DE2759172A1 - Spule zum auffrischen eines farbbandes o.dgl. mit farbe - Google Patents

Spule zum auffrischen eines farbbandes o.dgl. mit farbe

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DIPL-ING. HELMUT KOEPSELL -J- 5KÖLN1,29. 12. 1977 PATENTANWALT T7 r η 1 T "> Mittelstrasse 7
£ I Z) I IC Telefon (02 21) 2194 23
Telegrammadresse: Koepselipalent Köln
Walter Ploeger, Jr. I Pq/201
Jeanne M. Ploeger Reg Nr bitte angeben
Spule zum Auffrischen eines Farbbandes oder dgl. mit Farbe
Aus der US-PS 3 819 026 ist es bekannt, ein Kissen oder einen Docht aus Filz in einer Spule für ein Farbband oder dgl. vorzusehen. Filz ist im Vergleich zu mittels Weben oder Wirken hergestellten Stoffen ein stark absorbierendes Material, das durch Zusammenpressen von natürlichen Fasern hergestellt wird. Mit der Spule gemäss der vorerwähnten PS gemachten Erfahrungen haben gezeigt, dass ein gewisser Mangel an Einheitlichkeit zwischen einzelnen Filzpartien besteht. Dies führt zu üngleichmassigkeiten oder Mangel an Einheitlichkeit bezüglich des Farbaufnahmevermögens und der Dichte des ausgedruckten Druckbildes.
Die Erfindung betrifft eine Spule für ein Farbband oder dgl. Ihr liegt die neue Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Nachteile und Schwierigkeiten bekannter Spulen zu beseitigen. Insbesondere wird angestrebt, für Docht und Kissen Materialien zu verwenden, die ohne Filz auskommen, um so die vorerwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen. Die für Kissen und Docht benutzten Werkstoffe sollen so beschaffen sein, dass Probleme der Einheitlichkeit bezüglich Farbaufnahmevermögen und Dichte des Druckbildes nicht auftreten. Ferner soll die Spule so ausgestaltet sein, dass sie eine Anzahl
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von steuerbaren bzw. kontrollierbaren, veränderlichen Einflussgrössen in Bezug auf die Geschwindigkeiten bzw. Mengen des Überganges der Farbe aufweist.
Andere Aufgaben und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Auf der Spule gemäss der Erfindung kann ein Farbband aufgerollt sein. Es ist auch möglich, die Spule als mitlaufende Rolle zu verwenden, die in Kontakt mit einem Band ist, welches an seinen Enden mit zwei Spulen verbunden ist. Die Erfindung umfasst einen ringförmigen Spulen-Grundkörper mit einer Nabe und zwei radial nach aussen gerichteten Flanschen, deren Abstand so bemessen ist, dass zwischen ihnen ein Band angeordnet sein kann. Ein ringförmiges deformierbares Kissen aus gewebtem oder gewirktem Stoff ist an einem Ende dieser Flansche so abgestützt, dass ein freibleibender Rand oder eine freibleibende Kante des Kissens mit einem Seitenrand oder einer Seitenkante zumindest eines Teiles eines Bandes, das sich zwischen diesen beiden Flanschen befindet, in Kontakt ist.
Der Grundkörper ist mit einem Vorratsbehälter versehen. Ein Docht erstreckt sich zwischen dem Kissen und dem Reservoir, um Farbe oder Tinte mittels kapillarer Wirkung aus dem Vorratsbehälter auf das Kissen zu übertragen. Dieser Docht weist zumindest eine Lage aus gewebtem oder gewirktem Stoff auf. Weiterhin ist wenigstens eine öffnung vorgesehen, die einen Zugang zum Vorratsbe-
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hälter ermöglicht. Der Stoffdocht erstreckt sich durch diese Öffnung, die bezüglich ihrer Querabmessungen kleiner ist als die Breite oder Stärke des Stoffdochtes, so dass dieser im Bereich der öffnung deformiert wird. Der übergang von Farbe aus dem Vorratsbehälter zum Kissen ist das Ergebnis der Tatsache, dass der exponierte Bereich des Kissens aufgrund des Kontaktes mit dem seitlichen Rand des Bandes gebogen wird.
