DE599423C - Antrieb fuer Maschinen zum Giessen von Stereotypplatten - Google Patents

Antrieb fuer Maschinen zum Giessen von Stereotypplatten

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DE599423C
DE599423C DEM121306D DEM0121306D DE599423C DE 599423 C DE599423 C DE 599423C DE M121306 D DEM121306 D DE M121306D DE M0121306 D DEM0121306 D DE M0121306D DE 599423 C DE599423 C DE 599423C
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casting
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WINKLER MASCHF
Fallert and Co AG
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WINKLER MASCHF
Fallert and Co AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Antrieb für Maschinen zum Gießen von Stereotypplatten Bei dem Antrieb von Maschinen zum Gießen von Stereotypplatten, bei dem Kurven zum Schließen und Anfahren sowie zum Abfahren und Öffnen der Gießform und zum Öffnen und Schließen des Metallauslauforgans dienen, hat man bisher entweder die Kurven ununterbrochen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit angetrieben, wobei Kurven von großem Umfang zum Erzielen einer für die gegossene Platte genügend langen Kühlzeit notwendig waren, oder kleinere Kurven verwendet, die in der Kühlzeit der Platte durch Ausrücken der Antriebskupplung zum Stillstand gebracht wurden. Das Ausrücken der Antriebskupplung bei den kleinen Kurven hat den Nachteil, daß nach dem Ausrücken die angetriebenen Teile das Bestreben haben, auszulaufen, so daß besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, um sie in ganz bestimmter Lage anzuhalten.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile der bisherigen Antriebe dadurch vermieden, daß sich die Kurven während jeder einzelnen Umdrehung schnell zum Bewegen der Gießform und des am Schmelzkessel sitzenden Metallauslaßorgans, dagegen in der Gießstellung der Gießform zum Verlängern der Kühlzeit der neu gegossenen Stereotypplatte langsam bewegen. Bei dieser Anordnung können die Kurven verhältnismäßig klein sein; sie laufen ferner ununterbrochen, ohne daß die Antriebskupplung ausgeschaltet wird, so daß die Nachteile, die mit dem Ein- und Ausschalten der Hauptkupplung zusammenhängen, vermieden werden. Es ist zwar bereits bei Maschinen zum Gießen von Stereotypplatten bekannt, die Gießform und das Metallauslauforgan.bei jedem Arbeitsspiel zum Teil schneller, zum Teil langsamer zu bewegen. Demgegenüber kommt es bei der Erfindung nicht darauf an, wie schnell oder langsam sich die Teile des Gießwerkes bewegen, vielmehr soll nur die Kühlzeit der gegossenen Platte, also die Zeit des Stillstandes der Gießform und des Kesselabschlußorgans, durch langsameres Laufenlassen der Kurven verlängert werden, und zwar zu dem Zwecke, die ganze Gießzeit genügend lang zu bemessen, ohne daß es notwendig ist, die Gießmaschine sehr langsam zu bewegen oder Kurven von sehr großem Durchmesser zu verwenden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. x einen Längsschnitt durch die eine Ausführungsform des Antriebs, bei dem das Vorgelege für die Antriebsschnecke von der Schneckenwelle aus auf verschiedene Geschwindigkeiten umgeschaltet wird, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. z nach dem Entfernen des Schneckenrades und der an diesem sitzenden Kurven, Abb.3 einen Längsschnitt durch die zweite Ausführungsform des Antriebes, bei dem das Vorgelege für die Antriebsschnecke durch die Welle des Schneckenrades umgeschaltet wird, Abb. q. einen Grundriß zu Abb. 3 und Abb.5 einen Querschnitt durch den Antriebskasten. Die von dem Motor i durch die Hauptkupplung 2, die beiden Zahnräder 3, 4, die Nebenkupplung 5, Welle 6, Schnecke 7 und das Schneckenrad 8 einmal für jeden Gießvorgang gedrehte Kurve g treibt die Kurbel io, von der aus