweckmässig in der Nähe seines vorderen, die Schablone tragenden Endes mit Durchlochungenf versehen wird, wodurch zwei leicht trennbare Teile i und e'gebildet werden. Der untere Teil e'des Trägers kann in üblicher Weise mit Markierungen versehen sein, so dass die Lage der Schrift bei der Herstellung derselben mit der Schreibmaschine leicht und richtig festgestellt werden kann, und zwar ohne die Schablone mit der Hand oder einem Bleistift berühren zu müssen.
Nachdem die Schablonenschrift hergestellt ist, werden die zu einem Stück verbundenen Blätter und Bogen vermittelst des Teiles i des Trägers aus der Schreibmaschine herausgenommen und dann ebenfalls vermittelst dieses Teiles an einer an der Drucktrommel a angebrachten Schiene d befestigt, und zwar dadurch, dass der Teil i durch die Schlitze b oder c oder beide geführt, umgeklappt und dann an seiner Rückseite in der Nähe der Durchlochungen f befestigt wird. Es wird dann zweckmässig der Schutzbogen aus Seidenpapier abgerissen und die Schablone nebst Träger e auf der Drucktrommelfläche gleichmässig gestellt und dann mit der Hand über die Rückseite des Trägers gleichmässig gestrichen. Es kann der zum Tragen bezw.
Halten der Schablone in der Arbeitslage jetzt überflüssig gewordene, die Schablonenschrift deckende Teil e'des Trägers e dann abgerissen werden, worauf die Schablone druckfähig wird. Der umgeklappte Teil i dient dann ferner zur Aufnahme des ersten Druckes der Transportwalze und verhindert ein Zerbrechen des Wachspapiers an dieser Stelle.
Sollte gewünscht sein, die Schablone zu wechseln, aber nicht zu vernichten, so wird einfach das vordere Ende des Teiles i des Trägers von seiner Rückseite getrennt, darauf wieder aus der Schiene gezogen und die Schablone dann sorgfältig von der Trommel abgezogen und vermittelst des Trägers irgendwo zur Aufbewahrung aufgehängt bis sie wieder gebraucht wird, worauf sie leicht und ohne mit der Hand berührt zu werden, auf der Druckfläche vermittelsl, des Schablonenträgers i wiederum angebracht werden kann. Einer der Schlitze der Schiene kann zur Aufnahme des Farbkissens dienen, welches zweckmässig unterhalb der Schablone auf der Drucktrommel angebracht wird. Zum Halten des Schablonenträgers können aber ausser Schienen und Stiften auch andere Vorrichtungen leicht benutzt werden.