Die Erfindung kann dahingehend zusammengefasst werden, dass sie eine Spule für ein Farbband oder dgl. betrifft, welche geeignet ist, die Dichte oder Konsistenz des Druckbildes eines Farbbandes dadurch aufrechtzuerhalten, dass ein Kontakt zwischen einem gewebten oder gewirkten Kissen an oder in dieser Spule und einer Seitenkante oder einem Seitenrand des Bandes vorhanden ist. Farbe oder Tinte wird aus einem verschlossenen Vorratsbehälter mittels eines gewebten oder gewirkten Stoffes, der mit dem Vorratsbehälter durch ein Loch, welches bezüglich seines Durchmessers merklich kleiner ist als die Querabmessung des Dochtes unter normalen Bedingungen, auf das Kissen gebracht.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine besonders zweckmässige Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Spule,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig.. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 die perspektivische Ansicht eines Kissens,
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Fig. 5 einen Schnitt durch eine besonders zweckmässige Ausführung eines Dochtes,
Fig. 6 die Draufsicht einer Anordnung mit einer mitlaufenden Spule zwecks Wiedereinfärbung eines auf zwei Spulen befindlichen Bandes.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. In Fig. 1 ist eine Farbband-Spule 10 dargestellt, an welcher die Erfindung verwirklicht ist.
Die Spule weist einen Grundkörper mit einer kreisförmigen Nabe 12 auf, die an ihrem unteren Ende einen radial nach aussen gerichteten Flansch 14 und nahe ihrem oberen Ende einen radial nach aussen gerichteten Flansch 16 aufweist. Die Flansche 14 und 16 sind in einem Abstand und parallel zueinander verlaufend angeordnet. Flansch 16 ist mit einem nach unten sich erstreckenden Endbereich 18 versehen, der in Richtung auf Flansch 14 vorsteht. Beide Flansche 14 und 16 haben denselben Durchmesser. Flansch 14 ist einstückig mit der Seitenwand 22 des Grundkörpers, wohingegen Flansch 16 einstückig mit der abgestuften Seitenwandung 20 des Grundkörpers ist. Die Nabe 12 erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 20, 22.
Die Nabe 12 ist vorteilhaft mit einer oder mehreren Abflachungen 26 versehen, wenn sie im Zusammenhang mit dem Schreib- oder Druckwerk eines Fernschreibers benutzt wird. Bei Vorhandensein von mehr als einer Abflachung sind die Abflachungen 26 einander
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gegenüberliegend angeordnet. Eine der Abflachungen dient als geeignete Oberfläche für die Anbringung eines Endes eines mit Farbe versehenen Bandes 50. Die Anbringung kann in irgendeiner zweckmässigen Weise, z. B. mittels Ultraschall-Schweissen, erfolgen. Die andere Abflachung schafft den Raum für das Hochführen einer metallenen Umkehröse, welche das Umkehren des Bandes 50 auf dem Druckwerk eines Fernschreibers bewirkt. Der Endbereich des Bandes, dessen Länge zumindest dem Umfang der Nabe 12 entspricht, ist entweder mit verringerter Breite versehen oder für Druckfarbe uneindringbar gemacht, z. B. durch Verwendung eines für Druckfarbe undurchlässigen Abdeckung aus plastischem Material, um zu verhindern, dass Druckfarbe sich im Endbereich ansammelt.
Die Nabe 12 weist einen dritten sich radial nach aussen erstreckenden Flansch 24 auf, dessen Länge in radialer Richtung merklich geringer ist als die radiale Länge der Flansche 14 und 16. Insbesondere Fig. 2 lässt erkennen, dass Flansch 24 näher am Flansch 16 angeordnet ist. Die radiale Länge des Flansches 24 übersteigt die radiale Dicke des Bandes 50, welches sich auf der Nabe 12 einer völlig aufgewickelten Spule 10 ansammelt.
Ein ringförmiges Kissen 28 ist im Bereich zwischen Flanschen 16 und 24 angeordnet. Das Kissen 28 wird zweckmässig aus einem Material hergestellt, das in geringem Umfang absorbierend ist. Der Durchmesser ist so gross, dass der äussere Umfangsbereich sich nach unten durch den ringförmigen Spalt erstrecken kann, der durch den äusseren Umfang des Flansches 24 und den inneren Umfang des
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Endbereiches 18 begrenzt ist (vgl. Fig. 1).
