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Verfahren und Vorrichtung zum Fördern und gruppenweisen Unterteilen
von in einer Reihe hochkant zugeführten Keksscheiben od. dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Fördern und Unterteilen von in einer Reihe hochkant zugeführten, mit den Flachseiten
zusammenlieglenden Keksscheiben oder ähnlichen flachen Gegenständen in einzelne
Gruppen von gleicher Länge und möglichst gleicher Stückzahl, die dann in diesen
Gruppen anschließend eingewickelt bzw. verpackt werden sollen.
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Kekse und ähnliche Gegenstände sind in ihrer Stärke nicht immer gleichmäßig.
Beim Unterteilen in Gruppen von bestimmter Länge kann es daher eintreten, daß die
Trennstelle beim Abteilen einer Gruppe von bestimmter Länge von einer Reihe in ihrer
Lage nicht mit der Fuge zwischen zwei nebeneinanderliegen den Gegenständen übereinstimmt.
Man kann dann für das Abteilen nicht eine bestimmte Stückzahl vorsehen, sondern
muß von einer Länge ausgehen, die von ihrem Sollwert um die Dlicke eines Gegenstandes
abweichen kann.
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Es ist bekannt, in einer Reihe zugeführte Gegenstünde absätzig auf
einen Querförderer zu schieben, der eine bestimmte Anzahl der hintereinanderliegenden
Gegenstände aufnimmt und sie dann in entsprechenden Gruppen an eine Einwickelvorrichtung
weiterfördert. Dabei ist es weiterhin bekannt, die ersten Glieder der vorzuschilelbeuden
Reihe, die auf eine von der Reihe abgeteilte bzw. auf den Querförderer gebrachte
Gruppe folgen, zeitweila Idurch eine Klemmvorrichtung in einer Zuführimgsstellung
festzuhalten, in der beim Weiterfördern der Gruppe keine Beschädigung oder Zerstörung
des An£angsgliedes der Reihe eintreten kann. Ferner ist es bekannt, an der Überbabestelle
zum Querförderer einen hin- und hergehenden Schieber od. dgl. anzuordnen, ,der das
erste Glied der Reihe von der an den Querförderer übergebenen Gruppe wieder etwas
zurückzieht, damit ein Trennspalt entsteht und die Teile beim Einschalten des Ouerschiebers
nicht beschädigt werden können.
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Für Tabletten, Drops od. dgl., deren Zuführung in einem Strang erfolgt,
dessen einzelne Glieder durch Zwischenstege noch fest zusammenhängen, ist es weiterhin
bekannt, am Ende des Vorschubweges für den Strang eine Stufe anzuordnen, in deren
Bereich jeweills das vorderste Stück unter Einwirkung eines von oben wirkenden Druckes
in die Stufe niedergedrückt und vom Strang abgebrochen wird. Schließlich ist es
bekannt, bei reihenweiser Zuführung von hochkant stellenlden Gegenständen zu einem
Querförderer im Bereich des letzteren einen beweglichen Anschlag anzuordnen, idee
das erste Glied der Reihe an seiner Vorderfläche abstützt, den Vorschub der Reihe
mitmacht und nach dem Wegfördern feiner abgeteilten Gruppe in die Ausgangsstellung
wieder zurückkehrt.
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Die Erfindung macht von solchen, für andere
Zwecke bekannten Mitteln
Gebrauch, um für hochkant in einer Reihe gefönderte Fl achstücke, insbesondere leicht
zerbrechliche Warenstücke, wie Keksscheihen od. dgl., ein einwandfreies Abtrennen
einzelner Gruppen von möglichst gleicher Länge unter Berücksichtigung des Umstandes
sicherzustellen, daß die Keksscheiben nicht immer gleich,mäßigdick sind und die
Lage der Trennstelle daher in bezug auf die gewünschte Länge der abzuteilenden Gruppe
unterschiedlich sein kann.
