DE578464C - Einrichtung zur phasenrichtigen Einkupplung der Empfangsbildwalze zu Beginn der UEbertragung bei Fernbilduebertragungseinrichtungen - Google Patents

Einrichtung zur phasenrichtigen Einkupplung der Empfangsbildwalze zu Beginn der UEbertragung bei Fernbilduebertragungseinrichtungen

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DE578464C
DE578464C DEL68501D DEL0068501D DE578464C DE 578464 C DE578464 C DE 578464C DE L68501 D DEL68501 D DE L68501D DE L0068501 D DEL0068501 D DE L0068501D DE 578464 C DE578464 C DE 578464C
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  • Einrichtung zur phasenrichtigen Einkupplung der Empfangsbildwalze zu Beginn der Übertragung bei Fernbildübertragungseinrichtungen Die vorliegende Erfindung :bezieht sich auf eine Einrichtung zur phasenrichtigen Einkupplung der Empfangsbildwalze bei Beginn der Übertragung mittels bildtelegraphischer Fernübertragungseinrichtungen, bei welchen während der Übermittlung der Bilder dauernd eine Synchronisierung zwischen Sende- und Empfangsapparatur vorgenommen wird. Bei derartigen Einrichtungen Wird bekanntlich auf der Sendeseite das zu übermittelnde Bild auf einer rotierenden Walze angeordnet und durch einen Lichtstrahl gleichmäßig abgetastet. Der durch das Bild beeinflußte Lichtstrahl ruft mit Hilfe einer photoelektrischen Einrichtung Stromänderungen hervor, die dem Helligkeitswert des einzelnen Bildelementes entsprechen und die über Draht oder drahtlos nach der Empfangsstelle übersandt werden. Auf der Empfangsseite wird eine Zusammensetzung des Bildes vorgenommen, indem mit einer schreib- oder auch lichtelektrischen Einrichtung auf einer rotierenden Empfangswalze Aufzeichnungen gemacht werden. Bei den bekannten Einrichtungen wird meist sowohl auf -der Sende- als auch auf der Empfangsseite ein Zylinder verwendet, der eine Spannvorrichtung besitzt, durch welche das aufgelegte Bild bzw. Papier festgehalten wird. Diese Vorrichtung besteht meist aus einer abklappbaren, federnd ausgebildeten Schiene. Es ist nun wichtig, außer der Synchronisierung zwischen Sende- und Empfangsapparatur die Übertragung so einzurichten, daß Sende- und Empfangszylinder auch räumlich in der gleichen Phasenlage miteinander rotieren, um ein Durchschneiden des Bildes auf der Empfangsseite durch die erwähnte Spannschiene zu vermeiden.
  • Es ist nun vorgeschlagen worden, um diese richtige Phaseneinstellung zu bewirken, Sender und Empfänger gleichzeitig anlaufen zu lassen, damit .die Walzen phasengleich arbeiten. Ein derartiges Verfahren muß jedoch immer schlecht arbeiten, da zwei Einrichtungen, die an getrennten Orten aufgestellt sind, niemals mit der für bildtelegraphische Zwecke benötigten Genauigkeit anlaufen, d. h. ihre Anlaufzeiten werden immer verschieden sein je nach der örtlichen Aufstellung des Senders bzw. Empfängers. Wenn man weiterhin bedenkt, daß in einem ausgedehnten Bildtelegraphennetz mit einer zentralen Stelle mehrere Empfänger wahlweise zusammenarbeiten sollen, so vergrößern sich diese Schwierigkeiten noch weiter. Das bekannte Start-Stop-Prinzip, das an sich eine Einschaltvorrichtung für die richtige Phase erübrigt, hat jedoch wiederum den Nachteil, daß die Synchronisierung nicht genügend genau erfolgt, da nur am Zeilenende bzw. Zeilenanfang synchronisiert wird.