Das Kissen 28 besteht aus flexiblem Material, welches leicht verformbar ist, so dass sein äusserer Umfangsbereich 30 sich durch den Spalt hindurch erstreckt, wenn lediglich die Seitenwand 20 an der Nabe 12 angebracht wird. Ein Filzkissen hingegen, wie es in der vorerwähnten US-PS offenbart ist, erfordert eine Vorverformung, damit es eine etwas schalenartige Gestalt aufweist. Hingegen nimmt das Kissen 28 ohne weiteres diese schalenartige Gestalt ohne vorhergehende Verformung an. Ein besonders zweckmässiges Material für das Kissen 28 ist ein Material, welches in der Bekleidungsindustrie als "bonded double knfct" (Verbund-Doppel-Wirkstoff) bekannt ist. Dieses Material ist für Bekleidungsstücke verwendet worden und besteht in seiner typischen Ausgestaltung aus einem 100%-Polyester Double Knit mit einem Schaum und einer Unterseite aus 100% Acetat. Somit ist das Verbund-Doppel-Wirmaterial mit einer Lage aus Kunststoffschaum versehen, der zwischen einer Lage aus Doppel-Wirkmaterial, z. B. Polyester, und einer Lage aus Wirkstoff, z. B. Acetat, angeordnet und damit verbunden ist. Die Schaumlage ist nicht notwendig; ihr Vorhandensein ist jedoch vorteilhaft, da sie als Versteifungsmittel wirkt und dem Kissen 28 einen gewissen Griff gibt. Wenn das Kissen 28 aus dem vorerwähnten Verbund-Doppel-Wirkmaterial besteht, ist es geringfügig absorbierend, so dass es keinen überschuss an Druckfarbe während irgendwelcher Stillstandszeiten enthält. Vielmehr wirkt es praktisch lediglich als übertragungsmittel. Während Filz ein hydrophiles Material ist, sind gewebte oder gewirkte Polyester, Nylon, Acetat usw. hydrophobe Materialien.
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Der Grundkörper der Spule 10 weist einen Kern 32 auf, der einstückig mit der Seitenwandung 22 ist und sich in der Mitte der Spule befindet. Der Kern 32 ist mit der Nabe 12 konzentrisch, innen hohl und an seinem unteren Ende offen (vgl. Fig.2). Unmittelbar um das untere Ende des Kernes 32 ist die Bodenwand 22 mit einer ringförmigen Ausnehmung 34 für die Aufnahme eines Mitnehmers, eines Antriebsrades oder dgl. entsprechend dem Teil 28 in der vorerwähnten US-PS versehen. Der Kern 32 ist an seinem oberen Ende teleskopartig in einer Hülse 36 angeordnet, die einstückig mit der Seitenwand 20 ist. Das Zusammenwirken zwischen Kern 32 und Hülse 36 gibt eine Gewähr dafür, dass die obere Wandung 20 in Bezug auf Nabe 12 und Bodenwand 22 richtig ausgerichtet ist.
Der Grundkörper der Spule IO ist zweckmässig aus zwei Teilen hergestellt, die aus für Druckfarbe undurchlässigem Material von geringem Gewicht, z. B. polymerem Kunststoff bestehen. Ein geeigneter polymerer Kunststoff ist z. B. Celcon, welches ein im Handel erhältliches hochkristallines Acetal-Copolymer auf der Basis von Trioxan ist. Der obere Randbereich der Nabe 12 und die benachbarte die Nabe 12 aufnehmende ringförmige Ausnehmung in der Wandung 20 sind in geeigneter Weise hermetisch abgedichtet, z. B. mittels Ultraschallverschweissung, Klebstoff oder dgl. Falls gewünscht, können auch Kern 32 und Hülse 36 in gleicher Weise luftdicht abgedichtet sein.
Somit ist der Grundkörper der Spule 10 mit einer ringförmigen, abgedichteten Kammer 37 versehen, in der ein Farbvorrat unterge-
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bracht werden kann. Innerhalb der Kammer 37 sind Dochte 38 und 40 angeordnet, die in übereinstiminender Weise ausgebildet sind. Es besteht auch die Möglichkeit, nur einen Docht oder mehr als zwei derartiger Dochte vorzusehen. Lediglich Docht 38 wird im einzelnen beschrieben.
Der Docht 38 weist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform Streifen aus gewebtem oder gewirktem Stoff 42 und 44 auf, zwischen denen eine Lage 4 6 aus einem für Farbe undurchlässigen polymeren Kunststoff, z. B. Polyamid (Nylon) angeordnet ist. Der Stoff für die Streifen oder Bänder 42, 44 kann Nylon, Baumwolle, Seide oder dgl. sein, die jeweils gewebt oder gewirkt sind und gute Eigenschaften bezüglich des Durchgangs der Farbe aufweisen. Zu Fig. 5 ist zu sagen, dass die Seitenränder der Lagen 42, 44 aus Stoff lediglich an den benachbarten Seitenrändern der Lage 46 angeschweisst sind und somit ein Laminat bilden, welches Farbe aus dem Vorratsbehälter zum Kissen 28 mittels kapillarer Wirkung überträgt.