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Bei einer bekannten Fördervorrichtung für in einer Reihe hochkant
stehende und mit den Flachseiten aneinanderliegende Keksscheiben zur anschließenden
Unterteilung in einzelne Gruppen hat man vorgesehen, die Keksscheibenreihe auf einer
abwärts geneigten Stützfläche einer sich im Förderweg anschließenden horizontalen
Tragplatte von bestimmter Länge zuzuführen, die die darauf Platz findende Keksscheibengruppe
anhebt und auf eine höher gelegene Stützfläche bringt, auf der die durch Anheben
abgetrennte Gruppe an die Einwickelvorrichtungen weiterwandert. Dabei kann es aber
eintreten, daß bei unterschiedlicher Stärke der Kelçsscheiben die an der Trennstelle
befindliche Keks scheibe über den der Keksreihe zugekehrten Rand der zum Anheben
dienenden Trægplatte hervorsteht und dann beim Anheben niederfällt oder die erste
Scheibe der anschließenden Reihe durch Reihung von ihrer Stützfläche abhebt und
in die Hubbewegung
mitnimmt, bis der Reibungsdruck nachlällt und
diese Scheibe ihre Abstützung verliert und beim Herunterfallen entweder zerbricht
oder das Fördern der nächsten Keksgruppe beim Vorschieben der Keksreihe auf die
Tragplatte stört.
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Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Föreiern einer Reihe
von hochkant stehenden und mit den Flachseiten aneinanderliegenden Keksscheiben
sollen die Keksscheiben beim Fordern durch Trenuschieber in Gruppen geteilt werden,
die, in entsprechenden Abständen stehend, auf einem gleichlaufend mit der Keksreihe
umlaufenden Förderband angeordnet sind und beim Umlaufen von unten her zwischen
die Keksscheiben der gleichsinnig wandernden Keksreihe eindringen. Dabei kann es
jedoch vorkommen, daß die Trennscbi eber mit ihrer schneidenartigen Oberkante nicht
gerade zwischen zwei Keksscheiben eindringen, auf die Unterkante einer Keksscbeibe
treffen und diese Scheibe aus der Reihe nach oben herausstoßen, wobei sie durch
Reibungsdruck noch benachbarte Keksscheiben mitnehmen kann. Überdies können bei
tmgleichmäßiger Stärke der Keksscheiben beim Eindringen der Trenuschieber erhebliche
Klemmdrücke in Längsrichtung der Keksreihe auftreten, die dazu führen, daß mindestens
einzelne Keksscheiben -der zwischen zwei Trennschieber gelangenden Gruppen heim
Fördern zerbrechen.
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Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und ist darauf gerichtet,
ein einwandfreies Abtrennen einzelner Gruppen von einer hochkant geförderten Reihe
ohne Gefahr einer Beschädigung der an der Trennstelle befindlichen Keksscheiben
oder ähnlichen flachen Gegenstände und ohne Gefahr des Verlieren einzelne ner Scheiben
aus der Reihe zu erreichen. In bekannter RE7eise ist dabei das erste Glied der absatzweise
vorzuschiebenden Reihe an einem beweglichen Anschlag abgestützt, der den Reihenvorschub
mitmacht und alsdann in seine Anfangsstellung zurückkehrt, und das Verfahren gemäß
der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß beim Längsvorschub der Reihe,die abzuteilende
Gruppe auf eine eine Stufe tiefer liegende Stützfläche abgesenkt wird, wobei die
Stufe an der Trennstelle zwischen der abzuteilenden Gruppe und der Reihe liegt,
und daß im Bereich dieser Stufe zunächst ein Trennspalt zwischen dem letzten Glied
der Gruppe und dem ersten Glied der ihr nachfolgenden Reihe gebildet wird, ehe die
Weiterbewegung der Gruppe quer zur Längsrichtung der Reihe erfolgt.
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Zur Ausführung dieses Verfahrens ist bei der Vorrichtung im Bereich
der in der Stützfläche der vorzuschiebenden Keksreihe befindlichen Stufe ein auf
und nieder beweglicher Stempel angeordnet, der sich mindestens auf die letzten Glieder
der abzutrennenden Gruppe von oben auflegt und sie auf die untere Stützfläche der
Stufe niederdrückt, und weiterhin in der die Oberkante der Stufe begrenzenden Stützfläche
im Bereich der Stufe ein in der Vorschubrichtung der Reihe beweglicher Trennschieber
angeordnet, der die vorgeschobene Reihe vor dem letzten Glied der Gruppe hintergreift,
bei seinem Vorschub gegen die abzuteiteilende Gruppe stößt und so den Trennspalt
zwischen der Gruppe und der ihr nachfolgenden Reihe herstellt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zweckmäßig der im Bereich
der oberen Stützfläche der Stufe angeordnete Trennschieber iI1 einem Ausschnitt
der oberen Stützfläche gelagert und derart angetrieben, daß er zusätzlich zu seiner
in der Vorschubrichtung hin- und hergehenden Bewegung auch eine auf und nieder gehende
Bewegung ausführt, wobei er an seiner Vorderkante einen schneiden arti gen Ansatz
aufweist,
mit dem er beim Anheben das erste Glied der nach dem Vorschub zum Stillstand
gelangten Reihe hintergreift und auf der oberen Stützfläcbe der Stufe zurückhält.
