DE912284C - Stopfbuechsenlose Wellendurchfuehrung - Google Patents

Stopfbuechsenlose Wellendurchfuehrung

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Publication number
DE912284C
DE912284C DEA13028A DEA0013028A DE912284C DE 912284 C DE912284 C DE 912284C DE A13028 A DEA13028 A DE A13028A DE A0013028 A DEA0013028 A DE A0013028A DE 912284 C DE912284 C DE 912284C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
stuffing box
grinding
grinding sleeve
sleeve
Prior art date
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Expired
Application number
DEA13028A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenther Butenuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knapsack AG
Original Assignee
Knapsack AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Knapsack AG filed Critical Knapsack AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE912284C publication Critical patent/DE912284C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/36Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member connected by a diaphragm or bellow to the other member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Die bisher bekannten stopfbüchsenlosen Wellendurchführungen, wie sie z. B. bei Pumpen, Gebläsen, Druckgefäßen od. dgl. verwendet werden, beruhen auf dem Prinzip, daß auf einem an einer Welle befindlichen Bund eine Schleifscheibe oder Schleifbüchse anläuft, die zur Wellenmitte hin nach außen hin durch ein federndes Wellrohr erfolgt. Wenn sich diese Ausführungsform auch in manchen Fällen bewährt haben mag, so weist sie doch Mängel auf, die eine allgemeine Verwendung nicht zulassen. Dies ist besonders der Fall, wenn gegenüber aggressiven Agenzien ein völlig dichter Abschluß erreicht werden soll.
  • Durch die Konstruktion gemäß der Erfindung können diese ?Machteile vollständig vermieden werden. Wenn nämlich bei der stopfbüchsenlosen Wellendurchführung für Pumpen, Gebläse, Druckgefäße od. dgl., bei der die Abdichtung der Welle nach der Außenluft bisher durch eine Schleifbüchse erfolgt, die auf dem Wellenbund schleifend abdichtet, die Schleifbüchse so ausgebildet ist, daß sie mit einer Membran nach außen hin flüssigkeits- und gasdicht verbunden wird, gelingt es ohne weiteres, eine für alle Zwecke brauchbare Konstruktion zu erhalten.
  • Dabei ist es zweckmäßig, daß eine um die Welle konzentrisch angeordnete Feder einen gleichmäßigen Druck auf die Schleifbüchse ausübt, der durch Anspannen der Feder verändert wird, was durch Verstellen einer ebenfalls konzentrisch um die Welle angeordneten Stellschraube erreicht werden kann.
  • Wenn die stopfbüchsenlose Wellendurchführung bei Pumpen od. dgl. für aggressive Agenzien, wie Säuren und Laugen, verwendet «erden soll, werden alle Teile, die damit in Berührung kommen können, zweckmäßig aus einem gegen diese aggressiven Stoffe unempfindlichen Material hergestellt.
  • In der schematischen Zeichnung, die einen Schnitt darstellt, ist die neue stopfbüchsenlose Wellendurchführung näher erläutert.
  • Auf der Welle i, die um ihre Achse drehbar, aber dicht durch das Gehäuse z geführt werden soll, ist ein Bund 3 angebracht, auf dessen senkrecht zur Wellenachse liegenden Fläche eine zweiteilige Schleifbüchse 4. läuft. Zwischen beiden Teilen der Stopfbüchse., die zweckmäßigerweise mit Gewinde zusammengeschraubt sind, ist eine gas-oder flüssigkeitsdichte Membran 5 vollkommen dicht angebracht. Diese :Membran 5 ist mit dem Gehäuse 2 durch Aufflanschen des Flansches 6 der Büchse 9 fest und dicht eingespannt. Die Schleifbüchse q. ist so ausgebildet, daß sie durch eine konzentrisch um die Welle angeordnete Feder 7 je nach @@ dem Innendruck im Behälter durch Anspannen mittels der drehbaren Schraube 8 mehr oder weniger stark auf den Sitz des Bundes 3 gedrückt werden kann. Die Schleifbüchse ,4 ist so ausgebildet, daß sie in dem Gehäuse 9 gleitend geführt ist aber außer an der Gleitstelle io und der Dichtsfelle i i an keiner anderen Stelle anliegt.