  • Bei den Verfahren, bei welchen während der ganzen Übertragungsdauer unabhängig vom Zeilenende eine Synchronisierung gewährleistet wird, soll die erfindungsgemäße Einrichtung zur Anwendung gelangen. Sie besteht darin, daß die Sende- und Empfangsbildwalze mit je einem Unterbrecher fest verbunden sind, über deren Kontakte Stromkreise zum phasengleichen Anlauf der Bildwalze geschlossen «erden, und daß in dem Empfangsstromkreis ein vom Sendestromkreis gesteuertes Relais eingeschaltet ist, durch welches die Bildübertragung angekündigt und nach Schließen einer Taste der Magnet einer zwischen dem Antriebsmotor und der Bildwalze angeordneten Kupplung in dem Augenblick erregt wird, in dem die Sendebildwalze die gleiche Phasenlage einnimmt wie die Empfangsbildwalze. Die Kupplung bleibt dann bis zum Ende der übertragung geschlossen, und die S!vnchronisierung wird in bekannter Weise durchgeführt.
  • Das Wesen der Erfindung ergibt sich am klarsten an Hand der beiliegenden Abb. i und 2, in welchen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Auf der Sendeseite befindet sich ein Kollektorunterbrecher k" der ähnlich einem auf der Empfangsseite vorhandenen Kollektor k.. ausgebildet ist. Zu Beginn der Übertragung werden durch die Lamelle 11 und die Bürste b1 Stromstöße hervorgerufen, die nach der Empfangsseite übermittelt werden. Bei dem dargestellten Beispiel schließt der Kollektor einen Stromkreis über das auf der Empfangsseite befindliche Relais r. Es handelt sich also um eine Leitungsübertragung. Es ist jedoch für den Erfindungsgegenstand unwesentlich, ob eine Leitungsübertragung oder eine drahtlose Übertragung stattfindet. Der Stromkreis schließt sich über die Batterie B1, die Bürste b1 und den Schleifring sp der mit der leitenden Lamelle 11 in Verbindung steht. Durch das Ansprechen des- Relais auf der Empfangsseite wird somit angekündigt, daß eine Bildübertragung stattfinden soll.
  • Auf der Empfangsseite befindet sich eine ähnliche Vorrichtung wie auf der Sendeseite. Mit der Bildwalze ist eine Kollektoreinrichtun- k., verbunden. Die Lamelle 1, steht mit d eni " §chleifrin- , s. _ in Verbindung, auf dem eine Bürste bz aufliegt. Durch die weiterhin im Kreise liegende Kontakteinrichtung des Empfangsrelais r wird ein Stromkreis über die Batterie B. und die Wicklung W der Kupplung zwischen Antriebsvorrichtung und Bildzvlinder geschlossen, sofern die Taste t gedrückt wird. Der Kollektor k. kann auf derselben Achse sitzen wie die Bildwalze, oder die Bildwalze selbst wird in ähnlicher Weise ausgebildet wie die weiter unten an Hand der Abb. ? beschriebene Sendeeinrichtung. Zur phasenrichtigen Einkupplung der bisher beschriebenen Einrichtung bzw. der mit ihr verbundenen Bildwalze mit der Antriebsvorrichtung ist es notwendig, vor Beginn der Übertragung von Hand aus den Kollektor 1z, so einzustellen, daß die Lamelle 1, sich unter der Bürste b., befindet. Bei der Ankündigung des Beginns der Übertragung durch das Abfallen des Relais wird vom Bedienungspersonal die Taste t gedrückt. l in Augenblick des Abfallens des Relais awird dann der Lokalstromkreis auf der Empfangsseite geschlossen, in welchem die Windung der Kupplungsvorrichtung zwischen Antriebsmotor und Empfangsbildwalze liegt. Nachdem die Kupplung eingeschaltet ist, bleibt die Kupplung bis zum Ende der Bildübertragung geschlossen. Da ein Stromschluß auf der Empfangsseite nur stattfinden kann, wenn die Lamelle 1, sich unter der ihr zugehörigen Bürste befindet und das Relais r anspricht und andererseits das Ansprechen des Relais r abhängig ist von der Stellung der Lamelle 11 auf der Sendeseite unter der zugehörigen Bürste, so findet die Einkupplung der Empfangsbildwalze iin phasenrichtigen Augenblick statt.