Für den Docht sind folgende Abmessungen geeignet: Die Lagen 4 2 und 44 aus Nylonstoff haben eine Dicke von 0,127 mm und eine Breite von 22,225 mm. Die Lage 46 aus Nylonfilm hat eine Dicke zwischen 0,037 mm und 0,075 mm und eine Breite von 22,225 mm. Die Lage 4 6 vergrössert die kapillare Wirkung und dient zugleich als Versteifungsmittel. Wenngleich es vorteilhaft ist, für die Lage 46 für Farbe undurchlässiges Material zu nehmen, ist dies nicht notwendig. Das Kissen 28 hat eine Dicke von etwa 15,87 mm, einen inneren Durchmesser von etwa 35 mm und einen äusseren Durchmesser
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von etwa 57 mm.
Ein Ende des Dochtes 38 ist innerhalb der Kammer 37 angeordnet. Der andere Endbereich des Dochtes 38 erstreckt sich durch eine Drosselöffnung 39 in der Nabe 12 (vgl. Fig. 3). Die Querabmessungen der öffnung 39, die zweckmässig als kreisförmiges Loch ausgebildet ist, sind erheblich geringer als die zweckmässige Stärke bzw. Breite des Dochtes 38, so dass der Docht 38 deformiert werden muss, damit er sich durch die öffnung 39 erstrecken kann. Letztere kann einen Durchmesser zwischen etwa 1,0 mm und 3,175 mm aufweisen. Somit ist der Durchmesser des Loches 35 wesentlich kleiner als die Breite oder Stärke des Dochtes, der vorzugsweise eine Breite von etwa 22,2 mm hat. Die öffnung 39 liegt in unmittelbarer Nähe der oberen Oberfläche des Flansches 24, so dass der äussere Umfangs-Endbereich des Dochtes 38, der sich durch die Öffnung 39 erstreckt, durch den Flansch 24 abgestützt ist und eine der Lagen des Stoffes 42, 44 sich in Kontakt mit dem Kissen 28 befindet. Da Docht 38 und Kissen 28 Lagen aus gewebtem oder . gewirktem Stoff aufweisen, ist der Bereich, in welchem ein Kontakt zwischen ihnen stattfindet, wesentlich grosser als bei bekannten Spulen. Abgesehen von der öffnung 39 ist die Kammer 37 hermetisch verschlossen.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung sieht drei veränderliche Grossen vor, durch die die Geschwindigkeit, mit welcher Farbe vom Docht 38 zum Kissen 28 zugeführt wird, steuerbar ist. Eine erste Veränderliche ist der Durchmesser der öffnung 39, wobei der Farbfluss mit der Grosse der öffnung zunimmt. Eine zweite Ver-
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änderliche ist die Breite der Stofflagen 42, 44; die dritte Veränderliche ist die Dicke der Lage 4 6 aus für die Farbe undurchlässigem Film. Vergrösserung der Breite des Stoffes 38 und Vergrösserung der Breite der Lage 46 aus Kunststoffilm bei konstantem Durchmesser des Loches 39 führen jeweils zu einer Verringerung der Kapillarwirkung. Der Farbvorratsbehälter kann einen Träger 48 aus einem absorbierenden, verformbarem Material, beispielsweise Filz, welcher mit Farbe getränkt ist, aufweisen, der die Gesamtheit der Kammer 37 in unmittelbarem Kontakt mit dem Docht 38 ausfüllt. Jedoch wird es vorzuziehen sein, die Verwendung eines solchen Trägers 48 zu vermeiden und statt dessen Farbe bei erhöhter Temperatur in die Kammer 37 einzufüllen.
Die Spule 10 kann zusammen mit einer anderen, gleichen Spule verwendet werden, wobei das Band darauf aufgewickelt ist und sich zwischen beiden Spulen erstreckt. Ferner kann die Spule 10 alleine zum Wieder-Einfärben eines Bandes 52 verwendet werden. Fig. 6 lässt erkennen, dass das Band 52 auf den Spulen 54, 56 aufgewickelt ist und sich zwischen ihnen erstreckt. Die Spule 10 hat dabei die Funktion einer mitlaufenden Spule; sie steht in Kontakt mit dem Band 52 derart, dass das Band 52 zwischen den Flanschen 14 und 24 hindurchläuft und der Randbereich 30 des Kissens 28 sich in Kontakt mit einem seitlichen Rand- oder Kantenbereich des Bandes 52 befindet.
