DE210858C - - Google Patents

Info

Publication number
DE210858C
DE210858C DENDAT210858D DE210858DA DE210858C DE 210858 C DE210858 C DE 210858C DE NDAT210858 D DENDAT210858 D DE NDAT210858D DE 210858D A DE210858D A DE 210858DA DE 210858 C DE210858 C DE 210858C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
letters
rail
letter
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT210858D
Other languages
English (en)
Publication of DE210858C publication Critical patent/DE210858C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 210858 KLASSE 15«. GRUPPE
THE UNITYPE COMPANY.in NEW-YORK.
förderrade zugeführt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Letternfördervorrichtung für Letternsetzmaschinen, bei ■ welchen die in einem zylindrischen Magazin untergebrachten Lettern durch Tastenanschlag auf einen umlaufenden Tisch gebracht werden, von dem sie die Fördervorrichtung abnimmt und nach dem Setzschiff weitergibt.
Die Fördervorrichtung besteht im wesentlichen aus einem von zwei Scheiben gebildeten ίο Rade, zwischen denen die Lettern gehalten werden. Die eine dieser Scheiben ist starr, während die andere federnde Finger aufweist. Die Finger dienen dazu, die Lettern zu fassen und zwischen den Scheiben zu halten. Zur Führung der Lettern an der Eintrittsstelle ist eine zwischen die Scheiben reichende Schiene angeordnet. In der Nähe der Abgabestelle ist eine gekrümmte Schiene vorgesehen, die die Lettern aus den Scheiben herausdrückt, so daß die Letternköpfe von Rollen erfaßt und nach der Setzstelle gebracht werden können.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Grundriß,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit Schnitten durch das Getriebe für die Fördervorrichtung und den Zuführtisch,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Tisch mit Schnitt nach der Linie 3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Förderrad nach der Linie 4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine-Ansicht des Förderrades,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der
Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie y-γ der
Fig· 5, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 3 und
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Förderrollen an der Letternabgabestelle.
Der Letternzylinder A (Fig. 1) weist die üblichen Letternkanäle α und die Finger b auf, zwischen denen die Lettern χ nach dem umlaufenden Zuführtisch B abgegeben werden. Der Tisch B ist mit einem rechtwinkligen Rand 10 versehen, der sich mit dem Tisch dreht und gegen den die Lettern durch die Zentrifugalkraft bewegt werden. Bei den bekannten Maschinen war der Rand am Gestell befestigt, so daß die Lettern beim Entlanggleiten ziemlich abgenutzt wurden.
An der Stelle, an der die Lettern vom Tisch B abgenommen werden, ist eine Führungsschiene 11 angebracht, die sich über dem Rand 10 befindet und mittels eines Ansatzes 2 in diesen eingreift (Fig. 8). Die Lettern werden dadurch auf dem Tisch einwärts und zwischen die Führung 11 und eine innere gekrümmte Führungsschiene 12 gebracht (Fig. 1, 3 und 8). Zwischen den Schienen 11 und 12
ist das Förderrad C angeordnet, das sich in einer senkrechten Ebene unmittelbar über dem Tisch B dreht. Das Rad C ist mit einer . nachgiebigen, von federnden Fingern gebildeten Scheibe versehen, welche die Lettern ergreift und aufwärts führt. Es besteht aus zwei starren Metallscheiben 13, 14, die durch eine Scheibe 15 von geringerem Durchmesser getrennt werden (Fig. 6). Eine dünne Metallplatte 16 befindet sich zwischen den Scheiben 13 und 15. Sie ist mit radialen Einschnitten versehen, wodurch die federnden Finger 3 ge-, bildet werden. Die Platte 13 ist an der den federnden Fingern 3 gegenüberliegenden Seite abgeschrägt, damit die letzteren durch eine Schiene 18 nach auswärts gebogen werden können. Die Schiene 18 liegt über dem drehbaren Tisch und erstreckt sich. zwischen die Finger 3 und die Scheibe 14. Die Finger 3 werden auf diese Weise durch die Schiene 18 an derjenigen Seite des Rades nach auswärts gedrückt, an der die Lettern eintreten (Fig. 6 und 7). Wenn die Finger an der Schiene 18 vorbeigegangen sind, federn sie zurück, um die Lettern gegen die Scheibe 14 zu drücken (Fig. 4 und 7). Die durch das Förderrad aufwärts geführte Letter wird durch eine Schiene 19, die zwischen die Förderradscheiben greift, herausgedrückt. Zwei Rollen D, D1 erfassen die Lettern und ziehen sie aus dem Förderrad heraus. Die Rollen liegen schräg, damit die Lettern sich aufwärts und gleichzeitig seitlich bewegen können. Die Rollen befördern die Lettern in den Setzkanal E. Ein einstellbarer Block 6 (Fig. 1 und 9) legt sich mit seiner konkaven Fläche gegen die Walze D, so daß die Walzen zueinander verstellt werden können, soweit es der im Triebwerk vorhandene töte Gang erlaubt.
Die Grundplatte des Setzkanales ist an der Letterneintrittsstelle abgeschrägt (Fig. 5). Über dem Setzkanal befindet sich eine Anschlagplatte 20, die ein zu hohes Steigen der Lettern verhindert. Der Vorsprung 21 der Platte 20 dient als Führung für die von den Rollen D, D1 vorgeschobenen Lettern. Um ein Beschädigen der Letter zu vermeiden, wird die Platte 20 aus Zelluloid oder ähnlichem Stoff gefertigt. Eine Klinke 22 hält die aufklappbare Platte 20 in ihrer wirksamen Lage. Die Schiene 19 wird von zwei an einem Arm 24 befestigten Platten 23 getragen. Eine Schiene 25 befindet sich an der Außenseite des Rades C unterhalb der Rollen D, D1, damit die Lettern nach den Rollen geführt werden, die aus dem Rade hervorstehen. Die Schiene 25 ist drehbar angeordnet und wird durch eine Feder 26 in ihrer Stellung gehalten.
Der drehbare Tisch wird von einer senkrechten Welle 27 (Fig. 1 und 2) durch die Räder 28 und 281, die sich an der Welle bzw. am Tisch befinden, angetrieben. Das Rad 281 greift in ein Zwischenrad 29 der senkrechten Welle 30, von der aus durch eine Schnecke 31 und ein Rad 32 die Welle 33 des Letternförderrades C bewegt wird.' Die Bewegung der Welle 30 wird durch eine Schnecke 34 und ein Rad 35 auf die Welle 36 übertragen (Fig. 3). Auf dieser sitzt die Schnecke 37, die mit einem der Räder 38 der Rollenwellen 39 in Eingriff steht. Die Rollen laufen mit größerer Geschwindigkeit wie das Letternförderrad, damit sie die Lettern aus diesem, herausziehen können.
Die Fördervorrichtung kann auch an solchen Maschinen verwendet werden, bei denen eine große Anzahl * gleichmäßig gestalteter Stücke von einem Zuführtisch abzunehmen und an eine über diesem liegende Sammelvorrichtung abzugeben sind, wie dies bei Gewindeschneide- ■ maschinen oder Maschinen zur Herstellung von Knöpfen der Fall ist.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Fördervorrichtung für Letternsetzmaschinen, bei welchen die Lettern einem Letternförderrade zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Letternförderrad (C) über dem Zuführtisch. (B) in einer zu diesem senkrechten Ebene angeordnet ist und die Lettern an der Berührungsstelle zwischen dem Tisch (B) und dem Rade (C) von letzterem erfaßt und vor den Setzkanal (E) gebracht werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Letternförderrad (C) von einer starren (14) und einer in achsialer Richtung federnden Scheibe (16) gebildet wird, die an der Letternaufnahmestelle durch eine Schiene (18) derart zur Seite gedrückt wird, daß die Lettern in den zwischen den beiden Scheiben vorhandenen Zwischenraum eintreten können, worauf sie durch die hinter der Aufnahmestelle zurückfedernde Scheibe (16) gegen die starre Scheibe (14) gepreßt und im Rade festgehalten werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Scheibe (16) aus einzelnen federnden Fingern (3) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Setzkanal (E) eine zwischen die Scheiben (14, 16) des Förderrades (C) reichende Schiene (19) angeordnet ist, durch die die Lettern so aus dem Rade (C) herausgedrückt werden, daß sie von zwei schräg
liegenden Rollen (D, D1J erfaßt werden können, die sie aus dem Rade (C) herausziehen und an Führungsflächen (21, 22) vorbei nach dem Setzkanal (E) bringen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhr- j tisch (C) mit einem festen, unterschnittenen Rand (10) versehen ist, in den die die Lettern vom Rande (10) nach der Letternaufnahmestelle ablenkende Führungsschiene (11) mit einem Ansatz (2) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Beuun. Bedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT210858D Active DE210858C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE210858C true DE210858C (de)

