DE2016329A1

DE2016329A1 - Schwebekörperdurchflußmesser

Info

Publication number: DE2016329A1
Application number: DE19702016329
Authority: DE
Inventors: Hans Jürgen 3400 Göttingen Dettmer
Original assignee: Fischer and Porter GmbH
Current assignee: Fischer and Porter GmbH
Priority date: 1970-04-06
Filing date: 1970-04-06
Publication date: 1971-11-04

Description

Schwebekörperdurchflußmesser Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwebekörperdurchflußmesser mit einem Meßrohr, das im abdichtenden Schiebesitz mit zwei lagefixierten und an Rohrleitungen anschließbaren Fittings verbunden ist.
Aus der DAS 1 155 260 ist ein Schwebekörperdurchflußmesser mit rohrförmigen Fittings bekanntgeworden. Dabei fluchten die Fittings mit der Längsachse des innen und außen einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Meßrohres. Das Meßrohr ist an beiden Enden über zylinderförmige Meßrohrhalter gesteckt und gegen diese durch in Ringnuten angeordnete 0-Ringe abgedichtet.
Die-Meßrohrhalter haben außerdem auch an ihrem Außenumfang Ringnuten mit 0-Ringen, die eine Abdichtung gegenüber den umgebenden Fittings ermöglicht. Der eine Meßrohrhalter ist betriebsmäßig unverrückbar im Fitting gehalten, wogegen der andere Meßrohrhalter im anderen Fitting längsverschieblich gelagert ist und durch die Kraft einer Feder gegen das betreffende Ende des Meßrohres drückt und. damit das Meßrohr fest zwischen beiden Fittings hält. Das Auswechseln des Meßrohres aus den Fittings ist durch einfaches axiales Verschieben und Schwenken möglich. Die einfache Auswechselbarkeit des Meßrohres wird dabei durch die Notwendigkeit gesonderter Meßrohrhalter und Federn zusätzlich zu den Fittings erkauft. Außerdem unterliegen die Meßrohr durch die Federkraft im Betrieb und noch mehr beim Auswechseln einer Biegebeanspruchung, die ein entsprechend teueres Material in Form von Spezialglas für das Meßrohr bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Fittings ohne gesonderte Meßrohrhalter eine biege freie Halterung und ein ebensolches einfaches Auswechseln des Meßrohres zu erreichen.
Dies gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die beiden Fittings in einer Richtung parallel angeordnete, an den Stirnenden abgeschlossene Zylinderrohrteile mit je einem am Umfang mündenden Durchlaß zum Meßkonus haben, die mit dem Meßkonus in Verbindung stehenden Querdurchbrechungen an den Enden des Meßrohres in Eingriff gebracht und durch in Ringnuten beiderseits des Meßkonus angeordnete 0-Ringe abgedichtet sind.
Das Meßrohr läßt sich ohne Behinderung durch andere Geräteteile von vorn besonders einfach und sicher auf die Zylinderrohrteile der Fittings aufschieben bzw. von diesen abziehen.
Bei regelbaren Schwebekörperdurchflußmessern ist dieser Effekt ebenfalls möglich, wenn mindestens einer der beiden Fittings an seinem aus der Queröffnung ragenden Stirnende von dem Stellglied eines im Fitting angeordneten Nadelventils nach außen verschlossen ist, das höchstens gleich dem Durchmesser des Zylinderrohrteiles bemessen ist.
Wenn die Zylinderrohrteile beider Fittings gleichen Durchmesser haben, können sie sowohl im Zufluß als auch im Abfluß der Rohrleitung vorgesehen werden.
Die Fixierung der beiden Fittings ist z.B. dadurch möglich, daß sie an ihrem rohrleitungsseitigen Ende an einem Tragkörper befestigt sind, der vorteilhafterweise für das betriebsmäßig angeordnete Meßrohr als Anschlag bzw. Abstützung dienen kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Schwebekörperdurchflußmesser im Längsschnitt und Fig. 2 einen Längsschnitt durch das entfernte Meßrohr.
Das einen rechteckförmigen Grundriß aufweisende Meßrohr 2 reines Schwebekörperdurchflußmessers 1 hat an seinen Enden zwei parallele Querdurchbrechungen 5 und 6, die mit dem in axialer Reich tung erstreckten Meßkonus 3 in Verbindung stehen. Der Meßkonus 3 ist in der oberen Stirnfläche mit einem Stopfen 2a fest ve-rschlossen. Der Meßkonus 3 kann nach Entfernen des Schwebekörperanschlags 7 durch die Querdurchbrechung 5 leicht mit einem biegsamen Rohrputzer od.dgl. gereinigt werden. Innerhalb des eigentlichen kalibrierten Meßkonus ist ein unterer fester Schwebekörperanschlag 8 und ein entfernbarer oberer Schwebek peranschlag 7 angeordnet, der auf einer, Schulter 9 im Meßkonus aufliegt. Zwischen'beiden Schwebekörperanschläge'n ist ein Schwebekörper 4 axial frei beweglich geführt.
Im gleichen Abstand wie die beiden Querdurchbrechungen 5 und 6 voneinander entfernt sind, sind die beiden Fittings 11 und 14 an einem plattenförmigen Tragkörper 10 befestigt, und zwar so, daß deren rohrleitungsseitigen Enden mit der Verschraubungsmutter 20 an dessen Rückseite, die Zylinderrohrteile 11a, 14a an dessen Vorderseite liegen.
Die Längsbohrung 11c, 14c jedes Fittings ist mit dem am Umfang mündenden Durchlaß lib, 14b verbunden, wobei beide Durchlässe mit dem Meßkonus 3 i?f Verbindung stehen, wenn das Meßrohr 2 die in Fig. 1 strichpunktierte Betriebslage hat. Die Durchlässe leib, 14b sind von zwei Ringnuten 12 mit eingelegten 0-Ringen 13 eingerahmt. Da beide Fittings an der vorderen Stirnseite abgeschlossen sind, kann die Flüssigkeit nur durch den Meßkonus des Meßrohres und die Bohrungen 11c, 14c sowie die Durchlässe leib, 14b strömen.
Der untere Fitting 14 ist mit einem verstellbaren Nadelventil 15 versehen, dessen Ventilkörper die Bohrung 14c mehr oder wenigerfrei gibt. Der Schaft 16 ragt aus der Vorderseite des FittingS und ist mit einem Stellglied 19 gekoppelt, das in ein Gewinde 18 des Fittings eingreift. Der Schaft 16 hat eine Ringnut 16a mit ikem 0-Ring-17, der den Fitting an der Vorderseite nach außen abdichtet. Das Stellglied 19 ist höchstens gleich dem Durchmesser des Zylinderrohrteiles 14a bemessen, so daß das Meßrohr ohne Entfernen des Stellgliedes auf die Fittings aufgesetzt bzw.
abgezogen werden kann.
Die Vorderseite 2c des Meßrohres ist mit einer nicht gezeigten Skala versehen. Auch an den freiliegenden Seitenflächen ist die Anbringung von Skalen unter Umständen vorteilhaft.
Die glatte Rückseite 2d des Meßrohres kann an die glatte oder mit Anschlägen versehene Vorderseite des Tragkörpers 10 im betriebsmäßigen Zustand angelehnt und durch nicht dargestellte Bügel oder Klammern, die am Tragkörper verschwenkbar gehalten sein können, gegen unbeabsichtigtes Entfernen gesichert sein.
Das Meßrohr kann wegen der beanspruchungsfreien Halterung und Montagemöglichkeit aus leicht verarbeitbarem und billigem Kunststoff durch Spritzen oder dergleichen gefertigt sein.