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Dem Treunschieher ist zweckmäßig eine von unten nach oben bewegliche
Treunschiene zugeordnet, die nach dem Zurückziehen des Trennschiebers in den zwischen
der abzuteilenden Gruppe und der ihr nachfolgenden Reihe hergestellten Trennspalt
eindringt und bis zum erneuten Vorschub der Reihe einen Frontanschlag bildet.
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Sonstige Merkmale für die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung der in der Zeichnung abgebildeten Vorrichtungen. Es handelt
sich um drei unterschiedliche Ausführungen von Rekstrennvorrichtulgen gemäß der
Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 die schaubildliche Ansicht der wesentlichen Getriebeteile
der ersten Bauart einer Kekstrennvorrichtung in schematischer Darstellung, Ffg.
2 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Teil -dieser Vorrichtung, jedoch in
geänderter Ausführung einiger Gestänge, Eig. 3 bis 5 Teilansichten der an der Trennstelle
zusammenwirkenden Teile in unterschiedlichen Arl'eitsstellungen, Fig. 6 einen Schaltplan
für diese Vorrichtung.
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Fig. 7 die schaubildliche Ansicht der wesentlichen Teile der zweiten
Bauart einer Kekstrennvorrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 8 die schaubildliche
Ansicht der wesentlichen Teile der dritten Bauart, Fig. 9 einen Längsschnitt durch
diese Vorrichtung und Fig. 10 einen Teilschnitt durch die an der Trennstelle zusammenliegenden
Teile.
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Bei der in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform wird eine Reihe
von flach aneinanderliegenden. hochkant stehenden Kcksen 11 (Fig. 2) auf einer horizontalen
Stützfläche 12 zwischen seitlichen Führungen 13 durch Förderbänder 14 vorgeschoben.
Die Förderbänder 14 werden absatzweise durch eine Trommel 15 angetrieben, die ihren
Antrieb von einem kontinuierlich umlaufenden Kettentrieb 16 über eine elektromagnetisch
gesteuerte Reibungskupplung 17 erhält. Die Stützfläche 12 weist eine Stufe 18 auf,
hinter der sich eine etwas tiefer liegende horizontale Stützfläche 19 befindet.
Die Keksreihe 11 ist am vorderen Ende durch einen beweglichen Kopfanschlag 20 abgestützt,
der längs einer Stange 21 verschiebbar ist und von den Keksen bei ihrem Vorschub
mitgenommen wird.
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Die Vorrichtung ist mit einer Nockenwelle 22 versehen, die über einen
kontinuierlich umlaufenden Kettentrieb 23 und eine elektromagnetisch gesteuerte
Klauenkupplung24 intermittierend angetrieben wird.
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Auf der Nockenwelle sitzen mehrere Nocken, und zwar ein Nocken 25.
der über ein Hebelgestänge26 eine Trennschiene 27 auf und ab bewegt, ein Nocken
28, der über ein Hebelgestänge 29 eine auf der Stange 21 angeordnete Muffe 30 hin-
und herschiebt, um den Kopfanschlag 20 nach seinem Vorschub zur Stufe 18 zurückzubewegen,
ferner Nocken 31, 32, die über Hebelgestänge 33 bzw. 34 einen Trennschieber 35 gleichzeitig
in eine hin- und hergehende sowie in eine auf und nieder gehende Bewegung versetzen,
sowie ein Nocken36, der über ,ein Hebelgestänge 37 einen Stempel38 auf und ab bewegt.
Die Nockenwelle22 steht über ein Kegelräderpaar 39 mit einer zweiten Nockenwelle
40 in Verbindung, auf der zwei Nocken
41 und 42 sitzen, die über
Hebetgestänge 43, 44 einen Querschieber 45 antreiben.
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Der Vorschub der Keksreihe 11 längs der Stützfläche 12 erfolgt so
lange, bis ein am Kopfanschlag 20 vorgesehener Stift 46 einen Mikroschalter 47 betätigt.
