DE7210820U - Absperrorgan mit linear verschieblicher Absperrplatte - Google Patents

Absperrorgan mit linear verschieblicher Absperrplatte

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Description

Dr.R./S./Rz. 17.3.1972
Ewald Kraft
56 Wuppertal-Vohwinkel
Siegersbusch 23/25 Absperrplatte
Bei derartigen, häufig als Mehrwegeschieber bezeichneten Absperrorganen tritt das Problem auf, daß die quer zur einen Durchtröraöffnung vcrlagerbare Absperrplatte nicht vollständig in die diese Durchströmöffnung freigebende Öffnungsstellung gelangen kann. Bei Herbeiführung der Öffnungsstellung verhindert dann das sich jenseits der Durchströmöffnung und Absparrorgan-Gehäusestirnwand befindliche
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Medium eine weitere lineare Verschiebung der Absperrplatte, so daß letztere um einen gewissen Betrag in die Durchströmöffnung hineinragt. Dies vermindert die Durchströmleistung eines solchen Absperrorganes. Wird die verringerte DurchstrOmleistung berücksichtigt, muß man zu größeren Bauformen derartiger Absperrorgane greifen.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, ein gattungsgemäßes Absperrorgan so auszugestalten, daß bei ein- fächer Bauform des Absperrorganes gewährleistet ist,
daß sich die Absperrplatte behinderungsfrei in ihre die
Durchströmöffnung vollständig freigebende Öffnungsstellung
bringen läßt.
Gelöst ist diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch, daß die quer zur einen Durchströmöffnung verlagerbare Absperrplatte von der einen jenseits dieser Durchströmöffnung liegenden Verschlußstellung in die gegenüberliegende Öffnungsstellung tritt und während ihrer letzten, der Öffnungsstellung vorgeordneten Bewegungsphase einen Oberströmkanal überstreicht.
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Eine vorteilhafte Bauform besteht neuerungsgemHß darin, daß der überströmkanal iur einen Durehstrüiüöifnung ntündi
Gemäß der Neuerung ist es vorteilhaft, daß der Querschnitt des Oberströmkanales sich in Richtung der Absperrplatten Öffnungsstellung verjüngt.
Eine günstige Bauform des Absperrorganes ist neuerungsgemäß dadurch verwirklicht, daß sich an die Verschlußstellungs-Ebene ein Krümmungsverlauf der anderen Durchströmöffnung anschließt, welche in eine parallele Ausrichtung zum einen Durchstrümkänäl lüüridct.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein äußerst gebrauchsvorteilhaftes gattungsgemäßes Absperrorgan geschaffen. Die linear verschiebIiehe Absperrplatte kann nun, ausgehend aus ihrer Verschlußstellung, in welcher sie jenseits der einen Durchströmöffnung liegt, vollständig in die Öffnungsstellung bewegt werden. Das sich auf der anderen Seite der Durchströmöffnung befindliche Medium entweicht während der letzten Bewegungsphase der Absperrplatte in die öffnungsstallung durch einen von ihr über-
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fahrenen Überströmkanal. Die Länge des Oberströmkanales ist so bemessen, daß die Vorderseite der Absperrplatte zumindest mit der Durchstrümöffiiung abschließt Oiler gegebenenfalls auch etwas zurücktritt. Dadurch erhält man in der Öffnungsstellung des Absperrorganes stets den vollen Durchströmquerschnitt der Durchsfömöffnung.Der in diese Durchströmöffnung einmündende Oberströmkanal läßt sich herstellungstechnisch einfachst vorsehen. Vorzugsweise ist seine Ausrichtung derart, daß er sich in Öffnungsrichtung der Absperrplatten-Öffnungsstellung verjüngt. Hierdurch ist es ermöglicht, ein gewisses, vom Medium gebildetes Polstsr zwischen Absperrorgan-Gehäusestirnwand und Rückfiäche der Absperrplatte zurückzubehalten, ust eine weiche Öffnungsbetätigung bis in die Endstellung hinein zu erzielen. Das das Absperrorgan durchwandernde Medium kann zufolge des verjüngenden Verlaufes des Oberströmkanales auch nicht hinter die Rückfläche der Absperrplatte gelangen. Die andere an die Verschlußstellungs-Ebene über einen "rümmungsverlauf anschließende Durchströmöffnung verwirklicht günstige Strömungsverhältnisse unter Vermeidung störender Stauzonen im Strömungsweg des Absperrorganes.
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Der Neuerun^sgogenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das neuerungsgemäße Absperrorgan mit in Verschlußstellung befindlicher Absperrplatte und