alle Bewegungen der Gießform in bekannter Weise erfolgen, durch Vermittlung der Rolle ii, des diese tragenden, auf dem Bolzen i2. gelagerten Zahnsegmentes 13 und des Zahnrades 14. In ähnlicher Weise treibt die Kurve 15 die Kurbel 16, die das Metallauslauforgan am Schmelzkessel bewegt, durch Vermittlung der Rolle 17, des Zahnsegments 18 und des Zahnrades ig. An der Welle der Kurbel io sitzt eine Nocke 2o, die nach der Vollendung des Gießvorgangs den unter Federdruck stehenden Hebel 21 bewegt, wodurch der winkelförmige Schalthebel 22 ausgelöst wird, so daß dieser unter dem Einfluß der Feder 23 die Hauptkupplung,-;, ausrückt.
  • Wird von der Stellung gemäß Abb. i ausgegangen, so wird zunächst durch die sich in dem entgegengesetzten Sinne eines Uhrzeigers schnell drehende Kurve g die Gießform geschlossen und etwas später durch die Kurve 15 das Metallauslauforgan geöffnet. Alsdann sollen sich die Kurven 9 15 bis zu dem Zeitpunkt des Abfahrens und Öffnens der Gießform langsam drehen, um die Kühlzeit der gegossenen Platte zu verlängern. Zu diesem Zwecke wird die Nebenkupplung 5 mit dem Zahnrad 24 in Eingriff gebracht, worauf die Welle 6 nicht mehr durch die Zahnräder 3, 4, sondern durch die Zahnräder 25, 24 angetrieben wird, von denen das Zahnrad 25 kleiner ist als das Rad 3, so daß die Welle 6, Schnecke 7, das Schneckenrad 8 und die beiden Kurven g, 15 langsamer laufen. Das Umschalten der Kupplung 5 erfolgt dadurch, daß eine Nockenscheibe 26, die von der Welle 6 aus durch die Schnecke 27, das Schnekkenrad 28 und die Zahnräder 29, 3o angetrieben wird, eine an dem mehrarmigen Winkelhebel 31 gelagerte Rolle 32 anhebt und dadurch mittels der Stange 33 den Kupplungshebel 34 soweit bewegt, bis eine von diesem Hebel getragene Rolle 35 auf die andere Seite einer Nocke 38 gelangt, die an einem durch die Feder 36 nach unten gezogenen Hebel 37 sitzt, worauf die schräge Seitenfläche der Nocke 38 durch. Druck auf die Rolle 35 den Hebel 34 plötzlich in die entgegengesetzte Endstellung hinüberschnellt, in der die Nebenkupplung 5 mit dem Zahnrad 24 in Eingriff steht. In dieser Stellung der Teile drehen sich also die Kurven g, 15 langsam, bis 'der Zeitpunkt zum Öffnen der Gießform eintritt, worauf von der Nockenscheibe 26 aus durch Vermittlung der an einem weiteren Arm des Winkelhebels 31 gelagerten Rolle 39 die Nebenkupplung 5 in die erste Stellung wieder zurückgebracht wird. Die Kurven g, 15 drehen sich dann wieder schneller, um die Gießform zu öffnen. Sobald dies geschehen ist, löst die Nocke 2o den Hebel 21 aus, so daß die Hauptkupplung 2 durch den Hebel 22 ausgerückt wird und die Gießmaschine zum Stillstand kommt.
  • Die Ausführungsform nach den Abb.3, 4 und 5 unterscheidet sich von der nach Abb. i und 2 nur dadurch, daß die Nockenscheibe 26 nicht von der Welle 6, sondern von der Welle des Schneckenrades 8 angetrieben wird. Sonst entsprechen die Anordnung und Wirkungsweise denjenigen der Ausführungsform nach den Abb. i und 2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für Maschinen zum Gießen von Stereotypplatten, bei dem zum Schließen und Anfahren sowie Öffnen und Abfahren der Gießform und zum Öffnen und Schließen des' am Schmelzkessel sitzenden Metallauslauforgans Kurven dienen, die sich einmal für jeden vollständigen Gießvorgang umdrehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven (g, 15) sich während jeder einzelnen Umdrehung schnell zum Bewegen der Gießform und des Metallauslauforgans, dagegen in der Gießstellung der Gießform zum Verlängern der Kühlzeit der neu gegossenen Stereotypplatte langsam bewegen.
DEM121306D 1932-10-07 1932-10-07 Antrieb fuer Maschinen zum Giessen von Stereotypplatten Expired DE599423C (de)

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