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Ilierdurch wird, wie aus dem in Fig. 6 dargestellten Schaltplan hervorgeht,
die Reibungskupplung 17 gelöst, so daß die Förderbänder 14 stehenbleiben, während
die Klauenkupplung 24 eingerückt wird, so Idaß sich die Nockenwelle 22 dreht. Der
Nocken 36 betätigt infolgedessen den Stempel 38, während die Nocken 31, 32 und 25
bewirken, daß der Trennschieher 35 und die Trennschliene 27 einen Trennspalt zwischen
den auf den Stützflächen 12 und 19 befindlichen Keksen herstellen, wie dies später
noch beschrieben wird. Anschließend bewirken die Nocken 41, 42, daß der Ouerschielber
45 die auf der Stützfläche 19 befindlche Keksgruppe quer zur Keksreihe fortschiebt.
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Der Nocken28 sorgt dafür, daß der Kopfanschlag 20 nach dem Fortschieben
der Keksgruppe wieder in die Anfangsstellung zum Kopf der Keksreihe 11 zurückkehr.
Kommt der Kopfanschlag 20 beim Rückhub nahe an den ersten Keks der auf der Stützfläche
12 hefimdlichen Keksreihe, so betätigt er einen zweiten Älikroschalter 48, durch
den die Reibungskupplung 17 wieder eingerückt wird, so daß sich die Riemen 14 in
Bewegung setzen. Nachdem die Nockenwelle 22 eine Um drehung ausgeführt hat, schaltet
sich die Klauenkupplung 24 selbsttätig wieder aus. Das Arbeitsspiel beginnt dann
von neuem. Der Mikroschalter 47 ist in seinem Abstand von der Stufe 18 einstellbar,
wodurch die Länge der seitlich abzuschiebenden Keksgruppe rerändert werden kann.
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Aus dem in Filg. 6 dargestellten Schaltplan erkennt man, daß beim
Drücken auf den Schaltknopf 49 ein Relais 50 unter Strom gesetzt wird, das zwei
normalerweise offene Schalter 51, 52 schießt. Der Schalter 51 stellt dann einen
Haltestromkreis für das Relais 50 her, und zwar über die normalerweise geschlossenen
Kontakte 53, 54 des Mikroschalters 47, während der Schalter 52 einen Stromkreis
schließt, durch den über einen Transformator 55 und einen Gleichrichter 56 die Spule
57 der Reibungskupplung 17 unter Strom gesetzt wird, wodurch die Förderbänder 14
in Gang gesetzt werden.
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Sobald der Kop£anschlag 20 bei neuem Vorschub der Keksreihe 11 wieder
Iden Mikroschalter 47 betätigt, wird die Verbindung zwischen den Kontakten 53 und
54 gelöst und statt dessen eine Verbindung zwischen den Kontakten 53 und 58 hergestellt,
wodurch das Relais 50 abgeschaltet wird. Infolgedessen öffnet sich der Schalter
52, so daß auch die Spule 57 der Reibungskupplung 17 stromlos und die Kupplung ausgerückt
wird.
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Durch die Verbindung der Kontakte 53 und 58 des Nfikroschalters 47
wird eine Spule59 erregt, die die Klauenkupplung 24 einrückt. Diese bleibt auch
bei Abschaltung ,der Spule 59 nach Rückbewegung des Kopfanschlages 20 zur Stufe
18 so lange eingerückt, bis die Nockenwelle 22 eine volle Umdrehung aus geführt
hat, und wird dann selbsttätig ausgerückt.
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Hat der Kopfanschlag 20 seine durch die Muffe 30 bewirkte Rückbewegung
zur Stufe 18 ausgeführt, so schaltet er den Mikroschalter 48 ein, wodurch das Relais
und die Spule 57-der Reibungskupplung 17 erregt werden. Dlas Relais bleibt dann
wieder Idurch den Haltestromkreis eingeschaltet, und zwar auch dann, wenn der Mikroschalter
48 infolge erneuten Vorschubes der Keksreihe 11 unter Mitnahme des Kopfanschlages
20 wieder geöffnet wird.
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Bei der im Schaltplan gezeigten Anordnung wird die Klauenkupplung
24 durch den elektrischen Impuls, den sie von der Spule 59 erhält, selbsttätig eingerückt,
und sie bleibt eingerückt, bis sie nach Ausführung einer vollen Umdrehung durch
mechanische Mittel selbsttätig ausgerückt wird. Die Klauenkupplung kann gegebenenfalls
auch elektrisch ein- und ausgerückt werden, und zwar durch ein Relais und einen
Haltestromkreis, wie er in dem Schaltplan für die Reibungskuppl ung vorgesehen ist.
