DE571853C

DE571853C - Antrieb fuer Maschinen zum Giessen von Stereotypplatten

Info

Publication number: DE571853C
Application number: DEM120350D
Authority: DE
Original assignee: WINKLER MASCHF; Fallert and Co AG
Current assignee: WINKLER MASCHF; Fallert and Co AG
Publication date: 1933-03-06

Description

Antrieb für Maschinen zum Gießen von Stereotypplatten Die Erfindung betrifft einen Antrieb für die bekannte Maschine zum Gießen von Stereotyppla.tten, bei der die Gießform für den Gießvorgang an eine Öffnung des Schmelzkessels angeschlossen und das in die Form fließende Metall durch ein Abschlußorgan gesteuert wird. Bei dieser Maschine dreht gemäß der Erfindung ein auf einer sich fortlaufend drehenden Welle sitzendes Zahnsegment nacheinander sowohl die Gießschalenwelle als auch die Abschlußorganwelle durch je ein Zahnrad derart, daß die Gießschale in die Schließlage und das Abschlußorgan in die Offenlage gelangen, wobei es sich für die Zeit des Füllens der Gießform und des Erstarreiis der gegossenen Platte seitlich verschiebt, um sich außer dem Bereich der Zahnräder unwirksam weiterdrehen zu können, worauf es durch Zurückschieben wieder in die Ebene der Zahnräder tritt, um das Abschlußorgan zu schließen und die Gießform zu öffnen.
Gegenüber bekannten Antrieben hat der Gegenstand der Erfindung den Vorteil der großen Einfachheit; außerdem fallen alle Kupplungen fort, die bei Maschinen dieser Art dem Bruch ausgesetzt sind.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht des Antriebs, Abb.2 einen Grundriß des Antriebs mit dem Zahnsegment in der wirksamen Lage und Abb.3 einen Grundriß des Antriebs mit dem Zahnsegment in der seitlich verschobenen oder unwirksamen Lage.
Der Motor a. treibt durch Vermittlung einer von Hand oder mit dem Fuß ein- und ausschaltbaren keibungskupplung b, einer Welle c und Schnecke d ein Schneckenrad e, das auf der Welle f festgekeilt ist. Auf der Welle[, die sich während eines Gießvorgangs fortlaufend dreht, sitzt auch das Zahnsegment g, das sich mit der Welle f dreht, aber auf dieser verschiebbar ist. Zum Verschieben des Zahnsegments g dient ein zweiarmiger Hebel h, dessen einer Arm eine Rolle trägt, die in einer Tut i an der Nabe des Zahnsegments g läuft. Der andere Arm des Hebels k wird von einer Nutenbüchse k so geführt, daß während der Drehung dieser Büchse das Zahnsegment g abwechselnd in die Stellungen gemäß den Abb. 2 und 3 hin und her verschoben wird. In der Stellung gemäß Abb.2 treibt das Zahnsegment g abwechselnd die Gießschalenwelle L durch das Zahnrad nt und die Hahnkükenwelle 1t durch das Zahnrad o. Sobald aber das Zahnsegment g die Lage gemäß Abb.3 einnimmt, dreht es sich unabhängig von den Zahnrädern nt, o, so daß das Hahnküken und die Gießform so lange in ihren Stellungen bleiben, bis das Zahnsegment g durch den Hebel h wieder in die Stellung gemäß Abb. 2 zurückgebracht worden ist.
Zum Drehen der Nutenbüchse k dient ein Zahnrad p, das von der Welle f durch die Zahnräder q, r stetig langsam angetrieben wird.
Durch Genfer Sperrungen s, t, u werden die Kükenwelle at und .die Gießschalenwelle Z in den Stellungen gesichert, die den geschlossenen Stellungen des Hahnkükens und der Gießform entsprechen.
Die auf den Wellen l und it befestigten Kurbeln v, w dienen in bekannter Weise zum Offnen und Schließen der Gießform und des Hahnkükens; diese Teile sind in der Zeichnung nicht dargestellt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Antrieb für Maschinen zum Gießen von Stereotypplatten mit einer an eine Öffnung des Schmelzkessels anschließbaren Gießform und einem Kesselabschlußorgan zum Steuern des Metallausflusses, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer sich während des Gießvorganges fortlaufend drehenden Welle (f) sitzendes Zahnsegment (g) nacheinander die Gießschalenwelle (l) und die Abschlußorganwelle (n) durch je ein Zahnrad (nt, o) so drehen, daß die Gießschale in die Schließlage und das Abschlußorgan in die Offenlage gelangen, worauf das Zahnsegment (g) sich für die Zeit des Füllens der Gießform und des Erstarrens der gegossenen Platte seitlich verschiebt, um sich außer dem Bereich der Zahnräder (na, o) unwirksam weiterdrehen zu können und dann wieder in die Ebene der Zahnräder (»t, o) tritt, um das Abschlußorgan zu schließen und die Gießform zu öffnen.