  • Der zur Erzeugung der Auslösungsstromstöße dienende Unterbrecher auf der Sendeseite kann entweder auf derselben Achse sitzen wie die Sendebildwalze oder mit der Bildwalze, wie in Afib.2 dargestellt ist, direkt vereinigt werden. W ist wieder die Bildwalze, auf der das zu übertragende Bild angeordnet ist, und h der mit derselben fest verbundene Kollektorunterbrecher. Er besteht irn wesentlichen aus nicht leitendem Material und besitzt, wie in Abb. i, eine einzige Lamelle aus leitendem Material, die an einen Schleifring s geführt ist. st ist der zur Abtastung des Bildes dienende Abtaststift, wie er beispielsweise bei der telautographischen Methode Verwendung findet. Beim je-desmaligen Darübergleiten über die Lamelle 1 wird der Kreis über die Batterie B geschlossen und somit ein Stromstoß nach der Empfangsseite, wie bei der an Hand der Abb. i beschriebenen Anordnung, ausgesandt. Derselbe Effekt kann aber auch durch irgendeine andere Abtastmethode, beispielsweise Lichtabtastung, geschehen, indem die Lamelle 1 lichtdurchlässig und der übrige Kollektorumfang lichtundurchlässig ist. Der dem Stift st entsprechende Abtastlichtstrahl wirkt dann auf eine im Stromkreis der Batterie B eingeschaltete lichtelektrische Zelle ein.
  • Da sich die Bildwalze in der Achsrichtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit verschiebt, wird nur eine ganz bestimmte Anzahl von Stromstößen entsprechend der Breite des Kollektors vor dem eigentlichen Beginn der Bildübertragung gegeben, deren Anzahl so gewählt werden kann, daß eine sichere Ein- Schaltung auf der Empfangsseite ermöglicht wird. Auch kann letztere beispielsweise rein automatisch vorgenommen werden, indem das Relais r als Stufenrelais ausgebildet wird, oder indem man dasselbe auf ein Schrittschaltwerk einwirken läßt, welches nach einer durch die Breite des Kollektors h gegebenen Anzahl von Stromstößen selbsttätig die Empfangsbildwalze durch Steuern eines Lokalstromkreises einkuppelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zur phasenrichtigen Einkupplung der Empfangsbildwalze zu Beginn der Übertragung bei Fernbildübertragungseinrichtungen, bei welchen während der Übertragung Sende- und Empfangsseite dauernd synchronisiert werden und der anzukuppelnde Empfängerteil vor Beginn der Übertragung ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- und die Empfangsbildwalze mit je einem Unterbrecher (hi, h.) fest verbunden sind, Tiber deren Kontakte (1i, L_) Stromkreise zum phasengleichen Anlauf der Bildwalze geschlossen werden, und daß in den Empfangsstromkreis ein vom Sendestromkreis gesteuertes Relais (r) eingeschaltet ist, durch welches die Bildübertragung angekündigt und nach Schließen einer Taste (t) der Magnet (W) einer zwischen dem Antriebsmotor und der Bildwalze angeordneten Kupplung in dem Augenblick erregt wird, in dem die Sendebildwalze die gleiche Phasenlage einnimmt wie die Empfangsbildwalze. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangsrelais als Stufenrelais ausgebildet ist und nach einer bestimmten Anzahl von Stromstößen selbsttätig den die Einrückung der Empfangsbildwalze bewirkenden Stromkreis steuert. ,.-3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangsrelais auf ein Schrittschaltwerk einwirkt, welches nach einer bestimmten Anzahl von Schaltschritten die Einkupplung der Empfangsbildwalze vornimmt.
DEL68501D 1927-04-24 1927-04-24 Einrichtung zur phasenrichtigen Einkupplung der Empfangsbildwalze zu Beginn der UEbertragung bei Fernbilduebertragungseinrichtungen Expired DE578464C (de)

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