DE580368C

DE580368C - Antrieb fuer Maschinen zum Giessen von Stereotypplatten und zum Hintergiessen von Galvanos

Info

Publication number: DE580368C
Application number: DEM121747D
Authority: DE
Original assignee: WINKLER MASCHF; Fallert and Co AG
Current assignee: WINKLER MASCHF; Fallert and Co AG
Priority date: 1932-11-12
Filing date: 1932-11-12
Publication date: 1933-07-10

Description

Antrieb für Maschinen zum Gießen von Stereotypplatten und zum Hintergießen von Galvanos Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Antriebs für Maschinen zum Gießen von Stereotypplatten und zum Hintergießen von Galvanos gemäß Patent 577 634, bei dem zum Offnen und Schließen des Kesselabschlußorgans und zum Schließen und Anfahren sowie zum Abfahren und Offnen der Gießform ein schwingender Kreisbogen dient, der von Kurvenbahnen bewegt wird und das Kesselabschlußorgan unmittelbar durch eine Pleuelstange o. dgl. und die Gießform über einen zweiten von ihm in an sich bekannter Weise angetriebenen Zahnkreisbogen bewegt.
Um alle Antriebsteile in einem gedrängteren Raum unterbringen zu können und gleichzeitig, wie in dem Hauptpatent, die Bewegungen sowohl des Kesselabschlußorgans als auch der Gießform in zwangsläufiger Abhängigkeit voneinander auszuführen, werden gemäß der Erfindung *sowohl der zum Öffnen und Schließen des Kesselabschlußorgans verwendete schwingende Zahnkreisbogen als auch der zum Schließen und Anfahren sowie zum Abfahren und Offnen der Gießform verwendete schwingende Zahnkreisbogen je von einer besonderen Kurvenbahh bewegt.
Zweckmäßig werden die Kurvenbahnen an beiden Seiten eines Schneckenrades vorgesehen, dessen antreibende Schnecke am Boden eines geschlossenen Gehäuses angeordnet ist, dessen oberer Teil das Schneckenrad mit etwas Spielraum umgibt, während die schwingenden Zahnkreisbogen in den Seitenwänden des Gehäuses auf beiden Seiten, aber innerhalb des Umfangs des Schneckenrades gelagert sind.
Ein Antrieb dieser Art zeichnet sich durch größte Einfachheit aus; er ist ferner sehr betriebssicher, weil alle Teile in einem Ölbad laufen können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es stellen dar: Abb. z eine Seitenansicht des Antriebes, Abb.2 einen Grundriß nach Entfernung des Schneckenrades und Abb. 3 einen Querschnitt durch das Schneckengetriebe und das Gehäuse.
Von dem Motor d wird durch die mittels des Hebels b ein- und ausschaltbare. Reibungs- oder Klauenkupplung c die Schnecke d und durch diese das Schneckenrad e angetrieben. An beiden Seiten des Schneckenrades e ist je eine Kurvennut f und g vorgesehen; von denen die Nut f zum Bewegen der Gießform und die Nut g zum Offnen des den Metallauslauf aus dem Schmelzkessel regelnden Organs dient. In die Nut f greift eine Rolle h o. dgl. an einem um den Zapfen i frei schwingbar gelagerten Zahnbogen k und in die Nut g eine Rolle l o. dgl. an dem Zahnbogen in ein, der ebenfalls um den Zapfen i, schwingbar ist. Der Zahnbogen k steht mit dem Zahnrad u und der Zahnbogen na mit dem Zahnrad o stets in Eingriff. Mit dem Zahnrad n dreht sich die die Gießform bewegende Kurbel p, während die den Metallauslaß am Schmelzkessel bewegende Kurbel q sich mit dem Zahnrad o dreht.
In einer Umdrehung des Schneckenrades e' beschreiben die Gießform und das Abschlußorgan am Schmelzkessel alle Bewegungen, die für einen Gießvorgang notwendig sind. Es wird nämlich die Gießform durch die Kurve f, den Zahnbogen k, das Zahnrad -t und die Kurbel p geschlossen und an den Schmelzkessel angefahren, und das Kesselabschlußorgan durch die Kurve g, den Zahnbogen m, das Zahnrad o und die Kurbel q geöffnet. Nach einigen Sekunden schließt sich das Kesselabschlußorgan durch Vermittlung der gleichen Teile wieder, worauf die Gießform' vom Kessel abgefahren und geöffnet wird. Sobald die Gießform geöffnet ist, löst der Nocken r die Sperrung s des Hebels b aus, so da ß die Kupplung c durch die Feder t ausgerückt wird.
Ein Gehäuse u umgibt das Getriebe mit nur geringem Spielraum. Die Schnecke d ist am Boden des Gehäuses angeordnet; der obere Teil des Gehäuses ia ist dem Schneckenrad e entsprechend gewölbt und die Zahnbogen k, m sind an den Seitenwänden des Gehäuses u innerhalb des Umfangs des Schneckenrades e gelagert, so daß der ganze Antrieb in einem kleinen Kasten untergebracht werden kann, der ein Ölbad enthält.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Maschinen zum Gießen von Sterotypplatten und zum Hintergießen von Galvanos gemäß Patent 577 634, dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits zum öffnen und Schließen des Kesselabschlußorgans und andererseits zum Schließen und Anfahren sowie zum Abfahren und öffnen der Gießform dienenden schwingenden Zahnkreisbogen (k,m) je von einer besonderen Kurvenbahn (1,g) bewegt werden.
2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch kennzeichnet, daß die Kurvenbahnen(f, g) an beiden Seiten eines ängetriebenen Schneckenrades (e). vorgesehen sind.
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schneckenrad (e) antreibende Schnecke (d) am Boden eines geschlossenen Gehäuses (ic) vorgesehen ist, dessen oberer Teil das Schneckenrad (e) nur mit etwas Spielraum umgibt, während die schwingenden Zahnkreisbogen (k, sra) in den Seitenwänden des Gehäuses (u) auf beiden Seiten, aber innerhalb des Umfangs des Schnekkenrades (e) gelagert sind.