DE913652C - Verfahren zum Herstellen eines Durchschlages auf einer Schreibmaschine - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Durchschlages auf einer Schreibmaschine

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DE913652C
DE913652C DEB10455D DEB0010455D DE913652C DE 913652 C DE913652 C DE 913652C DE B10455 D DEB10455 D DE B10455D DE B0010455 D DEB0010455 D DE B0010455D DE 913652 C DE913652 C DE 913652C
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DE
Germany
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platen
typewriter
dye
paper
original
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Expired
Application number
DEB10455D
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English (en)
Inventor
Josef Bueb
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/22Mechanisms permitting the selective use of a plurality of ink ribbons

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Durchschlages auf einer Schreibmaschine Die Herstellung von Durchschlägen auf einer Schreibmaschine erfolgt üblicherweise unter Verwendung eines den Typendruck auf das Durchschlagpapier übertragenden Kohleblattes. Die diesem Verfahren anhaftenden Nachteile bestehen vor allem in der Umständlichkeit des Einlegens des Kohleblattes zwischen die Papierbogen und in der Schwierigkeit, danach die verschiedenen Papierlagen richtig in die Maschine einzuspannen.
  • Man hat bereits versucht, ohne Kohlepapier auszukommen und hierzu vorgeschlagen, in Höhe der Typenanschlagstelle außer dem üblichen Farbband zwischen dem Originalbogen und dem Durchschlagpapier ein weiteres Farbband gespannt zu halten, das die Funktion des in Fortfall gekommenen Kohlepapiers übernehmen soll. Diese Anordnung hat wiederum den Nachteil, daß das Einführen des Hilfsfarbbandes zwischen die Papierlagen auf Schwierigkeiten stößt und die Gefahr eines Beschmutzens der Papierbogen besteht.
  • Erfindungsgemäß werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß zusammen mit dem Original ein Barunterliegendes Blatt glashellen, d. h. stark durchscheinenden Papiers in der üblichen Weise, jedoch ohne Verwendung von Kohlepapier um die mit einer Farbstoffschicht überzogene Walze der Schreibmaschine gespannt wird. Beim Anschlag der Typen wird die Schrift auf dem Original wie bisher unter Vermittlung des Farbbandes erzeugt. Der Anschlagdruck der Typen pflanzt sich durch das Original und das Barunterliegende glashelle Durchschlagpapier fort, das sich auf der Schreibwalze abstützt und dessen Farbstoffschicht durch den Rückdruck der Schreibwalze auf der Rückseite des Durch.schl.agpapiers einen dem Typenbild entsprechenden Abdruck hervorruft; da -das Durchschlagpapier glashell bzw. stark durchscheinend ist, läßt sich der auf der Rückseite des Papiers in Spiegelschrift erzeugte Abdruck von der Vorderseite des Durchschlages aus klar lesbar erkennen. Da bei diesem Verfahren kein Kohlepapier zur Anwendung kommt, entfallen auch alle mit seiner Verwendung verknüpften Nachteile. Darüber hinaus ergibt sich der besondere Vorteil, daß Original- und Durchschlagpapiere beliebiger Länge in der Maschine beschrieben werden können, die nach Maßgabe des Schreibverbrauchs von einer gemeinsamen Vorratsrolle abwickelbar sind.
  • Die zur Durchführung des neuen Verfahrens bestimmte Schreibmaschine besitzt eine Schreibwalze, die einen Farbstoffmantel trägt, der aus einem sich eng an die Schreibwalze anschmiegenden, den Farbstoff tragenden nahtlosen Gewebeschlauch besteht. Ist dieser Farbstoffschlauch auswechselbar auf der Schreibwalze befestigt und ist andererseits die Schreibwalze selbst leicht auswechselbar in der Maschine gelagert, so läßt sich ein abgenutzter Farbstoffschlauch rasch durch einen neuen ersetzen, und es ist ferner möglich, die Schreibmaschine wahlweise entweder in der bisher üblichen Weise oder nach dem neuen Verfahren zu benutzen, um Durchschläge des Originals zu erzeugen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung einer in der Zeichnung schematisch und nur hinsichtlich der hier wesentlichen Teile veranschaulichten Schreibmaschine hervor.
  • Fig. i ist eine schaubildliche Darstellung eines Teils der Schreibmaschine und der um die Schreibwalze tierumgespannten Original- und Durchschlagbogen; Fig.2 veranschaulicht eine -weitereAusführungsform.
  • Zur Anwendung kommt eine Schreibmaschine i üblicher Bauart, die mit einer zweckmäßig leicht auswechselbar gelagerten Schreibwalze 2 versehen ist. Die Schreibwalze dient als Widerlager für den beim Niederdrücken einer Schreibtaste gegen das Farbband 3 schlagenden Typenhebel q., der auf diese Weise auf dem um die Schreibwalze gespannten Originalpapierbogen 5 einen Typenabdruck erzeugt.
  • Zusammen mit dem Originalbogen 5 wird ein Bogen 6 aus glasklarem bzw. stark durchscheinendem Papier eingespannt, und zwar in der üblichen Weise, jedoch ohne Zwischenschaltung eines sonst gebräuchlichen Kohlepapiers.
  • Die Schreibwalze 2 ist mit einer Farbstoffschicht7 überzogen, die entweder fest oder auswechselbar mit dem Walzenkörper verbunden sein kann. Eine auswechselbare Farbstoffschicht wird in der Regel vorzuziehen sein; sie kann aus einem den Farbstoff tragenden bzw. mit Farbstoff getränkten, sich eng an die Walze anschmiegenden, von der Seite her über die Walze gezogenen nahtlosen Gewebeschlauch 7 bestehen.