Claims

Patentansprüche

( 9 Schwebekörperdurchflußmesser mit einem Meßrohr, das im abdichtenden Schiebesitz mit zwei lagefixierten und an Rohrleitungen anschließbare Fittings verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bittings (11, 14) in einer Richtung parallel angeordnete, an den Stirnenden abgeschlospene Zylinderrohrteile (1~1a,- 14a) mit'je einem am Umfang mündenden Durchlaß (11b, 14b) zum Meßkonus (3,) haben, die mit dem Meßkonus (3) in Verbindung stehenden-Querdurchbrechungen (5, 6-) an den Enden des Meßrohres in'Eingriff gebracht und durch in Ringnuten (12) beiderseits des Meßkonus angeordnete 0-Ringe (13) abgedichtet sind.

2',,Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Fittings (14) an seinem aus der Queröffnung (6) ragenden Stirnende von, dem Stellglied (19) eines im Fitting, angeordneten Nadelventils (-15) nach außen verschlossen ist, das höchstens gleich dem Durchmesser des Zylinderrohrteiles (14a) bemessen ist.

3. Messer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fittings an ihrem rohrleitungsseitigen,Ende an einem Tragkörper (10) befestigt sind, der für das betriebsmäßig auf die Zylinderrohrteile (11a, 14a) gesteckte Meßrohr (2) als Anschlag dient.

4. Messer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (2) einen rechteckförmigen Grundriß hat und mit seiner Rückseite (2b) an einen plattenförmigen Tragkörper (10) grenzt, durch den die Fittings (11, 14) mit ihren rohrleitungsseitigen Enden hindurchgesteckt sind.

5. Messer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (2) am Tragkörper (10) durch leicht lösbare Bügel oder Klammern gegen unbeabsichtigtes Entfernen gesichert ist.

6. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß im unteren Teil des Meßkonus (3) ein fester Schwebekörperanschlag (8) und im oberen Teil des Meßkonus eine Schulter (9) als Auflage für einen entfernbaren Schwebekörperanschlag (7) vorgesehen ist.