Family

ID=472709

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT210858D Active DE210858C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE210858C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4622451A (en) * 1984-06-22 1986-11-11 Maruma Jyusharyo Kabushiki Kaisha Apparatus for rebuilding worn shoe grouser for track chain

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4622451A (en) * 1984-06-22 1986-11-11 Maruma Jyusharyo Kabushiki Kaisha Apparatus for rebuilding worn shoe grouser for track chain

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7617125U1 (de) Montagemaschine fuer die vereinigung von schraubenrohlingen und unterlegscheiben
DE1208536B (de) Einrichtung zum Transportieren von Aufzeichnungstraegern
DE1611617A1 (de) Vorrichtung zum Abstreifen von Stanzresten
DE2131257A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammensetzen von Scheiben mit Schrauben
DE210858C (de)
DE1136274B (de) Vorrichtung zum Foerdern und Stapeln von Aufzeichnungstraegern
DE102012102057A1 (de) Biegeeinheit
DE820867C (de) Vorrichtung zum Aufschneiden von Briefumschlaegen
DE826571C (de) Maschine zum Entrippen und Ausschneiden der Deck- und Umblaetter aus Tabakblaettern
DE1254158B (de) Vorrichtung zum Vereinzeln und Abtransportieren des jeweils vordersten Blattes eines Blattstapels
DE49164C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtstiften
DE1150354B (de) Vorrichtung zum Foerdern und Anlegen von zu Buchbloecken vereinigten Papierbogen
DE146868C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Diamanten.
DE512704C (de) Maschine zum Sortieren von Registrierkarten
DE572755C (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstoffstuecken zu Stanzen und aehnlichen Maschinen mittels Gliederkette
DE478962C (de) Vorrichtung zur Entnahme einzelner Briefe u. dgl. vom Stapel, insbesondere bei Postsachen-Stempelmaschinen
DE292536C (de)
AT100798B (de) Vorrichtung zur Zuführung von Zigaretten oder ähnlichen Gegenständen.
DE961612C (de) Vorrichtung zum Entfernen der gestanzten Teile bei Pressen
DE1402141C3 (de) Vorrichtung zum Abschneiden einstellbarer Längen von laufend zugeführtem Draht od.dgl
DE417725C (de) Vorrichtung zum Ordnen ovaler Zigaretten in eine schraeg uebereinandergreifende Lage
DE843340C (de) Vorrichtung zum Dehnen von Bandsaegeblaettern
DE232701C (de)
DE85899C (de)
DE232037C (de)