DE580843C - Aus rohrfoermigen Teilen bestehender nachgiebiger Grubenstempel - Google Patents

Description

• Aus rohrförmigen Teilen bestehender nachgiebiger Grubenstempel Die Erfindung betrifft einen Grubenstempel, der aus rohrförmigen Teilen besteht und der in bekannter Weise dadurch nachgiebig gestaltet ist, daß dessen Teile ineinander geführt und durch ein schellenbandartiges Spannschloß gegeneinander abgestützt sind, so daB die Teile nur unter Überwindung erheblicher Reibung sich gegeneinander bewegen können.
• Neu ist die Gestaltung des Schellenbandes, indem das eine Bandende mit einem Ausschnitt versehen ist, während das andere Bandende so abgesetzt ist, daß der abgesetzte Teil im Ausschnitt des anderen Bandendes Rauar findet, wobei beide Bandenden knaufartige Verstärkungen aufweisen; die mit gegeneinandergekehrten Nuten versehen sind, in die ein Keil eingetrieben werden kann, so daß die Schließung des .Bandes durch Antrieb des Keiles vor sich geht.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Figuren dargestellt.
• Fig. i zeigt eine Ansicht des Stempels. Fig. 2 zeigt das Spannschloß in vergrößerter Darstellung im Querschnitt.
• Ein ringförmiges Stahlband a ist an einem Ende b abgesetzt, am anderen Ende c gabelförmig ausgespart, so daß das, abgesetzte Ende in die Aussparung hineinpaßt. Ferner sind beide Enden mit Ansätzen d versehen, in die Nuten e zur Aufnahme des Treibkeiles eingearbeitet sind, so daß ein Herausfallen des Keiles f unmöglich gemacht ist. Beim Antreiben des Keiles wird dann das linke Ende des Bandes nach rechts und das rechte nach links getrieben, wobei sich das Schloß zusammenzieht, beim Lösen des Keiles wird sich das Schloß federnd öffnen. Das auftretende Biegungsmoment ist bei dieser Gestaltung sehr .gering, denn der Keil liegt, wenn die Nut entsprechend geformt ist, unmittelbar an der Oberfläche des Schellenbandes.
• Außerdem widersteht der Nocken dem geringen $iegungsmoment, weil er mit seiner Rückkante, die zugleich die Kante des Schellenbandes ist, am Oberstempel anliegt und sich zur Einleitung einer Biegung die Schelle vom Oberstempel in radialer Richtung abheben müßte.
• Die Reibungskräfte bleiben, nachdem die Reibung der Ruhe überwunden ist, bei dieser Anordnung ziemlich konstant. Ein allmählich ansteigender Druck kann durch konische Ausbildung des-Oberstempel§ erreicht werden. Ferner kann, falls die Verhältnisse es erfordern, in gewissem Abstand eine zweite Klemme angebracht werden, die erst wirkt, sobald der Stempel um eine bestimmte Länge zusammengedrückt ist. Um ein Herausfallen des Keiles in der Längsrichtung zu vermeiden, ist ein Anschlag g am unteren Ende des Keiles in Form eines Stiftes oder einer Schraube angebracht. ,

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus rohrförmigen Teilen bestehender nachgiebiger Grubenstempel, dessen Teile ineinander geführt und durch ein schellenbandartiges Spannschloß gegeneinander abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Bandende einen Ausschnitt hat, in den das andere entsprechend abgesetzte Bandende sich einlegt, wobei die Enden derartige Verstärkungen aufweisen, daß ein Keil zwischen die mit Nuten versehenen Verstärkungen zur Schließung des Bandes einschiebbar ist.