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In Anbetracht des Offenbarungsgehaltes der vorerwähnten US-PS ist eine detaillierte Beschreibung der Wirkungsweise nicht erforderlich. Der Kontakt zwischen einem seitlichen Kanten- bzw. Randbereich des Bandes 50 oder 52 verursacht eine hin- und hergehende Bewegung des freiliegenden Bereiches 30 des Kissens 28, die eine Pumpwirkung verursacht, so dass die Farbe durch Kapillarwirkung aus dem Vorratsbehälter entlang dem Docht 38 zum Kissen 28 und von dem freien Bereich 30 zum damit in Kontakt befindlichen Band 50 oder 52 fliesst. In dem Umfang, in dem Farbe oder dgl. vom Färb- oder Druckband beispielsweise durch Berührung mit einer Taste oder Type abgenommen ist, füllt sich der angeschlagene Bereich selbst dadurch auf, dass Farbe mittels Kapillarwirkung in der vorbeschriebenen Weise angezogen wird. Da das Kissen 28, wenn es aus den vorstehend beschriebenen Materialien hergestellt ist, allgemein adsorbierend ist, wird während der Stillstandszeiten die Farbe durch Kapillarwirkung zum Reservoir zurückgehen.
Auf diese Weise löst die Erfindung das Problem der uneinheitlichen Druckfarbendichte durch Verwendung eines Dochtes und eines Kissens aus gewebten oder gewirkten Materialien mit dem Ergebnis, dass die Einheitlichkeit von Spule zu Spule genauer steuerbar ist. Andere Vorteile sind bereits beschrieben worden. Ein gewebter Stoff soll solche Stoffe einschliessen, die mittels Klöppeln oder Flechten und/oder mittels Weben hergestellt sind.
Es sind auch andere Ausführungsformen der Erfindung möglich, ohne dass dadurch der Rahmen jter&elben jraslassen wird.
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Claims (6)

  1. f 1.jSpule zum Auffrischen eines Farbbandes oder dgl. mit Farbe mit einem ringförmigen Grundkörper, der eine Nabe und zwei einen Abstand voneinander aufweisende, radial nach aussen gerichtete Flansche aufweist, deren Abstand so gewählt ist, dass zwischen ihnen ein Band aufgenommen werden kann, mit einem ringförmigen Kissen aus verformbarem Material, das durch den Grundkörper in seiner Lage derart gehalten ist, dass der äussere Umfangs-Randbereich des Kissens in Kontakt mit der Seitenkante oder dem Seitenrand wenigstens eines Teiles eines Bandes sein kann, das zwischen den Flanschen angeordnet ist, mit einem vom Grundkörper getragenen Vorratsbehälter, mit einem Docht aus verformbarem Material, der sich zwischen dem Vorratsbehälter und dem Kissen zum Obertragen von Farbe aus dem Vorratsbehälter auf das Kissen mittels kapillarer Wirkung erstreckt, mit wenigstens einer einen Zugang zum Vorratsbehälter ermöglichenden öffnung, durch welche sich der Docht erstreckt, die bezüglich ihrer Querabmessungen erheblich kleiner ist als die Querabmessungen des Dochtes, wobei der Vorratsbehälter hermetisch verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (28) aus gewebtem oder gewirktem Stoff besteht und der Docht (38, 40) wenigstens eine Lage aus gewebtem oder gewirktem Stoff aufweist.
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    ORIGINAL INSPECTED
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    Ir,. . --r J· » ■ 'j
    27S9172
  2. 2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht (38, 40) aus einer Lage aus Nylonstoff besteht.
  3. 3. Spule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht (38, 40) zwei Lagen aus Nylonstoff (42, 44) aufweist, die lediglich an ihren seitlichen Kanten oder Rändern mit einer Lage aus einem für Farbe undurchlüssigen Film (46) aus polymerem Kunststoff, der zwischen den Stofflagen angeordnet ist, verbunden sind.
  4. 4. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (28) ein Laminat ist, welches aus einer Lage aus einem gewirkten Stoff aus Fasern aus polymerem Kunststoff besteht und mit einer Lage aus polymerem Kunststoffschaum verbunden ist.
  5. 5. Spule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumlage des Kissens zwischen einer ersten Lage einer zweiten Lage aus Stoff aus polymerem Kunststoffmaterial angeordnet ist.
  6. 6. Spule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht eine Lage aus gewebtem oder gewirktem Stoff aufweist, deren Breite merklich grosser ist als ihre Dicke.
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