DE3107413C2 - Dosiervorrichtung für Infusions- oder Transfusionseinrichtungen - Google Patents

Dosiervorrichtung für Infusions- oder Transfusionseinrichtungen

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DE3107413C2
DE3107413C2 DE19813107413 DE3107413A DE3107413C2 DE 3107413 C2 DE3107413 C2 DE 3107413C2 DE 19813107413 DE19813107413 DE 19813107413 DE 3107413 A DE3107413 A DE 3107413A DE 3107413 C2 DE3107413 C2 DE 3107413C2
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infusion
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DE19813107413
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Siegfried Ing.(grad.) 3582 Felsberg Kalmbach
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B Braun Melsungen AG
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B Braun Melsungen AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/168Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
    • A61M5/16877Adjusting flow; Devices for setting a flow rate

Abstract

Eine Dosiervorrichtung für Infusions- oder Transfusionseinrichtungen weist eine Kammer (10) auf, in die ein Einlaßstutzen (13) einmündet, und aus der ein Auslaßstutzen (14) herausführt. Der Auslaßstutzen (14) ist über die Auslaßleitung (15) mit der in der Mitte der Kammer (10) angeordneten Auslaßöffnung (17) verbunden. In die Auslaßöffnung (17) hinein steht ein Ventilkörper (18) vor, der an einer die Kammer (10) begrenzenden Membran (12) befestigt ist. Ein an einem Gewindering (21) angebrachter Vorsprung (24) drückt von außen gegen die Membran (12), so daß die Eindringtiefe des Ventilkörpers (18) in die Auslaßöffnung (17) hinein durch Drehen des Gewinderinges (21) verändert werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Infusions- oder Transfusionseinrichtungen, mit einer Kammer, in der zur Veränderung des freien Querschnitts einer Auslaßöffnung eine bewegbare Membran angeordnet ist, und mit einem durch einen Gewindering verstellbaren Stützelement zum Abstützen der Membran an ihrer der AuslaBoffnung abgewsr.dten Seite.
Zur Dosierung der Flüssigkeitsmenge, die einem Patienten durch ein Transfusions- oder Infusionssystem zugeführt wird, ist eine Dosiervorrichtung bekannt (DE-OS 29 26 127), die in einem Gehäuse eine allseitig geschlossene, im wesentlichen zylindrische Kammer aufweist. In diese Kammer führt außermittig eine Einlaßleitung hinein. In der Mitte der Kammer ist ein Ventilsitz angeordnet, der eine mit einer Auslaßleitung verbundene Auslaßöffnung umgibt. An ihrer der Auslaßöffnung abgewandten Stirnseite wird die Kammer durch eine Membran begrenzt, die durch ein Stützelement zur Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Öffnungsquerschnitts der Auslaßöffnung bewegbar ist. Die Stellung des Stützelementes kann durch Drehen eines Gewinderinges verändert werden, der einen Gewindestutzen des Gehäuses übergreift. Auf diese Weise ist eine sehr feine Einstellung der die Dosiervorrichtung durchfließenden Flüssigkeitsmenge möglich.
Eine andere bekannte Dosiervorrichtung (DE-OS 25 31 825) weist eine Kammer auf, in der sich ein Flüssigkeitsstand bildet, der von einem Schwimmerventil konstant gehalten wird. Aus der Kammer führt eine Auslaßöffnung heraus, deren wirksamer Querschnitt durch ein Nadelventil verändert werden kann.
Gelegentlich ist es erforderlich, der durch die Dosiervorrichtung hindurchgehenden Flüssigkeit ein Medikament o. dgl. hinzuzufügen. Dies geschieht nach dem Stand der Technik normalerweise dadurch, daß in eine Schlauchleitung ein durchstechbares Zwischenstück eingesetzt wird. Solche Zwischenstücke bedeuten nicht nur einen zusätzlichen Aufwand in der Herstellung und der Verbindungstechnik, sondern sie erschweren auch die Sterilhaltung des Leitungssystems. Zum Zuspritzen von Medikamenten in Infusionslösungen ist es bekannt, in die Leitungsbahn einer Infusionslösung ein Injektionsventil einzusetzen (DE-GM /8 12 248). Dieses Injektionsvonlil enthält einen Anschlußstutzen mit eiiiem gummielastischen Ventilkörper, dessen Ende geschlitzt
ίο ist Durch Einstecken des Spritzenkonus einer Spritze in den gummielastischen Ventilkörper wird dessen Schlitzöffnung aufgeweitet, so daß das aus der Spritze kommende Injeklat durch das geöffnete Ventil in die Leitun^jbahn einströmen kann. Nach dem Herausziehen der Spritze schließt das Injektionsventil selbsttätig wieder. Auch hier bildet das Injektionsventil einen zusätzlichen, in der Leitungsbahn erforderlichen Körper in Form eines Zwischenstückes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung der eingangs genannten. Art derart weiterzubilden, daß die ein Zuspritzen von Flüssigkeiten ermöglicht, ohne daß zusätzliche Zwischenstücke benötigt würden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Dosiervorrichtung der eingangs genannten Art mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Das Zuspritzen von Substanzen kann also direkt an der Dosiervorrichtung vorgenommen werden, so daß Zwischenstücke in den Schlauchleitungen nicht mehr erforderlich sind. Das Zuspritzen erfolgt durch den hohl ausgebildeten Ventilkörper hindurch, wobei die Membran als Einstichstelle bzw. als Schlitzventil benutzt werden kann. Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung dient also gleichzeitig als Zuspritzteil.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Frfindung ist vorgesehen, daß die Auslaßöffnung mit einem teilweise durch die Kammer hipisirchführenden vertikalen Auslaßkanal verbunden ist.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch die Dosiervorrichtung mit Zuspritzmöglichkeit.
Bei dem Ausführungsbeispiel weist die Dosiervorrichtung eine zylindrische Kammer 10 auf, die an ihrer einen Stirnseite durch eine feste Wand 11 verschlossen und an der entgegengesetzten Stirnseite durch eine Membran 121 abgedichtet ist. Ein zylindrischer Einlaßstutzen 13 führt radial in die Kammer 10 hinein, während an dem entgegengesetzten Ende ein zylindrischer Auslaßstutzen 14 radial aus der Kammer 10 herausführt In der Gebrauchsstellung der Dosiervorrichtung ist die Kammer 10 mit horizontaler Achse angeordnet und der nach oben ragende Einlaßstutzen 13 wird über einen Schlauch an eine Tropfkammer angeschlossen, während der nach unten ragende Auslaßstutzen 14 über eine Schlauchleitung mit dem Patienten verbunden wird. Von dem Auslaßstutzen 14 führt ein geschlossener Kanal 15 parallel zu der Wand U bis in die Mitte der Kammer 10. Der Kanal 15 endet dort über eine rechtwinklige Umbiegung 16 in der kreisförmigen Auslaßöffnung 17, die parallel zur Membran 121 und koaxial zu der Kammer 10 angeordnet ist
bb In die zylindrische Auslaßöffnung 17 taucht der konische Ventilkörper 183 ein, der im Mittenbereich der Membran 12 befestigt ist. Je nach Eindringtiefc des Ventilkörpers 183 in die Auslaßöffnung 17 wird der an der
Auslaßöffnung 17 gebildete ringförmige Spalt in seiner Querschnittsgröße verändert
Die Membran 121. ist an ihrem äußeren Rand umgebogen und sie greift abdichtend in eine Ringnut 19 an der Außenseite der zylindrischen Wand der Kammer 20 ein. Der Rand der Membran 121 kann an der zylindrischen Wand 20 beispielsweise durch Ankleben befestigt sein. Die Membran 12 besteht aus Latex oder einem anderen ElastontsrmateriaL Sie wirkt als Dichtdement für die Kammer 10 und als Rückstellfeder für den Ventilkörper 183. Die Membran 121 wird von dem Gewindering 211 übergriffen, der mit einem Innengewinde auf ein Außengewinde 22 der Wand 20 aufgeschraubt ist.
Der Ventilkörper 183 isc der Membran 121 einstückig angeformt Er weist einen an seinem vorderen Ende offenen Kanal 27 auf. Das rückwärtige Ende des Kanals 27 ist durch eine aus dem Elastomermaterial der Membran 121 bestehende Wand 28 verschlossen, die mit einer Injektionsnadel durchstochen werden kann, um eine Zuspritzlösung durch den Kanal 27 hindurch in die AuslaBleitüiig 15 einzuführen. Die Wand 28 kann auch z. B. ein Kreuzschlitzventil enthalten.
Damit die Wand 28 von außen zugänglich ist weist die Stirnwand 231 des Gewinderinges 211 in ihrem Mittelbereich eine kreisförmige öffnung 29 auf, von der ein ringförmiger Ansatz 241 in Richtung auf die Membran 121 vorsteht Die Wand 28, die mit einer Ringschulter 30 nach außen absteht wird von dem ringförmigen Ansatz 241 eingefaßt Sie weist an ihrer Außenseite eine muldenförmige Vertiefung 31 auf, die die Einstichstelle kennzeichnet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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60

