DE1006226B - Schleifringdichtung - Google Patents

Schleifringdichtung

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DE1006226B
DE1006226B DEV9349A DEV0009349A DE1006226B DE 1006226 B DE1006226 B DE 1006226B DE V9349 A DEV9349 A DE V9349A DE V0009349 A DEV0009349 A DE V0009349A DE 1006226 B DE1006226 B DE 1006226B
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DE
Germany
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slip ring
shaft
ring
bell
spring
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Pending
Application number
DEV9349A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Georg Volland
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3436Pressing means
    • F16J15/3448Pressing means the pressing force resulting from fluid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)

Description

Es sind Schleifringdichtungen mit einem federbelasteten, mit der Welle umlaufenden Schleifring und einem durch am Schleifring und an der Welle oder an einem mit dieser fest verbundenen Bauteil befestigten, die Feder umgebenden und mit einem nicht zusammendrückbaren plastischen Mittel hinterfüllten Balgen bekannt, bei denen der vom Balgen dem Schleifring sowie dem die Gegenlauffläche für den Schleifring tragende Bauteil und einem Teil der Welle umschlossene Raum allseitig druckdicht abgeschlossen und von der nicht zusammendrückbaren Masse, z. B. Fett, völlig ausgefüllt ist. Derartige, innerhalb des abzudichtenden Behälters, z. B. eines Pumpengehäuses, angeordnete Dichtungen haben den Vorteil, daß innerhalb des Behälters auftretender Über- oder Unterdruck sowie Druckschwankungen, z. B. der l>ei selbstansaugenden Pumpen auftretende stetige Wechsel zwischen Unter- und Überdruck, sich gleichmäßig auf beide Seiten der Lauffläche des Schleifringes auswirken. Auf diese Weise wird einerseits bewirkt, daß die Anlage des Schleifringes mit seiner Gegenlauffläche ausschließlich durch die Kraft der den Schleifring belastenden Feder bestimmt und dadurch eindeutig einstellbar ist sowie im Betrieb keine Veränderungen erfährt .Der Anlagedruck kann also niemals so groß werden, daß der Abrieb an den Laufflächen unerwünscht hohe Werte annimmt, anderseits ist ein Abheben des Schleifringes von seiner Gegenfläche infolge zu geringen Anlagedruckes sicher vermieden. Da zwischen der Außen- und Innenseite der Dichtungsflächen ein Druckgefälle nicht auftreten kann, können auch keine Schmutzteile zwischen diese Dichtungsflächen gedrückt oder gesaugt werden.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art sehen weiter vor, den von Balgen und Schleifring umschlossenen Raum mit einer außenliegenden Staufferbüchse zu verbinden, um einerseits einen stetigen Nachschub von Füllmittel zu bewirken, anderseits erforderlichenfalls im Füllmittel einen Überdruck zu erzeugen, durch den etwa zwischen die Dichtungsflächen gelangte fremde Körper nach außen befördert werden können.
Obwohl Schleifringdichtungen der genannten Art sich im Betrieb hervorragend bewährt haben, weisen sie einen Nachteil insofern auf, als die Verwendung des üblichen schlauchförmigen Balgens es notwendig macht, diesen von einem mehr oder weniger langen rohrförmigen Gehäuseteil zu umgeben. Dadurch ergibt sich zwischen Balgen einerseits und rohrförmigem Gehäuseteil anderseits ein Ringspalt, in dem sich leicht Schmutzteile ansammeln und festsetzen können und aus dem sie nur schwierig zu entfernen sind. Eine durch Verschmutzung verursachte Verstopfung dieses Ringspaltes ist zudem geeignet, die Funktion der Schleifringdichtung
Anmelder:
Dr.-Ing. Georg Volland,
Düsseldorf-Oberkassel, Adalbertstr. 9
Dr.-Ing. Georg Volland, Düsseldorf-Oberkassel,
ist als Erfinder genannt worden
Dichtung in Frage zu stellen. Hinzu kommt, daß sich die Zuführung des Füllmittels aus der außenliegenden Staufferbüchse zu dem vom Balgen umschlossenen Raum nur entlang der Welle bewerkstelligen läßt, wodurch die Gesamtanordnung eine gewisse, nicht unbeträchtliche Mindestbaulänge erhält.