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Bald nach dem Anlaufen der Nockenwelte 22 wird der Stempel 38, der
federnd angeordnet ist und daher einen sanften Druck auf die sich auf der Stützfläche
19 befindlichen Kekse ausübt, durch den Nocken 36 in die in Fig.2 dargestellte Lage
nach unten bewegt.
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Hierbei drückt er die unmittelbar hinter der Stufe 18 befindlichen
Kekse auf die Stützfläche 19 während der vorderste Keks A Ider noch auf der Stützfläche
12 befindlichen Keksreihe 11 etwas höher liegt. Hierdurch wird eine gewisse Trennung
zwischen den bereits auf der Stützfläche 19 und den noch auf der Stützfläche 12
befindlichen Keksen erzielt.
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Nachdfem der Stempel 38 wieder etwas angehoben worden ist, wird der
Trennschieber 35 durch den Nocken 31 waagerecht nach vorn bewegt, wie dies in Fig.
3 gezeigt ist, und zwar etwa auf mittlerer Höhe der Stufe 18. Dabei Idrückt er sanft
gegen die hintere Fläche des unmittelbar hinter der Stufe 18 befinsd lichten Kekses
B. Daldurch entsteht ein schmaler Spalt C zwischen den beiden Keksen A und B. Anschließend
wird der Trennschieber 35 durch den Nokken 32 aufwärts bewegt, wie dies in Fig.
4 gezeigt ist, wobei die an der vorderen Kante des Trennschiebers b,efindliche Schneide
in den Spalt C eingreift. Die Nlufwärtsbewe,gung wird so weit geführt. daß der Trennschieber
etwas höh-er als die Stützfläche 12 liegt, so daß die übemdem Schieber befindlichen
Kekse etwas angehoben werden. Auf diese Weise wird auch der Keks A, der etwas über
die Stufe 18 hervorstand und dadurch unter Umständen etwas nach unten gedrückt worden
war, wieder auf die Höhe der Stützfläche 12 zurückgehoben. Der Trennschiteber 35
wird dann durch den Nocken 31 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zurückbewegt, um
einen größeren Spalt C zu erhalten.
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Nun wird die Trennschiene 27, deren vordere vertikale Fläche mit
der lotrechten Fläche der Stufe 18 übereinstimmt, und die den Trennschielber 35
beilderseits umgreift, durch den Nocken 25 senkrecht nach oben in den vergrößerten
Spalt C bewegt, wie dies Fig. 5 erkennen läßt, der hierdurch gesichert bleibt.
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Die auf der Stützfläche 19 befindliche Keksgruppe ist nun mit Bezug
auf den übrigen Teil der Kckseihe in eine ganz bestimmte Lage gebracht, und dann
wird der Ouerschieber 45 durch den Nocken 41 in Bewegung gesetzt. der die Kekegruppe
zur Seite fortschiebt. Bei seinem Rückhub wird der Querschieher 45 durch den Nocken42
etwas angehoben, damit er nicht mit dem zurücklaufenden Kopfanschlag 20 in Berührung
kommt.
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Bei der weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung nach Fig. 7 werden
die Keksgruppen, die durch den Querschieber 45 auf der Stützfläche 19 zur Seite
geschoben sind, in Taschen eines intermittierend bewegten Förderers 60 gebracht,
der sie zu einer Einwickelmaschine bringt. Dieser Förderer weist hintereinan,derli,egende
Taschen auf, die durch je zwei Winkelschienen 6f mit nach innen gerichteten Flanschen
62 gebildet sind, auf denen sich Idiie Kekse abstützen. Die Winkelschienen sind
an nicht dargestellten Förderketten
angebracht, die die Keksgruppen
zwischen seitlichen Führungsschienen 63 zu einer Einwickelmaschine bringen. Jede
Keksgruppe, die hinter der Trennschiene 27 von dem Querschieber 45 zur Seite geschoben
ist, wird durch zwei Finger 65 einer längsverschieblichen Stange 66 erfaßt und durch
eine Lücke 64 einer seitlichen Führungsschiene 63 in eine Tasche des Förderers 60
geschoben. Die Stange 66 wird hierzu von einem Nocken 68 über ein Hebelgestänge
67 in hin- und hergehende Bewegung versetzt und außerdem nach dem Überschieben einer
Keksgruppe von einem Nocken 70 über ein Hebelgestänge 69 so gedreht, daß die Finger
65 von den in der Tasche des Förderers befindlichen Keksen zum Zwecke der Rückbewegung
freikommen. Bei ihrer weiteren Rückbewegung wird die Stange 66 wieder zurückgedreht.