Fig. 2 einen solchen Längsschnitt, jedoch bei in Öffnungsstellung befindlicher Absperrplatte.
Das Absperrorgan besitzt das Gehäuse 1. In diesem ist eine zylindrische öffnung 2 für die linear bewegliche, der öffnung 2 angepaßten Absperrplatte 3 vorgesehen.
Zur Erzielung einer hohen Abdichtung ist der Umfangsrand 4 der Absperrplatte 3 mit einer umlaufenden Nut 5 ausgestattet, in die ein Dichtungsring 6 eingelegt ist.
Linear verschoben wird die Absperrplatte 3 von einer Schubstange 7, die mittels eines Gewindeabschnittes 7' in eine Gewindebohrung 8 der Absperrplatte eingreift. Diese Schubstange 7 lagert in einer Bohrung 9 eines Flansches 10,
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welcher die Absperrorgan-Gehäusestirnwand 11 bildet. In die zylindrische Öffnung 2 des Gehäuses 1 mündet eine quer zur Öffnung 2 ausgerichtete Durchströmöffnung 12, welche von einem an das Gehäuse 1 angesetzten Stutzen 13 gebildet wird. Ein endseitiger Flansch 14 des Stutzens 13 dient zum Anschluß an eine entsprechende Rohrleitung.
Die vorerwähnte Durchströmöffnung 12 ist mittels der Absperrplatte 3 ver- und entriegelbar.
An die Verschlußstellungs-Ebene x-x schließt sich ein Krümmungsverlauf 15 der anderen Durchströmöffnung 16 an, welche in paralleler Ausrichtung zum Durchströmkanal 12 mündet. Auch dieser Durchströmkanal weist einen Flansch 17 zum Anschluß an eine Rohrleitung auf.
Damit die Absperrplatte, ausgehend aus ihrer Verschlußstellung, siehe Fig. 1, in welcher sie jenseits der Durchströmöffnung 12 liegt, vollständig in die Öffnungsstellung eintreten kann, ist auf der anderen Seite des Durchströmkanales 12 ein in sie einmündender Überströmkanal 18 vorgesehen. Der Oberströmkanal 18 ist derart ausgerichtet,
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daß der Querschnitt desselben sich in Richtung der Absperrplatten-Öffnungsstellung verjüngt. Während der letzten Bewegungsphase der Absperrplatte in ihre Öffnungsstellung kann dann das zwischen Absperrorgan-Gehäusestirnwand 11 und Rückfläche der Absperrplatte befindliche Medium durch diesen Überströmkanal 18 entweichen. Daher kann die Absperrplatte 3 in eine solche Öffnungsstellung treten, in welcher deren Vorderseite mit der Durchströmöffnung 12 abschließt oder gegebenenfalls um einen gewissen Betrag zurücktritt.
Der Überströmkanal 18 kann durch eine schräg verlaufende Abflachung Im Eckbereich zwischen Durchströmöffnung 12 und öffnung 2 des Gehäuses 1 erzielt v/erden. Die Ausrichtung des Überströmkanales ist vorzugsweise so vorzunehmen, daß der Überströmkanal in einem gewissen Abstand vor der Stirnwand 11 des Gehäuses 1 endet. Dadurch verbleibt in der Öffnungsendstellung eine gewisses Polster 19 zwischen der Rückfläche der Absperrplatte 3 und der Gehäuse-Stirnwand 11 unter Erzielung einer weichen öffnungsbetätigung bis in die End-Öffnungssteilung hinein.

Claims (4)

14 707 17.3.1972 Schutzansprüche
1.) Absperrorgan mit linear verschieblicher Absperrplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur einen Durchströmöffnung (12) verlagerbare Absperrplatte (3) von der einen jenseits dieser Durchströmöffnung (12) liegenden Verschlußstellung (Fig. 1) in die gegenüberliegende Öffnungsstellung (Fig. 2) tritt und während ihrer letzten der Öffnungsstellung vorgeordneten Bewegungsphase einen Oberströmkanal (18) überstreicht.
2.) Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überströmkanal (18) zur einen Durchströmöffnung (12) mündet.
3.) Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Öberströmkanales (18) sich in Richtung der Absperrplatten-Öffnungsstellung verjüngt.
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4.) Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Verschlußstellungs-Ebene (x-x) ein Krümmungsverlauf (15) der anderen Durchströmöffnung (16) anschließt, welche in eine parallele Ausrichtung zum einen Durchstiömkanal (12) mündet.
DE7210820U Absperrorgan mit linear verschieblicher Absperrplatte Expired DE7210820U (de)

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DE7210820U true DE7210820U (de) 1972-06-15

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