DE578373C - Schutzeinrichtung fuer Pressluftfoerderleitungen - Google Patents

Description

• Schutzeinrichtung für Preßluftförderleitungen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz von Förderleitungen bei mit, Preßluft betriebenen Förderanlagen. Bei derartigen Anlagen und namentlich bei den verwendeten Rohrleitungen hat sich herausgestellt, daß der Verschleiß in Rohrleitungen namentlich bei scharfkantigem Gut verhältnismäßig sehr groß ist. Die Abnutzung ist besonders groß bei Krümmungen, da das Gut durch derartige Krümmungen in seiner Richtung umgelenkt werden muß. Man hat schon versucht, diese einem besonderen Verschleiß unterworfenen Stellen aus möglichst verschleißfesten Materialien herzustellen und mit größerer Wandstärke auszuführen, ohne daß man dadurch jedoch in der Lage gewesen wäre, den Verschleiß selbst zu reduzieren.
• Außerdem ist es auch nicht mehr neu, die betreffende Rohrleitung oder auch Krümmer mit einer besonderen Auskleidung zu versehen, um die Leitung selbst vor einem Verschleiß zu bewahren. Ebenso ist es auch bereits vorgeschlagen worden, zwischen Rohr und Auskleidung einen Hohlraum frei zu lassen, aus welchem durch entsprechende Öffnungen Druckluft in das Innere geblasen wird. Es liegt auf der Hand, daß derartige Vorschläge praktisch jedoch undurchführbar sind oder aber sich im Betrieb viel zu teuer stellen würden.
• Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Sie löst die Aufgabe des Schutzes derartiger Preßluftförderleitungen dadurch, daß im Innern der Rohrleitung ein Zwischenmantel aus porösem Stoff angeordnet ist, durch den ein den Mantel umhüllendes gasförmiges Druckmittel gleichmäßig und fein verteilt in das Rohrinnere gepreßt wird.
• Auf diese Weise wird eine Art Luftpolster zwischen Fördergut und Innenwandung des Rohrs geschaffen, das das Fördergut von der Rohrwandung fernhält. Dabei braucht das gasförmige Druckmittel nur während der Gutförderung in das Rohrinnere geblasen zu werden. Zweckmäßig kann zwischen der Rohrwandung und der porösen Auskleidung ein Luftraum eingeschaltet werden, damit das gasförmige Druckmittel auf dem ganzen Umfange gleichmäßig und fein verteilt in das Rohrinnere eintritt.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform zur Ausübung des Verfahrens.
• Abb. i stellt eine Rohrleitung dar mit verschiedenen Krümmungen.
• Abb. a und 3 zeigen eine Rohrleitung in vergrößertem Maßstabe, bei welcher die eingebaute poröse Auskleidung deutlich zu erkennen ist.
• Die poröse Auskleidung kann, wie bereits erwähnt, an verschiedenen Stellen der Rohrleitung eingebaut werden. In Abb. i ist sie innerhalb einer geraden Rohrstrecke a und innerhalb zweier Krümmungen b, b vorgesehen. Wie in Abb. z und 3 dargestellt, erfolgt der Einbau der Auskleidung zweckmäßig in der Art, daß zwischen Auskleidung c und Rohrwandung d ein Luftraum/ eingeschaltet wird. Dieser Luftraum/ ist mit .einem Rohranschluß ä versehen, durch den ein gasförmiges Mittel eingeblasen wird. Dieses gasförmige Mittel verteilt sich rings um die Auskleidung c und wird durch dieselbe in fein verteiltem Zustande auf der ganzen Fläche eingepreßt. Der Erfolg des Einpressens eines gasförmigen Druckmittels durch die Auskleidung c wird der sein, daß das Fördergut, welches sich beispielsweise in Richtung des Pfeiles h bewegt, von der einen Wandung der Auskleidung ferngehalten wird, so daß ein Verschleiß dieser Innenwandung der Auskleidung fast oder ganz vermieden wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCFI: Schutzeinrichtung für Preßluftförderleitungen, bestehend aus einem im Innern der Förderleitung angeordneten Zwischenmantel aus porösem Stoff, durch den ein den Mantel umhüllendes gasförmiges Druckmittel gleichmäßig und fein verteilt in das Rohrinnere gepreßt wird.