DE1639199C3 - Justierbare Halterung für den Spiegel eines Gaslasers - Google Patents
Justierbare Halterung für den Spiegel eines GaslasersInfo
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Description
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine justierbare Halterung für den Spiegel eines Gaslasers, bei
der ein den Spiegel tragendes, mit einem Endflansch versehenes und im Vergleich zu dem Laserrohr kurzes
Rohrstück vorgesehen ist, das durch ein mit dem Rohrende des Lasers verbundenes Halterungselement hindurchragt
und an diesem durch Justierschrauben einstellbar gehaltert ist, wobei zwischen dem Endflansch
des Rohrstückes und dem Halterungselement ein das Laserrohr abdichtender Ring aus elastischem Material
angeordnet ist.
Eine derartige Halterung ist in der FR-PS 13 44 450 beschrieben. Bei dieser bekannten Halterung wird für
das den Spiegel tragende Rohrstück eine aufwendige separate Halterung benutzt, die über Zwischenstücke
an den Rahmen des Lasers montiert ist. Die Spiegelhalterung ist hier durch zwei flexible Schläuche mit dem
Laserrohr bzw. dessen Ende verbunden.
Bei solchen bekannten Halterungen treten jedoch in der Praxis erhebliche Schwierigkeiten auf, weil beim
Auspumpen des Laserrohres die äußere Atmosphäre zunehmend auf der Halterung lastet und dadurch unweigerlich
eine Änderung der Justierung hervorruft; die Spiegelposition muß nämlich bei solchen Lasern auf
' Bruchteile einer Lichtwellenlänge konstant gehalten werden. Die Justierung ändert sich mit dem Druck im
Laserrohr und reproduziert sich bei einem neuen Versuch nach vorangegangener Belüftung nicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für den Spiegel eines Gaslasers eine einfach aufgebaut? justierbare
Halterung zu schaffen, die auch von dem durch die Druckdifferenzen und anderen Einflüssen
hervorgerufenen Belastungen und Belastungsänderungen nicht verstellt wird. Es hat sich gezeigt, daß diese
Aufgabe mit der im Anspruch 1 beschriebenen Halterung auf überraschend einfache und in technisch sehr
fortschrittlicher Weise gelöst werden kann.
Die Erfindung macht dabei auch von der an sich bekannten Maßnahme Gebrauch, die Elastizität O-förmiger
Ringe auszunutzen, um in evakuierbaren Anlagen verschiedene Teile gegeneinander justieren zu können
(v. A r d e η η e, M.: Tabellen der Elektronenphysik, Jonenphysik und Übermikroskopie, 11. Band, Randgebiete
und Hilfsgebiete, Berlin, 1956, S. 794 und 795). Bei der von v.Ardenne angegebenen Anordnung werden
Rohneile durch O-Ringe auf Abstand gehalten; durch den Atmosphärendruck werden dabei allerdings
die O-Ringe zusätzlich zusammengepreßt, was z. B. bei Ermüdung des Materials der O-Ringe zu einer Veränderung
der Position der Rohrteile gegeneinander führen kann. Bei der erfindungsgemäßen Halterung dient
dagegen der O-Ring vornehmlich zur Abdichtung, und er liefert den erforderlichen Justierweg; hierbei ist es
von Vorteil, daß der Abstand zwischen den justierten Bauteilen nicht durch die Elastizitätskraft des O-Ringes,
sondern durch die Justierschrauben aufrechterhalten wird.
Auf einige vorteilhafte Ausführungsarten der Erfindung wird in den Unteransprüchen hingewiesen.
Eine Ausführungsart der erfindungsgemäßen Halterung ist in der Figur schematisch vereinfacht und im
Schnitt dargestellt. In dieser Figur ist das eigentliche Laserrohr mit 1 und dessen Verschlußplatte mit 2 bezeichnet.
Das kurze Rohrstück 9 besitzt an seinem in das Innere des Laserrohres 1 hineinragenden Ende
einen Endflansch 3, an dem der O-förmige Ring 7 anliegt. Auf seinem außerhalb des Laserrohres 1 befindlichen
Ende trägt das Rohrstück 9 einen weiteren Flansch 4, in den drei um jeweils 120° versetzt angeordnete
Justierschrauben 6 derart eingeschraubt sind, daß sie sich gegen die Verschlußplatte 2 des
Laserrohres 1 abstützen. Der im Querschnitt O-förmige Ring 7 aus elastischem, gegen das Lasergas beständigem
Material wird dabei zwischen dem Endflansch 3 und der Verschlußplatte 2 des Laserrohres 1 eingepreßt.
In dem Rohrstück 9 ist der Spiegel 8, dessen Justierung gegenüber dem Laserrohr 1 erreicht werden
soll, mit Hilfe einer Spiegelfassung 5 befestigt.
Die Justierschrauben 6 werden sowohl durch den Ring 7 als auch durch das Vakuum im Laserrohr 1 auf
Druck belastet. Da man mit einer bestimmten Vorspannung arbeitet, hängt die Justierung bei der erfindungsgemäßen
Halterung nicht vom Druck im Laserrohr ab. Der Laser kann vor Inbetriebnahme justiert werden.
Beim Auspumpen bleibt die Justierung erhalten.
Die Justierschrauben 9 sind an den Enden, mit denen sie den äußeren Flansch 4 gegen die Verschlußplatte 2
abstützen, mit Kugeln versehen, die in prismenförmig ausgefrästen Nuten der Endplatte 4 eingreifen.
Außerhalb des Laserrohres 1 befindet sich eine Zuleitung 10 für ein Kühlmittel, im allgemeinen Wasser.
Der nicht dargestellte Wasserauslaß kann z. B. 120° versetzt angeordnet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Justierbare Halterung für den Spiegel eines Gaslasers, bei der ein den Spiegel tragendes, mit
einem Endflansch versehenes und im Vergleich zu dem Laserrohr kurzes Rohrstück vorgesehen ist,
das durch ein mit dem Rohrende des Lasers verbundenes Halterungselement hindurchragt und an diesem
durch Justierschrauben einstellbar gehaltert ist, wobei zwischen dem Endflansch des Rohrstückes
und dem Halterungselement ein das Laserrohr abdichtender Ring aus elastischem Material angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, deß das
Halterungselement eine Verschlußplatte (2) für das Laserrohr (1) ist und daß das Rohrstück (9) mit seinem
den Endflansch (3) tragenden Ende durch die Verschlußplatte (2) hindurch in das Laserrohr (1)
hineinragt und an seinem außerhalb des Laserrohres (1) befindlichen Ende ebenfalls einen Flansch (4)
trägt, in den die Justierschrauben (6) derart eingeschraubt sind, daß sie sich gegen die Verschlußplatte
(2) abstützen, wobei der aus elastischem Material bestehende, O-förmigen Querschnitt aufweisende
Ring (7) zwischen dem Endflansch (3) des Rohrstükkes (9) und der Verschlußplatte (2) eingepreßt wird.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierschrauben (6) abstützende
Kugeln tragen, die in prismenförmig ausgefräste Nuten in der Verschlußplatte (2) eingreifen.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) aus Gummi besteht.
4. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) aus einem elastisehen
Kunststoff besteht, der gegen das Lasergas beständig ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0096711 | 1968-02-17 | ||
DEB0096711 | 1968-02-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1639199A1 DE1639199A1 (de) | 1970-09-10 |
DE1639199B2 DE1639199B2 (de) | 1975-06-05 |
DE1639199C3 true DE1639199C3 (de) | 1976-01-15 |
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