  • Über die Schreibwalze 2 ist eine parallel und. im Abstand zu ihr angeordnete Spannrolle 8 kleinen Durchmessers vorgesehen, die in seitlichen Trägern g drehbar gelagert und deren Abstand von der Schreibwalze mit Hilfe von Stellschrauben io regelbar ist. Der Farbstoffschlauch 7 ist um die Schreibwalze 2 und um die Spannrolle 8 geschlungen. Die Spannung des Farbstoffschlauches kann mittels der Stellschrauben io nach Bedarf geändert werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der nahtlos gewebte Schlauch 7 für Schreibwalzen verschiedener Durchmesser verwendbar ist und besonders leicht ausgewechselt werden kann. Außerdem wird der bei dichtem Anliegen des Farbstoffschlauches an der Schreibwalze sonst unter Umständen infolge ungleichmäßiger Beanspruchung auftretende Nachteil eines Welligwerdens des Schlauches ausgeschlossen.
  • Schlagen nun beim Schreibvorgang die Typenhebel 4. gegen das Farbband 3 und erzeugen sie hierbei die Typenabdrucke auf dem Originalbogen 5, so werden gleichzeitig durch den von der Schreibwalze 2 ausgeübten Rückdruck und durch den Farbstoffschlauch 7 von hinten her auf der Rückseite des Durchschlagbogens 6 Typenabdrücke in Spiegelschrift hervorgerufen. Diese Abdrücke sind von der unbeschriebenen Vorderseite des Durchschlagbogens her infolge seiner Glasklarheit bzw. Durchsichtigkeit deutlich lesbar zu erkennen. Auf diese Weise ist es möglich, ohne Verwendung von Kohlepapier Durchschläge zu erzeugen und damit die mit der Anwendung dieses Papiers verknüpften bekannten Nachteile zu vermeiden.
  • Die bereits erwähnte Auswechselbarkeit der Schreibwalze gestattet einen leichten Übergang von dem geschilderten zu dem bisher üblichen Verfahren zur Herstellung von Durchschlägen, was für den Fall vorteilhaft ist, daß mit der gleichen Maschine die Herstellung eines Originals mit mehreren Durchschlägen erfolgen soll.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist oberhalb der Schreibwalze 2 eine Vorratsrolle ii für das Schreibpapier derart angeordnet, daß sie die beim Schreibvorgang entstehenden Schalt- bzw. Tabulierbewegungen der Schreibwalze mitmacht. Auf der Rolle i i sind in streifenartiger Bahnenform übereinanderliegend das Originalpapier 5 und das glashelle Durchschlagpapier 6 aufgewickelt. Beide Papierbogen werden nach Maßgabe des Verbrauches beim Zeilenschalten von der Vorratsrolle schrittweise abgewickelt und der Schreibwalze zugeführt. Die aufgewickelten Papierbahnen können in den üblichen Formaten entsprechenden Abständen perforiert sein, wie bei 12 angedeutet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Z. Verfahren zum Herstellen eines Durchschlages auf einer Schreibmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit dem Original (5) ein darunterliegendes Blatt (6) glashellen bzw. stark durchscheinenden Papiers in der üblichen Weise, jedoch ohne Verwendung von Kohlepapier um die mit einer Farbstoffschicht (7) überzogene Walze (2) der Schreibmaschine gespannt und beschrieben wird.
  2. 2. Schreibmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibwalze (2) einen Farbstoffmantel (7) trägt, der aus einem sich eng an die Schreibwalze (2) anschmiegenden, den Farbstoff tragenden Gewebeschlauch (7) besteht.
  3. 3. Schreibmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoffschlauch (7) auswechselbar auf der Schreibwalze (2) befestigt ist. q..
  4. Schreibmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoffschlauch (7) um die Schreibwalze (2) und um eine parallel zu ihr angeordnete, drehbare Spannrolle (8) geschlungen ist.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Spannrolle (8) von der Schreibwalze (2) regelbar ist.
  6. 6. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibwalze (2) leicht auswechselbar ist.
  7. 7. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 6, gekennzeichnet durch eine den Schaltbewegungen der Schreibwalze (2) folgende Vorratsrolle (i i) für das streifenartig auf ihr aufgewickelte Original- und das Barunterliegende glashelle Durchschlagpapier (5 und 6), die zweckmäßig in dem üblichen Bogenformat entsprechenden Abständen perforiert (12) sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 133 527, 316 076; schweizerische Patentschrift Nr. 146 876.
DEB10455D 1944-08-03 1944-08-03 Verfahren zum Herstellen eines Durchschlages auf einer Schreibmaschine Expired DE913652C (de)

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DE913652C true DE913652C (de) 1954-06-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2759172A1 (de) * 1977-01-10 1978-07-20 Ploeger Jun Spule zum auffrischen eines farbbandes o.dgl. mit farbe

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE133527C (de) *
DE316076C (de) *
CH146876A (fr) * 1929-06-08 1931-05-15 Inc Niagara Fold Dispositif multiplicateur permettant d'établir simultanément avec un original une pluralité de duplicata.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE133527C (de) *
DE316076C (de) *
CH146876A (fr) * 1929-06-08 1931-05-15 Inc Niagara Fold Dispositif multiplicateur permettant d'établir simultanément avec un original une pluralité de duplicata.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2759172A1 (de) * 1977-01-10 1978-07-20 Ploeger Jun Spule zum auffrischen eines farbbandes o.dgl. mit farbe

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