DE708046C - Im Achslagergehaeuse von Fahrzeugen fest eingebautes Zaehlwerk zum Zaehlen der Achsenumdrehungen - Google Patents

Im Achslagergehaeuse von Fahrzeugen fest eingebautes Zaehlwerk zum Zaehlen der Achsenumdrehungen

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DE708046C
DE708046C DES112052D DES0112052D DE708046C DE 708046 C DE708046 C DE 708046C DE S112052 D DES112052 D DE S112052D DE S0112052 D DES0112052 D DE S0112052D DE 708046 C DE708046 C DE 708046C
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DE
Germany
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counter
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axle
axle box
axle bearing
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Expired
Application number
DES112052D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Bilz
Georg Mohr
Paul Paschen
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Im Achslagergehäuse -von Fahrzeugen fest eingebautes Zählwerk zum Zählen der Achsenurndrehungen Die Erfindung bezieht sich auf im Achslagerg#ehäuse von Fahrzeugen fest eingebaute Zählwerke zum Zählender Achsenumdrehungen. Bei derartigen Zählwerken, welche in der Regel ein bei beiden Drehrichtungen wirkendes Klinkschaltwerk aufweisen, macht sich sehr unangenehm der Umstand bemerkbar, daß die Stöße und Schläge, welchen die Achsen des -Eisenbahnfahrzeuges ausgesetzt sind, Rüttelbewegungeiq, im Zählwerk und in seinen Antriebsteilen hervorrufeni die zusammen mit der stoßartigen Beanspruchung zu einem raschen Verschleiß solcher Zähleinrichtungen führen. Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß das Zählwerkgetriebe in der Schmiermittelfüllung des Achslagergehäuses angeordnet wird, d. h. es wird #derart im Achslagergehäuse angeordnet, daß `zwischen den einze-Inen Teilen des Zählwerkgetriebes stets genügend dämpfend wirken-de Schmiermittelfilme zum minäesten während der Fahrt erhalten bleiben. Es ist nicht unbedingt erfirderlich, daß das Zählwerk vollkommen im Schmiermittel des Achslagergehäuses untertaucht, sondern es genügt, wenn es in den Raum des Achslagergehäuses, in dem bei der Fahrt betriebsmäßig Schmiermittel vorhanden ist, hineinragt. Für ortsfeste Geräte ist es an sich bekannt, Getriebe von Meßgeräten und anderen feinmechanischen Gegenständen unter öl zu setz-en. Man hat aber zu diesem Zweck diese Getriebe stets in einer besonderen ölkammer. angebracht, die einer besonderen Ölfüllung bedurften. Auch hier liegt die Aufgabe insofern anders, als die einzelnen Getriebeteile nicht dem rauhen Fahrbetrieb unterworfen sind.
  • Die Erfindung erspart einen solchen besonderen ölbehälter, indem sie das an sich für die Fahrzeugschmierung erforderliche Schmiermittel ausnutzt. Die Erfindung bietet u.a. folgende Vorteile: Da der Schmiermittelvorrat in den Achslagergehäusen von Fahrzeugen, z. B. voA Eisenbahmvagen, regelmäßig in gewissen Zeitabständen erneuert wird und sichein Schmiermittelmangel. sofort durch Heißlaufen des Lagers bemerkbar machen würde, besteht auch für die Zähleinrichtung die Gewähr, daß sie dauernd genügend mit öl benetzt ist. Außerdem wird durch denAchsenumlauf das Schmiermittel stets in Bewegung gesetzt; es ergibt sich also stets ein gewisser Schmiermittelumlauf, der auch der Zähleinrichtung zugute kommt. Ferner gestattet die Erfindung einen engen, raumsparenden Zusammenbau von Achslagergehäuse und Zählwerk. Ausgedehnte Fahrversuche haben gezeigt, daß durch diese Ma-13-Z, n nahme die Bctriebsdatier von solchen Zähldie sonst erfahrungsgemäß einem sehr raschen Verschleiß unterworfen sind, ganz erheblich verlängert werden kann.
  • Im fol-enden soll die Erfindun- näher -> ZD Hand einer schematischen Skizze erläutre werden.
  • i ist der Achssttimpf einer Fahrzeugachsc, beispi,els##c#ise der Achse eines Eisenbalinfahrzeuges. Auf der Stirnseite dieser Achse ist eine schmale Kreisscheibc exzentrisch mittels der Schrauben 3 befestigt, welche einen erheblich -rößeren Durchmesser als die Achse i besitzt. An dein Rand der Scheibe 2 liegt der Finger 4 eines Schalthebels 5 an, der als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist. Der dein den Finger 4 tragenden Arm gegenüberliegende Hchelarni 6 trägt gemeinsam mit einem parallel dazu angeordneten, durch eine Kröpfung 7 verbundenen Hebelarin 8 die Achse 9 einer Schaltklinke to. Die Schaltklinke to steht unter dem Einfluß der Feder i i und wird durch diese in die Zähne 12 des Klinkenrades 13 hineingedrückt. An dem ausgekröpften Teil des doppelarmigen Schalthebels 5 ,greift eine Feder 14 an, die den Finger dau-D ernd gegen den Rand der Scheibe 2 anpreßt. Neben der Scheibe 13 ist ein Sperrad 15 allgeordnet, in dessen Zähne 16 die Halteklinke 17 eingreift. Die Teilung der Verzahnung des Z, t' Sperrades j6 ist so gewählt, daß sie halb so ,groß wie die Teilung der Zähne des Klinkenradies 13 ist. - Das Sperrad und das Klinkenrad sind durch eine gemeinsame Welle 18 verbunden, die an ihrem Ende eine Schnecke ig trägt. Die Schnecke ig greift in das Schneckenrad ZD 20 ein und treibt über die Getrieberäder 2 1 -, 22, 23, 24 die Achsen 27 und 28 von zwei Zählwerksscheiben 29 und 3o an.