  • Befindet sich in einem Behälter, durch den eine Welle geführt ist, ein unter Druck stehendes Medium, wie es z. B. bei Druckgefäßen, Pumpen oder Gebläsen der Fall ist, so kann dieses Medium weder an der Schleifstelle i i noch sonst an einer Stelle entweichen, da die Membran 5 in der Büchse 4. und zwischen den Flanschen der Gehäuse a und 9 eingespannt ist. Die Membran ist elastisch und kann entsprechend der Abnutzung der Schleifbüchse nachgeben. Die Schleifbüchse kann über die Stellschraube 8 hinaus nach außen verlängert ausgebildet werden. Zweckmäßig ist es, auf dieser Verlängerung Strichmarken anzubringen, mit deren Hilfe während des Betriebes die Abnutzung kontrolliert werden kann.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß der Anpressungsdruck zentrisch und gleichmäßig durch die konzentrische Anordnung der Feder 7 und der Stellschraube 8 um die Welle erfolgt. Infolgedessen ist die Büchse d. gleichmäßig belastet und nutzt sich gleichmäßig ab, wodurch ein unbedingtes Dichthalten gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Büchse sowie die Membran einem jeden Medium angepaßt werden können. So ist es z. B. sehr zweckmäßig, die Büchse 4 aus der chemisch sehr beständigen Graphitkohle, die zugleich sehr gute Laufeigenschaften aufweist, und die Membran aus dem ebenso beständigen Teflon herzustellen. Ebenso können Schleifbüchse wie Membran aus Kunststoff oder Metall hergestellt «-erden. Selbstverständlich ist es, daß die Welle bei angreifenden Medien durch einen Schutzüberzug geschützt wird, wie es bereits vielfach üblich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. StopfbüchsenloseWellendurchführung, wie sie z. B. bei Pumpen, Gebläsen, Druckgefäßen od. dg1. verwendet wird und bei der die Abdichtung der Welle nach der Außenluft durch eine Schleifbüchse erfolgt, die auf dem Wellenbund schleifend abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifbüchse mit einer Membran nach außen hin flüssigkeits- und gasdicht verbunden ist. a. Stopfbüchsenlose Wellendurchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine um die Welle konzentrisch angeordnete Feder einen gleichmäßigen Druck auf die Schleifbüchse ausübt, der durch Anspannen der Feder verändert wird, was durch Verstellen einer ebenfalls konzentrisch um die Welle angeordneten Stellschraube erzielt werden kann. 3. Stopfbüchsenlose Wellendurchführung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der zweiteiligen Büchse so ausgebildet ist, daß er als Führung dient.
DEA13028A 1951-03-13 1951-03-13 Stopfbuechsenlose Wellendurchfuehrung Expired DE912284C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006226B (de) * 1955-08-12 1957-04-11 Georg Volland Dr Ing Schleifringdichtung
DE1074403B (de) * 1960-01-28 Wernert Mulheim/ Ruhr Karl Wellenabdichtung fur Kreisel pumpen insbesondere zur Forderung aggressiver Flüssigkeiten
DE1074342B (de) * 1960-01-28 Kupfer-Asbest-Co. Gustav Bach, Heilbronn/Neckar Axial wirkender Dichtungsring
DE1255420B (de) * 1965-11-13 1967-11-30 Wernert & Co Kg H Verfahren zum Verbinden des Gleitringes von Gleitringdichtungen mit der Gleitringhalterung

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DE1074342B (de) * 1960-01-28 Kupfer-Asbest-Co. Gustav Bach, Heilbronn/Neckar Axial wirkender Dichtungsring
DE1006226B (de) * 1955-08-12 1957-04-11 Georg Volland Dr Ing Schleifringdichtung
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