DE578914C - Vorrichtung an Einwickelmaschinen zum Abtrennen von eckigen Tabletten, Drops usw. von einem Werkstueckstrang - Google Patents

Description

• Vorrichtung an Einwickelmaschinen zum Abtrennen von eckigen Tabletten, Drops usw. von einem Werkstückstrang Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Einwickelmaschinen zum Abtrennen von eckigen Tabletten, Drops usw. von einem Werkstückstrang..
• Derartige Werkstücke werden den Einwickelmaschinen in üblicher Weise in einem ununterbrochen fortlaufenden Strang zugeführt. Hierbei ergeben sich insofern Unzuträglichkeiten, daß die zum größten Teile aus einer Zuckermasse bestehenden `j"erkstücke mit ihren Stirnflächen aneinander festkleben und es dann Mühe macht, die vorderen Werkstücke von den nachfolgenden sicher zu lösen bz«-. abzutrennen.
• Wenn auch eine größere Anzahl von Werkstücken den vorgeschriebenen Weg zu den Einwickelorganen findet, so kommt es doch immerhin häufig genug vor, daß ein festklebendes Werkstück den gleichmäßig vor sich gehenden Einwickelvorgang unterbricht, wodurch recht unliebsame Betriebsstörungen entstehen.
• Man hat nun schon die Zuführungsbahn so abgeändert, daß man ihr eine andere Richtung gab, sie gewissermaßen abknickte. Die zugeführten Werkstücke werden dann beim Vorüberlaufen an der Knickstelle in eine neue Richtung gebracht und teilweise vom Strang abgetrennt. Für den vorliegenden Zweck, cl. h. zum Abtrennen aneinanderklebende r Werkstücke, eignet sich diese Einrichtung aber nicht. Es wurde deshalb erfindungsgemäß eine besondere Abdrückvorrichtung vorgesehen, welche die vordersten am Strang festklebenden Werkstücke durch Feder- oder Gewichtsdruck herunterdrückt, wenn diese über die Abtrennstelle der Förderbahn kommen, die Eine Knickstelle der Förderbahn oder auch eine tiefer gelegene Stufe derselben sein kann.
• Abb. 1 und 2 zeigen die Einrichtung an einem Ausführungsbeispiel in der Seitenansicht und dem Grundriß.
• Abb. 3 stellt den Abtrennvorgang unter Benutzung einer Stufe dar und Abb..l denselben Vorgang bei Verwendung einer geknickten Zuführungsbahn.
• Die Werkstücke r werden auf einem Transportband z in Pfeilrichtung vorwärts bewegt; hierbei gelangt das vorderste Werkstück auf die Brücke 3. Die Vorwärtsbewegung geht ruckartig im gleichen Takte vor sich, wie sich die Trommel q. zur Aufnahme der Werkstücke vorwärts dreht. An dem Rahmen 5 sind federnde Haltebleche 6i befestigt, die kammartig zwischen die Leitbleche i der Zuführungsbahn greifen; außerdem sind am Ende .des Rahmens Abdrückfederii 5 angebracht. Der Rahmen 5 sitzt auf einer Welle 9, die sich um die Lagerstelle 1o dre#lic@n kann. 1?in Hebel ii, an welchem eine Zugstange 12 befestigt ist, bewirkt, daß die Welle d und mit ihr auch der Rahmen 5 sich auf und ab bewegt, was sich bei jedem ruckweisen Vorwärtsgang der Transportrolle 13, di, durch ein Schaltwerk angetrieben wird, wiederholt.
• Bevor diese Transportrolle 13 einen Schritt vorwärts geschaltet wird, bewegt sich der Rahmen 5 nach oben und gibt durch die Aufwärtsbewegung der Haltebleche 6 den Strangvorschub frei. Durch diesen Vorschub wird das vorderste Werkstück in den freien Schlitz 14 der Aufnahmetrommel 4. eingeführt. Das nachfolgende Merkstück klebt dabei noch an dem Werkstückstrang fest und schwebt über der Brückenstufe frei in der Luft. Hierauf geht bei Stillstehen der Transportbahn der Rahmen 5 nach unten, die Haltebleche 6 setzen sich auf die Werkstücke i, halten diese auf der Transportbahn fest, und die Abdrückfeder 8 preßt das vorderste `Verkstück auf die Brückenstufe herunter, wodurch es von dem Werkstückstrang abgetrennt wird.
• Die Brücke braucht nicht wie nach Abb. 3 stufenartig ausgebildet zu sein, es genügt schon, wenn diese einen Knick etwa nach Abb. 4 aufweist; das Loslösen von dem nachfolgenden Werkstück erfolgt dann durch einen Druck in Pfeilrichtung.
• An Stelle der Abdrückfeder 8 kann jede andere einen Druck ausübende Vorrichtung verwendet werden. Beispielsweise können auch Andrückrollen, die durch ihr Gewicht allein eine Pressung auszuüben vermögen, benützt werden.
• Die periodischeAuf-undAbwärtsbewegung der Haltebleche 6 und der Abdrückfedern 8 kann in einfachster Weise durch eine Schwingbewegung des Rahmens 5 um die Achse 9 bewerkstelligt werden. Es kann aber auch auf irgendeine andere Weise eine geradlinige Auf- und Ab-Märtsbewegung des Rahmens eingeleitet werden. Als besonders vorteilhaft und zweckmäßig hat Sich diese Vorrichtung zum Abtrennen der vordersten Werkstücke in den Fällen erwiesen, in welchen nicht nur ein einzelner Werkstückstrang, sondern mehrere nebeneinanderliegend der Einwickelmaschine zugeführt werden.

Claims (3)

1. PATENTINSPRÜCIIE: i. Vorrichtung an Einwickelmaschinen zum Abtrennen von eckigen Tabletten, Drops usw. von einem Werkstückstrang, bei welchem das vorderste Werkstück vom Strang gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein Transportband (2) herangeführten Werkstücke (i) am Ende der Transportbahn auf einer mit Stufen bzw. Knickstellen versehenen festen Brücke (3) von dem laufenden Strang abgetrennt und gelöst werden, indem die Werkstücke durch Federdruck, Gewichtsdruck o. dgl. (Rahmen 5) aus der Förderebene herabgedrückt werden.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem federnden Druckorgan (8) an sich bekannte Haltebleche (6) angebracht sind, die mit kammartigen Ausschnitten zwischen die Leitbleche (7) greifen und dazu dienen, beim Abdrücken des vordersten Werkstückes vom Strang das vorletzte Werkstück gegen die Transportbahn federnd festzudrücken.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) sich dem schrittweisen Vorschub der Werkstücke entsprechend in an sich bekannter Weise auf und ab bewegt, beim Niedergehen die vorletzten Werkstücke an die Transportbahn festdrückt, gleichzeitig die vordersten Werkstücke vom Strang abbricht und beim Hochgehen die Weiterbeförderung der «'erkstücke freigibt.