  • Die Anordnung dieses das Zählwerk antreibenden Getriebes erfolgt gemäß der Erfindung unterhalb des Achszapfens in der Schmiermittelfüllung des Achslagergehäuses, und zwar wird es zweckmäßig zusammen mit dem Zählwerl, an der ölpfanne befestigt, welche in d-.m unteren Teil des Achslagergehäuses des Fahrzeuges eingeschoben ist und > Z, den ölvorrat aufnimmt, aus dem die Schmierung des Achslag#ers mit Hilfe von Dochten oder mit ähnlichen Mitteln erfolgt.
  • Diese Anordnung bietet dert besonderen Vorteil, daß das Zählwerk leicht gemeinsam ZD mit der Pfanne aus dein Achslag.-rgehäuse nach Wegnahme des Deckels entfernt würden kann.
  • Fig. 2 der Zeichnung zeigt eine derartige b Anordnung eines gemäß der Erfindung aus-ZD Z, gebildeten Zählwerkes.
  • 32 bedeutet die ülpfaiine. die entsprechend den Abmessungen des Achslagergehäuses so Z, bemessen ist, daß sie in den unteren Teil des Aclislal-ergeliiuscs eingeschoben werden kann. An der einen Seite weist die Pfanne qu, Tülle 33 auf, die das Einfüllen des öles Pfanne nach dem üfinen einer Klappe ;Xit dem Achslagerdeckel gestattet. In der ülle liegt das Zählwerk 34, dessen einzelne Getriebeteile in einem wenigstens teilweise geschlossenen Rahmen 35 angeordnet sind. Mit 4 ist wiederum der Schaltfinger bezeichnet, auf den der mit der Achse gekuppelte Exzenter zum Zwecke einer Zählung einwirkt. Die Befestigung des Zählwerkes erfolgt mittels einer Trav#ers#e 36, an der der Rahmen 35 des Zählwerkes mit Hilfe von Schrauben oder Nieten oder durch Schweißung befestigt ist. Die Traversc" welche in ihrem mittleren Teil mit einer über die Tülle 33 vorspringenden Kröpfung versehen ist, ist erheblich breiter ausgebildet als die Tülle 33. Sie wird auf den Winkeleisen 38 befestigt, die an den neben der Tülle liegenden Stirnwänden der Olpfanne durch Schweißung oder Nietung befestigt sind, und kann gegebenenfalls auf den Rändern der Tülle abgestützt werden. Die Befestigung des Zählwerk#es kann auch allein mittelbar oder unmittelbar an der Tülle erfolgen. An dem Rahmen35 des Zählwerkes34 ist noch eine Ahdeckplatte 39 vorgesehen, welche lediglich oberhalb der Zifferscheiben 29, 30 mit die Ablesung erleichternden Aussparungen versehen ist.
  • Da die Zifferscheiben unmittelbar oberhalb bzw. innerhalb der Olfüllung der ölpfanne liegen, wird, um die Ablesung der Ziffern zu erleichtern, von einem Äufmalen der Bezifferung der Zifferscheiben abgesehen, die Ziffern werden vielmehr in die Zifferscheiben hineingeschnitten. Infolgedessen wird, insbesondert bei einem hellen Anstrich der Zifferscheiben des Zählwerkes, eine besonders ge- naue Ablesung der Zählwerke ermöglicht.
  • In Fig.3 ist der Einbau des Zählwerks in das Achslager eines Eisenbahnfahrzeuges dargestellt.
  • Die Betätigung des Zählwerkes von der Achse i erfolgt hierbei durch einen Kurbelzapfen25 mittels einer Schubstange26. 41 bedeutet in der Zeichnung das Achslagergehäuse, 42 den lösbaren Deckel, der entspyechend der TÜlle33 der ölpfanne32 mit einem vorspringenden Teil versehen ist. Man erkennt aus diesen Figuren ohne weiteres, wie außerordentlich vorteilhaft der Einbau der Zählvorrichtung gemäß der Erfindung ist.

Claims (2)

  1. PATENT ANS PR 0 CHE: i. Im Achslagergehäuse von Fahrzeugen fest eingebautes Zählwerk zum Zählen der Achsenumdrehungen, gekennzeichnet durch die Anordnung des Zählwerkgetriehes in der Schrniermittelfüllung des Achslager-ZD gehäuses (41, 42).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i für Lager mit entfernbarer ölpfanne, dadurch gekennzeichnet daß das Zählwerk an der den ölvorrat für die Achslagerschmierung aufnehmenden ölpfanne (32) des Achslagers befestigt ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk in der Tülle (33) der ölpfanne (32) liegt-
DES112052D 1933-12-12 1933-12-12 Im Achslagergehaeuse von Fahrzeugen fest eingebautes Zaehlwerk zum Zaehlen der Achsenumdrehungen Expired DE708046C (de)

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