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Bei der Ausführung der Vorrichtung nach Fig. 8 bis 10 werden die
Kekse über die Stufe 18 unmittelhar in die durch Winkelmaschinen 61 gebildeten Taschen
eines intermittierend bewegten Förderers 60 geschoben, der dem in Fig. 7 gezeigten
entspricht. Die Ketten 86 des Förderers 60 sind in Fig. 9 erkennbar.
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In diesem Falle dreht sich die Nockenwelle 122 kontinuierlich und
treibt über eine Kette 71 eine Welle 72 und über ein auf dieser sitzendes Zahnrad
ein auf einer edle 74 sitzendes Zahnrad 73 an. Auf der Welle 74 sitzt die die Förderbänder
14 antreibende Trommel 15. Das Zahnrad 73 wird mittels einer nicht dargestellten
elektromagnetisch betätigten Kupplung vorübergehend mit der Welle 74 verbunden,
damit die Förderbänder in dem richtigen Zeitraum des Arbeitsspiels bewegt werden.
Die Betätigung der Kupplung geschieht durch einen nicht gezeigten Schalter, der
durch einen auf der Nockenwelle 122 sitzenden Nokken betätigt wird.
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Der E4opfanschlag 120, gegen den sich das vordere Ende der Keksreihe
anlegt, wird bei dieser Ausführungsform sowohl bei seinem Vorwärtsgang als auch
bei seiner Rückkehr zur Stufe 18 zwangläufig bewegt, und zwar durch ein Hebelgestänge
129, das durch einen auf der Nockenwelle 122 sitzenden Nocken betätigt wird. Der
Kopfanschlag ist mit einer Rolle 75 in dem Schlitz einer Führungsschiene 77 geführt
und mittels eines Zapfens 78 an der Muffe angelenkt die auf der Stange 21 hin- und
herbewegt wird. Bei der Jiöckliewegung des Kopfanschlages 120 wind die Fühungsschiene
77 mittels eines nockenbetätigten Hebelgestänges 80 und einer Hubstange 79 angehoben,
so daß der Kopfanschlag um den Zapfen 78 nach hinten geschwenkt wird und dadurch
von den in der Fördertasche befindlichen Keksen freikommt.
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Die frenllschiene ist bei dieser Bauart weggelassen, während der
Trennschieber 35 nur eine waagerechte ltervegung ausfiihrt. und zwar über ein von
einem Nocken betätigtes Hebelgestänge 81. Oberhalb der Trennstufe 18 sind hier zwei
Stempel 138 und 238 vorgesehell, die unabhängig voneinander von auf der Nockenwelle
122 sitzenden Nocken über Hebelgestänge henvtgt werden. Das Hebelgestänge 82 und
die Hubstange 83 für den Stempel 138 sind in Fig. 9 erkennbar.
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Wenn bei dieser Bauart der Kopfanschlag 120 seinen Vorschub durchgeführt
hat, wird die Kupplung ausgerückt, um den Antrieb der Förderbänder 14 zu unterbrechen.
Dann werden die Stempel 138, 238 abwärts hesvegt, wie dies aus Fig. 10 am klarsten
erkeniibar ist. Der vordere Stempel 138 drückt die an der Stufe 18 befindlichen
Isekse fest an die Bodenflansche 62 der Fördertaschen 60, während der Stem-
pel 238
die an der Stufe 18 noch auf der Stützfläche 12 befindlichen Kekse festhält. Der
Trennschieber 35 wird dann etwas nach vorn durch einen Schlitz bewiegt, der gemäß
Fig. 8 und 10 in der Stirnfläche der Stufe 18 vorgesehen ist, so daß die in der
Tasche 60 dies Förderers befindlichen Kekse etwas von der auf der Stützfläche 12
befindlichen Keksreihe fortgeschoben werden. Eine der seitlichen Begrenzungen 13
der Stützfläche weist an ihrem Ende eine etwas abgeschrägte Kante84 auf (Fig. 8),
damit die in den Taschen 60 befindlichen, etwas nach hinten gekippten Kekse (Fig.
10) bei der Weiterbewegung des Förderers nicht an die Begrenzungswand anstoßen.
Während dieser Bewegung des Förderers werden die Kekse durch eine entsprechend geformte
Führungswand 85 wieder in die lotrechte Lage zurückbewegt.