DE58068C - Steuer- und Regelvorrichtung mit selbsttätigem Gasabschlusse für Gasmaschinen - Google Patents
Steuer- und Regelvorrichtung mit selbsttätigem Gasabschlusse für GasmaschinenInfo
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- DE58068C DE58068C DENDAT58068D DE58068DA DE58068C DE 58068 C DE58068 C DE 58068C DE NDAT58068 D DENDAT58068 D DE NDAT58068D DE 58068D A DE58068D A DE 58068DA DE 58068 C DE58068 C DE 58068C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/0015—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Zeichnung stellt in den Fig. 1, 2 und 3 die drei charakteristischen Stellungen der Steuerung
dar, die Fig. ja, 2a und 3a zeigen obere Ansichten der Excenterscheiben α und b
und der Rollen C1 und C2, die Fig. ib, 2b
und 3 b sind obere Ansichten der Klinke k und der Regulirklinke m in ihren Stellungen
zu einander (in vergröfsertem Mafsstabe), Fig. 4 ist die Vorderansicht der Klinke k und Fig. 5
die Hinteransicht der Regulirklinke m.
Die Neuerungen bestehen in der Anordnung einer zweitheiligen Pendelstange c, . welche
seitlich vom Motor an den beiden Bolzen d und Cl1 in pendelartiger Bewegung die Ventile ν
und V1 zwangläufig steuert.
Die Bewegung der Pendelstange c geschieht durch die beiden Excenterscheiben α und b,
welche halb so viel Touren machen als der Motor. An der Pendelstange c ist auf dem
Bolzen e eine Klinke k aufgesteckt, welche das doppelsitzige Gasventil h durch Eingreifen
in die Regulirklinke m öffnet. Das Schliefsen des Gasventils h geschieht durch SpiralfederfY
jeweilig selbsttätig.
Die Regulirung geschieht auf folgende Weise:
Wie durch Fig. 1 und 2 dargestellt, wird die Pendelstange c durch Abdrücken der Rolle C1.
durch Nocken' CL1 in der Richtung zum Ventilgehäuse
des Gasventils h bewegt, wobei die Klinke k von der Stellung, wie durch Fig. ib
dargestellt, in Stellung Fig. 2b geschoben wird.
In Fig. 6 bis 13 sind Details der Regulirklinke
m und der Klinke k gezeichnet, und zwar ist Fig. 6 die obere Ansicht derselben
bei Mittelstellung der Steuerung, Fig. 7 und 10 ■die obere Ansicht der beiden Klinken aus
einander gelegt, Fig. 8 und 9 zeigen Ansichten von vorn und hinten nach Figl 1, 2 und 3
/der Regulirklinke m, Fig. 11 die Seitenansicht
von der Klinke k, Fig. 12 ist Querschnitt der Klinke k und Fig. 13 ein solcher von m.
An der Regulirklinke m ist seitlich ein U-förmiger Arm M1 angebracht, auf welchem
die schräg nach abwärts gerichtete Feder f angeordnet ist. Die Klinke k ist bei S2
U-förmig ausgebogen und trägt an dem abgeschrägten Ende den Stift /. Dieser Stift /
gleitet bei der Bewegung der- Pendelstange unter der Feder f durch, wobei sie ausweicht.
In demselben Moment (wie in Fig. 2 dargestellt) gleitet die Rolle C1 vom Nocken ax
ab und es wird die Pendelstange c durch Abdrücken der Feder f3 des Ventils V1 an i
zurückgedrückt.
Im Augenblick des Abgleitens der Rolle C1
vom Nocken Λ, wird auch gleichzeitig die Klinke k zurückgezogen, wobei aber der Stift I
oberhalb der Feder/ zurückgleitet und dadurch die Klinke k gehoben wird. Diese fällt alsdann
(bei normalem Gange) in den schrägen Ansatz q der Regulirklinke m ein.
Gleichzeitig ist Beginn des Ansaugens und geschieht dies durch Abdrücken der Rolle C2
durch Nocken bx (wie in Fig. 3 dargestellt), wobei die Pendelstange c in entgegengesetzter
Richtung (wie in Fig. 2) bewegt und dabei das doppelsitzige Gasventil h durch den Eingriff
von k in m- aufgezogen wird. Das Gas strömt bei Ix1 ein, gelangt durch die Kanäle η und W1
und die Ventilsitze 0 und O1 des doppelsitzigen Gasventils h in den Kanal Zz2 durch die Hülse r
nach dem Luftraum u, woselbst es mit Luft gemischt nach dem Cylinderraum t gelangt.
Durch das doppelsitzige Gasventil h mit den Bohrungen 0 und O1 wird eine innige Mischung
des Gases mit atmosphärischer Luft dadurch erzielt, dafs das Gas nur nach und nach zuströmen
kann, so dafs es, durch h% und r im
Claims (3)
1. Die Anordnung einer zweitheiligen Pendelstange
c, welche seitlich am Motor auf den beiden Bolzen d und dx in pendelartiger
Bewegung die Ventile ν und V1 zwangläufig steuert und gleichzeitig die Klinke k
zwecks Oeffnung des Gasventils h durch Eingreifen in die Schrägung q auf der
Regulirklinke m bewegt.
2. Die Anordnung einer mit dem Gasventil h verbundenen Regulirklinke m, auf welcher
eine Feder f derart angebracht ist, dafs der Stift Z auf Klinke k dieselbe beim Durchgleiten
hebt, beim Retourgang jedoch über sie gleitet, wonach je nach Geschwindigkeit
der Maschine entweder die Klinke k in die Schrägung q der Klinke m einfällt oder
darüber weggleitet und dadurch das Gasventil h öffnet oder^ geschlossen läfst und
den Gang der Maschine auf seine normale Tourenzahl beschränkt, hierbei ein selbstthätiger
Gasabschlufs bei unvorhergesehenem Stehenbleiben der Maschine dadurch, dafs die Klinke m einen Ausschnitt j erhält,
durch welchen der Klinkenkopf k durchfällt und dadurch der Einwirkung auf das Gasventil
h entzogen wird.
3. Die Anordnung eines doppelsitzigen Gasventils h, durch welches schon beim Ansaugen
eine innige Mischung des Gases mit atmosphärischer Luft dadurch erzielt wird, dafs sich bei Bewegung des Ventils zunächst
die Kanäle 0 und O1 mit den Kanälen η und K1 verbinden und ein gröfseres Quantum
• Gas in den Luftraum« einströmt, bei weiterem Oeffnen die Kanäle geschlossen, bei ganz
geöffnetem Ventil sich nur die Kanäle ο und U1 verbinden und ein kleineres Quantum
Gas zuströmt, und endlich beim Schliefsen des Ventils h die Kanäle 0 und O1 und η
und W1 sich wieder verbinden und abermals
ein gröfseres Quantum Gas einströmt, durch welchen Vorgang die Gaszuströmung dreimal unterbrochen, also bei Beginn des
Ansaugens erst Gas und Luft, dann Luft allein, ferner wieder Gas und Luft und
weiter wieder Luft allein, schliefslich Gas und Luft nochmals angesaugt wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58068C true DE58068C (de) |
Family
ID=332400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58068D Expired - Lifetime DE58068C (de) | Steuer- und Regelvorrichtung mit selbsttätigem Gasabschlusse für Gasmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58068C (de) |
-
0
- DE DENDAT58068D patent/DE58068C/de not_active Expired - Lifetime
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