Demgegenüber ist Gegenstand der Erfindung eine im Prinzip gleichartig wie die vorbeschriebene Dichtung ausgebildete Schleifringdichtung, bei der jedoch die Ansammlung von Schmutzteilen in engen Spalten vermieden ist und die zudem eine geringere Baulänge besitzt. Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der auf einem fest und dicht mit der Welle verbundenen Ring gleitende Schleifring am inneren Ende einer die Welle umgebenden ringförmigen Membran aus nachgiebigem Werkstoff befestigt ist, die mit ihrem äußeren Rand mit dem von der Welle durchsetzten Gehäuseteil durch einen glockenförmigen Ring befestigt ist, dessen Hohlraum die den Schleifring belastende Feder aufnimmt und der zugleich das Widerlager für diese Feder bildet und an seinem die Welle unmittelbar umgebenden Teil drucksicher gegen die Welle abgedichtet ist. Bei einer derart ausgestatteten Dichtung schließt die Membran zusammen mit dem an ihr befestigten Schleifring und dem die Gegenlauffläche tragenden, mit der Welle verbundenen Ring den abzudichtenden Raum mit verhältnismäßig glatten Flächen ab. Enge Spalte, in denen sich Schmutz ansammeln könnte, sind völlig vermieden. Zugleich gestattet der die Membran an das Gehäuse anpressende glockenförmige und aus starrem Werkstoff bestehende Ring, daß das Füllmittel für den hinter der Membran liegenden Raum durch eine Bohrung in diesem Ring eingeführt und die Anschlußmittel zur Verbindung dieses Raumes mit einer außenliegenden Staufferbüchse gleichfalls an diesem glockenförmigen Ring angebracht werden.
609 868/217
Bei Schleifringdichtungen anderer Art, also bei solchen, bei denen ein Druckausgleich zwischen den beiden Seiten der vom Schleifring und seinem Gegenring gebildeten Dichtungsfläche nicht über eine nicht zusammendrückbare plastische Masse ausgeglichen wird, ist es an sich bekannt, den Schleifring am inneren Rand einer ringförmigen Membran zu befestigen und den äußeren Rand dieser Membran über einen Ring mit glockenförmigen, die Andrückfeder für den Schleifring aufnehmenden Hohlraum mit einem von der Welle durchsetzten Gehäuseteil zu verbinden. Derartige Schleifringdichtungen werden von der Erfindung nicht umfaßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die den Gegenstand der Anmeldung bildende Schleifringdichtung dargestellt. Die Welle 1, die hier ein Pumpenrad 2 trägt und den Deckel 3 eines Pumpengehäuses 4 durchsetzt, trägt einen fest und dicht mit ihr verbundenen Ring 5 mit der Gegenlauffläche für den Schleifring 6. Dieser Schleifring 6 ist am inneren Rand einer ringförmigen, die Welle 1 umgebenden Membran 7 durch einen Klemmring 8 befestigt, der von der Feder 9 belastet ist. Mit ihrem äußeren Rand ist die Membran 7 mit dem Gehäusedeckel 3 durch einen glockenförmigen Ring 10 befestigt, der die Feder 9 mit Abstand umgibt und an seinem die Welle mit geringem Spiel umschließ end en Teil 11 das Widerlager für die Feder 9 trägt. Gegen den Teil 11 des glockenförmigen Ringes 10 liegt von außen eine ringförmige Dichtung 12 an, deren Anpreßdruck mit Hilfe eines Ringes 13 und von Schrauben 14 auf das notwendige Maß eingestellt werden kann. Der von dem glockenförmigen Ring 10 umschlossene Raum 15 ist mit einem nicht zusammendrückbaren plastischen Füllmittel völlig ausgefüllt und von außen her durch eine Bohrung 16 zugänglich. Im Anschluß an die Bohrung ist eine Verschraubung 17 vorgesehen, die es gestattet, den Raum 15 mit einer außen am Gehäuse angeordneten (nicht gezeichneten) Staufferbüchse zu verbinden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schleifringdichtung mit einem federbelasteten Schleifring, bei der der vom Schleifring und dem die Gegenlauffläche für den Schleifring tragenden Bauteil sowie der Welle und einer sich an den Schleifring anschließenden nachgiebigen Wand begrenzte Raum allseitig druckdicht abgeschlossen und von einer nicht zusammendrückbaren plastischen Masse, z. B. Fett, völlig ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einem fest und dicht mit der Welle verbundenen Ring (5) gleitende Schleifring (6) in an sich bekannter Weise am inneren Rand einer die Welle umgebenden ringförmigen Membran (7) aus nachgiebigem Werkstoff befestigt ist, die mit ihrem äußeren Rand mit dem von der Welle durchsetzten Gehäuseteil durch einen ein Widerlager für die Feder bildenden und gegen die Welle druckdicht abgeschlossenen glockenförmigen Ring befestigt ist.
2. Schleifringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der glockenförmige Ring mit einer Bohrung und Anschlußmitteln zur Verbindung des von ihm umschlossenen Raumes mit einer außenliegenden Staufferbüchse versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 912 284;
französische Patentschrift Nr. 1 069 903;
»Die Technik« (1955), H.
3, S. 178.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 868/217 4.57
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022102518B3 (de) 2022-02-03 2023-07-06 Eagleburgmann Germany Gmbh & Co. Kg Gleitringdichtungsanordnung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912284C (de) * 1951-03-13 1954-05-28 Knapsack Ag Stopfbuechsenlose Wellendurchfuehrung
FR1069903A (fr) * 1952-09-25 1954-07-13 Caterpillar Tractor Co Joints céramiques

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