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dosiervorrichtung für Infusions- oder Transfusionseinrichtungen, mit einer Kammer, in der zur Veränderung des freien Querschnitts einer Auslaßöffnung eine bewegbare Membran angeordnet ist, und mit einem durch einen Gewindering verstellbaren Stützelement zum Abstützen der Membran an ihrer der Auslaßöffnung abgewandten Seite, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Kammer (10) zugewandten Innenseite der Membran (121) ein Ventilkörper (183) angeordnet ist, der den freien Querschnitt der Auslaßöffnung (17) in Abhängigkeit von der Membranstellung verändert, daß der Ventilkörper (183) einen Kanal (27) aufweist, der an dem der Auslaßöffnung (17) zugewandten Ende offen und an dem entgegengesetzten Ende durch einen Teil (28) der Membran (121) abgeschlossen ist, daß der den Kanal (27) abschließende Teil (28) der Membran (121) eine Durchstichstelle oder ein Ventil aufweist und daß die Stirnwand (231) des Gewinderinges im Bereich der Durchstichstelle bzw. des Ventils eine öffnung (29) aufweist.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (17) mit einem teilweise durch die Kammer (10) hindurchführenden vertikalen Auslaßkanal (15) verbunden ist
DE19813107413 1981-02-27 1981-02-27 Dosiervorrichtung für Infusions- oder Transfusionseinrichtungen Expired DE3107413C2 (de)

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